tag:blogger.com,1999:blog-58767064974597998692023-12-12T11:33:10.370+01:00Lauter&Leisemanchmal schrullig // individuell wie ein nordarktischer Riesenschmetterling // gelegentliche Neigung zu Tiernamen-Erfindungen // schreibt ganz gern // manchmal sogar Rezensionen // findet Katzen toll --- A.Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.comBlogger239125tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-19458111181178179302018-04-23T09:11:00.001+02:002018-04-23T09:11:40.509+02:00Montagsfrage: Gibt es ein Buch, das du gern verfilmt sehen möchtest?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s1600/mofra_banner2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="257" data-original-width="549" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s640/mofra_banner2017.png" width="640" /></a></div>
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Mein Leben besteht momentan aus der (hoffentlich) richtigen Kombination "Klausurvorbereitung" und "soziale Kontakte, damit Antonia nicht in zwei Wochen vollkommen den Verstand verliert und beginnt ihre Statistikaufgaben zu essen." Und dann schönes Wetter. Es könnte definitiv schlechter sein. Bevor ich mich nun heute direkt an die Uni-Sozial-Kombination meines Lebens stürze und Sonne auf meine in Sonnencreme gebadete Haut scheinen lasse, folgt noch ein Beitrag zur aktuellen Montagsfrage. Leider kam die (mehr wegen Uni als sozialer Kontakte zugegebener Weiße) die letzten Wochen ein bisschen zu kurz. Aber ich hoffe auf Besserung, sobald ich nicht mehr alle zwei Wochen eine Klausur schreibe. </div>
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<span style="font-size: large;">Gibt es ein Buch, das du gern verfilmt sehen möchtest?</span></div>
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Zwischen meiner Gehirn- und Kognitionspsychologie-Vorbereitung habe ich tatsächlich ein Buch gelesen, das in die Kategorie "Ich brauche mehr davon, von mir aus auch im Filmformat" fällt. Wir sprechen von <b>Carry On</b> (dt.: Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow) <b><i>von Rainbow Rowell</i></b>, meine Freunde. Ich sag euch, ich begebe mich bezüglich dieses Buches in eine vollausgewachsene Obsession. Und ich brauche ganz dringend mehr Leute, die dieses Buch kennen, und die genauso wenig mit ihm fertig werden wie ich. Und ich brauche mehr Stoff. Einen zweiten Teil. Und eben auch eine Verfilmung, einfach weil's so schön ist. Aber vor allem einen zweiten Teil. Und falls irgendjemand da draußen ist, der dieses Buch gelesen hat und genauso erfrischend fand wie ich - <i>Simon and Baz, am I right?</i> (In Ermangelung dieser Menschen in meinem Freundeskreis habe ich die letzte Woche so lang meine beste Freundin und meine kleine Cousine genervt, bis sie das Buch auch gekauft/ausgeliehen haben und jetzt lesen. Ich erwarte demnächst Besserung bei "Leuten, die über Carry On mit mir reden können", zumal noch zwei weitere Leute Interesse gezeigt haben, nachdem ich einen halbstündigen Vortrag darüber gehalten habe, wieso dieses Buch toll ist. Ich kann wirklich ein sehr obsessiver Mensch sein.) (Man merkt, dass ich schon eine Weile kein richtig typisches Young Adult-Buch mehr gelesen habe, wie ich hier den Verstand verliere.) (Davon abgesehen, ich kann den Namen der Autorin nicht aussprechen, es kommt also immer nur Rainbow Rwowwowowowlll bei mir raus.)</div>
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Ein weiteres Buch, oder besser gesagt eine Buchreihe, bei der ich mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen könnte (und wünschen würde), ist die <b>Percy Jackson</b> Reihe <i><b>von Rick Riordan</b></i> (und Helden des Olymp und Magnus Chase - ohne die geht es auch nicht, vor allem Magnus Chase). Und ja, ich höre euch sagen "Aber Antonia, wurden die ersten zwei Teile von Percy Jackson nicht verfilmt?" - In diesem Sinne: Jein, denn der erste Teil wurde semi-gut, aber nicht wirklich gut, verfilmt. Und der zweite Teil wurde drei Mal gekaut und dann wieder ausgespuckt. Die Fandom redet nicht darüber. Aus diesem Grund plädiere ich für eine Neuverfilmung der Bücher - und zwar im Serienformat. Es bietet sich, meiner Meinung nach, einfach besser an. Los, verkauft Netflix schon die Rechte. Ich brauche endlich eine Filmversion von Nico di Angelo. (Und wenn wir nicht Percy Jackson haben können, dann verfilmt Die Helden des Olymp oder Magnus Chase - ich präferiere diese Reihen sowieso über Percy Jackson, jaja, steinigt mich nicht. Aber am liebsten alle. Und dieses Mal bitte richtig.)</div>
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Mit diesen zwei Buch(reihen)-Vorschlägen verabschiede ich mich nun erst einmal in meinen Montag. Die Klausuren warten - und mit dem momentanen Wetter sind sie wirklich erträglich. In diesem Sinne also: Habt einen guten Start in die Woche.</div>
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xx Antonia</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-75139598601535190742018-03-26T10:12:00.002+02:002018-03-26T10:12:50.017+02:00Montagsfrage: Wenn du schon mal daran gedacht hast ein Buch zu schreiben, welches Genre wäre es?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s1600/mofra_banner2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="257" data-original-width="549" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s640/mofra_banner2017.png" width="640" /></a></div>
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Ich bin (immer noch ein bisschen krank) gestern Nachmittag wieder in den Niederlanden gelandet und bestreite nun wieder meinen Unialltag. Bevor sich aber gleich an Statistik gestürzt wird, folgt noch der Beitrag zur wöchentlichen Montagsfrage von Buchfresserchen (<a href="http://buch-fresserchen.blogspot.nl/2018/03/montagsfrage-wenn-du-schon-mal-daran.html">hier</a> gelangt ihr zum aktuellen Post), bei der es mir als angehende Buchautorin schon ein bisschen in den Fingern kribbelt.</div>
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<span style="font-size: large;">Wenn du schon mal daran gedacht hast ein Buch zu schreiben, welches Genre wäre es?</span></div>
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Ich habe tatsächlich nicht nur mal daran gedacht ein Buch zu schreiben, ich <i>schreibe</i> momentan an meinem ersten Roman. Genre, ganz klar, Fantasy, meine alte Liebe. Dazu sollte ich allerdings anmerken, dass ich mit Fantasy weniger High Fantasy (also Bücher a la Herr der Ringe oder Game of Thrones) meine, sondern Contemporary Fantasy (also Bücher a la Percy Jackson oder Harry Potter). Den Fantasy-Bewanderten unter euch werden die Unterschiede zwischen diesen beiden Subgenres der Fantasyliteratur bekannt sein, für alle anderen erkläre ich es kurz: High Fantasy zeichnet sich vor allem damit aus, in einer eigenen Welt zu spielen, die oft dem europäischen Mittelalter angelehnt ist. Vorteil bei High Fantasy? Möglichkeit komplexe eigene Welten zu entwickeln. Nun hat J.K. Rowling das allerdings mit Harry Potter, was Contemporary Fantasy ist, auch gemacht. Contemporary Fantasy zeichnet sich allerdings dadurch aus, dass fantastische Elemente sich mit der realen Welt vermischen (Neil Gaiman, wo ich gerade dabei bin, schreibt übrigens auch Contemporary Fantasy - für alle, die es interessiert.)</div>
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Mein Buch hat, wenn man ganz präzise sein will, Elemente aus beidem. Ein großer Teil der Geschichte spielt vorrangig in einer von mir erfunden Welt - die allerdings nicht dem Mittelalter angelehnt ist. (Es ist mir ein Rätsel wie Leute das Mittelalter romantisieren können. Zu viel Blutvergießen, zu wenig Händewaschen.) Diese Welt wird allerdings von Elementen aus unserer realen Welt vermischt - und ab einem gewissen Punkt der Geschichte verlagert sie sich auch mehr auf den Planeten Erde. Wieso tendiere ich also eher dazu die Geschichte in Contemporary statt High Fantasy einzuordnen? Also erstens, wie bereits erwähnt, ich finde das Mittelalter wirklich furchtbar. Hat mich nie gereizt, wird mich nie reizen. Und zweitens, eigentlich viel wichtiger, die Vermischung beider Welten spielt eine wesentlich bedeutendere Rolle innerhalb der Geschichte. Ich mag gut gedachte Hintergründe für die Storyline und deshalb konnte ich dem Drang nicht widerstehen eine eigene Welt zu erschaffen, aber der eigentliche Plot dreht sich um diese weltliche Vermischung.</div>
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Nun ist also das Genre meines kommenden Romans bekannt. (Er kommt noch nicht bald, keine Sorge, nichts verpasst - ich schreibe relativ langsam und sehr selbstkritisch, was dazu führt, das ich regelmäßig streiche und neu schreibe. Momentan läuft es aber relativ solide, aber ich will nichts beschwören.) Dass es natürlich viel mehr ist als das versteht sich von selbst. Fantasy um der Fantasy Willen ist ja auch irgendwie blöd. Fantasy ist, das mag ich so an ihr, eine großartige Grundlage für Metaphern. Die Geschichte geht also viel mehr um Themen wie Verantwortung, Identität, Erwachsenwerden und vielem mehr - man kann eine eigene Welt erschaffen und vor ihr Kritik an der unseren üben. Schön oder? Fantasy ist klasse. (Lasst euch aber bitte nicht trügen, ich sage immer: Mein Buch ist ernste Themen von meinem vollkommen Was-zur-Hölle-ich-habe-mich-dafür-nicht-bereiterklärt-Hauptcharakter erzählt, der gelegentlich seinen Schreibtisch in Brand setzt. Es ist also der Untergang der Welt vor tiefgründig philosophischen Fragen und ein bisschen Politdrama - nur lustig.)</div>
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So, mehr jetzt aber nicht. Sonst verquatsche ich mich zu viel - und außerdem Statistik, Statistik, Statistik. Ihr versteht. Ich wünsche allen einen guten Start in die Woche und melde mich bald wieder!</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-68885223740095106462017-09-18T20:02:00.002+02:002017-09-18T20:02:46.643+02:00MONTAGSFRAGE | Liest du nur Romane oder auch Comics, Manga etc.? Wenn ja, was reizt dich an gezeichneten Geschichten?<div style="text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s1600/mofra_banner2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="257" data-original-width="549" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhRAi0nGlr9UblzKMpnjjPig2i9FK9dmvf0u0vS3Bpt0Mjn_5A-3v97OF3Mosetr-wnBQVq0AeCkk1Vtwgls2meGLNQQ8F9nU0RQLZtHIKNoqAojRZ2OoJAd090IZnYW6S_934JvjZnb61o/s1600/mofra_banner2017.png" /></a></div>
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Ja, wir arbeiten uns langsam aber sicher wieder zu regelmäßigen Blogeinträgen auf dieser kleinen Plattform, die sich "Antonias persönlicher Literatur- und Lebensblog" schimpft (eigentlich schimpft sie sich das ja gar nicht, sondern heißt Lauter&Leise, weil es einfach nicht genug schlechte Wortspiele mit meinem Nachnamen auf dieser Welt gibt - aber an dieser Stelle ja eher nebensächlich). Der Anfang dieses Jahres ist und bleibt sehr organisations-lastig, deshalb müsst ihr verzeihen, dass ich momentan keine Beiträge schreibe wie eine strickbegeisterte Rentnerin Wollschals produziert (sehr schnell, sehr regelmäßig und massenhaft), sondern eher den vermeintlichen Elan einer halbvertrockneten Wasserfontäne Mitte August aufweise. </div>
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Dabei verwende ich das Wort "vermeintlich" übrigens mit voller Absicht, denn ich war tatsächlich nicht (schreib)faul. Ich bereite momentan eine Reihe für den Blog vor und arbeite seit letzter Woche als fester Teil des Ensembles meines Universitätsmagazins mit (wer da alle zwei Wochen meine geistigen Ergüsse rund um das Thema Musik - ja, ganz was Neues, ich weiß - lesen will, der folge bitte <a href="https://www.voxweb.nl/author/antonia">diesem</a> Link - dort gibt es mit definitiver Regelmäßigkeit Kolumnen und Artikel von mir - auf Englisch, seid gewarnt!). Aber wie dem auch sei. Es läuft an - ein bisschen schleppend, aber eben letztendlich nur ein <i>bisschen</i>. Leben ist echt zeitaufwendig, was will man machen? </div>
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Zwischen all dem Englisch in meinem momentanen Leben (englisches Psychologie-Studium, English Literature Zweitstudium - fragt nicht, was mich da geritten hat, ich berichte später mal ausführlicher darüber -, Englisch als Sprache in der Beziehung, englischsprachige Kolumne und ungesunder English-Breakfast-Tea-Konsum) ist es eine sehr erfrischende Abwechslung, <i>endlich </i>auch mal wieder ein bisschen auf Deutsch zu bloggen. Glaubt mir, wenn ich sage, ich habe es echt ein bisschen vermisst. Mir fehlen die Schachtelsätze. Das tun sie wirklich.</div>
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Umso schöner ist es deshalb, dass ich mich bei der tollen Aktion von Buchfresserchen ein bisschen austoben kann, mit all den schönen Kommata und Klammern. Deshalb verliere ich nicht noch viel mehr Zeit und Zeile (Was ist das nur heute mit den verrückten Alliterations-Schwingungen?) und beantworte, nach sage und schreibe nur vier Absätzen (Länge ist relativ, Freunde), die dieswöchentliche Frage:</div>
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<span style="font-size: large;">Liest du nur Romane oder auch Comics, Manga etc.? Wenn ja, was reizt dich an gezeichneten Geschichten?</span></div>
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Um den ersten Teil der Frage zu beantworten: Ja, durchaus, aber leider viel zu selten. Ich mag Manga, ich lese von Zeit zu Zeit welche, aber es könnten durchaus mehr sein. Wieso sind sie das nun nicht? In erster Linie, weil ich für die Lektüre von Manga einfach in der Stimmung sein muss - wie auch für Comics. Denn das, was mich in erster Linie an ihnen reizt, um gleich zum zweiten Teil der Frage zu kommen, nämlich die Komplexität der meisten Geschichten und der Stil, der sich vom klassischen Roman durchaus abhebt, sehr reizvoll ist. Aber ich muss eben auch genug Lust (lese: Lust an der Grenze zur ungesunden Obsession) dazu haben. </div>
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Dasselbe gilt übrigens auch für sehr viele andere Bereiche in meinem Leben. Ich habe einfach Wochen, da beschäftige ich mich sechzehn Stunden am Tag mit Leonardo Da Vinci (großer Fan) oder der kompletten Bandgeschichte von My Chemical Romance (ebenfalls großer Fan) oder dem südkoreanischen Bildungssystem oder der Ermordung der russischen Zarenfamilie und nach zwei Wochen, wenn ich dann extrem viel unnützes Wissen in meinem Kopf gesammelt habe, ziehe ich zum nächsten Thema weiter, nur um irgendwann wieder einmal dort zu landen. Und so verhält sich das bei mir auch mit der Thematik Manga oder Comic. Es gibt zu viele Informationen über Leonardo Da Vinci in meinem Kopf, genauso wie es zu viele Informationen über die Kindheit von Tony Stark in meinem Kopf gibt. Es muss einfach passen, weil ich bei diesen Dingen entweder auf null oder einhundert Prozent gehe - nie dazwischen.</div>
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Ich möchte aber noch einmal einen kurzen Augenmerk auf ein weiteres Genre legen, dass ich tatsächlich - und vollkommen unbegründet! - viel zu selten in die Hand nehme. Und zwar Graphic Novels. Es tut mir wirklich in der Seele weh, dass ich a) viel zu wenig Platz in meinen Bücherregalen und b) viel zu wenig Geld auf meinem Konto habe, um eine eigene Graphic Novel-Sammlung anzulegen (ein Zustand, der, sobald ich irgendwann mal ein geregeltes Einkommen besitze, mit sofortiger Wirkung revidiert wird). Dieser Punkt trifft auch in großen Teilen auf Comics und Manga zu. Ich hätte gern eine größere Ansammlung - aber das in dem Ausmaß umzusetzen, in dem ich es gern umsetzen würde, ist finanziell und logistisch einfach momentan noch nicht möglich.</div>
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Der Grund für meine momentan noch schlafende Sammelleidenschaft für (vor allem) Graphic Novels, aber eben auch Comic und Manga ist, dass sie eben eine ganz besondere Form von Kunst sind. Ich bin zwar immer noch leidenschaftlicher Verfechter des geschriebenen Wortes, aber ich habe auch wirklich ein Ding für Fotografie oder Malerei. Und es reizt mich sehr, wie diese Genres das Visuelle und das Schriftliche so miteinander verbinden und etwas ganz eigenes aus beidem machen. Das sind keine Gemälde, denn die sind ja auf einer Seite - sozusagen - abgeschlossen. Und es sind auch keine rein niedergeschriebenen Erzählungen, denn denen fehlt ja die Gestaltung dazu. Und es ist faszinierend, dass, wenn man beides zusammennimmt, etwas vollkommen anderes dabei herauskommt. Ein Manga funktioniert vollkommen anders als ein Roman, genauso wie ein Comic - und selbst eine Graphic Novel, die noch am nächsten daran angelehnt ist, hat irgendwie etwas ganz eigenes. </div>
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Ich finde es, zusammenfassend gesagt, einfach toll, wie verschiedene Menschen verschiedene Arten haben Geschichten zu erzählen - sei das mit reinem Text oder einem Gemälde oder einer Verbindung aus beidem. Das reizt mich vor allem an diesen "gezeichneten Geschichten." Ihre Originalität im Angesicht der Verbindung zweier Kunstformen. </div>
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<br /></div>
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Soviel zu der heutigen Montagsfrage. Habt ihr auch eine Meinung dazu? Dann solltet ihr dringlichst auf dem Blog von Buchfresserchen vorbeischauen und ebenfalls euren Senf dazu abgeben. <a href="http://buch-fresserchen.blogspot.nl/2017/09/montagsfrage-liest-du-nur-romane-oder.html">Hier</a> gelangt ihr zur aktuellen Montagsfrage. Ich wünsche allen Mitlesern und Mitbeantwortern viel Spaß und freue mich bereits auf die nächste Montagsfrage (und zukünftig generell mehr Posts - wir arbeiten langsam darauf hin).</div>
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Bis dato alles Liebe, ich verabschiede mich damit offiziell in meinen Feierabend.</div>
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Antonia</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-5220711304297219622017-09-04T09:49:00.002+02:002017-09-04T09:49:49.889+02:00MONTAGSFRAGE | Welche 5 Bücher würdest du jetzt auf eine Reise mitnehmen? (Offene Montagsfrage)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2rOSLbNm4qQMQjzCBu_r0R9fCAD2eWGg17TNwX8H2scPJ-TN8HJnVs1j7_97PYZcsAGYMy9e2ItrL5E_7wmqg8VXi8p2FmRT5ftxHK7mRqFGIVZypBYF8ilep6RZJ5S8j6B7bJjfmodwi/s1600/mofra_banner2017.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="257" data-original-width="549" height="298" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2rOSLbNm4qQMQjzCBu_r0R9fCAD2eWGg17TNwX8H2scPJ-TN8HJnVs1j7_97PYZcsAGYMy9e2ItrL5E_7wmqg8VXi8p2FmRT5ftxHK7mRqFGIVZypBYF8ilep6RZJ5S8j6B7bJjfmodwi/s640/mofra_banner2017.png" width="640" /></a></div>
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Die erste volle Septemberwoche ist mit dem heutigen Montag angebrochen und damit auch das zweite Jahr meines Psychologie-Studiums. Seit Freitag geistere ich also wieder durch die herbstlich-verregneten Niederlanden (wie habe ich es vermisst - Herbst ist meine absolute Lieblingsjahreszeit) und seit gestern kann man doch tatsächlich wieder ganze Schrittfolgen in meinem Zimmer machen, nachdem ich alle Koffer ausgeräumt hatte. Montag ist mein Vorlesungs-, Praktika- und Arbeitsgruppen-freier Tag und deshalb kann ich den nun wieder laufenden Blog ganz genüsslich mit einer - heute <i>offenen </i>(also <i>frei wählbaren</i>, für alle, die schon immer mal eine originale Antonia-Definition des Wortes "offen" haben wollten) Montagsfrage starten.</div>
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<div style="text-align: justify;">
Wer sich an dieser Stelle fragt, was ich den Sommer über getrieben habe, der muss sich bis morgen begnügen. Der Niederländisch für Anfänger-Post wird - so habe ich entschieden - ein Sommerreise-Über/Rückblick (tolle Wortkombi, ich weiß). Nur so viel: Zwei Wochen Griechenland mit meinem Freund und seiner fast ausschließlich auf italienisch kommunizierenden Familie (super nett, aber ich spreche kein Wort Italienisch) und ich sehe immer noch aus wie Meißner Porzellan. Prost!</div>
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<br /></div>
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<span style="font-size: large;">Welche 5 Bücher würdest du jetzt auf eine Reise mitnehmen?</span></div>
<hr />
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Da ich ja von besagter Reise gerade wiedergekommen bin, fand ich diese Frage passend um den Europa/Weltenbummler-Kreis meiner diesjährigen Sommerferien zu schließen. Welche Bücher würde ich also mitnehmen, würde ich mich noch einmal auf eine Reise begeben? Die Liste sieht wie folgt aus:</div>
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1. A Midsummer Night's Dream von William Shakespeare</div>
<div style="text-align: justify;">
- weil jeder Urlaub von mir braucht ein gutes Drama</div>
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2. Confessions of an English Opium-Eater and Other Writings von Thomas De Quincey</div>
<div style="text-align: justify;">
- weil jeder Urlaub braucht eine Biographie (es war ganz knapp zwischen dem und Morriseys "Biography", aber Confessions of an English Opium-Eater steht jetzt schon eine Weile auf meiner Liste)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
3. Der Distelfink von Donna Tartt</div>
<div style="text-align: justify;">
- weil unheimlich gutes Buch, das ich bisher nur anlesen konnte</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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4. Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern</div>
<div style="text-align: justify;">
- weil ebenfalls unheimlich gutes Buch, das ich bisher nie beendet habe (und weil Fantasy)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
5. Was die Spiegel wissen von Maggie Stiefvater</div>
<div style="text-align: justify;">
- weil ich im Urlaub bin und deshalb zwei Mal Fantasy voll okay ist</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In meinem letzten Urlaub habe ich The Unbearable Lightness of Being gelesen, ein unheimlich gutes Buch, was mich schwer bewegt, aber auch ziemlich gedrückt hat, da es - meiner Meinung nach - eine sehr banale Grausamkeit des Daseins darstellt. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich mich an Confessions of an English Opium-Eater im nächsten Urlaub wagen würde, da Opium-Abhängigkeit nun nicht so das leichteste Thema auf diesem Planeten Erde ist und ich eigentlich momentan lesetechnisch wirklich etwas "leichtes" brauche. Ansonsten ist das die Liste für meinen nächsten Urlaub, beziehungsweise auch die Liste der Bücher, die ich eigentlich als nächstes angehen (und dann hoffentlich bald auch wieder rezensieren) will. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Momentan wird bei mir gar nicht gelesen, sondern gehört - und zwar "Der Junge muss an die frische Luft" von Hape Kerkeling. Das ist nach "Ich bin dann mal weg" das zweite Hörbuch, das ich von ihm, nun ja... höre - und ich bin sehr begeistert, auch wenn es neben sehr viel Witz auch überraschend schwere Themen anschneidet. Ich bin jetzt fast zur Hälfte durch damit und schon sehr gespannt, wie es weiter geht. Also nicht spoilern!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das war sie also, die heutige Montagsfrage und mein Start in Woche/September/neues Studienjahr. Morgen gibt es den Sommerrückblick und dann wieder Blogbeiträge mit mehr Regelmäßigkeit! (Versprochen. Jetzt aber wirklich.)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Alles Liebe,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
P.S.: Wer auch die Montagsfrage von Buchfresserchen beantworten möchte, der sollte <a href="http://buch-fresserchen.blogspot.nl/2017/09/freie-montagsfrage.html">hier</a> mal beim aktuellen Beitrag vorbeischauen. Tolle Aktion, die ich gern nach meiner Pause wieder aufnehme, die Fragen sind immer sehr beantwortenswert (Ein Wort, das bisher nicht existiert hat, nun aber da ist. Was will man machen?).</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com5tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-89114163905034172692017-07-25T05:31:00.001+02:002017-07-25T05:35:55.659+02:00MONTAGSFRAGE | Welche Erfahrungen habt ihr mit Gay Romance gemacht? Was reizt euch daran, was stößt euch ab? Habt ihr Lesetipps?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaftKj3Vw2REf7p_6EOw961ipE265dLXPc2eGVN56OZiQmPTb3kgGLDnCFi-iLKmt3Id8qHHgNZ1_e8HfQLyeQ4ZrUtsrf89NT_ukubAVrKAh-n8E-1z2Vqp37yPtq4VFx0ohXuDdJ2fEI/s1600/Montagsfrage+-+neues+Logo.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="180" data-original-width="500" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaftKj3Vw2REf7p_6EOw961ipE265dLXPc2eGVN56OZiQmPTb3kgGLDnCFi-iLKmt3Id8qHHgNZ1_e8HfQLyeQ4ZrUtsrf89NT_ukubAVrKAh-n8E-1z2Vqp37yPtq4VFx0ohXuDdJ2fEI/s640/Montagsfrage+-+neues+Logo.png" width="640" /></a></div>
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<span style="font-size: x-small;">(Mir ist gerade bewusst geworden, dass es bereits Dienstag ist und ich somit einen Tag zu spät mit der Montagsfrage. Ferien bringen meine Wochentage echt aus dem Konzept.)</span></div>
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Ja, es geschehen noch Zeichen und Wunder. Wie durch Zauberhand habe ich die Paperabgabe (Ich habe keine Worte dafür, wie sehr ich bei Papern immer prokrastiniere — das letzte beinhaltet ein Robbie Williams-Konzert am Vortag, einen oder zwei Nervenzusammenbrüche und eine am Abend davor begonnene Literaturrecherche. Es ist mir ein Rätsel, warum ich das bildungstechnische Vorbild mancher Menschen bin.) überlebt. Und bin nach dem Besuch meiner kleinen Cousine in den Niederlanden, dem Besuch meiner Wenigkeit in Paris (Es kommt die Woche noch ein Beitrag über Paris, aber ich fahre heute weiter nach London und mir wurde mehr oder weniger sacht verboten einen Laptop mitzunehmen, an dem ich arbeiten kann, deshalb wird das vor Samstag Morgen nichts.) und meiner anschließenden Woche Lesen/Traurige Liebesgedichte über Fernbeziehungen schreiben/Versuchen wieder mit meinen beleidigten Katzen zu kuscheln wieder zurück im Bloggerleben.</div>
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Die letzten paar Monate, in denen ich mich nicht gemeldet habe, lassen sich wie folgt zusammenfassen: Ich habe mein Studium bestanden. Es war anstrengend. Ich habe ungefähr zehn Jahre meines Lebens verloren, bei dem Stress, den ich damit hatte. Unter anderem deshalb dachte ich, ich steige heute mit etwas leichtem ein und siehe da, mir wurde ein Thema geschenkt, das besser nicht hätte sein können. Ohne viele Umschweife deshalb: Buchfresserchens Montagsfrage. (Oh, es ist gut wieder zurück zu sein.)<br />
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<span style="font-size: large;">Welche Erfahrungen habt ihr mit Gay Romance gemacht? Was reizt euch daran, was stößt euch ab? Habt ihr Lesetipps?</span></div>
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Es ist bereits das zweite Mal, dass ich diese Frage lese und mir kommen bereits zum zweiten Mal die Tränen. Zum einen, weil <i>step aside, der Meister der nicht-heterosexuellen Literatur ist da</i> und zum anderen, weil ich über dieses Thema — wortwörtlich — Romane schreiben könnte (jeder einzelne meiner Freunde, der mit meinem Buch bekannt ist, lacht hoffentlich jetzt herzlich) und irgend ein Genie — <i>ich</i>, ich habe die Karten gebucht — die Idee hatte, dass es eine gute Sache wäre, einen Zug nach London auf halb 8 zu buchen und einen Beitrag und eine ausführliche Nachricht bis zum Morgen vorher aufzuschieben (<i>Wieso</i> bin ich so?). Denn <i>was kann schon für ein Thema kommen, über das du eine unheimlich spezifizierte Meinung hast, Antonia</i>?</div>
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Ich möchte zuerst meine eigenen Erfahrungen mit Gay Romance zum besten geben: Die da wären vor allem Fanfiction und ein kleines bisschen Anime und Manga-Krams. Dazu sollte ich allerdings sagen: Ich verbringe definitiv viel zu viel Zeit mit dem Lesen von Fanfictions, bei denen schwule Paare eine Norm sind, aber die romantische/sexuelle Komponente daran fand ich persönlich immer okay, aber nie das Wichtigste. (Ich bin nicht so der Romantiker, auch wenn ich tatsächlich überraschend viele Liebesgedichte in letzter Zeit geschrieben habe. Beziehungen sind was Tolles.)</div>
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Die Darstellung von nicht-heterosexuellen Beziehungen in Prosa wiederum ist etwas, das ist selbst gar nicht so viel lese. Und dafür gibt es einen <i>einzelnen</i> Grund: Es gibt nicht sonderlich viel Darstellung von normalen, nicht-heterosexuellen Beziehungen in Prosa (im Gegensatz zu nicht-heterosexuellen Paaren in Fanfictions). Und wenn es die Darstellung gibt, dann zumeist in Literatur der letzten zehn Jahre. Und das stört mich enorm. Ich habe schon mehrere Bücher gelesen, die sich mit dem Thema der Homosexualität teilweise auseinandersetzen, und besonders empfehlen kann ich in diesem Zusammenhang die Percy Jackson-Bücher und Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums. Aber das Thema der offenen Homosexualität in Büchern ist eines, das sich in den Main-Stream-Büchern/Medien im Allgemeinen erst in jüngster Zeit wirklich entwickelt hat. Und selbst bei der Darstellung, gibt es noch Probleme (abgesehen davon, dass wir zu wenig davon haben).</div>
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Das Hauptproblem ist, dass bei Gay Romance eben nicht nur Romance im Vordergrund steht, sondern eben auch das Gay. Und das zweite ist, dass gleich danach Romance im Vordergrund steht. <i>Was</i>, denkt sich jetzt vielleicht der ein oder andere Leser, <i>ist nun eigentlich genau mein Problem? Was, wenn nicht Gay Romance, soll den nun bei Gay Romance im Vordergrund stehen</i>? <i>Und aha</i>, denkt sich jetzt der aufmerksame Leser, <i>Antonia hat ein Problem mit dem Begriff Gay Romance</i>. Und ja, genau so ist es. Ich mag den Begriff Gay Romance überhaupt nicht, weil Geschichten mit homosexuellen Charakteren eben oft (nicht grundsätzlich, aber oft) darauf reduziert werden — auf die Beziehung <i>und </i>auf die Sexualität. Gebt mir einen homosexuellen <u>Haupt</u>charakter einer Fantasy-Buchreihe, gottverdammt! Eine asexuelle Detektivin! Ein pansexuellen Sternekoch, der in der Hierarchie der Küche ums Überleben kämpfen muss (das ist sehr spezifisch, aber trotzdem)! </div>
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Ich war noch nie ein großer Fan vom Romance-Genre (das ist aber mehr persönliche Präferenz) und die Tatsache, dass Gay Romance überhaupt eine Abspaltung ist und nicht einfach <i>das gottverdammt selbe</i>, stört mich an sich schon. Aber dass Homosexualität in Büchern eben immer noch diesen <i>Er/Sie ist schwul/lesbisch, also muss die Liebesgeschichte im Vordergrund stehen</i>-Beigeschmack hat, stört mich noch viel mehr. Natürlich habe ich kein Problem damit, wenn jemand eine Liebesgeschichte über einen schwulen oder bisexuellen oder pansexuellen oder sonst-wie-anders-sexuellen Charakter verfasst. Aber wieso tut sich die Buchwelt manchmal immer noch so schwer, die sexuelle Vielfalt mit ihrer Normalität zu zelebrieren? Wenn ich meinen Hauptcharakter im Buch beschreibe, dann kommen ausführliche Familiengeschichten und verrückte Eigenschaften und Eigenarten und Fähigkeiten und Ängste und Hoffnungen und Träume und irgendwann ganz am Ende erst eine Randbemerkung über die Sexualität — das handhabe ich gleich mit jedem anderen hetero- oder nicht-heterosexuellen Charakter. Weil es so viele Geschichten über die Vielfalt von heterosexuellen Hauptcharakteren gibt und allem daneben meist nur der Nebencharakter und/oder die Liebesgeschichte bleibt. Wir würden doch nie sagen: "Der heterosexuelle Zauberer Harry Potter." — wieso sollten wir denn die Sexualität vor die eigentliche Essenz der Geschichte setzen? <i>Richtig.</i></div>
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Ich könnte wirklich noch Stunden über Stunden Abhandlungen über die Wichtigkeit von sexueller Vielfalt in der Literatur und vor allem einem normalen Umgang damit schreiben. Aber ich glaube, damit ist es ganz gut auf den Punkt gebracht. <i>Welche Erfahrungen habe ich also mit Gay Romance? </i>Mit dem Genre an sich nicht sonderlich viele, mit Literatur, die nicht-heterosexuelle Menschen beinhaltet schon mehr. <i>Was reizt mich, was stößt mich ab?</i> Mich reizt an Romance nicht wirklich etwas, an Literatur mit nicht-heterosexuellen Menschen dafür viel. Vor allem die vielen Schritte, die wir schon auf die Normalität dessen hingegangen sind. Abstoßen tut mich allerhöchstens die Umsetzung, die sich eben bei nicht-heterosexueller Darstellung oft ausschließlich auf die Romantik bezieht und nicht weiter schaut. (Ernsthaft, Rick Riordan ist da wirklich ein absoluter Visionär — wen das genauso stört wie mich, der sollte anfangen, Percy Jackson zu lesen.) <i>Und persönliche Lesetips</i> habe ich bei Gay Romance nicht wirklich (es sei denn man will Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums irgendwie in dieses Genre zählen), ansonsten kann ich aber wärmstens die Percy Jackson-Reihe und vor allem die Nachfolger (Helden des Olymp ist ein Geschenk des Himmels) empfehlen. </div>
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Damit verabschiede ich mich nun erst einmal in Richtung Küche (weil Kaffee) und Bahnhof (weil Zug). Ich wünsche allen einen guten Start in die Woche, hoffe, dass die deutsche Bahn heute keinen Stress macht, und melde mich dann (hoffentlich) Samstag mit meinem Bookish Paris-Post.</div>
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Beste Grüße und schreibt mehr Literatur mit nicht-heterosexuellen (Haupt-)Charakteren!<br />
— Antonia</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-3074955241570208582017-05-10T23:24:00.001+02:002017-05-10T23:24:41.916+02:00NIEDERLÄNDISCH FÜR ANFÄNGER No. 19 | Maipokalypse<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s640/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" width="640" /></a></div>
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<span style="font-size: large;">Maipokalypse</span><br />
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<span style="font-size: x-small;">— Der richtige Begriff für das, was im Mai (und vergangenen April) bisher an Prüfungen, Abgabeterminen und Eindrücken auf Antonia eingeprasselt ist und in Zukunft noch auf sie einprasseln wird. Wer die <i>Maipokalypse</i> überlegt, wird in die <i>Jundyssee</i> überführt und im <i>Bye, ich bin so erschöpft, dass mir für Juli nicht mal mehr ein lustiges Wortspiel einfällt</i> mit Sommerferien belohnt. (Zusammengefasst: Die letzten Aprilwochen waren hart, die erste Maiwoche war härter und jetzt gibt es wieder regelmäßiger Niederländisch für Anfänger-Posts.)</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<hr />
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<span style="font-size: large;">Freitag, 05-05-2017 | <i>Nerds & Narnia</i></span></div>
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Würde ich meinem 11-jährigen Ich genau eine Sache über mein jetziges Leben sagen können, dann wäre es wahrscheinlich schlicht und ergreifend der Satz: "Antonia, du verbringst deine Wochenenden mit Narnia-Themenabenden, wenn du 18 bist." - das hätte mir definitiv die Gewissheit gegeben, dass ich zu genau der Art von Nerd heranwachse, der ich immer sein wollte.</div>
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Dabei kann ich mich gar nicht mehr genau daran erinnern, wie sich das mit dem Narnia-Themenabend ergeben hat. Nur, dass er plötzlich auf Freitag Abend lag und damit anfing, dass meine Freundin Louisa und ich halb keuchend vor Lachen meine extrem steile Haustreppe mit zwei bis zum Rand gefüllten Tassen Kakao hochgekrochen sind, weil... Na ja, wir haben einen sich sehr ergänzenden Humor. Louisa ist sozusagen der Phil zu meinem Dan. Ihr würdet sie mögen, sie ist einer der lustigsten Menschen, die ich kenne. (Der Abend baute sich eigentlich komplett um unser Vorhaben, uns irgendwie zu verkleiden, wobei Louisa dafür plädierte, sich einfach nicht die Beine zu rasieren und als Herr Tumnus zu gehen. Dazu kam es letztendlich nicht, weil a) ich keine Verkleidung hatte und eine Verkleidung alleine auch blöd ist und b) wir beide zu wenig trinken um unsere Freundschaft auf die Oberkörperfreier-James-McAvoy-als-Faun-Ebene gelangen zu lassen.) (Das Zweitwildeste, was uns nach der Faun-Idee jemals passiert ist, war das eine Mal, als wir uns einen Flammkuchen geteilt haben und ich beim Schneiden ein Viertel vom Flammkuchen durch das Restaurant geschmissen habe, weil ich zu passioniert geschnitten habe, und Louisa ihn mitten in der Luft gefangen hat.) (Ihr merkt, mein Leben ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle.) (Aber wirklich, Louisa und ich haben eine Freundschaft, die praktisch eine permanente Aneinanderreihung von Memes ist.) </div>
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Letztendlich war das einzig wirklich Themenbezogene an diesem Abend die Tatsache, dass wir türkischen Honig zusammen mit Kakao gegessen haben. Der Rest war zwei von drei Filmen, weil wir danach zu müde waren und den dritten auf den nächsten Tag verschoben haben und ich, wie ich den kompletten ersten Teil hindurch alle fünf Minuten meinen Fernseher wegen Edmund angeschrieen habe. Bei Narnia verstehe ich keinen Spaß. (Und Edmund ist für mich die absolute Verkörperung des Antichristen im ersten Teil. Ich habe den kompletten zweiten und die Hälfte vom dritten Teil gebraucht, um Edmund wieder zu mögen.)<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Samstag & Sonntag, 06-05-2017/07-05-2017 | <i>Oh du liebes Ohr</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Nachdem wir das Wochenende mit einer Verlängerung unseres Narnia-Abends eingeläutet haben und sich deshalb der Samstag so ziemlich unproduktiv weiterentwickelt hat, habe ich tatsächlich Samstag Abend mein Buch aufgenommen und angefangen, meine Zusammenfassung für den Behavior & Environment-Kurs zu schreiben. Ein ganzes Kapitel habe ich am Wochenende fertiggestellt (und das ist ziemlich gut, weil ich damit über meiner eigenen Zeitvorlage liege und das bisherige Studienjahr aus persönlichen Gründen mehr als unproduktiv war).<br />
<br />
Grund dafür war eher sekundär meine neugewonnene Motivation (obwohl die mich hoffentlich in Zukunft noch weiter antreiben wird), sondern vor allem die Tatsache, dass sich mein Pizza-Buddy Nike (Samstag ist Pizza-Tag) am Ohr verletzt hat. Ja, richtig. Nike ist auf ihr Ohr gefallen und saß deshalb Samstag Abend Zuhause und hat es gekühlt. Nikes Ohr geht es mittlerweile (Stand Mittwoch) übrigens auch wieder besser und der kommende Pizza-Samstag ist nicht gefährdet. (Nike würdet ihr übrigens auch sehr mögen; ich habe insgesamt einen sehr mögenswerten Freundeskreis, auch wenn ich an dieser Stelle natürlich gebiast bin.)<br />
<br />
Das war es übrigens auch schon vom Wochenende. Ich weiß, bei mir geht die Luzie wirklich ab. Filme zum Frühstück. Unfälle mit involvierten Gehör-Organen. Es war wild. (An dieser Stelle erwähne ich meine klassischen Queen-Tanzeinlagen zwischen dem Zusammenfassung-Schreiben nicht, die sind wirklich wild. Bewegung ist wichtig und Queen ist mein Leben. Don't judge.)<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Montag, 08-05-2017 | <i>Richtungen sind überbewertet</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Ich habe ja in meinem Leben schon eine ganze Menge gemacht, aber aus einer Studie bin ich auch noch nicht geflogen. Wer an dieser Stelle nun ein Bild im Kopf hat, wie ich ein fMRI-Gerät demoliere und einen armen Master-Studenten mit einem Klappstuhl abwerfe, der fehlt weit. Hat jetzt aber wenigstens ein lustiges Kopfkino. You're welcome.<br />
<br />
Nein, das wäre ja alles viel zu mainstream für mich einzigartige Schneeflocke im Frühling des Universums. Ich bin einfach nur eine Niete mit rechts und links. Jetzt ist es raus: Ich habe eine Rechts/Links-Schwäche, die mich nun eine Experimentteilnahme gekostet hat. Nun wurde ich nicht von einem wütenden Wissenschaftler rausgeschmissen, sondern wir haben beide ganz gesittet festgestellt, dass meine Talente offensichtlich anderswo liegen als beim "rechts"/"link" angeben. Wirklich. Nach dem dritten Versuch der Proberunde war es einfach nur noch bitter.<br />
<br />
Der Rest des Tages bestand dann aus einem Trost-Salat aus der universitären Salatbar von mir für mich und sehr viel Fahrradfahren (16km von einem Ort und Termin zum nächsten) und einer Stunde Schwimmen mit meiner Freundin Kira. Und einem Abstecher zu McDonald's, weil wir nach dem Schwimmen Hunger hatten. (Gesunder Lebensstil kann ich.) So viel zum Montag, eigentlich relativer Durchschnitt (casual 16km mit dem Fahrrad durch meine Unistadt radeln), aber was wäre Niederländisch für Anfänger ohne die Zelebration des Durchschnitts? (Eigentlich wollte ich nur das hypothetische Bild niederschreiben, dass ich jemanden mit einem Klappstuhl abgeworfen habe - aber das mit der Zelebration klang besser.)<br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Dienstag, 09-05-2017 | <i>Call me Justin</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Wer in letzter Zeit meinen Instagram-Account verfolgt hat (<a href="https://www.instagram.com/lauterundleise/">@lauterundleise</a> - ich poste dort regelmäßiger, also könnt ihr ruhig mal vorbeischauen) oder die letzten Niederländisch für Anfänger-Posts gelesen hat (bless you), dem ist vielleicht schon zu Ohren gekommen, dass ich den letzten Monat über jeden Dienstag Abend dreieinhalb Stunden lang einen Public Speaking-Kurs hatte. (Ja, Weltherrschaft und so weiter, irgendwo muss man ja anfangen.) Nun hat dieser Public Speaking-Kurs gestern sein Ende gefunden und ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich in Debattieren und Inpro-Reden verliebt habe. Kinder. Wirklich. (Jeder braucht ein Hobby.)<br />
<br />
Gestern war nun der Abschluss, der aus der Simulation einer Bilderberger-Konferenz bestand (<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Bilderberg-Konferenz">dieser</a> Wikipedia-Artikel gibt euch einen Überblick darüber, was das genau ist) - also im Prinzip ein Zusammentreffen von einflussreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, und Co., die über ein Problem diskutieren und am besten zu einer Lösung kommen sollen. Unser Problem, bzw. unsere Frage, war: "Soll in Nordkorea eingegriffen werden?" - dann bekommt jeder eine Rolle (also eine einflussreiche Person, die er darstellt) und ein dazugehöriges Infoblatt, in dem die Positionen der Person stehen, also was sie durchsetzen will, was ihre Interessen zu den einzelnen Punkten sind etc. pp.<br />
<br />
Ich war gestern also für dreieinhalb Stunden der kanadische Premierminister Justin Trudeau, habe mich mit meiner Freundin Janina (aka François Hollande) und einigen anderen (dem König von Belgien, dem König von Spanien, dem CEO von Amazon, China und dem CEO von Airbus) verbündet und mit - unter anderem Angela Merkel, Donald Trump, Donald Tusk und den Nestlé-CEO - über dieses Thema diskutiert. Ich würde gern in Zukunft noch einmal einen extra ausführlichen Beitrag über Public Speaking/Aus-Der-Eigenen-Blase-Rauskommen verfassen, da das in diesem Post viel zu lang werden würde, aber einige Erkenntnisse des letzten Abends:<br />
<br />
— Es ist niemals nicht lustig, als Justin Trudeau angesprochen zu werden, wenn du eine 18-Jährige Blondine mit einer großen schwarzen Brille bist<br />
— Ich wurde in der Pause von anderen Debatten-Teilnehmern um Autogramme gebeten (jeder mag Justin Trudeau, wirklich - jeder.)<br />
— Ich habe meine Freundin Janina noch nie so abrupt schreien gehört, wie in dem Moment als sie Donald Trump werden sollte<br />
— Stellt euch das innerlich befriedigendste Gefühl vor, das ihr jemals hattet - alle drei Zielpunkte von eurem Infoblatt in das letztendlich von den Teilnehmern geschriebene und bestätigte Schriftstück reinzubringen ist ungefähr zehn Mal besser<br />
— Ich bin jetzt definitiv Debatten-Süchtig - wer von euch einmal die Gelegenheit an einer Teilnahme von etwas hat, das auf so etwas hinführt, sollte sie nützen; Public Speaking macht süchtig<br />
<br />
<hr />
<br />
Mein Laptop meldet sich nun mit einer "Batterie fast alle"-Meldung und ich kann ihm an dieser Stelle nur zustimmen (Kira und ich waren heute wieder schwimmen, dieses Mal aber ohne McDonald's) und ich freue mich nun, dass ich nach der Beendigung dieses Posts glücklich und zufrieden ins Bett fallen kann. Im Mai kommt bei mir momentan sehr viel zusammen, weshalb ich die letzten zwei Wochen nicht geupdated, sondern mich auf die Uni und mein Privatleben konzentriert habe. Ich versuche jetzt wieder regelmäßiger zu schreiben, aber falls mal wieder Flaute ist, dann geht einfach davon aus, dass ich weinend über meinem Statistikbuch im Wandschrank liege.<br />
<br />
(Und wer heute Rechtschreibfehler im Post findet, darf sie behalten, ich wurde gerade zu 40 Bahnen Schwimmen genötigt und danach gab es keine Pommes.) (Das Leben ist hart, ich weiß.)<br />
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Liebe Grüße und einen - nachträglich - guten Start in den Mai!</div>
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Antonia</div>
</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-52748736330818109632017-04-19T22:42:00.000+02:002017-04-19T22:52:18.293+02:00NIEDERLÄNDISCH FÜR ANFÄNGER No.18 | Ostereier-Dinosaurier-Apokalypse<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="291" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s640/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" width="640" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Ostereier-Dinosaurier-Apokalypse</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;">(ˈoːstɐʔaɪ̯ɐ</span><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;">dinoˈzaʊ̯ʀi̯ɐ</span><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;">apokaˈlʏpsə ; Os|ter|ei|er-Di|no|sau|ri|er-Apo|ka|lyp|se)</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;">— Eine Bezeichnung, mit der Antonia ganz bestimmt an irgendeinem Punkt ihres Lebens einen sehr realistischen Prompt für eine Sprachübung im Public Speaking-Kurs anfängt. Etwas, das wahrscheinlich nie passiert ist. Etwas, wegen dessen purer Existenz die Gründung einer Selbsthilfegruppe für angehende Schriftsteller, losgelassen in die Öffentlichkeit mit der Möglichkeit der Geschichtenerfindung, angemessen wäre.</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></span>
<br />
<hr />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Mittwoch, 12-04-17 | <i>Osterferien WANTED</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><i><br /></i></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Es gibt ja wirklich Tage, nach denen man mit Fug und Recht behaupten kann, man hat sich die vier Tage verlängertes Wochenende, a.k.a.: Osterferien für Arme, so richtig verdient. Heute war definitiv so ein Tag. Von Morgens bis Abends von einem Termin und Seminar und Treffen zum nächsten und irgendwie hat sich sowieso die ganze Welt gegen einen verschworen. Da darf man schon mal um 9 nach Hause kommen und den restlichen Abend nur noch apathisch ins Bett fallen. Morgen geht's dann also nach Hause, der Koffer ist bereits gepackt (dazu fehlte mir eigentlich auch die Motivation, aber meine beste Freundin hat mich diesbezüglich ein bisschen angespornt) und ich bin wortwörtlich kopfleer. Augen auf und Lampe an oder Augen zu und Lampe aus - Hauptsache Schlaf. Ist jetzt verdient.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: medium;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Und bevor ich es vergesse: Da der Public Speaking-Kurs Dienstag Abend immer relativ lang geht und ich davor meist die Veröffentlichung von Niederländisch für Anfänger nicht schaffe, schiebe ich die nun ganz frech auf den Mittwoch. (Antonia, du Schelm, du)</div>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Donnerstag, 13-04-17 | <i>Oster-Odyssee</i> </span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Ich hatte gerade eine der außergewöhnlichsten Zugfahrten meines Lebens (beziehungsweise, ich bin noch dabei, noch eine Stunde bis Thüringen). Da ich über Ostern einige Tage frei habe und mein kompletter nijmegener Freundeskreis (Außer Nike. Sorry, Nike) sich für das Wochenende aus der Stadt verabschiedet hat, habe ich mich entschlossen, ebenfalls nach Hause zu fahren. Die Deutsche Bahn hat ja ein ganz besonderes Verhältnis zu Festtagen und deshalb war ich seelisch und moralisch schon auf eine wilde Fahrt eingestellt. Aber immer wenn man denkt, man wird nicht mehr überrascht, tja, wird man überrascht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Zugfahrt verlief exakt 13 Minuten nach Plan. Von Nijmegen aus nach Arnhem alles tutti, dann sollte es planmäßig mit einem ICE weiter nach Frankfurt gehen. Besondere Betonung in diesem Falle auf "planmäßig". Denn, philosophisch betrachtet, was im Leben läuft überhaupt planmäßig? Meine Weiterfahrt nach Frankfurt Hauptbahnhof heute auf jeden Fall schon mal nicht. Schienenersatzverkehr bis Duisburg, wo man dann ausgesetzt und der Wildnis des feiertäglichen Zugbetriebs überlassen wird. Dazu keine Ausschilderung am Arnhemer Hauptbahnhof wo die Schienenersatzverkehr-Busse parken. Ich war hellauf begeistert, wie ihr euch vorstellen könnt. Bis Duisburg war die Fahrt also vor allem eines: Unangenehm und stressig. Und dann hat mir das Leben eine ganz wichtige Lektion erteilt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Manche Leute gehen ja für ein halbes Jahr in tibetanische Tempel um eine Lebenslektion zu lernen, pilgern über den Jakobsweg oder machen eine Urschreitherapie. Ich fahre Zug. Denn mein Leben wäre ja nicht mein Leben, wenn es nicht mindestens so ironisch wie lehrreich wäre. Was genau habe ich heute also gelernt? Ganz einfach: Alles geht, auch wenn es nicht immer richtig läuft. Und nichts geht über Zugabteile. Von Duisburg aus wurde mir also an der Schlange zum Schalter beim Plaudern von einem Niederländer auf Deutsch einen wie durch ein Wunder aufgetauchten Zug zum Frankfurter Hauptbahnhof empfohlen (solltet ihr jemals in Duisburg gestrandet sein, werdet ihr feststellen, dass Züge zu jedweden Frankfurter Bahnhöfen sehr selten sind). Ich bin in der letzten Minute noch reingekommen und habe mich in ein leeres Abteil gesetzt, das sich in folgender Reihenfolge füllte: Ein wahnsinnig freundlicher Österreicher, ein Betriebswirtschaftler, Mitte 50, auf dem Weg zum Urlaub nach Indien (Wolfgang und ich sind nach einem angeregten Gespräch über Museen und niederländisches Gebäck jetzt per du), ein rheinländisches Original, ein Stuttgarter mit einem Lehrbuch für eine Sprache, die ich die ganze Zugfahrt über nicht entziffern konnte, und eine junge Frau, die überraschend viel über Münchner Biergärten wusste. Alle super-bereist und sehr nett. Ich hatte eine angeregte Zugfahrt, deren Originalität ihr an dieser Stelle wahrscheinlich nur ansatzweise erahnen könnt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Trotz einer verrückten Bustour durch Niederlande und Ruhrgebiet und zwei verpassten Anschlusszügen hatte ich also nicht nur eine wahnsinnig gutes Gruppen-Gespräch, sondern bin auch lediglich eine Stunde zu spät an meinem Zielort (was in Anbetracht der Tatsache, dass ich bereits vollauf darauf eingestellt war, am Duisburger Hauptbahnhof wohnen zu bleiben und Ostern dort zu verbringen). Ich habe selten an einem Tag eine solche Reihe netter Menschen getroffen (erst die Zugempfehlung, dann mein Zugabteil) und möchte an dieser Stelle sagen: Das verlängerte Wochenende geht schon mal gut los. Und hoffentlich so schön weiter. Damit beende ich meinen Fahrtbericht und schreibe morgen wieder.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Freitag & Samstag & Sonntag & Montag, </span><span style="font-size: large;">14/15/16/17-04-17 | </span><i><span style="font-size: large;">Oster-Spirit</span></i><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Mein Osterwochenende war wie die meisten Osterwochenenden von Studenten: Viel Essen, Hin- und Hergezuckel zwischen Freunden und Verwandten, die man - zumindest wenn man meiner Oma glauben will - schon <i>mindestens</i> dreieinhalb Jahre nicht mehr besucht hat (eigentlich waren es nur zwei Wochen, aber so sind Omas halt) und der Schwur, <i>definitiv </i>produktiv zu sein, den ich natürlich vollkommen ignoriert habe.<br />
<br />
Was hatte ich mir über Ostern vorgenommen? Lesen von Development-Kapitel, Kärtchen schreiben bis man aus ihnen eine originalgetreue Nachbildung vom Petersdom auf dem Schreibtisch zusammenzimmern könnte und vorsichtiges Beschnuppern des Statistik-Buchs. Und was habe ich getan? Eine für Zuschauer sicher sehr amüsante Aneinanderreihung von Tanzeinlagen zu diversen 80er-Jahre-Songs einstudiert, Filmabende mit dem Bruder (X-Men und Star Trek - man kann Ostern wirklich schlechter verbringen), Filmabende mit den Eltern (Addam's Family - meine Mutter ist auf der Hälfte eingeschlafen, mein Vater und ich sind fast von der Couch gekullert vor lachen) und ein Gordon-Ramsay-Kitchen-Nightmare-Marathon (der Mann ist mein Held). Jedoch - hört, hört - habe ich tatsächlich Kärtchen geschrieben wie ein Weltmeister und bin nun stolze Besitzerin von viel beschriebenem Tonpapier. Klasse.<br />
<br />
Nichtsdestotrotz war das Osterwochenende sehr schön und ich bin froh, dass ich mich - trotz aufregender Bahnfahrt und Prokrastination on point - dazu entschieden habe, nach Hause zu fahren. Im April bin ich generell viel Zuhause gewesen, was auf der einen Seite natürlich teilweise kontraproduktiv ist, aber auch klasse. In gut eineinhalb Wochen fahre ich noch einmal für den 30. Geburtstag meines Bruders in die Heimat und dann ist für diesen Monat aber wirklich Ende im Gelände. So viel Deutsche Bahn und Starbuckspilgerei lässt einen ja sonst durchdrehen.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Dienstag & Mittwoch 18/19-04-17 | <i>Ostern: over and out</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Heute im Public Speaking-Kurs: Lückenfüller-Vermeidungs-Training. Aufgabe: Erzählt eine Geschichte darüber, was ihr letzte Woche gemacht habt, bis ihr euren ersten Lückenfüller ("eh", "ehem" etc. pp.) verwendet, dann ist der nächste dran. Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich bei solchen Übungen in meinem Element bin. Mein Prompt begann damit, dass ich letzte Woche auf den Mount Everest gestiegen bin und Ernest Hemingway getroffen habe. Es war ein Fest. Ich liebe diese Aufgabe. Nein, ich korrigiere mich: Ich liebe diesen <i>Kurs.</i> Denn anschließend mussten wir noch energisch Reden vorlesen, wobei sich wirklich nur auf die Stimme konzentriert wurde. So emotional konnte ich nicht mehr öffentlich vortragen seit mein griechischer Nachhilfeschüler John Maynard auswendig lernen musste und ich mich im Verlauf der ersten drei Strophen irgendwann halb auf den Boden gewälzt habe, um die Emotionen zu verdeutlichen. (Unterricht bei mir ist <i>wirklich </i>ein Erlebnis.)<br />
<br />
Der Kurs macht mir immer mehr Spaß und ich würde ihn an dieser Stelle definitiv wieder belegen und auch allen anderen - Public Speaking-Fans <i>und </i>Public Speaking-Hassern - empfehlen, die Chance eines solchen Kurses zu ergreifen. Nur für den Fall, dass so etwas bei euch im Dunstkreis mal angeboten werden sollte. Man lernt wirklich sehr viel. Und es fällt wesentlich leichter Reden zu schreien (a.k.a. für mich "in von anderen Menschen als normaler Lautstärke empfunden reden" - ich spreche sehr - Achtung, Namenswitz - leise.), wenn zehn andere Leute das auch tun.<br />
<br />
Mein Mittwoch war im Vergleich zu meinem Dienstag Abend (siehe Public Speaking-Kurs) dann doch relativ unspektakulär. Heißt: Ich bin zum Supermarkt meines Vertrauens geschlendert und habe Birnensaft und ein Viererpack Äpfel gekauft. (Ich weiß, von diesen brisanten Details leben meine Niederländisch für Anfänger-Posts.) Viel mehr habe ich wirklich nicht geschafft. Außer die Hälfte der 6. Staffel von Gossip Girl. (Die 6. Staffel hat allerdings nur 10 Folgen, also ist das auch eher unspektakulär und weit entfernt von meinen 12-Folgen-Supernatural-am-Tag-Bioabivorbereitungs-Bestzeiten letztes Jahr im März.) Sicher ist an dieser Stelle nur, dass, wenn hier die nächsten Tage <i>wirklich </i>irgendetwas geschafft wird, ich das bin. Von Statistik. Freitag Morgen. Ich weine innerlich jetzt schon. So viel Klausur, so wenig Zeit, so viele gute Serien, so viel Prokrastination. Mein Leben ist ein niemals endender Kreis aus wirklich schlechten Time-Management-Entscheidungen. Aber das macht ja gerade meinen persönlichen Charme aus. (Nicht wirklich.) (Es ist einfach nur eine ganz furchtbare Angewohnheit.)<br />
<br />
An dieser Stelle verabschiede ich mich jedenfalls für diesen Niederländisch für Anfänger-Wochenrückblick. Mit ziemlichen Kopfschmerzen (20% zu viel Gossip Girl, 30% Statistik und 50% unerträgliche Leere des Lebens, a.k.a. Prä-Klausur-Depression) und Gruß an alle Leidensgenossen, bei denen demnächst auch Prüfungen, Paper oder Präsentationen (oder ähnlich schauerlich universitäre Alliterationen) anstehen.<br />
<br />
<hr />
<div style="text-align: center;">
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Liebst,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<br /></div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-3607718033644209392017-04-12T22:30:00.000+02:002017-04-12T22:30:10.975+02:00NIEDERLÄNDISCH FÜR ANFÄNGER No.17 | Produktivitäts-Simulation<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQAKjuqaKYjzOvnCZDuZ-QJ5hrrmwVJmBGgzlxkPp8WuRUCw7qIEMce8OuUx3419b0VyEWuVwMbOztFHU402Riki78ZJj_6ON6PMGx_b0d-rhwPtx4Bfd15GSG6nYdDUB6EYSw2LQ8Cj1S/s640/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" width="640" /></a></div>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
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<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Produktivitäts-Simulation</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif;">(pʀodʊktiviˈtɛːʦ</span><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif;">zimulaˈʦi̯oːn ; Pro|duk|ti|vi|täts-Si|mu|la|ti|on)</span><br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: "arial unicode ms" , "lucida sans unicode" , "chrysanthi unicode" , "doulos sil" , "gentium" , "gentiumalt" , "code2000" , "titus cyberbit basic" , "dejavu sans" , "bitstream vera sans" , "bitstream cyberbit" , "hiragino kaku gothic pro" , "matrix unicode" , "lucida grande" , "mv boli" , "ms mincho" , "arial" , sans-serif; font-size: 14px;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;">— Typische Tätigkeit von Antonia während Vorbereitung auf Prüfungen, wichtige Abgabetermine oder vergleichende akademische Dinge. Einzige Zeit des Jahres, in der Antonia freiwillig Staubsaugt und sich gern Nägel lackiert, um wirklich wichtigen Dingen auszuweichen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
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<br /></div>
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<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Mittwoch & Donnerstag, 05/06-04-2017 | <i>The Procrastinator</i></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es gibt ja wirklich schon viele verrückte Dinge, die ich im Zuge meiner ungesunden prokrastinierenden Persönlichkeit abgezogen habe. Den legendären Ethik-Hausarbeits-Nightjob 2016 zum Beispiel, als ich in der Nacht vor dem Abgabetermin eine 27-Seitige Ethik-Hausarbeit aus dem Boden stampfte und dafür anschließend 15 Punkte einheimste. Ich bin die Person, die zwei Minuten vor ihren Vorträgen noch die Plakatüberschrift in der letzten Reihe fertigstellt und grundsätzlich damit durch kommt. Aber Donnerstag Mittag habe ich dann wahrhaftig den Vogel abgeschossen: Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so knapp ein Paper abgegeben, dass ich das Online-Hochladen während meiner fünfzehnminütigen Fahrradfahrt zur Uni über mein Handy versucht habe zu erledigen. Weiß Gott, ich muss wirklich aufhören zu prokrastinieren. Aber auf Anfang...</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
An meiner Universität wird sehr viel wert auf eigenes Austragen von Studien gelegt, deshalb bin ich gerade dabei nach meiner nicht-experimentellen Studie mit meiner Gruppe zusammen eine experimentelle Studie zu konzipieren. Meine Paper-Abgabe für die nicht-experimentelle Studie war Donnerstag 12:00 Uhr. Und - zu meiner Verteidigung - ich bin schon die ganze Woche ziemlich gesundheitlich angeschlagen und hatte deshalb ursprünglich mit dem Gedanken gespielt, das Paper erst zum zweiten Versuch im Sommer abzugeben und mir dieses Mal einfach zu schenken.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Spontan habe ich mich dann allerdings Mittwoch und Donnerstag doch noch zur Fertigstellung gezwungen, war natürlich wieder legendär spät dran und habe irgendwann Mittwoch Abend so hart aufgeschoben, dass ich sogar anfing Lernzettel für meine Development-Klausur zu schreiben ("Wenn du schon prokrastinierst, dann prokrastiniere wenigstens produktiv!"). Wie durch ein Wunder habe ich es dann tatsächlich noch geschafft, Paper und Co. pünktlich einzureichen und hochzuladen (wir müssen immer sowohl eine ausgedruckte Kopie einreichen, als auch eine Kopie online hochladen) und bin den restlichen Tag in einen komatösen Schlaf gefallen. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Freitag, 07-04-2017 | <i>Stadtbummelant</i> </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Nach dem gestrigen Extrem-Paperschreiben habe ich heute entschieden, dass ich mir eine wohlverdiente Kaffee-Pause in der Stadt verdient habe. In meinem Fall war das dann eher eine Smoothie-Pause mit Bleistift-Herumgestocher in meinem Manuskriptblock, Gespräch mit Freundin, Kino mit Freundin, noch mal Gespräch mit Freundin und Bett.<br />
<br />
Jetzt habe ich wahrscheinlich als so letzter Mensch der westlichen Welt auch endlich "Die Schöne und das Biest" gesehen und bin trotz anhaltendem Hype der letzten Wochen sehr positiv davon überrascht, wie schön die ganze Sache dann doch war. Das Emma Watson für diese Rolle mehr als perfekt ist, wurde ja wirklich schon genug ausdiskutiert. Aber, <i>Heilige</i>, ist Emma Watson für diese Rolle mehr als perfekt.<br />
<br />
Das Einzige, was dieses Film-Highlight noch topen konnte, war a) ein kostenloser Orangensaft beim Backwerk kurz vor Ladenschluss für mich und meine Freundin und b) die geniale Erfindung von 3D-Brillen, die man an richtige Brillen klippen kann, statt zwei Brillen übereinander tragen zu müssen. Wunder der Technik, sage ich euch. Ich war selten so begeistert an einer Kinokasse. Mein Leben ist eine banale Achterbahnfahrt der Gefühle.<br />
<br />
Erwähnenswert ist ebenfalls, dass meine Freundin und ich spontan die Entscheidung getroffen haben, unbedingt morgen nach Amsterdam zum Shoppen fahren müssen. Irgendwie muss meine kommende Development-Klausur ja verdrängt werden. Ich berichte. Kurze Sätze. Stop. Wie beim Militär. Stop. Es ist spät, ich sollte dringend ins Bett. (Stop.)<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Samstag, 08-04-2017 | <i>(Nicht ganz so) Allein in Amsterdam</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Der heutige Tag in Amsterdam war definitiv meinen routinemäßigen "Allein in Amsterdam"-Ohrwurm wert. Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so effektiv und erfolgreich shoppen. Davon abgesehen werde ich meinem Blogger-Dasein aber wirklich nicht gerecht, weil ich ungefähr fünf Bilder geschossen habe und davon waren bestimmt drei für meine Instagram-Story und die habe ich nicht gespeichert. So viel zum Thema: "Ich brauche neue Städte-Bilder für künftige Blog-Banner, Louisa, deshalb mache ich heute immer mal ein Foto." - Nun kann man schick formuliert argumentieren, dass ich "lieber den Moment genießen wollte, statt nur durch eine Kamera zu blicken" (wie ich es meiner Freundin erklärt habe, als sie auf der Heimfahrt sagte: "Mensch, du hast heute gar keine Fotos gemacht."), aber tief drin weiß ich, dass es zu 95% die pure Faulheit war. Classic Antonia.<br />
<br />
Natürlich ist es bei Waterstones wieder eskaliert. Ich traue mich nicht, genau nachzuzählen, wie viele Bücher ich gekauft habe (ihr wisst, es ist schlimm, wenn ihr nicht genau wisst, wie viele Bücher ihr wirklich gekauft habt). Aber drei waren ein echtes Schnäppchen. Und von einem wurde ich angefallen. Ja. Angefallen. Vielleicht habe ich auch nur eine Reihe Bücher aus dem Regal gerissen. Im Stehen. Ohne Bewegung. Und danach wie bei The Office in eine unsichtbare Kamera geschaut. Und dabei das Gesicht einer fremden Frau getroffen. Die dann einen Lachanfall hatte. Im Waterstones. Was wiederum meine persönliche Existenz-Frage aufwirft: Wieso ist mein Leben eigentlich keine Sitcom? Ich bräuchte nicht mal ein Skript, das kommt hier alles von allein.<br />
<br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Sonntag & Montag & Dienstag, 09/10/11-04-2017 | <i>Kärtchenchaos</i></span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Nach meinem Tagestrip nach Amsterdam war ich tatsächlich ein durchaus vorbildlicher Student. Kurzzusammenfassung: Karteikarten wurden beschrieben, alle Werkgruppen besucht, von denen ich nicht durch exzessive Hustenanfälle abgehalten wurde (rip Statistik am Montag Nachmittag) und irgendwann zwischendurch hatte ich bestimmt auch mal meine Brain & Cognition-Zusammenfassung in der Hand. Nur so versuchsweise.<br />
<br />
Ich bin in Anbetracht der Tatsache, dass ich die letzten Tage wirklich noch krank war und die komplette restliche Woche volle Arbeit bei "Arbeit für Klausuren aus dem Weg gehen" geleistet habe, doch ganz zufrieden - rückblickend betrachtet. Die nächsten Tage werden noch einmal lernintensiv, aber ja, ich war tatsächlich relativ beschäftigt. Des weiteren habe ich zusätzlich dazu Dienstag einen Public Speaking-Kurs begonnen und bin jetzt für die nächsten fünf Wochen ein Mal die Woche von (primär) Jura- und Politik-Studenten umzingelt.<br />
<br />
So als Psychologie-Exot ist es aber besonders interessant, weil a) Perspektivwechsel immer sehr erfrischend sind, b) man nette Leute kennenlernt, die man sonst mit großer Wahrscheinlichkeit nicht kennengelernt hätte, und c) mein Plan zur Übernahme der Weltherrschaft wesentlich leichter umzusetzen ist, weil niemand den Underdog unter den Teilnehmern des Public Speaking Programs verdächtigt. Antonia - nur noch eine Verbesserung der Handgestikulationen (oder sollte ich besser sagen: der Hand<i>eskalati</i>onen, ich habe mich in der 11. Klasse mal bei wilden Gesten selbst im Gesicht gekratzt und wurde daraufhin über den kompletten Zeitraum von eineinhalb Stunden Latein von meiner Freundin Eve ausgelacht, die nur aufhörte, weil wir in unterschiedlichen Geschichtskursen waren) davon entfernt, die in den Niederlanden lebende Königin von Deutschland zu werden. Oder eine einsam in einer Waldhütte lebende Frau mit 20 Katzen, die permanent verrückt mit ihren Händen wedelt. Das ist noch nicht ganz raus. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und verabschiede mich mit dem dieswöchigen Niederländisch für Anfänger-Beitrag.<br />
<br />
<br />
<hr />
<br />
<br />
Bevor ich den Post für diese Woche aber wirklich endgültig schließe, möchte sich die Mittwoch-Abend-Antonia auch noch mal ganz förmlich dafür entschuldigen, dass der Post einen Tag zu spät kommt. Ich war wirklich nicht faul, nur produktiv auf einer anderen Ebene (zumindest die letzten drei Tage über, davor wäre das eine dreiste Lüge). Ich werde nun ins Bett fallen, weil ich morgen sehr früh einen Zug nach Deutschland erwischen muss. Ostern!<br />
<br />
Die Tagesbanner füge ich morgen auf meiner Heimfahrt ein, da ich die subtile Vermutung habe, dass ihr sonst rechtschreibliche Wochentags-Exoten wie "Motnag" und "Freitga" bestaunen könnt und mein Leben auch schon ohne die Entdeckung dessen morgen nach dem Aufstehen ironisch genug ist.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
Liebst,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-34903484880154065832017-04-08T07:10:00.001+02:002017-04-08T07:10:53.003+02:00WRITERS LIFE | Schreibkrisen oder: Ein bisschen wie Fahrradfahren, nur vollkommen anders<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5XYesh4uBmURZNTzh3DbYATmOTiP5dt7e3F2YubmjU8_imX8z4snS9vT_mJMSGIf9C3PHRSLqJ0w-cHkRC60VON6sEDQO9OgdoKgrS9uu7HzoxmwzayNjY_e6fT1ipIAE2ZRxrLWopSlh/s1600/IMG_1117.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5XYesh4uBmURZNTzh3DbYATmOTiP5dt7e3F2YubmjU8_imX8z4snS9vT_mJMSGIf9C3PHRSLqJ0w-cHkRC60VON6sEDQO9OgdoKgrS9uu7HzoxmwzayNjY_e6fT1ipIAE2ZRxrLWopSlh/s640/IMG_1117.jpg" width="640" /></a></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Schreibkrisen sind ein bisschen wie Fahrradfahren. Wenn das Fahrrad brennt. Und der Boden brennt. Und die Luft brennt. Und alles brennt. Und es überhaupt keinen Spaß macht. Also eigentlich sind Schreibkrisen nicht mal ein bisschen wie Fahrradfahren. Hölle. Schreibkrisen sind ein bisschen wie Hölle. Oder zumindest das, was ich mir während meinen sieben Jahren Religionsunterricht so darunter vorgestellt habe. (Bezogen auf das Feuer, nicht das Fahrrad. Aber wer weiß, vielleicht gibt es die Hölle und sie ist eine niemals endende Tour - oder sollte ich besser sagen <i>Tor</i>tour, pun intended - auf einem Hometrainer?)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Schreibkrisen und ich gehen rein bekanntschaftlich schon eine Weile zurück. Die letzte große Flaute ereignete sich von März bis August 2016, aber alles auf Anfang...</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
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<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Sommer 2016, Manuskript No. 3</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<hr />
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<div style="text-align: justify;">
Der August 2016 war schon fast vorüber und ich stand kurz vor meinem Studienbeginn. Nach dem Abitur hatten sich viele Sachen verändert und irgendwann zwischen dem fünfwöchigen Sprachkurs und der Einführungswoche hatte ich mir etwas eingestanden, das ich schon lang im Hinterkopf gehabt hatte. Es passt irgendwie nicht. Die Geschichte, die ich seit Jahren im Kopf habe und entwickle, an der ich feile und in der ich mich verliere, hat sich <i>erneut</i> in eine Sackgasse geschrieben und ich stehe da, wieder mit 70 Seiten Skript auf dem Laptop, nachdem ich bereits eine frühere (beendete Version) von 400 Seiten verworfen hatte. Es passt einfach nicht. Ich habe beinahe 500 Seiten dieser Geschichte geschrieben. Und es passt nicht. Oder um es in den klangvollen Worten der englischen Sprache zu sagen: Fuck my life. Aber hilft ja alles nichts. Auf ein Neues.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Anfang einer Geschichte - wenn ich in all der Zeit, die ich bereits schreibe, eine Sache gelernt habe - ist übrigens ein richtiges Biest. Ich kann gar nicht zählen, wie viele Prolog-Dokumente in meinen Entwurf-Ordnern herumgeistern und wie oft ich frustriert nachts auf der Dachterrasse gesessen und mein Leben hinterfragt habe, weil ich partout nicht wusste, wie ich etwas beginnen sollte, das in meinem Kopf eigentlich schon so fertig war. So ereignete es sich dann, dass ich nach einem weiteren frustrierenden Abend ("Prolog scheiße, Manuskript scheiße, Haare auch scheiße, alles scheiße.") kurzerhand mein Dokument zuklappte, YouTube öffnete, Haarschneidetutorials heraussuchte, mir beherzt eine Papierschere nahm und - frei nach dem Motto "wenigstens das nicht mehr scheiße" - meine Haare abschnitt. Ja, so werden im Hause Leise seit jäher Probleme gelöst. Mit impulsiven Frisur-Entscheidungen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Zwei Tage später - immer noch über alles deprimiert wegen meinem einfach nicht beginnen wollenden ersten Kapitel - nahm ich dann also statt meiner Schere (ich empfehle übrigens kein Haarschneiden mit einer Papierschere, einfach <i>nein</i>) meinen Bleistift, einen leeren Block und schrieb. Und einfach aus Prinzip ließ ich meinen Hauptcharakter zu Beginn des 1. Kapitels seinen Schreibtisch abfackeln. Das ist nun, über ein halbes Jahr später, die Kurzfassung des Beginns meines ersten Kapitels und letztendlich der Beginn der Geschichte, an der ich momentan arbeite.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Krisenpfeiler</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
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<div style="text-align: justify;">
Was habe ich also aus meinen desaströs schreib-unproduktiven ersten zwei Monaten in den Niederlanden gelernt? Erstens: Kurze Haare stehen mir zum Glück wesentlich besser als lange. Und zweitens: Der Weg aus der Schreibkrise baut auf drei Worten: <i>Durchhaltevermögen</i>, <i>Perspektivwechsel</i> und <i>Routine</i>. Es gibt wirklich keinen Königsweg beim Überwinden von Motivationsflauten jedweder Art, aber meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass es zumindest grob auf diesen drei Säulen fußt.</div>
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<span style="font-size: large;"><i>Durchhaltevermögen</i></span><br />
Es ist durchaus logisch, dass sich Dinge eben nur lösen oder verbessern lassen, wenn man sich richtig an ihnen festbeißt. Wer nach den ersten zwei Fehlschlägen - bei egal welchen Aufgaben - gleich das Handtuch wirft, wird niemals an seinem Ziel ankommen. Das Leben besteht aus Scheitern und Weitermachen. Man kann es natürlich auch mit den Worten von Winston Churchill sagen: »Erfolg haben heißt, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.« - und was liegt näher, als bei einem Beitrag über Schreibkrisen einen Literaturnobelpreisträger zu zitieren?</div>
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<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
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<span style="font-size: large;"><i>Perspektivwechsel</i></span><br />
An dieser Stelle wird es jetzt ein bisschen knifflig. Denn manchmal ist das Problem das <i>zu fest</i> festbeißen. Und hier kommt der Perspektivwechsel ins Spiel. Man kann diese Aspekte, wie bereits erwähnt, auf alle möglichen Lebenslagen beziehen, aber spezifisch fürs Schreiben heißt das: Plot fährt in eine Sackgasse? Vielleicht müssen einfach bestimmte Dinge an der Geschichte geändert werden. Schreiben auf dem Laptop hängt zum Halse raus und das gewohnte Klackern der Tastatur gibt dir Komplexe? Nimm einen Bleistift und weiter geht es per Hand. Oder per Schreibmaschine. Transzendentale Erfahrung, sag ich euch, der Utensilienwechsel.</div>
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<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
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<span style="font-size: large;"><i>Routine</i></span><br />
Der berauschendste Schreibfluss bringt nichts, wenn er keine Regelmäßigkeit mit sich bringt. Ihr müsst euren eigenen Rhythmus finden - seien es nun zwei Seiten pro Tag als Ziel oder vier, eine Stunde Arbeit am Manuskript oder ein Kapitel in der Woche. Ihr braucht keinen NaNoWriMo, der euch ein Ziel vorgibt, und schon gar nicht müsst ihr euch an irgendein konkretes halten, das irgendwo im Internet oder in Schreibratgebern herumgeistert. Ihr müsst euren eigenen Rhythmus finden. Solltet ihr damit Probleme haben, dann diesbezüglich zurück zu <i>Perspektivwechsel</i> und wenn ihr an dem verzweifeln solltet, dann noch mal <i>Durchhaltevermögen</i> überfliegen.</div>
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<span style="font-size: large;">Vier Ratschläge für ein Halleluja</span></div>
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Wie bereits oben erwähnt, gibt es keinen wirklichen Königsweg für die meisten Dinge im Leben. Vor allem nicht für die kreativen Auswüchse unter ihnen. Was mir Durchhaltevermögen, Energie, Kraft und Freude bei der Arbeit am Manuskript gibt, muss bei euch noch lange nicht die selben Effekte haben. Vielleicht schreibt ihr echt gut, wenn ihr dabei auf dem Kopf steht oder ihr braucht eine richtig gute Playlist bei Spotify - während andere schreibkrisengeplagte Leidensgenossen über die schriftstellerische auch noch eine persönliche Krise kriegen, sobald keine vollkommene Ruhe bei der Arbeit herrscht (zu diesen Exemplaren zähle ich übrigens meistens). </div>
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Des weiteren ist das Thema rund um den Begriff "Schreibkrise" viel zu komplex, um es in so einem kleinen Writers-Life-Post abzuhaken. Ich werde also in Zukunft noch diverse ausführlichere Beiträge zu einzelnen Aspekten (Ideenfindung, richtige Plotplanung, Schreibumgebung, Schreibutensilien etc.) verfassen. Trotzdessen lasse ich - wo ich nun einmal dabei bin - ein paar Tipps da, die ich über die Jahre hinweg erhalten oder selbst für mich entdeckt habe und ziemlich gut finde. Ich bin kein Fan von ausformulierten Masterplänen bezüglich einer Schreibroutine. Wir sind hier schließlich nicht beim Militär. Und für mich persönlich sind strenge Regeln und Mantras immer sehr kontraproduktiv. Deshalb: Seht die folgenden Ratschläge als Inspirationsquelle, nicht als non-plus-ultra-next-generation-10-Gebote.</div>
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<span style="font-size: large;">1. <i>Schreibt, Kinder, schreibt!</i></span></div>
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Der schwarzhumorige Teil meiner Persönlichkeit kommentiert solche Überschriften in einem Ratgeber über Schreibkrisen erst mal grundsätzlich mit "Ja, no shit Sherlock." - aber das ist vielleicht der wichtigste Tipp, also hört gut zu.</div>
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Das Ziel, das jeder hat, der in einer Schreibkrise steckt, ist - logischerweise - das Schreiben. Aber Schreiben ist in diesem Falle nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg. Ihr wacht nicht einen Morgen auf und schreibt in einem Zug ein zweitausendseitiges Manifest, das jeden Literaturkritiker von den Socken haut. Vielleicht werdet ihr einen Morgen aufwachen ein zweitausendseitiges Manifest schreiben, das jeden Literaturkritiker von den Socken haut. Aber während ihr ein Mal die letzte Version dessen anfangen werdet, das einmal ein Buch wird, werdet ihr viele hundert Male davor aufgewacht sein und einen Schuss in den Ofen zu Papier bringen.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhJNGNC6I3SlQtss0Of2qKCy0FjAVxbwvBY3XXlOin5Z9rpm6FlJHITNRy_lfJhr9UidnY25d7xevOPd009Zb0Qwj-INTmI51qU0zE_YpGh2YSMrgNObt6DrLy8Gd19SeuqxfG7ToajM6F/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-07+um+00.42.52.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="115" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhJNGNC6I3SlQtss0Of2qKCy0FjAVxbwvBY3XXlOin5Z9rpm6FlJHITNRy_lfJhr9UidnY25d7xevOPd009Zb0Qwj-INTmI51qU0zE_YpGh2YSMrgNObt6DrLy8Gd19SeuqxfG7ToajM6F/s640/Bildschirmfoto+2017-04-07+um+00.42.52.png" width="640" /></a></div>
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Ich kann gar nicht sagen, wie viele Prologe ich in meinem Leben geschrieben habe, die nie ein Anfang geworden sind. Ganz zu schweigen von tatsächlichen Manuskripten mit mehreren hundert Seiten, die sich ab einem gewissen Punkt einfach nicht mehr richtig angefühlt haben. Manchmal hat man diese eine große Geschichte zu erzählen und es fehlen schlicht und ergreifend die Worte. Und ihr schreibt und beginnt und versucht und es geht nirgendwo hin. Glaubt mir, ich kann euch ganz eigene Romane über frustende Schreibarbeit verfassen. Aber letztendlich waren diese Fehler alle auf ihre Art und Weise nötig.</div>
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Prolog- und Stilentwicklung funktioniert nicht mit einem Fingerschnipp und auf einer geraden Zeitlinie. Ihr wollt komplexe Charaktere? Eine verwobene Geschichte? Unglaubliche Plottwists? Monologe, die jeden zu Tränen rühren? Dialoge, bei denen der Leser förmlich an den Lippen der Akteure klebt? Dann braucht ihr Entwicklung - sowohl kreativ als auch handwerklich. Ihr dürft nur nicht aufhören, wenn ihr noch nicht da seid, wo ihr gern hin wollt. Meine Dialoge waren in der 7. Klasse, als ich das erste Mal an meinem Skript gearbeitet habe, auch alles andere als prickelnd. Und meine Charaktere und ihre Geschichten sind von damals bis heute auch wesentlich komplexer und ausgefeilter geworden. Das heißt nicht, dass ich schlecht geschrieben oder Geschichten entwickelt habe, sondern einfach, dass ich für bestimmte Geschichten erst noch bereit werden musste. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.</div>
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Nur weil ihr also einen Prolog beginnt und mit diesem noch nicht die richtigen Worte trefft, heißt das noch lange nicht, dass ihr nie die richtigen Worte treffen werdet. Ihr werdet irgendwann die letzte Version eures Projekts schreiben - geht dabei nur sicher, dass ihr aufhört, weil ihr fertig seid und nicht, weil ihr euch selbst fertig gemacht habt. Nehmt das Universum mit Humor, wenn es sich gegen euch verschworen hat. Und dann lasst es seine eigene Medizin schlucken und macht weiter.</div>
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<span style="font-size: large;">2. <i>Bekämpft das</i> <i>Labertaschen-Syndrom </i></span></div>
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Dieser Punkt schließt inhaltlich gleich an den nächsten an, denn Weiterentwicklung ist eine Sache - sich in Plotplänen zu verrennen ist eine andere. Dieser Punkt ist vor allem für diejenigen unter euch wichtig, die schon länger an einer Geschichte arbeiten und dabei Gefahr laufen zu viel zu denken und zu wenig davon umzusetzen. Ich möchte mich hier in keiner Weise gegen gutdurchdachte Geschichten aussprechen. Nein, wirklich. Ich bin ein großer Fan von gutdurchdachten Geschichten, immer weiter damit. Aber nur weil ihr euch über die Geschmacksrichtung der Geburtstagstorte eures wichtigsten Nebencharakters zu seinem 7. Geburtstag noch nicht einhundertprozentig sicher seid, heißt das nicht, dass ihr nicht auch tatsächlich etwas <i>schreiben</i> könnt. Auch ohne dieses prekäre Detail.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrPSN0n2RGjJlMJmV9VxTWl_4oGqjoAKXSd5kUlc6x4jgiXu4OslP53lGyz4ZA0vI5kUrdROPgyoh0qmzYGRuoK1HqbCNDggjZGjG0OR3PUjdp8-bs_UOTuduH9-LWTNnJV0UXjplleeGO/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-07+um+10.44.46.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="162" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrPSN0n2RGjJlMJmV9VxTWl_4oGqjoAKXSd5kUlc6x4jgiXu4OslP53lGyz4ZA0vI5kUrdROPgyoh0qmzYGRuoK1HqbCNDggjZGjG0OR3PUjdp8-bs_UOTuduH9-LWTNnJV0UXjplleeGO/s640/Bildschirmfoto+2017-04-07+um+10.44.46.png" width="640" /></a></div>
<hr />
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Meine eigenen Schreibkrisen fußen primär auf diesem Punkt. Vor allem weil ich persönlich viel zu viel mit anderen schreibenden (oder nicht-schreibenden) Freunden über den Plot der Geschichte rede. Und wenn es etwas Schlimmeres gibt als Labertaschen-Syndrom in eurem Kopf bei der Plotplanung, dann ist es das Labertaschen-Syndrom über das Labertaschen-Syndrom in eurem Kopf bei der Plotplanung. Mir persönlich saugt es grundsätzlich jegliche Motivation aus den Knochen, wenn ich zwar die komplette Geschichte von Teil eins bis acht mit Freunden besprechen kann, de facto aber noch nichts zu Papier gebracht habe.<br />
<br />
Ich möchte mit diesem Abschnitt wirklich nicht sagen, dass ihr euch nicht über eure Charaktere oder Geschichtsverläufe unterhalten könnt oder sollt. So was macht (zumindest mir) wahnsinnig viel Spaß und der Input von anderen Leuten kann euch ganz neue Perspektiven geben. Aber übertreibt es nicht, sonst wird es kontraproduktiv. Ihr könnt die ausgefeilteste Geschichte haben, wenn ihr aber irgendwann auf dem Sterbebett liegt und feststellt, dass ihr diese Geschichte niemals genutzt habt, sondern nur darüber geredet, dann bringt euch das wirklich nichts. Sich dessen bewusst zu werden - dieses "endlich machen und aufhören zu reden" - hat mir damals sehr geholfen wieder anzufangen.<br />
<span style="font-size: medium;"><br /></span></div>
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<span style="font-size: large;">3.<i> Mach Schreiben zu einem Ritual</i></span><br />
Dieser Punkt ist der einzige, den ich von diesen vier nicht selbst entdeckt habe, sondern für den ich entdeckt wurde - wenn man so will. Mein Bruder hatte die Idee und ich finde, dass dieser Punkt gerade in akuten Schreibflauten-Phasen einen guten Anstoß geben kann. Manchmal brauchen wir, um wieder aus einer Schreibkrise herauszukommen, vor allem eine Neuentdeckung des Gedankens daran, wie sehr wir Schreiben eigentlich lieben und genießen.<br />
<br />
Es kann sehr frustrierend sein, an Stellen im Manuskript wieder und wieder zu scheitern. Das nimmt euch, gerade wenn ihr mit dem Gedanken spielt irgendwann zu veröffentlichen und damit auf einer "professionellen" Ebene vermeintlich scheitert, den Spaß. Man könnte auch sagen: Eure extrinsische Motivation (von anderen Anerkennung zu erfahren, mit dem Schreiben Geld zu verdienen, Leuten etwas zu beweisen etc.) erdrückt euch, während eure intrinsische Motivation (etwas zu machen, weil <i>ihr </i>es gern macht und innerlich motiviert seid) flöten geht. Und hier kommt der Tipp ins Spiel.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlML0NYvu9uc2iBvKPKn1ldIk01PJaJZKvgeKp535vfASzTbKCkem-nxHBlBgSdW4B27bLU4EfYRzsAeTJM59Oi78fFtuOV8RdeQP6CHmDQqCXJSSgUMkWtCzqXMqiJ01gQi0JXoGFldnc/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-08+um+06.52.01.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="88" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhlML0NYvu9uc2iBvKPKn1ldIk01PJaJZKvgeKp535vfASzTbKCkem-nxHBlBgSdW4B27bLU4EfYRzsAeTJM59Oi78fFtuOV8RdeQP6CHmDQqCXJSSgUMkWtCzqXMqiJ01gQi0JXoGFldnc/s640/Bildschirmfoto+2017-04-08+um+06.52.01.png" width="640" /></a><br />
<hr />
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Nein, um Schreiben zu einem Ritual zu machen muss man keinen Schrein bauen und zwei Mal die Woche eine Aubergine opfern. (Was wäre das auch bitte für eine Lebensmittelverschwendung?) Mit Schreiben als Ritual meine ich: Nehmt den Schreibblock, sucht euch ein schönes Café und macht euer nächstes Kapitel zu einem entspannten, wohltuenden Nachmittag. Versucht, Schreiben mit etwas Schönem zu verbinden und die Reise bis zum Ende eures Buches zu genießen.<br />
<br />
Mir persönlich gibt es immer einen wahnsinnigen Kreativitäts-Kick, wenn ich die Geschichte mit Kaffee und Kuchen verbinde. Vielleicht reicht bei euch auch ein netter Abend am Schreibtisch Zuhause. Zündet eine Kerze an. Kauft Schokolade. Werft euch in Kuschelsocken. Entspannt euch. Es ist okay, einen professionellen Anspruch an euch selbst zu haben - aber ihr habt das Glück, dass das, was ihr vielleicht einmal zum Beruf machen wollt, auch wirklich Spaß macht. Lasst euch das nicht nehmen.<br />
<span style="font-size: medium;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">4.<i> Lernt aus alten Fehlern</i></span><br />
An diesem Punkt - zugegebener Weise - scheiden sich die Geister ein bisschen. Wenn man ihn praktisch übernimmt, könnte man sagen: "Hebt auf, was ihr geschrieben habt, auch wenn ihr es jetzt furchtbar findet." - werft keine Erinnerungen weg, auch wenn sie schlecht formuliert sind, sondern seht in einigen Jahren auf eure eigene Entwicklung oder findet in den frischen Ideen von damals sogar Inspiration für gegenwärtige Projekte.<br />
<br />
Ich habe Freunde, die sich strikt gegen diesen Punkt wehren, aber selbst wenn ihr mit der praktischen Interpretation nichts anfangen könnt, finde ich die theoretische ziemlich universal hilfreich: Seid selbstreflektierend.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5i6RnKDOHSEVdcky3VWjKuAVhwSbz6Uv5ygNlUfUWy5HCT33UFSPdHY5BgRKyhgxDj6jr7MRfJULFmfkwe4vmp0thXfNkIX5klE8oKRrQHnkZoSPBstOuBiGn09qfj7Q6nOi9-Ea9Mfq0/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-08+um+06.48.28.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="108" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5i6RnKDOHSEVdcky3VWjKuAVhwSbz6Uv5ygNlUfUWy5HCT33UFSPdHY5BgRKyhgxDj6jr7MRfJULFmfkwe4vmp0thXfNkIX5klE8oKRrQHnkZoSPBstOuBiGn09qfj7Q6nOi9-Ea9Mfq0/s640/Bildschirmfoto+2017-04-08+um+06.48.28.png" width="640" /></a></div>
<hr />
<br />
Wenn Autoren nicht dazu in der Lage sind, mit sich selbst ehrlich ins Gericht zu gehen, ist das Buch für die Tonne. Jede Geschichte reflektiert über irgendein Thema - manche banal, manche sehr tiefgründig. Und ohne diese Schlüsselfähigkeit wird gutes Schreiben an sich nichts. Ihr müsst keine Dystrophien oder keine Bücher über das Sterben oder psychische und physische Krankheiten schreiben, nur weil das gerade Mode ist. Ihr müsst über Dinge schreiben, die euch bewegen. Wenn diese Themen dann zufälligerweise gerade Mode sind, ist das toll. Wenn nicht, dann wird es eben von euch jetzt zu Mode gemacht. Wenn ihr aber nicht in der Lage seid, festzustellen, was das ist, worüber ihr schreiben <i>müsst</i>, dann könnt ihr eurem Leser auch nichts Weltbewegendes darüber erzählen.<br />
<br />
Ich könnte stundenlang über Selbstreflexion reden, aber nebst der richtigen Geschichtenfindung und der Einsicht, dass ihr für manche Geschichten einfach nicht der richtige Autor seid, kann sie euch gerade bezüglich Schreibkrisen noch an einem ganz anderen Punkt helfen: Wenn ihr aus einer Schreibkrise herauskommen wollt, dann kann es sehr hilfreich sein, wenn ihr versteht, warum ihr überhaupt erst hereingekommen seid. Also nehmt euch eine Minute und horcht einfach mal bewusst in dieses Thema rein. Vielleicht findet ihr den Grund für eure Blockade und - darüberhinaus - auch einen Lösungsansatz.</div>
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<br />
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Das war er also, mein Beitrag zum Thema Schreibkrisen. Ich hoffe, er hat euch geholfen und gefallen. Kommentare mit ergänzenden Tipps, Tricks, Meinungen und Erfahrungsberichten sind immer gern gesehen. Ich verabschiede mich an dieser Stelle nun von euch und mache mich fertig, denn für mich geht es heute nach Amsterdam. (Spontanentscheidung von gestern Abend.) (Schon ist die Erkältung etwas eingedämmt, tanzen die Mäuse wieder auf dem Tisch sozusagen.)<br />
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<div style="text-align: center;">
Alles Liebe,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
</div>
</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-35865104883448618172017-04-04T15:04:00.001+02:002017-04-04T19:04:16.043+02:00NIEDERLÄNDISCH FÜR ANFÄNGER No.16 | Kaninchenloch-Grenzgänger<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpBbBatNefXgbly3QIB5h2mF94kHxamDHXbADmukQG3uxU6pVdUKspOQm_QYOat_ANu2z6LY3wkHyi9o4EVat4B8hx2rEW2H_IhLAnYkl4eEHloxKI0DuNmB_ZINFf42wbRsinGd7yeUEF/s1600/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="288" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgpBbBatNefXgbly3QIB5h2mF94kHxamDHXbADmukQG3uxU6pVdUKspOQm_QYOat_ANu2z6LY3wkHyi9o4EVat4B8hx2rEW2H_IhLAnYkl4eEHloxKI0DuNmB_ZINFf42wbRsinGd7yeUEF/s640/Bildschirmfoto+2017-04-04+um+18.27.12.png" width="640" /></a></div>
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<hr />
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Kaninchenloch-Grenzgänger </span></div>
<div style="text-align: left;">
(kaˈniːnçənlɔχ ˈɡʀɛnʦˌɡɛŋɐ ; Ka|nin|chen|loch-Grenz|gän|ger)</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;">— Bezeichnung für ein zwischen ihren natürlichen Habitaten pendelndes Antonia, in diesem Falle auf mehreren Ebenen:</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;">(1) pendelnd zwischen Deutschland und den Niederlanden (besondere Betonung auf <i>Grenzgänger</i>)</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;">(2) pendelnd zwischen der realen und virtuellen Welt, auch: zurückkehrend von langer Blogpause auf den Blog, vgl.: Alice im Wunderland, die durch das Kaninchenloch fällt (besondere Betonung auf <i>Kaninchenloch</i>)</span><br />
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
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<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;">Sonntag, 02-04-2017 | <i>Bahnhoflangstreckenlauf</i></span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaRW04LRKIV_U9ZFMou67gW6fEa-xyi6xY0V93ivuJuR9nmArBVBa-TsSzwBV1CYAgV9-Nzs4IjU0YzROZGuaYXbYkaY4nkV8htEQqGPR0-gXP8mDFhDl0A-oCgVwtpNc4iytoVgRr0qgU/s1600/IMG_4683.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaRW04LRKIV_U9ZFMou67gW6fEa-xyi6xY0V93ivuJuR9nmArBVBa-TsSzwBV1CYAgV9-Nzs4IjU0YzROZGuaYXbYkaY4nkV8htEQqGPR0-gXP8mDFhDl0A-oCgVwtpNc4iytoVgRr0qgU/s400/IMG_4683.jpg" width="300" /></a>Niemand macht ja bekanntlich so gute Scherze wie die deutsche Bahn. Auf dem Frankfurter Fernbahnhof von Gleis 7 (mitten auf Bahnhof) zu Gleis 3 (Regionalbahnhof) ändern, gut sieben Minuten vor Abfahrt und dabei kryptische Gleisangaben durch die Lautsprecher nuscheln. Genau mein Humor. Nun befinde ich mich tatsächlich im ICE International Richtung Utrecht, zwar im falschen Abteil, aber auch egal. Ich schlürfe meinen überteuerten Bahn-Kaffee (3€ - ist das zu glauben?) und habe exzellenten Ausblick auf einen Pfosten. Dahinter sind aber bestimmt Tunnel und Wiesen. Ihr habt eine Vorstellung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Gestern bin ich nun zurückgekehrt in den den heiligen Kreis des Literaturblogger-Tums und ich will ehrlich sein: Die offizielle Definition für "Muffensausen" ist ab sofort ein Bild von mir vor meinem Blogger-Dashbord. Ich war über vier Monate w wie weg und bin gespannt, wie die Rückkehr zum Bloggen so gelingt. Ab jetzt heißt es wieder Beiträge verfassen, Bildbearbeitungsprogramme anschreien und - hoffentlich - fleißig Kommentare beantworten. Letzteres werde ich nun auch tun, einige Kommentare sind bereits unter dem <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2017/04/sie-ist-wieder-da-ruckkehr-aus-der.html?showComment=1491144973781#c6375971920092505753">letzten Beitrag</a> eingetrudelt und ich habe mich sehr darüber gefreut. Und dann süffle ich weiter meinen Kaffe und markiere brav Seiten in meinem Entwicklungspsychologie-Buch. Versprochen.<br />
<br />
<span style="font-size: large;">Montag, 03-04-2017 | </span><span style="font-size: large;"><i>Bettlägerig</i></span><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJw0DyzRRe5BlSIux5LiukkXCctDcB2iSislsUkpxuHD2xkJEzHcKwVy_747TZcjJ14MarU278B8B7F7REbxdKM-5Ipu_6zSFVG39moIkMtIUBB_SjsZQoFFMlCFDpN_BNBxdPvHz4idkv/s1600/IMG_4696.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJw0DyzRRe5BlSIux5LiukkXCctDcB2iSislsUkpxuHD2xkJEzHcKwVy_747TZcjJ14MarU278B8B7F7REbxdKM-5Ipu_6zSFVG39moIkMtIUBB_SjsZQoFFMlCFDpN_BNBxdPvHz4idkv/s400/IMG_4696.jpg" width="300" /></a>Krank sein war ja nun wirklich nicht nötig. Den ganzen Tag vegetiere ich jetzt schon mit Netflix (Gossip Girl, 5. Staffel) und WhatsApp ausgestattet vom Bett ins Bad und wieder zurück und checke diverse Social Media-Seiten noch wesentlich obsessiver als sonst schon. Meine Ernährung bestand heute aus aufgeweichten Cornflakes, weil ich die mit meinen Halsschmerzen schlucken kann, viel Wasser, Tee und Medizin. Erkenntnis des Tages: Stundenlange Zugfahrten und Rumhängen auf zugigen Bahnhöfen macht Halsschmerzen nicht unbedingt besser.<br />
<br />
Meine Statistik-Workgroup fiel deshalb heute erst mal ins Wasser, morgen muss ich mich dann aber definitiv irgendwie zur Uni schleppen, da ich ein transkribiertes Interview (hört sich genauso lustig an, wie es war) einliefern muss. Und da ich - wie ich heute erfahren habe - ein Fotoshooting (hört sich wesentlich spektakulärer an, als es eigentlich ist) für den Uniblog habe. Bildung und Presse rufen, sozusagen. Und mein Zimmer braucht auch ganz dringend eine ordentliche Aufräumaktion. Es hilft also alles nichts, ich muss mich mit Umkaloabo (gutes Mittel bei Erkältung übrigens) sedieren und zur Tat schreiten.<br />
<br />
Zu meiner Verteidigung: Ich habe tatsächlich bereits etwas für Brain & Cognition gelernt. Und das trotz Krankheit. Not all heroes wear capes, Leute. Und während ich mich frage, ob bezahlte Blogger, wenn sie krank sind, theoretisch Affiliate-Links für Medikamente einfügen oder zumindest schon mal drüber nachgedacht haben und generell, ob man Umkaloabo überhaupt bei Amazon kaufen kann (wahrscheinlich nicht), beende ich das heutige Tagesupdate und wälze mich mit quälenden Lauten aus dem Bett.<br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;">Dienstag, 04-04-2017 | Biblife</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix47F-6qNYnHDTA7Hv3Bg-cg7u4vyI1koRE7o1Fp3K0lP8TkPlbr9Gu1w3p5i7hhcisoGjM5bBoTfpr6zuVSfUNpIyH0lZodp7U_Cmfgs4SBdOLsLGt1TLLBe-5MgjK6WcaIVElYSQXczU/s1600/IMG_4699.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix47F-6qNYnHDTA7Hv3Bg-cg7u4vyI1koRE7o1Fp3K0lP8TkPlbr9Gu1w3p5i7hhcisoGjM5bBoTfpr6zuVSfUNpIyH0lZodp7U_Cmfgs4SBdOLsLGt1TLLBe-5MgjK6WcaIVElYSQXczU/s400/IMG_4699.jpg" width="300" /></a></div>
<span style="font-size: small;">Ausgestattet mit meinem halben Arzneischrank (Dem Inhalt, nicht wirklich dem Schrank. Es gibt keinen Schrank. #Lügenpresse #AllesNurErlogen) und diversen Büchern, Manuals und dem Laptop sitze ich nun also in der Bibliothek der Sozialwissenschaften. In der Prüfungsphase quillt bei uns die Hauptbibliothek immer über, deshalb habe ich mich direkt in meine Fakultät geflüchtet. Meine Stimme ist jetzt vollkommen hinüber, Umkaloabo hin, Umkaloabo her. Und ich hatte weiß Gott wirklich schon mal mehr Elan. Wer hat sich überhaupt so einen Mist wie Erkältungen ausgedacht? Einzig positiv: Als der Fotograf heute nur Niederländisch gesprochen hat, war meine nicht mehr vorhandene Stimme meine offizielle Entschuldigung dafür, dass ich nur so geistreiche Brocken wie: "Leuk" (gut), "oké" und "dat klapt" (das passt) eingeworfen habe und alles weitere Reden meiner Blogpartnerin überlassen habe.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;">Gerade drücke ich mich jedenfalls erfolgreich vor einem Paper-Review, weil Niederländisch für Anfänger will ja auch fertig geschrieben und überarbeitet werden. Trotzdem, shame on me. Sobald ich den Beitrag hier in die freie Wildbahn entlassen habe, wird sich aber wirklich dran gesetzt. Ich zähle jetzt schon die Pflicht-Workgroups bis zum Wochenende rückwärts, weil ich momentan partout nicht reden kann. Und wer mich Labertasche kennt, versteht im Ansatz die Dramatik die hinter dem Satz "Antonia kann nicht viel reden." steckt.</span><br />
<br />
<hr />
<br />
In diesem Sinne verabschiede ich mich mit dem (diese Woche verkürzten) Wochenrückblick von euch, winke (metaphorisch; so weit kommt es noch, dass ich meine Posterstellungs-Oberfläche bei Blogspot anwinke) und hoffe, euch gefällt das neue Niederländisch für Anfänger-Konzept.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Liebst,</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Antonia</div>
<br /></div>
</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-26408329679276500692017-04-01T09:22:00.002+02:002017-04-01T09:22:41.155+02:00SIE IST WIEDER DA | Rückkehr aus der Blogger-Pause<div style="text-align: center;">
Hallo meine Lieben!</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ja, es handelt sich bei diesem Post um keinen April-Scherz. Wie Phönix aus der Asche oder eben wie Antonia aus einem Haufen Pizza-Kartons und Studienbüchern verkünde ich hiermit feierlich (und frage mich ernsthaft, ob Vergleiche mit mir selbst überhaupt den Sinn eines Vergleiches erfüllen): Ich bin wieder zurück. Zum ersten April und auch für den Rest des Monats. Und des Jahres. Und hoffentlich für immer.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Über ein viertel Jahr war ich weg, natürlich ist in dieser Zeit eine Menge passiert, aber ich will nicht mit Details langweilen. (Meine stalkenden Freunde haben meine Handynummer oder waren hautnah dabei, der Rest kann brennende Fragen wie: "Wie oft hast du wegen New York Times-Eilmeldungen zu Donald Trump geweint?" oder "Was benutzt du momentan für Shampoo?" in die Kommentar-Abteilung stellen.) (Die Antworten auf die Fragen sind übrigens: 1. kein einziges Mal, ich bin momentan politisch innerlich tot und 2. Daddy Oh von Lush, wird aber gerade alle, deshalb ab demnächst Jason and the Argan Oil, ebenfalls von Lush - weil Shampoos von anderen Marken mir grundsätzlich Ausschlag im Gesicht geben und das ist sehr unangenehm.) (Davon abgesehen, wieso stellt hier überhaupt jemand hypothetische Fragen über mein Shampoo? Reißt euch zusammen. Hypothetisch.)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mein ursprünglicher Plan war, bereits Anfang Februar wieder zurück zu kommen, daraus haben persönliche Gründe dann Anfang März gemacht und die Uni schließlich Anfang April. Aber dieses Mal, nach langem Über-, Quer- und Durch-die-Wand-Denken der letzten Monate, bin ich tatsächlich wieder am Start und sehr gespannt, was die künftigen Blog-Monate so bringen werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es tut mir leid, dass ich mich während meiner Aktion und auch sonst so mir nichts dir nichts einfach vom Blogger-Leben für die letzten Monate verabschiedet habe. Ich habe es damals schon gesagt und fühle mich in der Pflicht es ein weiteres Mal zu wiederholen: Es war keine leichte Entscheidung, aber zu diesem Zeitpunkt die Richtige. Bin ich momentan wieder vollkommen auf dem Posten? Nein, nicht wirklich. Aber ich bin langsam aber sicher wieder auf dem Weg dahin, was ich in den letzten Monaten nicht gerade behaupten konnte, weshalb es auch gedauert hat. Ich finde meinen Humor gerade wieder und das Ziel ist ja der Weg und der Weg der ganze Spaß und Spaß ist mein zweiter Vorname. Und so, zusammengefasst, bin ich nun wieder hier und da und in diesem Falle nun schriftlich auch wieder auf diesem Stückchen Internet.<br />
<br />
Damit ich euch nun aber nicht vollkommen ohne Informationen über meine viermonatige Abwesenheit allein lasse, eine kleine Zusammenfassung von Fragen, die man sich vielleicht so stellt, wenn jemand von einer viermonatigen Abwesenheit zurückkehrt:<br />
<br />
<hr />
<br />
Q. Was hast du in der Zeit von November bis jetzt getrieben?</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: justify;">
A. Uniprüfungen geschrieben (und bis auf eine auch alle bestanden), einen Fechtkurs begonnen, angefangen Französisch zu lernen, Netflix abonniert, Die ZEIT abonniert, exzessiv zu Queen-Liedern durch mein Zimmer getanzt, Gilmore Girls fertig geschaut, Gossip Girl angefangen, zu viel am Handy gehangen, gelesen, geatmet und im Elend meiner eigenen endlichen Existenz gebadet. Das Übliche also.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Was wird in der Zeit von jetzt an auf dem Blog getrieben?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Mein Ziel ist es, mindestens ein Mal die Woche einen gut-durchdachten, wortwitzigen und ausgefeilten Beitrag zu veröffentlichen. Ob ich an Aktionen wie der Montagsfrage etc. teilnehme, habe ich noch nicht entschieden - das wird dann spontan. Ich möchte mich dabei auf Literatur (Rezensionen, aber auch weit-gefasstere Beiträge über Literatur), gesellschaftliche Themen (die eventuell auch an meinem Studienfach kratzen) und das Schreiben eichen. Über das Leben in den Niederlanden werde ich hinzukommend ein Mal die Woche ein "Niederländisch für Anfänger"-Update veröffentlichen - das bleibt wie gewohnt. Also pi Mal Daumen zwei Beiträge in der Woche sind mein Ziel.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Wieso nur zwei Beiträge in der Woche?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Weil ich immer noch weit davon entfernt bin wieder auf dem Posten zu sein und es deshalb nicht übertreiben will, ein Vollzeit-Studium absolviere, ein Buch schreibe, an meiner Übernahme der Weltherrschaft arbeite und generell lieber auf Qualität als auf Quantität setze.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Wo wir gerade vom Schreiben reden, hast du den NaNoWriMo beendet?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Nein, habe ich nicht. November war nicht der beste Monat meines Lebens.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Willst du es nächstes Jahr noch einmal mit dem NaNoWriMo versuchen?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Ja, das möchte ich. Denn bekanntlich sind alle guten Dinge ja drei. Aber ich werde es nächstes Jahr wahrscheinlich nicht öffentlich hier dokumentieren, weil sich das für mich aus einem mir unerfindlichen Grund immer als sehr kontraproduktiv erweist. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Schreibst du momentan überhaupt?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Ja, immer noch am Buch, wenn ich in Stimmung bin auch Gedichte, ab und an etwas für Wettbewerbe, jetzt wieder für diesen Blog, generell bis zum Ende des Studienjahres für den Uniblog und wenn mich die Muse küsst, dann auch Leserbriefe an Zeitungen und sehr schicke Einkaufslisten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Was machst du jetzt gerade eigentlich?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Während dem Schreiben dieses Beitrages (am 21. März 2017): Verdrängen, dass ich morgen einen Vortrag in Development halten muss und meiner besten Freundin die Ohren wegen Hals- und Ohrenschmerzen voll heulen. Währenddem ihr den Beitrag lest (am 01. April 2017): Auf der Geburtstagsparty meiner Freundin Tabea Spaß haben hoffentlich.<br />
(Update: Während des letzten Überarbeitens des Beitrags am 31.03.: erneut krank im Zug sitzen und hoffen, dass ich morgen wieder auf dem Damm bin und zu dem Geburtstag meiner Freundin gehen kann, außerdem hatte ich heute mit anderen Leuten im Zugabteil eine hitzige Stadt, Land, Fluss-Diskussion und wurde heute morgen von Blackboard beim Hochladen einer Uniaufgabe hart getrollt.)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Q. Gibt es noch etwas, das du in diesem Beitrag mit auf den Weg geben willst?</div>
<div style="text-align: justify;">
A. Ich liebe Katzen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Soviel zu hypothetischen Fragen. Solltet ihr noch irgendwelche haben, dann könnt ihr die gern in die Kommentare schreiben. Oder in eine Flasche stecken, sie ins Meer werfen und hoffen, dass sie mich auf wundersame Weise irgendwie erreicht. Wer weiß, vielleicht werden sie am Waal-Strand angeschwemmt und ich habe eine echt gute Anekdote zu erzählen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bis dahin wünsche ich euch das Beste und setze mich jetzt wirklich an die letzten Vorbereitungen für den Vortrag morgen. </div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Liebe Grüße,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com12tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-18018522144223807052016-11-24T13:24:00.001+01:002016-11-24T13:24:20.224+01:00Bloggerpause und wie es mit den Classic Confessions weiter geht.<div style="text-align: center;">
Hallo meine Lieben</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wer den Blog etwas regelmäßiger verfolgt, dem sollte aufgefallen sein, dass er seit gestern vor zwei Wochen sozusagen klinisch tot vor sich hin vegetiert. Und da ich momentan eine auf ein Gewinnspiel herauslaufende Aktion veranstalte, fühle ich mich jetzt zu einer Erklärung "genötigt" - wobei genötigt deshalb in Gänsefüßchen steht, weil es eigentlich ein ziemlich heftiges Verb ist und man Dinge ja auch nicht grundlos überdramatisierten muss. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die letzten zwei Monate waren nicht sonderlich einfach für mich und ich habe mich immer mehr von dem entfernt, für das ich diesen Blog eigentlich betreibe. Spaß, Wortwitz, ästhetisch wertvolle Gedankengrütze - wie man es auch nennen mag. Ich möchte die Sache wirklich, ich wiederhole mich, ich weiß, nicht überdramatisierten, deshalb haltet noch einen Moment zurück mit diversen Notfallmaßnahmen, obligatorischen Kuscheldecken und heißer Schokolade. Ein bisschen zu viel Stress und ein bisschen zu wenig Spaß an Dingen, die - wie dieser Blog - aus meinem Spaß herauswachsen und ohne ihn einfach nicht gut werden. Das ist, zusammengefasst, was los ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich bin momentan relativ aktiv auf <a href="https://twitter.com/alaleise">Twitter</a> und <a href="https://www.instagram.com/peppermintblues/">Instagram</a> und da natürlich spontan sassy und ausgestattet mit Flachwitzen und Lebensweisheiten wie immer, aber für schreibens- und lesenswerte Fließtexte, die diesem Blog würdig wären, reicht es momentan einfach nicht. Ich will nicht zwei bis vier Mal die Woche so tun, als hätte ich Spaß und gute Laune am laufenden Band, ich will aber auch nicht zwei bis vier Mal die Woche über die Unerträglichkeit des Daseins sinnieren. Und worauf es dazwischen hinauslaufen würde, wären irgendwelche inhaltslosen Faktentexte. Und das will ich am allerwenigsten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe lange schlaflose Nächte geschoben und (gefühlt) keinen Teil meines Freundes- und Familienkreises mit Meinungsbefragung ausgelassen und meine Lieblingsmenschen und ich sind letztendlich kollektiv bei der Idee "Bloggerpause" gelandet. Ich bin es mir selbst und auch den Leuten, die sich ab und an auf dieses Stückchen Internet verirren, schuldig, nicht zu bullshitten bis zum Jüngsten Gericht, sondern eine Denk- und Schreibpause einzulegen, wenn es nötig ist. Und deshalb werde ich genau das tun. Ich weiß momentan selbst noch nicht, bis wann genau diese Pause andauern wird und will auch noch nicht irgendetwas versprechen, was ich nicht halten kann. Lasst euch überraschen, wenn ich mit einem "Surprise, bitches" zurückkomme und ergötzt euch in der Zwischenzeit an den Beiträgen September rückwärts.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bevor ich jetzt allerdings für eine Weile aus der Bloggerwelt verschwinde, möchte und muss ich noch zwei Dinge klären:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
1.) Die Classic Confessions-Aktion und das damit verbundene Gewinnspiel sind natürlich nicht nichtig. Ich beende die Aktion an dieser Stelle und lose den Gewinner aus den bisherigen Teilnehmern aus. Das Buchpaket wird Ende Dezember versandt, wenn ich wieder in Deutschland bin. Dieser Glückspilz darf sich also auf ein verspätetes Weihnachtsgeschenk freuen:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Let 'em eat books</b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich bin sehr dankbar für die rege Teilnahme an meiner ersten Aktion und habe mich sehr über jeden einzelnen Beitrag von jedem einzelnen Teilnehmer gefreut. Und das sind für mich keine leeren Worte. Ich meine das ehrlich und aufrichtig, ich hatte viel Spaß mit euren Beiträgen und ich hoffe, ihr hattet auch welchen mit der Aktion.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es wäre schön, wenn die Gewinnerin eine E-Mail dalassen könnte, ansonsten werde ich Sherlock Holmes-artig die Kontaktaufnahme starten und wenn alles schief geht, noch mal neu auslosen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2.) Bevor ich mich so mir nichts, dir nichts davonstehle, noch ein paar kurze Worte für all die anderen Leser, Bloggerfreunde, fleißigen Kommentatoren, Booknerds und Lieblingsabonnenten: Es gibt für mich nichts Besseres als Menschen, die ich mit meinen skurrilen Texten zum Schmunzeln, Lachen oder einfach Bessere-Laune-Haben bringen kann. Und dass ich nach zweieinhalb Jahren Blogchaos in Kommentaren mehrfach die Bestätigung bekommen habe, dass ich das irgendwie auf die Reihe bekommen habe, ehrt und rührt mich sehr. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe keinen großen Blog, keinen extrem viel besuchten Blog, aber ich habe einen Blog, der anderen Leuten Freude bereitet hat und in der Zukunft sicher noch bereiten wird. Etwas Besseres kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann nicht zählen, wie oft ihr durch eure positive Resonanz meinen Tag besser gemacht habt. Und ich hätte, und das ist keine Lüge, mit so tollen Kommentaren nie gerechnet, als ich diesen Blog begonnen habe. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Entscheidung, diesen Blog offiziell zu pausieren, fällt mir sehr schwer. Und das ist nicht einfach lapidar dahingesagt. Es fällt mir wirklich Mit-den-Tränen-kämpfend schwer, denn diese Seite bedeutet mir sehr viel und ich fühle mich gerade furchtbar. Aber eben weil ich mich nicht nur gerade furchtbar fühle, sondern generell und das kein Zustand ist, den ich so hinnehmen möchte, winke ich ein Mal freundlich, gehe in den Urlaub und komme erst wieder, wenn ich den Witz und die Leichtigkeit im Schreiben an den Tag legen kann, die mir momentan fehlt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und wer an dieser Stelle nun heiße Schokolade und eine Kuscheldecke vorbeiwerfen will, darf das übrigens gern tun. Bin jetzt bereit dafür.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Auf ein baldiges Wiedersehen,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com13tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-86488502606957249052016-11-09T17:45:00.000+01:002016-11-09T17:45:07.956+01:00[Classic Confessions - No. 23] "Alles für die Ästhetik: Was ist dein Lieblingscover eines Klassikers?" (mit Bild)<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nach dieser turbulenten (und auf diversen menschlichen Ebenen enttäuschenden) Wahlnacht, fällt mir nicht groß etwas ein, was ich noch sagen könnte. Ich gehe noch einmal mit den Worten, die den Abschluss für meinen Wahlnachts-Post gebildet haben: Bekommt den Hintern hoch. Amerika hin, Amerika her, was passiert ist, ist nun mal passiert. Was zählt, sind die Wahlen, die noch vor uns liegen. Und ich möchte daran erinnern, dass die gar nicht so weit entfernt sind. Und Populismus momentan kein rein amerikanisches Phänomen ist. Also. Weniger Hass, weniger Angst, weniger Perspektivlosigkeit für die Welt - wenn ich mir heute eine Sache wünschen könnte, dann wäre es das. Demokratie verliert im Moment ziemlich den Glanz, woran das liegt, das wäre noch mal einen eigenen Post wert, deshalb muss jeder für dich dagegen wirken. Mit Bildung, mit Offenheit und mit einer Stimme. Wir haben es in der Hand, in naher Zukunft. Lasst uns das Trauerspiel nicht wiederholen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Alles für die Ästhetik: Was ist dein Lieblingscover eines Klassikers? (mit Bild)</span></div>
<hr />
<div style="text-align: justify;">
<br />
Der erste Schritt aus dem Polit-Loch hinaus geht ja bekannter Weise nach vorn und deshalb tue ich genau das: Die Classic Confessions stehen heute mal ganz im Sinne der ästhetischen Klassiker-Cover. Was ist so das Schönste, das ihr zu bieten habt? Ob bei euch Zuhause im Regal oder noch auf der Wunschliste. Diese Woche werden die schönsten Cover gesucht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mein persönliches Lieblingscover ist die unten folgende Ausgabe von Pride and Prejudice von Jane Austen. Die ganze Reihe mit diesen Klassikern ist so unheimlich schön gestaltet und ich würde sie richtig gern einfach alle haben. Nicht, dass ich nicht genug Lesestoff hätte, aber Gott, die sind so schöööön.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXE6H6j90bB72CXS084GT7E7qBo6xi2szbYAqtmpDy6X83at8lsGUFKPxOKBHeEQEhvJTY0qIc0vnJ7IBP5NnrrP4KLuVzAIk8TmRcWQUMBigGRDm86LcG6xtFsj1ck-0aBpFPqmyNX883/s1600/14971588_1267237246684661_1778817040_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXE6H6j90bB72CXS084GT7E7qBo6xi2szbYAqtmpDy6X83at8lsGUFKPxOKBHeEQEhvJTY0qIc0vnJ7IBP5NnrrP4KLuVzAIk8TmRcWQUMBigGRDm86LcG6xtFsj1ck-0aBpFPqmyNX883/s400/14971588_1267237246684661_1778817040_o.jpg" width="318" /></a></div>
Nun kann man sich natürlich fragen: Hey, wieso jetzt eigentlich Klassiker-Cover? Was ist an Klassiker-Covern eigentlich so besonders, Antonia, dass sie eine eigene Frage verdienen? Nun, Kinder, ich habe zu Klassiker-Covern eine Theorie und ihr gelangt nun in die fragwürdig ehrenhafte Position, von dieser zu erfahren: Weil Klassiker eigentlich grundsätzlich gefühlt hundert Mal mit einem neuen Vor- und Nachwort oder einer neuen Übersetzung oder einfach nur aus Spaß neu aufgelegt werden, gibt es von ihnen relativ viele Klassiker-Varianten. Und meist sind da echte Schmuckstücke dabei. Die meisten Bücher bekommen eine Chance auf ein schickes Cover. Klassiker bekommen eine ganze Reihe. Und deshalb sind die schönsten Cover - das ist meine Theorie - meist die Klassiker-Cover, was sie zu etwas ganz besonderem macht, weshalb sie eine eigene Frage bekommen haben. So. Jetzt ist aber gut mit der Erklärerei. Ich bin erschöpft, weil ich eine lange Nacht, unruhigen Schlaf und einen ziemlich bescheidenen Morgen hatte. Und ich muss noch was für die Uni machen. Lesen und so einen Kram. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich freue mich schon sehr auf eure Cover!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Liebst,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; min-height: 13px;">
<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span><span style="font-kerning: none;"></span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<br />
<div style="text-align: left;">
Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.</div>
</div>
<br />
- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
<br />
Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
<br />
Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
<br />
Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: start;">
</div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.<br />
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="margin: 0px;">
a.k.a. Awesome Classic-Squad</div>
</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-38177184926622685622016-11-08T20:42:00.000+01:002016-11-09T17:18:07.348+01:00[Presidential Election 2016] HURRA, DIE WELT GEHT UNTER! — Lese-Laber-Nacht<div style="text-align: center;">
Hallo meine Lieben!</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
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Dieser Post kommt heute anstelle des normalen Niederländisch für Anfänger-Posts. Es handelt sich um einen Updatepost. Zu kurze Sätze. Abgehackt. Ernest Hemingway. Der alte Mann und das Meer. Sorry, ich habe Der alte Mann und das Meer noch gar nicht gelesen (genau wie alles andere von Ernest Hemingway), aber ich glaube mich zu erinnern, dass er auch so typisch "abgehackt-kurz" geschrieben hat und deshalb muss ich daran immer denken, wenn ich mal aus meiner Wohlfühl-Schachtelsatz-Zone rauskomme und kurze Sätze schreibe. Aber das nur am Rande. Es geht nämlich eigentlich nicht um meinen Schreibstil, bei dem einem sogar beim Leise-Lesen manchmal die Puste ausgehen kann, sondern um das Ereignis, auf das irgendwie momentan die ganze Welt schaut. So auch ich. Die Presidential Election 2016. Heute wurde/wird immer noch gewählt und in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch trudeln dann die Ergebnisse langsam aber sicher ein, bis wir dann den nächsten Präsidenten schwarz auf weiß haben. Hilary Clinton oder Donald Trump. Darauf wird es hinauslaufen. Und da dieser Ausgang und seine Folgen für mich momentan spannender als jeder Krimi sind und Jan Böhmermann im Livestream mit seinem Team streamt, habe ich mich gestern spontan dazu entschieden, mich ebenfalls mit Knabbereien und Getränken auszustatten, den Stream zu schauen und der Welt dabei zuzusehen, wie sie langsam aber sicher unter geht. Herrlich.</div>
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Ich werde über diesen Post regelmäßig Updates posten, während ich parallel das Buch, das ich momentan lese ("Seven Elements that changed the world" von John Browne), anstarre und mein Gehirn die Buchstaben und Laute zu einer sinnvollen Reihenfolge mit Inhalt prozessiert (a.k.a. lesen) und schreibe ein bisschen für den NaNoWriMo (aktueller Stand übrigens, ich weiß, das Update ist untergegangen zwischen meiner fleißigen Uni-Arbeit am Wochenende: 3530 von 5000 vorgenommenen. Ausbaufähig, aber wir wollen nicht meckern.) </div>
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Wer Lust hat, kann mir gern in den Kommentaren seine Meinung mitteilen oder einen eigenen Post erstellen. So als Weltuntergangs-Alles-Ist-Scheiße-Lesenacht. Ansonsten hänge ich hier dann einfach rum, hoffe, dass die wandelnde rassistisch-sexistische Orange nicht Präsident wird und versuche, wenn doch, mit Multivitaminsaft betrunken zu werden. Man liest sich!</div>
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Alles wird gut.</div>
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Antonia<br />
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20:49, 08-11-16<br />
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Der Jan-Böhmermann-Stream startet um 23:00 Uhr, ich muss noch den Multivitaminsaft, der bisher in meinem Kühlschrank kalt steht, ins Zimmer manövrieren (dieses Verb ist übrigens mehr als angepasst, meine Treppe ist tödlich, wortwörtlich, sie besitzt kein Geländer und ist sehr steil und man kann drei Meter ungebremst runter auf den Flur fallen, sehr unangenehm, ist mir ein Mal fast passiert, aber eben nur fast) (so viel zu kurzen Ernest-Hemingway-Sätzen) und überhaupt, ich versuche immer noch herauszufinden, ob Chips angebracht sind, oder ob ich auf die Minimöhren zurückgreife, die ich heute käuflich erworben habe. Gesund und so, ihr versteht. </div>
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Bevor das hier alles richtig los geht, lohnt es vielleicht erst einmal meine Position in diesem Wahlkampf zu äußern (nicht, dass sie wirklich wichtig ist, aber der Vollständigkeit halber): Ich fand Bernie Sanders gut, gehe aber der fehlenden Alternativen wegen mit Hilary Clinton. Ich empfinde Donald Trump als wahnsinnig inkompetent und unreif und ich hoffe wirklich, dass er nicht gewählt wird. Bin mir aber genauso sicher, dass eine Wahl von Hilary Clinton einen Aufruhr hervorrufen wird. Das kann noch spannend werden in den nächsten Monaten.</div>
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Ich habe die Wahl, ihre Biegungen und Inhalte bisher primär über Artikel von großen Tageszeitungen verfolgt (in diesem Falle Die Frankfurter Allgemeine, Die ZEIT und die New York Times), aber ich bin weit entfernt davon ein Polit-Experte zu sein. Ich habe Videos gesehen, Interviews, Meinungen und eigentlich empfinde ich solche Wahlen als nicht besonders spannend. Nicht, weil ich nicht politisch interessiert, sondern weil ich einfach politisch müde von der Dummheit und Einfältigkeit mancher Bevölkerungsgruppen bin. Das war bezüglich des Brexit so, das ist momentan bezüglich der AfD-Zunahme so und jetzt ist es eben so in der Amerikanischen Präsidentschaftswahl. Ich vertrete gewisse humanistische Prinzipien und irgendwie gehen die momentan weltweit den Bach runter. Und an dieser Stelle müssen wir einfach mal miteinander reden.<br />
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21:55, 08-11-16</div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpVZgBNh52N91DP644lAt8nlpGcSMOGR7ta6dUt4qEwHklUWk5rWSurPoYItQ-G0Du2DXOhJFWEDQHh6aFackcY6IhL1dSMwBjyt7JhK66x3g4Kp_5v7rnz6MBBO_sxu8k8cxT00c9P2IW/s1600/IMG_2392.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpVZgBNh52N91DP644lAt8nlpGcSMOGR7ta6dUt4qEwHklUWk5rWSurPoYItQ-G0Du2DXOhJFWEDQHh6aFackcY6IhL1dSMwBjyt7JhK66x3g4Kp_5v7rnz6MBBO_sxu8k8cxT00c9P2IW/s320/IMG_2392.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Lektüre für heute</td></tr>
</tbody></table>
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Ich stimme mich jetzt in der guten, letzten Stunde vor dem Livestream mit ein paar Clips zur Election ein, präpariere meinen Lebensmittel-Vorrat, um die Nacht zu überstehen und nachdem diese politische Lesenacht nun auf allen Social Media-Fronten angekündigt ist, kann ich das Buch vorstellen, das ich mir heute zu Gemüte führen werde.</div>
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Dabei handelt es sich um "Seven Elements That Have Changed the World" von John Browne. Ein Buch, irgendwie ein bisschen chemisch, irgendwie ein bisschen geschichtlich und ja, auch ein bisschen gesellschaftskritisch, das mit dem großen Thema "Dinge, die die Welt verändern", das es sich so ein bisschen auf die Fahne geschrieben hat, durchaus in die heutige Nacht hineinpasst.</div>
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Egal wie diese Wahlnacht heute ausgeht: Sie wird verändern. Inwieweit, das lässt sich nicht abschätzen. Aber, soviel sollte mittlerweile mehr als offensichtlich sein, wir leben in zunehmend unruhigen Zeiten. Das zeigt sich sicherlich nicht erst mit der US-Wahl und schon gar nicht erst mit ihren Ergebnissen, die im Laufe des nächsten Tages eintrudeln werden, aber die US-Wahlen, die Tatsache, dass Donald Trump mit vermehrt rassistischen und sexistischen Äußerungen, überhaupt so weit gekommen ist, zeigt, wie tief wir im Sumpf der Unzufriedenheit sitzen und wie weit wir uns von der Normalität, der guten alten Mitte, entfernen. Ich weiß nicht, wie ihr das findet, aber ich bin persönlich überhaupt kein Freund von Extremen. Aus ihnen ist noch nie etwas wirklich Gutes erwachsen. Und es schockiert mich, dass wir wieder beginnen in sie zu rutschen. In Amerika, in Europa, überall.<br />
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23:19, 08-11-16</div>
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So, die Live-Schaltung mit Jan Böhmermann hat begonnen, ich bin mit Chips und Multivitaminsaft versorgt und habe mich mit diversen Clips auf die lange Wahlnacht eingestimmt. Bin schon mal sehr gespannt, wie lang es heute geht bis tatsächlich eine Entscheidung feststeht und wie müde ich dann morgen sein werde. Wenigstens nur eine Werkgruppe, durch die ich mich schleifen muss, bevor ich dann einen langen Mittagsschlaf machen werde. Zum Lesen und Schreiben bin ich bisher noch nicht gekommen, aber die Nacht ist ja auch noch jung.<br />
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0:25, 09-11-16</div>
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In alter Lesenacht-Manier bin ich momentan bisher zu allem gekommen, aber... nun ja... nicht zum lesen. Ich schaue immer noch den (relativ gut besuchten) Live-Stream von den Neo-Magazin-Leuten und versuche mich nebenbei ein bisschen mit Pinterest zu beruhigen, denn die Tatsache, dass Donald Trump tatsächlich Präsident werden könnte, kommt sehr nah und was daraufhin folgen könnte, macht mir schon ein bisschen Angst. Nun gut, man muss nicht gleich den Teufel an die Wand malen, aber rosige Zeiten sehen nun wirklich anders aus.<br />
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1:36, 09-11-16</div>
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Meine Fingernägel werden jetzt langsam immer kürzer, ist wirklich wie ein Krimi hier. Da die Ergebnisse sich aber momentan ziehen wie Gummi und ich morgen noch ein Outline für die Uni abgeben muss, versuche ich erst mal zwei, drei Stunden zu schlafen, damit ich dann ein bisschen ausgeruhter an die Arbeit gehen kann, während die Ergebnisse rein flattern. Ich versuche also wieder gegen 4 oder 5 aus dem Bett zu kullern und bin schon sehr gespannt, wie es dann aussieht.<br />
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17:14, 09-11-16</div>
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Ach du dickes Ei. Sagen wir es mal so. Ich habe nach der angekündigten Schlafpause gegen um 5, halb 6 noch mal nach den Ergebnissen geschaut und musste schockiert feststellen, dass da die Wahl im Prinzip schon gelaufen war. Ich bin nicht überrascht, aber schon sehr entsetzt. Donald Trump ist tatsächlich Präsident. </div>
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<br /></div>
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Ich habe mich heute über den Tag verteilt schon mehr darüber aufgeregt, als gut für den Blutdruck ist. Und deshalb sage ich jetzt schlicht und ergreifend: Lassen wir es auf uns zukommen. Sitzen wir es aus. Hoffen wir auf das beste. Und kriegen wir den Hintern hoch. Nächstes Jahr ist in Deutschland Wahl und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir schwant Böses.</div>
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Lasst euch nicht von Hass leiten! Ich beende damit diese mehr Laber-als-Lesenacht.</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-11116855501036255132016-11-02T15:46:00.000+01:002016-11-02T15:46:07.895+01:00[Classic Confessions - No. 22] "(Halbzeit): Welche Frage(n) würdest du gern einmal gestellt bekommen?"<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="333" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
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Der NaNoWriMo ist angelaufen und ab morgen bin ich dann auch wieder in den Niederlanden. Die Grippe verzieht sich und dafür kommt die Normalität langsam zurück. Ich war heute bereits für den NaNoWriMo aktiv (über 1000 Wörter AHU!) und auch für den Uniblog, für den ich heute einen Beitrag einreichen musste. Aber genau wie versprochen, bin ich auch mit den Classic Confessions nach meiner krankheitsbedingten Pause letzte Woche wieder zurück.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und dieses Mal sogar mit einer ganz besonderen Edition der Classic Confessions. 21 Fragen liegen hinter uns, weitere 21 Fragen vor uns und dazwischen befinden wir uns jetzt, weshalb es an der Zeit ist zu fragen:</div>
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<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Welche Frage(n) würdest du gern einmal gestellt bekommen?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<span style="text-align: justify;"><br /></span>
<div style="text-align: left;">
<span style="text-align: justify;">Ich habe Fragen bis zum Ende der Aktion vorbereitet, aber noch ein Puffer mit ein paar freien Plätzen, die, sollte jemand gute Fragen-Idee haben mit euren Fragen gefüllt werden, statt mit denen, die ich vorbereitet habe. Logischerweise werde ich diese Frage nicht selbst beantworten, da seid wirklich ihr gefragt.</span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Welcher Aspekt von Klassikern interessiert euch? Wie fandet ihr die Fragen bisher? Es ist einfach an der Zeit, ein kurzes Fazit auf der Hälfte zu ziehen und sich vielleicht noch einmal in eine Richtung inspirieren zu lassen, auf die ich selbst nicht gekommen wäre.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich freue mich auf eure Vorschläge. Und sollte tatsächlich eine Frage dabei sein, die ich in die Aktion nehmen kann, werde ich diese Woche nicht nur ein Mal euren Namen in die Lostrommel am Ende der Aktion werfen, sondern zwei Mal. Mitmachen lohnt diese Woche also richtig.</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia<br />
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Hier eine Liste mit allen Fragen, die bis zum Ende der Aktion geplant sind:</div>
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<div style="text-align: center;">
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[23] Alles für die Ästhetik: Was ist dein Lieblingscover eines Klassikers? (mit Bild)</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[24] Welches Ende eines Klassikers würdest du umschreiben, wenn du könntest?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[25] Welchen Klassiker sollte man, deiner Meinung nach, auf jeden Fall mal gelesen haben?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[26] </span><span style="-webkit-text-stroke-width: initial;">Quiz: Stelle den Plot von drei Klassikern mit Emojis dar.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[27] Hast du Klassiker-Evergreens - also Klassiker, die du immer und immer wieder liest?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[28] Ist es für dich eine Option, einen Klassiker als Hörbuch zu hören statt zu lesen?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[29] Hast du ein Lieblingsmärchen? Wenn ja: Nenne es und verrate, wieso.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[30] Machst du dir (Rand-)Notizen, wenn du Klassiker liest oder hast du deine Bücher gern "blank"? Wieso?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[31] Quiz: Stelle den Titel von fünf Klassikern mit Emojis dar.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[32] Was ist deine klassische Lieblingserzählung?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[33] Gibt es einen Klassiker, den du beim ersten Mal lesen überhaupt nicht mochtest und erst später für dich entdeckt hast?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[34] Welchem Klassiker-Autor würdest du gern mal richtig die Meinung geigen?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[35] Stelle ein Lied vor, das eine Klassiker-Anspielung enthält.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[36] Hast du in deinem Freundes- und Bekanntenkreis Leute, mit denen du über Klassiker redest oder ist das privat eher kein Gesprächsthema für dich?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[37] Quiz: Beschreibe einen Klassiker mit einem einzelnen Attribut.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[38] Hast du einen Lieblingsprotagonisten aus einem Klassiker?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[39] Hast du jemals selbst einen Klassiker dramatisch umgesetzt? (Als Schulprojekt, in der Theater-Gruppe etc.) Wenn nein: Würde es dich reizen?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[40] Gibt es Non-Fiction Klassiker, die du gelesen hast? (Sachbücher)</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[41] Kannst du Teile von Klassikern aus dem Kopf rezitieren oder hast du eher ein schlechtes Gedächtnis diesbezüglich?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[42] Was ist für dich die schönste Liebesgeschichte in einem Klassiker?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[43] Quiz: Beschreibe den Plot von fünf Klassikern mit je einer Zeitungs-Headline.</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[44] Wie viele Klassiker besitzt du?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[45] Was ist dein liebster Antagonist in einem Klassiker?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[46] Was ist dein liebster Antiheld in einem Klassiker?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[47] Ziehst du Klassiker der modernen Literatur vor oder moderne Literatur den Klassikern?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[48] Hast du einen Hassprotagonisten aus einem Klassiker? </span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[49] - eure Fragen -</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[50] - eure Fragen -</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[51] - eure Fragen -</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[52] Wie, denkst du, kann man Menschen mehr für Klassiker begeistern?</span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; text-align: justify;">
<span style="font-kerning: none;">[53] Gibt es Kritik/Lob/Anregung, die du zur Aktion loswerden möchtest?</span><br />
<span style="font-kerning: none;"><br /></span>
<span style="font-kerning: none;"><br /></span></div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal;">
</div>
<div style="-webkit-text-stroke-color: rgb(0, 0, 0); -webkit-text-stroke-width: initial; font-family: Helvetica; font-size: 11px; line-height: normal; min-height: 13px;">
<hr />
<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span><span style="font-kerning: none;"></span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<br />
<div style="text-align: left;">
Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.</div>
</div>
<br />
- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
<br />
Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
<br />
Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
<br />
Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: start;">
</div>
<br />
<div style="margin: 0px;">
Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.<br />
<br /></div>
<hr />
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
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<hr />
<br /></div>
<div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: -webkit-standard; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: auto; text-align: justify; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px;">
<div style="margin: 0px;">
a.k.a. Awesome Classic-Squad<br />
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</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-38567048919388297612016-11-01T14:28:00.000+01:002016-11-01T14:28:29.710+01:00OKTOBER - Monatstief, NaNoWriMo-Vorbereitung & Prüfungsstress<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTm8gBAtDDevrnZijv3fdBgYVKHNlAVf_uYyqtbjG0aRU8QUG2T8HB-A-6aZZyu_1sLLfxNhc8dO1Kd5KCIN2bjyEN7iQvzqdHcEMjZDd0-PZCs82dBwGk-mccoI-5i9fI-r6LNKzX3BV5/s1600/IMG_1719+%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="480" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTm8gBAtDDevrnZijv3fdBgYVKHNlAVf_uYyqtbjG0aRU8QUG2T8HB-A-6aZZyu_1sLLfxNhc8dO1Kd5KCIN2bjyEN7iQvzqdHcEMjZDd0-PZCs82dBwGk-mccoI-5i9fI-r6LNKzX3BV5/s640/IMG_1719+%25281%2529.jpg" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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<i>Der Oktober ist vorbeigezogen, der November zusammen mit dem NaNoWriMo (</i><a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/10/nanowrimo16-and-here-i-go-again.html">hier</a><i> findet ihr den gestrigen Ankündigungspost dazu) ein und meine Grippe klingt mit jedem Tag ein bisschen mehr ab, weshalb ich tatsächlich langsam wieder in der Lage bin, funktionierende Satzkonstruktionen auf's Papier (beziehungsweise auf den Blog) zu bringen. Es wird Zeit für den Rückblick auf einen Monat, der eigentlich gut begann und bei dem dann irgendwie alles schiefgegangen ist. Nun, Kinder, das ist das Leben. Aber mal ganz auf Anfang...</i></div>
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<span style="font-size: x-small;">Der Herbstwind reißt die zitternden Blätter</span></div>
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<span style="font-size: x-small;">hinab in die <i>Verlorenheit</i> der Erde.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">— Elmar Kupke —</span></div>
</div>
<hr />
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<br />
Der Oktober startete zwar mit Prüfungsstress, aber eigentlich noch ganz ordentlich. Ich habe weiter mein Schreibziel erfüllt und auch wenn der Harry Potter Re-Read ein bisschen geschliffen hat, gab es eigentlich nichts, wo man groß meckern könnte. Das war so ungefähr die erste Woche. Und dann ging es abwärts.<br />
<br />
Wer meinen Post gestern gelesen hat und/oder mich auf diversen Social Media-Seiten stalkt (solltet ihr machen, ich bin bei Twitter und Instagram aktiv wie ein rüstiger Renter beim Wandern - also sehr), hat vielleicht irgendwann beginnend Mitte Oktober mitbekommen, dass ich erst ziemlich erkältet und zum Ende des Monats hin mehr tot als lebendig war. Ich habe es zwar gestern ganz kurz angeschnitten, dass das einer der Gründe für meine einwöchige Blog-Pause war, aber damit ich das jetzt ein für alle mal geklärt habe: Ich hatte einen wirklich miesen Virusinfekt und das einzige, was ich letzte Woche wirklich geschafft habe, war Mittagsschlaf, die Erkenntnis, dass ich Paracetamol offenbar nicht allzu gut vertrage, und die Abmeldung von meinen Examen. Wobei wir auch schon beim zweiten Punkt wären: Ja, ich hatte letzte Woche Examenswoche, ja, ich musste mich von drei Examen abmelden, weil ich im Delirium nicht mal meine Studentennummer auf die Blätter bekommen hätte und ja, die Tatsache, dass ich drei Examen nachschreiben muss, war mindestens zu 30% der Grund dafür, dass mir letzte Woche mehr als zum kotzen war. Aber was will man machen? Mein Körper hat nach Bettruhe geschrien und ich konnte nicht anders als darauf zu hören.</div>
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<br /></div>
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Glücklicherweise hatte ich mein erstes Examen bereits Mitte Oktober, als ich zwar auch schon krank, aber eben noch nicht so schlimm krank war (Examensstress und angehende Grippe sind, habe ich gelernt, überhaupt keine gute Kombination) und mir wenigstens das Nachschreiben dort erspart bleibt. Seit letztem Donnerstag bin ich jetzt also bei meinen Eltern, nehme mittlerweile wieder feste Nahrung zu mir und behalte sie auch drin und versuche bei der katastrophalen heimatlichen Internetverbindung Onlinevorlesungen anzuschauen und irgendwo Marker für meine Examenszusammenfassung aufzutreiben. Wenn's kommt, kommt's halt echt dicke. Aber mittlerweile habe ich wieder das dringende Bedürfnis, zurück an die Arbeit zu gehen und das zeigt mir, dass ich langsam aber sicher wieder die Alte werde.</div>
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<br /></div>
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Der zweite Grund für meine Abwesenheit war, dass ich wirklich sehr im Vorbereitungs-Stress gesteckt habe, weil die im Oktober durch die Grippe ziemlich geschliffen ist. Und ihr habt überhaupt keine Ahnung, wie froh ich darüber bin, dass ich zwei der drei Klausuren im Januar nach meinen Weihnachtsferien nachschreiben muss und deshalb einfach zwei Wochen Weihnachtsferien zur Vorbereitung habe und die Zusammenfassungen nicht mehr schreiben muss, weil ich das ja alles schon für den eigentlichen Termin gemacht hatte. Ärgerlich trotzdem, ich hätte die Klausuren wirklich gern schon hinter mir, aber wenigstens ein kleiner Lichtblick.</div>
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<br /></div>
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Ihr könnt es euch vielleicht schon denken, aber aufgrund der Kombination Prüfungsstress und Grippe bin ich auch nicht wirklich zu irgendetwas anderem gekommen. Der Blog hat geschliffen, ich habe (bis auf Psychologie-Bücher) nichts gelesen und als die Examen dann wirklich losgingen, habe ich für meinen eigenen Seelenfrieden entschieden, auch das Weiterschreiben am Buch erst mal ruhen zu lassen und nur ein bisschen NaNoWriMo-Vorbereitung zu machen (- die ich ja zum Glück größtenteils schon im September fertig hatte). Das Einzige, was ich wirklich geschafft habe, war der Konsum von ungesund vielen Gordon-Ramsay-Kitchen-Nightmares-Klipps bei YouTube ("Unfassbar, was die Gordon vorsetzen.", sagte sie und aß zum Abendbrot Müsli) und eine durchaus ansehnliche Research Methods-Zusammenfassung, auf die ich wirklich ein bisschen stolz bin.</div>
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<br />
<hr />
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<span style="font-size: x-small;">Es gibt eine <i>Stille</i> des Herbstes bis in die Farben hinein.</span></div>
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<span style="font-size: x-small;">— Hugo von Hofmannsthal —</span></div>
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<hr />
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<br />
Es tut mir sehr leid, dass im Oktober irgendwie alles so gehinkt hat, aber manchmal steckt man eben nicht drin. Und zum Glück bin ich sehr lernfähig und fast schon wieder vollkommen gesund. Für den November stelle ich mir das anders vor. Aber da ich irgendwie nur alle zwei Jahre wirklich mal so heftig krank werde, sprechen wir uns diesbezüglich sowieso frühestens zum Ende meines Bachelor-Studiums wieder, also alles tutti, ich bin da sehr zuversichtlich.</div>
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<br /></div>
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Der November steht jedenfalls erst einmal voll unter dem Motto "Schreiben", was mich freut, weil ich die feste Routine, die ich im September ja so vorbildlich durchgehalten habe, schon ein wenig vermisse. Heute hat mich eine gute Freundin besucht und Nachmittag fahre ich in die Stadt, ein neues Zugticket kaufen (das alte musste ich umbuchen, weil ich eigentlich gestern wieder zurückgefahren sollte, das aber definitiv nicht gut gegangen wäre, da ich - Genesungsprozess hin, Genesungsprozess her - immer noch krank bin) und heute Abend setze ich mich dann an den NaNoWriMo-Auftakt und einen Uniblogbeitrag, den ich morgen einreichen muss. </div>
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<br /></div>
<hr />
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<i>Ich hoffe euer Oktober war wesentlich erfolgreicher als meiner und der kommende November läuft, wie ihr euch das vorstellt. Der Blog wird diesen Monat definitiv wieder mehr belebt, also ich halte euch auf dem Laufenden!</i></div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-12694397174900815222016-10-31T15:51:00.001+01:002016-10-31T15:51:42.577+01:00[NaNoWriMo16] And here I go again...<div style="text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1v_NOj1NGLYk7blWgBGWebyXKup5sX7dhMkj85zbWahsGP34A9aC-NN-6FHZJ5kBr-N9kAgNgnnlCSlNpN9PKEG3CpIJx4uqrdnNQ4Cc3JPMA6i_g7mCR3YqsN1ohM561QRnLuUiFFXOO/s1600/IMG_0934.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj1v_NOj1NGLYk7blWgBGWebyXKup5sX7dhMkj85zbWahsGP34A9aC-NN-6FHZJ5kBr-N9kAgNgnnlCSlNpN9PKEG3CpIJx4uqrdnNQ4Cc3JPMA6i_g7mCR3YqsN1ohM561QRnLuUiFFXOO/s640/IMG_0934.jpg" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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Nachdem ich mir für die letzte Woche aus persönlichen Krankheits-Gründen eine kurze Blogger-Pause gegönnt und die Classic Confessions-Frage ausgesetzt habe, melde ich mich nun mit meinem NaNoWriMo-Ankündigungs-Post zurück. Ja, richtig, NaNoWriMo, National Novel Writing Month, Leute, ihr wisst, was das heißt. Genau, ich habe ein Foto aus meinem eigenen Sammelsurium herausgesucht und ein Banner designed. Also spitzt eure Bleistifte, greift euch die Blöcke, klackert ein Mal auf der Tastatur und passt auf, dass euch die Kaffeetasse nicht aus der Hand fällt. Ich nehme wieder teil und dieses Mal richtig. Vorbereitet und alles.</div>
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<hr />
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<span style="font-size: large;">Was ist der <i>National Novel Writing Month</i>?</span></div>
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<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
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Also in erster Linie ist der National Novel Writing Month der Monat November, aber nicht ein ganz gewöhnlicher Monat November, sondern <i>der Monat November, in dem eskaliert wird</i>. Zumindest wenn ihr zur unique-snowflake-Fraktion der Schriftsteller zählt. Oder eben zählen wollt. Und genau da, beim Zählen-Wollen, setzt der NaNoWriMo, wie ihn die Fachschaft nennt (habe ich jetzt so entschieden), an: Komme zu Potte sozusagen, denn beim NaNoWriMo ist es das Ziel zu schreiben. Und zwar viel. Am besten fertig. Ein Buch. So ein richtiges. Erinnert ihr euch noch an <i>Der Nachtzirkus</i>? Genau, der Bestseller. NaNoWriMo-Baby. </div>
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<br /></div>
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Es gibt natürlich auch noch eine lange Liste mit fancy Regeln und Foren, solltet ihr also bisher noch nichts vom NaNoWriMo gehört haben, nun aber feststellen, dass ihr auch Schriftsteller seid (oder werden wollt) und ein Buch schreiben müsst und dafür einen Nerd-Schreib-Squad zur Unterstützung braucht (oder einfach nur eine Gelegenheit im Allgemeinen), dann empfehle ich die offizielle Seite. (<a href="http://nanowrimo.org/">offizielle Seite</a>)</div>
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<br /></div>
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Aber für die Faulen: Ziel sind 2500 Wörter am Tag. Klingt viel? Ist es auch. Aber zum Glück ist das der NaNoWriMo und nicht die Steuerprüfung, hier wird keiner eingebuchtet, sollte er weniger angibt, als er eigentlich könnte (oder auch nicht). Hauptsache ihr habt Spaß und schreibt, schreibt, <i>schreibt</i>!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">NaNoWriMo16. Dieses Mal richtig. </span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Mit Buchplot auf Klebezetteln und alles. Warte. Was?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
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Ja, ich bin tatsächlich kein kompletter Frischling. (Generell bin ich übrigens kein Frischling, oder sehe ich etwa aus wie ein kleines Wildschwein?) (Das war eine rhetorische Frage.) (Das war so ein schlimmer Dorfkind-Witz, dass ich sogar ein bisschen laut lachen musste.) Bereits 2015 habe ich am NaNoWriMo teilgenommen und bin - Wie soll man es nett formulieren? - kläglich abgesoffen. Es hat vorn und hinten nicht gestimmt. Und mit "es" meine ich mein Konzept. Was war das Problem mit dem Konzept? Nun ja. Alles irgendwie. Die Plot-Planung war zu eng gestrickt und hat den Freigeist und die Spontanität, die meine Dialoge eigentlich auszeichnen, gekillt und - primäres Problem - ich war nicht konsequent. Und wer irgendwann veröffentlichen will, der muss das sein.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und nun? Was ist bei diesem NaNoWriMo anders konzipiert? Das Buch erst einmal. Ich schreibe nämlich nicht irgendeine Geschichte, sondern die Geschichte, die mich wirklich beschäftigt und vor der ich mich jetzt nicht mehr verkrieche. Und ich schreibe mit einer Routine, die ich bereits im September erfolgreich erprobt habe. Über den Oktober habe ich aufgrund der Prüfungsvorbereitung und den, oben bereits erwähnt, gesundheitlichen Gründen ausgesetzt, aber da der November keine direkte Prüfungsvorbereitung mit sich bringt und ich momentan wieder langsam aber sicher auf die Beine komme, bin ich seit drei Tagen mit der akuten Vorbereitung beschäftigt.</div>
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<br /></div>
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Natürlich gehe ich aber nicht nur mit dem richtigen Buch, einer bereits erprobten Methodik und einem Jahresvorrat Bleistifte von Hema an die Arbeit, sondern auch mit einer Plotplanung. Und da kommen die berüchtigten Klebezettel ins Spiel. Mein Buchplot steht nämlich in seiner Grobfassung momentan auf 24 Klebezetteln an meiner Wand. Die groben Stationen in Kapitelüberschriften, um die herum ich im November mit weiteren Klebezetteln Gedanken und Nebenhandlungen ordnen werde, die ich für das Weiterführen der Geschichte benötige. Wieso schreibe ich keinen ausführlichen Kapitelplan? Habe ich bereits versucht. Killt mir die Spontanität und den Spaß und letztendlich den Flow. Und hat letztes Jahr nicht gerade blendend funktioniert. Ich sollte zusätzlich erwähnen, dass die Geschichte schon ziemlich lang in meinem Kopf ist und ich bereits die fünfte Version beginne (Perfektionismus ist was Tolles und tötet euch überhaupt nicht die geistige Gesundheit, ich schwöre!) und einen recht guten Überblick über Charakterentwicklung und Richtung der Geschichte habe, obwohl sich in den letzten drei Monaten plottechnisch einiges wirklich radikal verändert hat. Mit komplett neuem Stoff wäre ich eventuell auch erst Mal anders vorgegangen. (Und ja, ich weiß, eigentlich ist der NaNoWriMo für den komplett neuen, unangefangenen Stoff, aber <i>cry me a river, build a bridge, get over it</i>).</div>
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<br /></div>
<hr />
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<span style="font-size: large;">Wie genau gibt es während der Aktion Updates </span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">und über was werde ich alles schreiben?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
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Die NaNoWriMo-Updates gibt es erst einmal jeden Sonntag im November explizit zum NaNoWriMo und zusätzlich ist für jeden Freitag ein weiterer Beitrag rund ums Schreiben im Allgemeinen geplant, in dem ich etwas weiter gefächert über das Leben, Leiden und Frohlocken eines Schreiberlings blogge. Die Niederländisch für Anfänger-Posts laufen mit Uni- und Alltags-Updated parallel dazu weiter (bei den NaNoWriMo-Updates wird sich wirklich explizit auf die Aktion konzentriert) und die Classic Confessions natürlich auch. Soweit so gut.<br />
<br />
Wie bereits angeklungen sind die Updates auch wirklich Updates, in denen ich über geschriebene Seiten schreibe, wie gut oder wie schleppend es voran geht und euch allgemein auf dem Laufenden halte. Für die themenverwandten Blogposts zum Schreiben, die Freitags online kommen, ist ein Beitrag über Schreibkrisen (und deren Überwindung), einer mit einer Artikel-Rezension über Prokrastination bei Schriftstellern, einer über meine Schreibroutine und einer über meine Methode zur Plotplanung geplant, die allesamt etwas aufwendiger und grafisch ein wenig anspruchsvoller werden, weshalb ich praktisch ab demnächst 24/7 am zeichnen und scannen und bildbearbeitet bin.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw2eb1O98FkvmcJo8YfzMXuAdiV9jIlmM6s_YRplKekX563fBH-3tNeqPtRDUbJLRG6IrJbjlgKqk1BLRflD-rel4-G6C6PEVRsqtVnH8RoCpb3L6ryyf7-tx0v4p8ss1Ow3Be1i2Qqije/s1600/IMG_0934+%25281%2529.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiw2eb1O98FkvmcJo8YfzMXuAdiV9jIlmM6s_YRplKekX563fBH-3tNeqPtRDUbJLRG6IrJbjlgKqk1BLRflD-rel4-G6C6PEVRsqtVnH8RoCpb3L6ryyf7-tx0v4p8ss1Ow3Be1i2Qqije/s640/IMG_0934+%25281%2529.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Alle weiteren Details zur Geschichte, wie ich zu ihr oder sie zu mir gekommen ist und wie es jetzt beim neuen Anlauf dann auch wirklich gelingen soll, erfahrt ihr im ersten Update diesen Sonntag. Ich freu mich schon riesig, dass der Wahnsinn morgen anläuft. Es jucket mich in den Fingern sozusagen. Und ich freue mich ebenfalls, das Weiterkommen der NaNoWriMo-Teilnehmer zu verfolgen, die sich unter den von mir abonnierten Bloggern befinden. Was ein Fest!<br />
<br />
Bevor das allerdings alles startet, gehe ich heute am Tor meines Elternhauses Süßigkeiten verteilen und mir bei Pinterest die Kürbisschnitzereien von Leuten ansehen, die sich im Gegensatz zu mir diese Skills tatsächlich auch mal angeeignet haben. Habt einen guten letzten Tag im Oktober und einen guten Start in den (bei einigen hoffentlich schreibfreudigen) November!<br />
<br />
<hr />
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<br />
Alles Liebe,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia<br />
<br /></div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-62555013262534016502016-10-19T22:12:00.002+02:002016-10-21T10:55:18.635+02:00[Classic Confessions - No. 21] Hast du Erfahrungen mit Theaterumsetzungen von Klassikern? Wenn ja - welche?<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Jaja, ich weiß, es ist die letzten Tage sehr ruhig auf dem Blog gewesen und ich habe den Niederländisch für Anfänger-Beitrag diese Woche ausgesetzt. Ich würde die Dinge an dieser Stelle wirklich gern in eine wesentlich blumigere Sprache packen, aber die Erkältung, die mich volle Kanone am Montag erwischt hat, wird momentan immer unangenehmer und lähmt mir den Geist. Ich bin immer furchtbar langsam im Denken, wenn ich krank bin. Schlimm, schlimm. Und sprachlich kommen da auch keine Glanzleistung rum. Deshalb sparen wir uns diese Farce und ich konzentriere mich auf a) Gesund-Werden und b) meine Examens-Woche. Drückt die Daumen, am Montag gehts los.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Deshalb spare ich mir heute mal die Roman-Einleitung. Nehmt's mir nicht übel, aber langsam gesellt sich zur allgemeinen Trägheit und Halsschmerzen auch noch eine deftige Migräne. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Hast du Erfahrungen mit Theaterumsetzungen von Klassikern? Wenn ja - welche?</span></div>
<hr />
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<br />
Ich hatte die Frage ursprünglich eigentlich ein bisschen anders formuliert. Zugegebener Weise. Und ich habe sehr lang mit mir gekämpft diese köstliche Formulierung aufzugeben, weshalb wir jetzt noch mal kurz drüber sprechen müssen. Ursprünglich war die Frage: "Warst du schon einmal in einer Theater-Umsetzung eines Klassikers, um die zu verarbeiten eine Selbsthilfegruppe nötig gewesen wäre." — Ich war mir aber nicht so ganz sicher, wie viele von euch die traumatischen Erfahrungen, die ich in postmodernen Faust I-Umsetzungen machen musste, teilen. Deshalb ein bisschen neutraler formuliert.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
An dieser Stelle übrigens: Ich bin öfter mal im Theater (zugegeben tendenziell mehr in Musicals, weil ich eine <i>wahnsinnige</i> Schwäche für Musicals habe als für "richtige" Theaterstücke) und meist gehe ich sehr zufrieden mit der Welt oder zumindest mit dem Stück wieder raus. Nun. Manchmal eben aber auch nicht. Ich will deshalb jetzt das Theater nicht schlecht reden. Ich finde Theater klasse, doch eine der prägendsten Erfahrungen war eher negativ. Ein Stück, dessen Umsetzung mich immer mehr aufregt, desto mehr ich drüber nachdenke. Faust I. Postmodern. Ja, ihr habt es erfasst.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das Theaterstück zu Faut I war einer der letzten Schulausflüge, die ich in meinem Leben gemacht habe. Wenn ich mich nicht irre, irgendwann Herbst oder Winter. Noch nicht ganz ein Jahr. Alles noch relativ frisch. Ich bin - erst einmal - aus diesem Stück raus und fand es nicht gut, aber okay. Jetzt auch nicht unterirdisch schlecht. Aber - wie bereits erwähnt - desto länger ich drüber nachdenke, desto wütender und desto enttäuschter bin ich darüber eigentlich. Nicht, dass ich irgendwie ein riesiger Faust-Fan währe, bin ich nämlich echt nicht (ich finde die Protagonisten, abgesehen von Mephistopheles so unsympathisch, dass ich nie wirklich warm mit dem Stück geworden bin). Aber das Stück war einfach schlecht. Nicht, weil ich mit dem Stoff nicht warm wurde, sondern weil es sehr viel falsch gemacht hat, was - meiner Meinung nach - eine Menge moderner Stücke falsch machen. Zusammenfassen kann man es in zwei Hauptaspekte:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
1. Ein Stück muss sich entweder selbst erklären oder gar nicht erklären, weil die Erklärung, die man beabsichtigt, unnötig ist, weil jeder seine eigene finden sollte. Wenn zu Beginn - ja, Publikum bestehend aus Schülern (Schülern der <i>Oberstufe</i>!!!) hin oder her - 15 Minuten erklärt werden muss, wie man das Stück zu verstehen hat, dann läuft da was falsch. Als Autor schreibe ich ja schließlich auch keinen Lektüreschlüssel zu meinen Büchern und händige ihn aus oder heule rum, wenn die Art, wie ich die Geschichte interpretiert wissen wollte, überhaupt nicht verstanden wird. Vielleicht ist meine Umsetzung dann unverständlich - oder auch einfach nur zweitrangig und ich mache mich wichtiger, als ich eigentlich bin. Sucht euch aus, was von beidem eigentlich schlimmer ist.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2. Falsche Tiefe.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der zweite Punkte braucht mehr als einen kurzen Absatz, deshalb mache ich den jetzt, atme einmal tief durch und dann, dann, spreche ich mal darüber, was mich bei modernen Umsetzung, bzw. teilweise auch vielen modernen Stücken sehr stört. Oh, du hast also alle Worte in deinem postapokalyptischen Roman klein geschrieben und keine Satzzeichen verwendet - hat es eigentlich weh getan, als dir jemand daraufhin den Pulitzer-Preis hinterhergeschmissen hat? Kann ich mir gut vorstellen. Oder warte, vielleicht auch nicht. Ich halte mich nämlich an Grammatikregeln, voll langweilig, jedenfalls meistens, wenn's Sinn macht und so. Ich könnte da wirklich eigene Romane drüber schreiben (und eventuell wird aus dieser ganzen Geschichte auch mal ein eigener Post, in nächster Zeit), wie sehr mich dieses möchtegernintellektuelle Gehabe auf die Palme bringt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und das ist eben nicht nur bei Büchern ein Problem, sondern auch bei Theaterstücken. Leute, wieso nehmen sich alle so ernst? Wieso versuchen alle so krampfhaft <i>individuell</i> zu sein und merken dabei gar nicht, wie sehr sie in den elenden Mainstream abdriften. Das Stück hatte ein interessantes Bühnenbild und die Schauspieler waren klasse, das Drehbuch sehr nah am Original. Wie zur Hölle kann man dann so viel vollkommen deplatzierten Bullshit zwischendrin unterbringen? Das geht gegen jedwede physikalische Gesetze, sage ich euch! Aber nichtsdestotrotz. Offensichtlich ist alles möglich. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich schlucke jetzt erst mal eine Blutdrucktablette und möchte bevor ich diesen Post beende noch einmal daran erinnern, dass ich größtenteils sehr positive Erinnerungen an Theatervorführungen habe. Und ich bin auch echt nicht die Art von Person, die will, dass alles in historischen Kostümen vonstatten geht oder überhaupt in irgendeiner festgelegten Art. Macht, was ihr wollt, nur bitte macht es gut. Und nehmt euch selbst nicht so ernst, wenn ihr Kunst macht - oder es zumindest versucht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Soviel von mir. Ich kuschle mich jetzt wieder mit Tee ins Bett und versuche noch ein bisschen produktiv mit Research Methods zu werden. Ich freue mich auf eure Antworten!</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
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<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span></div>
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<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
<br />
- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
<br />
Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
<br />
Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
<br />
Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
<br />
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Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.<br />
<br /></div>
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
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a.k.a. Awesome Classic-Squad</div>
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1. <a href="http://neyasha.blogspot.co.at/2016/10/classic-confessions-21-hast-du.html">Neyasha</a></div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-91894613242473626142016-10-12T23:37:00.002+02:002016-10-16T11:34:20.990+02:00[Classic Confessions - No. 20] "Mit welchem klassischen Autor würdest du dich gern mal auf ein Gespräch und Tee treffen?"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="333" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Der Tag war lang und unruhig die letzte Nacht, weshalb ich sozusagen schon mit halbem Fuß im Bett bin. Doch natürlich kann und würde ich niemals meine Aktion überspringen, vor allem nicht, da ich am Wochenende endlich eine Liste mit der Reihenfolge aller kommenden Fragen aufgestellt habe. Also echt produktiv war. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich halte die Einleitung heute trotzdem kurz, seit gestern ist nicht viel passiert, über das ich im Halbschlaf-Zustand schreiben sollte und außerdem juckt mir die Antwort auf die heutige Frage wirklich in den Fingern. Also. Los. Ohne Umschweife.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Mit welchem klassischen Autor würdest du dich gern mal auf ein Gespräch und Tee treffen?</span></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Definitiv Heinrich Heine. Aber ohne wenn und aber. Klar, ich bin auch ein großer Bewunderer von Jean-Paul Sartre und es gibt noch einige andere klassische Autoren, deren Werke ich bewundere, aber ganz ehrlich? Definitiv Heine.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bei Heinrich Heine kann ich mir ein Treffen mit Tee gut vorstellen - jedenfalls in dem Maße, in dem das bei einem Autor, der jetzt schon über hundert Jahre tot ist überhaupt vorstellbar ist -, denn ich bin überzeugt, dass Heine unheimlich lustig und Gesprächs-wert wäre. Und außerdem sprechen wir beide Deutsch. Das sollte man nicht außer Acht lassen. Ein Treffen mit Sartre, dem Franzosen, und mir, dem Mädchen ohne Französischkenntnisse, wäre schon eine kleine Katastrophe zum Beispiel. Und wie bereits erwähnt: Heinrich Heine, so rein aus Erzählungen und biografischen Hintergründen, wäre sicher alles andere als ein verschenktes Gespräch. Mehr ein Geschenk von einem Gespräch, wenn man es so will.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und davon abgesehen ist ein Gespräch mit Heine natürlich allein durch den historischen Hintergrund extrem reizvoll: Der Typ hat Napoleon in Berlin einziehen sehen, die Französischen Befreiungskriege miterlebt, den Vormärz, Leute, <i>den Vormärz </i>und natürlich die Märzrevolution! So viel Spannung und so, so viel, was Deutschland bis heute noch prägt. Und wie es ist, im Exil zu leben, wegen einer Krankheit ans Bett gefesselt zu sein, wie es ist, eine Frau zu haben, die kein Deutsch spricht und deshalb viele Sachen gar nicht lesen kann. Ganz zu schweigen davon, wie viele große Gestalten seiner Zeit zu Heines direktem Umfeld gehörten und allein über die mehr zu erfahren natürlich auch interessant wäre. Friedrich Engels, George Sand, Alexandre Dumas, Alexander von Humboldt und so viele mehr. Muss ich eigentlich noch was dazu sagen? Heine ist eine der wahrscheinlich interessantesten Personen, mit denen man so einen Tee trinken kann. Und darüberhinaus auch einer der intelligentesten und humorvollsten. Es ist ein Jammer, dass ich ihn in der Realität nie treffen werde. Aber irgendwie auch wieder nicht, schließlich war das 19. Jahrhundert jetzt nicht gerade so prickelnd, da kann ich ehrlich gesagt auf direkte Erlebnisse verzichten und lese mich lieber ein bisschen aus sicherem Abstand rein.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und? Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch einen klassischen Autor, bei dem ein Wunschtreffen für euch sehr reizvoll wäre? Lasst es mich wissen und schreibt einen eigenen Post dazu.</div>
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<br /></div>
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Liebst,</div>
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Antonia</div>
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<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span></div>
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<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
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- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
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Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
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Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
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Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
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Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.<br />
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
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<hr />
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a.k.a. Awesome Classic-Squad<br />
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1. <a href="http://skylifeswelten.blogspot.de/2016/10/classic-confessions-no-20-mit-welchem.html">Skylife</a><br />
2. <a href="http://derbuchsalon.blogspot.de/2016/10/classic-confessions-20-mit-welchem.html">BücherFähe</a><br />
3. <a href="http://letemeatbooks.zwiebelbaguette.de/2016/10/15/classic-confessions-20/">Let 'em eat books</a></div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-27229689485919872782016-10-12T00:06:00.001+02:002016-10-12T00:06:10.158+02:00[Niederländisch für Anfänger - No. 15] "Prüfungspanik"<div style="text-align: center;">
Hallo meine Lieben!</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ist mir da nicht eine schöne Fast-Alliteration beim Titel gelungen? Eigentlich ist es ja keine Alliteration, weil es nur ein einzelnes Wort ist, aber weil es zusammengesetzt ist, liest es sich fast wie eine. Toll? Ganz toll. Und ansonsten. Ich bin ja zum Glück ganz entspannt und gar nicht nervös und der Titel ist nur wegen der schönen Fast-Alliteration der Titel des heutigen Posts. Oh man, ich würde mich ja setzen, würde ich nicht schon im Bett liegen. Ich sage euch, die ersten großen Prüfungen schaffen mich einfach. Und zwar nicht, weil ich mir so extreme Sorgen über das "Bestehen oder Nicht-Bestehen" machen müsste, sondern weil <i>sie so unheimlich schwer einzuschätzen sind</i>. Wo stehe ich? Wo geht es hin? Wie sieht meine Zukunft aus? Was ist der Sinn des Lebens? Fragen, die man sich eben so stellt. Leute, ich bin aufgeregt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber mal ganz von Anfang an. Am Freitag schreibe ich meine erste Klausur. Der Vortest lief gut, der Lernstoff ist nicht sehr umfangreich, ich bin also an sich guter Dinge. Dann folgt eine Woche normaler Unterricht (mehr oder weniger - manche workgroups finden nicht mehr statt, aber ansonsten annähernd gewöhnlich) und dann beginnt meine erste richtige Klausuren-Woche. Ich bin eigentlich guter Dinge, aber trotz dessen machen mir solche neuen Prüfungsumstände beim ersten Mal einfach immer einen unheimlichen Kloß im Hals. Ich bin kein Fan von Veränderungen, wenn es um Prüfungs-Routinge geht. Nein, wirklich nicht. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Was ich die letzten zwei Wochen also getan habe (und auch die nächsten zwei Wochen noch tun werde) ist also panisch durch die Gegend laufen und versuchen nicht vollkommen durchzudrehen. Gar nicht so einfach, wenn ich Angst vor etwas habe, blocke ich nämlich grundsätzlich erst einmal alles ab und beginne zu prokrastinieren. Ich arbeite mit einem bisher ganz ansehnlichen Erfolg dagegen, aber trotzdem. Meiner Meinung nach könnte es wesentlich flüssiger laufen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nichtsdestotrotz: Die General Introduction-Zusammenfassung ist schon fast fertig, die von Academic Skills ist schon fertig, Research Methods mache ich gern und ist nicht so viel und Psychology in Action ist ebenfalls in Arbeit und wird zudem noch von der Tatsache unterstützt, dass ich da zusätzlich zu einer Lerngruppe gehe und den Stoff extra durchspreche. Und bisher habe ich eigentlich alle Themen verstanden und muss nur lernen und mich damit beschäftigen und wieso drehe ich eigentlich durch, so katastrophal klingt das überhaupt nicht. Aber das Panik-Prinzip ist ja bekannter Weise Teil meiner Persönlichkeit. Also. Panik. Prüfungen. Aaaah. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Sollten die Posts im Oktober übrigens etwas mau ausfallen, dann liegt es primär daran. Die Classic Confessions kommen immer noch regelmäßig - wie vielleicht festgestellt - und ich gebe mir Mühe, Kommentare zu beantworten und es mit den Niederländisch für Anfänger-Posts auch so zu halten, aber so ein Prüfungs-Stress (obwohl ich eigentlich ja ganz gut vorbereitet bin) schlägt mir immer Wahnsinnig auf die Nerven und vor allem auf den Kopf, weshalb er sich jetzt gerade zum Beispiel wie ein überbelasteter Luftballon anfühlt. Und angesichts dieser Tatsache mal ein Slow-Clap. Konzentration fällt nämlich gerade ein bisschen schwer.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ansonsten läuft es aber mit dem Schreiben für's Buch immer noch flüssig. Seit Oktober bemühe ich mich ja um 3 Seiten pro Tag (September waren es noch 2), was dafür, dass ich ja momentan 24/7 Kopfschmerzen habe, relativ erfolgreich seinen Lauf nimmt. Mir war natürlich schon ein wenig bewusst, dass ich vielleicht nicht immer die 6 Tage pro Woche schaffe, aber 5 sind meist drin und wenn, dann grundsätzlich immer mehr als 3 Seiten - also durchaus erfolgreich bisher, muss man auch mal lobend erwähnen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das sind eigentlich auch die zwei Hauptaspekte, um die meine Gedanken momentan rotieren. Schreiben und Zusammenfassen. Zusammenfassen und Schreiben. Mehr Schreiben als Zusammenfassen. Aaah, Prokrastination. Aber das wird schon.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich verabschiede mich für heute (beziehungsweise für heute ein wenig verspätet, weil ich noch etwas anderes schreiben musste) von euch und melde mich später am Tag mit den Classic Confessions zurück.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Alles Liebe,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-3353625555671573122016-10-05T08:22:00.000+02:002016-10-07T20:09:44.567+02:00[Classic Confessions - No. 19] "Was hältst du von Klassiker-Fanfictions?"<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Seit eineinhalb Stunden (eineinhalb Stunden!) bin ich jetzt schon wach, am arbeiten und immer noch im Bett, weil halb acht Uhr Morgens einfach keine Uhrzeit ist, um die ich mich schon von meiner warmen Decke trennen kann. Und mein Schreibtisch liegt momentan voll mit Blöcken, Büchern, Manuals und Zusammenfassungen. Prüfungsphase, Leute. Meh. Ich habe bereits im <a href="http://derzauberkasten.blogspot.nl/2016/10/september-studienalltag-harry-potter.html">September-Rückblick</a> angekündigt, dass der Oktober vom Schreiben und von meiner Prüfungsvorbereitung dominiert werden wird, obgleich es zumindest bei Letzterem einen eindeutigen Lichtblick gibt (Bei Erstem gab es ja erst gar nicht wirklich Schatten, also von daher...): Eine Freundin hat mir das Wochenende gerettet, indem sie mir ihre Zusammenfassungen für General Introduction to Psychology geschickt hat, woraufhin ich mich mit ihr geeinigt habe, dass ich die Zusammenfassung für Research Methods und Academic Skills mache und ihr gebe (und eventuell Psychology in Action). Nun. Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass man ja ohne Zusammenfassung den Lerneffekt selbst ein bisschen vermisst. Dem habe ich entgegenzusetzen, dass ich die Kapitel ja auch gelesen, auch durchmarkiert und auch die Aufgaben dazu beantwortet habe. Es ist also nicht so als wäre der Stoff, den ich von meiner Freundin komprimiert bekomme, Neuland und ich hätte mich noch nie damit beschäftigt. Und davon abgesehen. Eine Woche vor den Prüfungen, in denen ich - wenn mein Zeitplan aufgeht und das sollte er - nichts anderes machen muss als lernen, weil die Zusammenfassungen und Assignments dann alle fertig sind. Sorry not sorry, aber den Luxus nehme ich mit Handkuss.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Diese ganze Geschichte hat jedenfalls einen wahnsinnigen Zeitdruck aus meiner Vorbereitung herausgenommen, weshalb ich nicht vierundzwanzig Stunden am Tag am Schreibtisch hocken und auf mein Psychologie-Buch weinen muss. (Versteht mich nicht falsch, ich liebe das Studium immer noch, aber Leute, Leute, ist das viel Zeug, das zusammengefasst werden muss - ich schwör's euch.) Was so viel heißt wie: Ich kann tatsächlich auch meinen Schreibplan einhalten, das Bloggen muss nicht vollkommen einschlafen und ja, wo wir gerade von Schlaf reden, den bekomme ich auch noch. Der Oktober war bis hierhin ein vollendeter Erfolg, sozusagen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
(Apropos: Vielleicht ist es dem ein oder anderen gestern aufgefallen, aber ich habe sozusagen meinen Niederländisch für Anfänger-Post geschwänzt. Nehmt es mir nicht krumm, aber es gab nicht sonderlich viel zu berichten - außer dass mein Zeitplan entschärft wurde und das war einfach irgendwie keinen kompletten Post wert. Und ich war enorm müde. Das hat vielleicht auch ein bisschen mit reingespielt. Nächste Woche geht's dann wieder weiter mit Niederländisch für Anfänger und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich vor meiner ersten kommenden Klausur komplett am Durchdrehen bin. Jetzt jedenfalls erst einmal zu den Classic Confessions:)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<hr />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Was hältst du von Klassiker-Fanfictions?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Bevor irgendjemand vor dieser Frage Reißaus nimmt weil "Hä? Was ist denn eine Klassiker-Fanfiction, Antonia?", nehme ich mir einfach mal die Zeit und erkläre, was ich damit meine: Klassiker-Fanfictions sind für mich Bücher, die Charaktere aus Klassikern (zum Beispiel Sherlock Holmes etc.) übernehmen und dann eine eigene Umsetzung, einen eigenen Plot etc. dazu entwickeln. Diese Fanfictions werden - im Gegensatz zu den meisten Fanfictions moderner Bücher und ja, auch moderner Klassiker - auch relativ gut veröffentlicht. Beispiele hierfür wären zum Beispiel <i>Stolz und Vorurteil und Zombies</i> von Seth Grahame-Smith und <i>Young Sherlock Holmes </i>von Andrew Lane. Gerade Zombie-Bücher mit Klassiker-Hintergrund und Sherlock-Holmes-Variationen boomen momentan, wenn ihr mich fragt, ganz gewaltig. Und es würde mich sehr interessieren, ob ihr selbst solche Bücher kennt und wenn ja, lest und mögt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe zu Klassiker-Fanfictions eigentlich eine gute Meinung. Und das liegt primär daran, dass ich zwar dafür bin, Bücher generell mit Respekt zu behandeln, ich es aber ebenfalls wichtig finde, sich mit ihnen zu beschäftigen und den Stoff nicht einstauben zu lassen. Und wenn das in Form von veröffentlichten Fanfictions geschieht, dann wieso eigentlich nicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich bin persönlich einfach kein riesiger Zombie-Fan, deshalb entschließt sich mir persönlich die ganze Faszination dafür ein wenig und deshalb auch vieles, was da mit Janes Austens Werken veranstaltet wird. Aber Sherlock Holmes Fanfictions jeder Art finde ich einfach großartig. Nicht zuletzt, weil mich die BBC-Serie <i>Sherlock</i> zu einem riesigen Fan gemacht hat und mir die herrliche Besessenheit der ganzen Sherlock Holmes-Fandom einfach so gut gefällt. Ich glaube, es gibt kaum eine Fangemeinde, die über so viele Jahre so durchgängig präsent und besessen von einer Buchreihe war. Und das ist und bleibt einfach herrlich.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe <i>Young Sherlock Holmes</i> vor etlichen Jahren mal angefangen und dieses Buch (beziehungsweise diese Buchreihe) bringt mich auch auf die Frage, da sie mir sehr positiv im Gedächtnis hängen geblieben ist. Zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich da immer noch nicht weitergelesen habe (zu viele Bücher, zu wenig Zeit), aber gut war sie auf jeden Fall - zumindest der Anfang. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In jedem Fall gilt für mich bei dieser Frage: Alles, was Spaß macht und keinem weh tut ist in Ordnung. Ob Jane Austen sich das mit den Zombies mal hätte träumen lassen, ist wahrscheinlich fraglich, aber da ich regelmäßig mit der "Tod des Autors"-Theorie liebäugele, finde ich es auch generell zweitrangig, ob Jane Austen die Weiterverarbeitung ihres Werkes so gewollt hätte oder nicht. (Wer diese Literaturtheorie nicht kennt, darf <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tod_des_Autors">hier mal kurz bei Wikipedia vorbeischauen</a> und die eigene literarische Allgemeinbildung ausbauen - es lohnt sich, diese Theorie ist sehr interessant.) Arthur Conan Doyle hätte wahrscheinlich die moderne Umsetzung eher mit einem Schulterzucken hingenommen, die Sherlock Holmes-Fangemeinde, wie bereits erwähnt, hat bereits eine lange Historie an Besessenheit, ich denke, das hätte ihn eher wenig verstört.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
So und nun seid ihr an der Reihe: Was haltet ihr von Klassiker-Fanfictions? Gut? Schlecht? Respektlos? Respektvoll? Lasst es mich wissen, ich freue mich sehr über eure Beiträge.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
Liebe Grüße,</div>
<div style="text-align: center;">
Antonia</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
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<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span></div>
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Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
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- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
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Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
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Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
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Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.</div>
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
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a.k.a. awesome Classic-Squad</div>
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1. <a href="http://letemeatbooks.zwiebelbaguette.de/2016/10/06/classic-confessions-14-19/">Let 'em eat books</a><br />
2. <a href="http://derbuchsalon.blogspot.nl/2016/10/classic-confessions-19-was-haltst-du.html">BücherFähe</a><br />
3. <a href="http://skylifeswelten.blogspot.de/2016/10/classic-confessions-no-19-was-haltst-du.html">Skylife</a></div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-5692483020249107482016-10-01T12:28:00.000+02:002016-10-01T12:28:08.985+02:00SEPTEMBER - Studienalltag, Harry Potter-Reread, NaNoWriMo-Vorbereitung & jaaaa, sie schreibt wieder<div style="text-align: center;">
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Hallo meine Lieben!</div>
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Unfassbar aber wahr: Der September hat sich heimlich, still und leise irgendwie an mir vorbeigeschlichen. Ich kann selbst noch gar nicht richtig glauben, wie schnell der erste Studienmonat meines Lebens an mir vorbeigezischt ist und deshalb war ich heute früh doch ein wenig überrumpelt, als ich auf meinem Magnet-Kalender im Badezimmer den Monat neu schieben musste. Oktober. Man, wo ist die Zeit hingegangen?</div>
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Bevor ich in irgendeiner Weise näher ins Detail gehe, kann man meinen September ungefähr wie folgt zusammenfassen: Erfolgreich. Mit kleinen Tiefs, aber primär Hochs. Und alles in allem: Erfolgreich.</div>
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Das trifft auf viele verschiedene Aspekte zu (es ist wirklich viel passiert), aber first things first: Ich habe endlich wieder eine feste Schreibroutine. Ja. Sie - ich - hat - habe - endlich wieder einen Rhythmus gefunden. Die Schnittstelle zwischen Buchbloggern und Leuten, die neben dem auch noch andere Texte schreiben, ist relativ groß, deshalb können sicher einige von euch die Freuden und Leiden des Angehender-Schriftsteller-Lebens nachvollziehen. Für alle anderen: Ich hatte eine schlimme Wort-Schreib-Sinneskrise und irgendwie habe ich es tatsächlich geschafft Ende August und über den kompletten September hinweg ein bisschen aus dem Loch heraus zu kriechen. Bei meinem letzten Monatsrückblick, also im August, hat sich diese Tendenz bereits angedeutet, aber da habe ich mit der Euphorie noch ein bisschen hinter den Berg gehalten, weil der Erfolg noch zu jung war. Nach einem Monat, in dem ich jede Woche 6 von 7 Tagen geschrieben habe und das in den meisten Fällen auch über mein eigentliches Seitenziel hinaus, kann ich aber schon ein bisschen euphorischer sein und auch ein paar Details aus dem Nähkästchen fallen lassen: Mein Ziel war, um wieder einen Einstieg zu finden, zwei Seiten pro Tag in einen A4 Block per Hand zu schreiben. Das entspricht gut 500-700 Wörtern pro Tag und ist, wenn man wie ich sehr, sehr lang quantitativ gar nicht mehr geschrieben hat, ein guter Anfang. Da ich noch keine Zeit hatte, die Seiten am Computer abzutippen, kann ich noch keine genauen Zahlen nennen, aber grob geschätzt waren das - zielmäßig - zwischen 12 500-17 500 Worte, die ich definitiv überschritten habe, weil ich - wie bereits erwähnt - fast jeden Tag zwischen einer halben Seite und zwei Seiten mehr geschrieben habe. Das klingt jetzt alles nach sehr viel Mathematik, man kann übersetzt auch einfach sagen: Ich bin mehr als zufrieden.</div>
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Mein Ziel für den Oktober sind drei Seiten per Hand in den A4-Block, im November vier, im Dezember ebenfalls und im Januar wieder zurück zu drei. Grund für diese Routine ist, dass ich mich im September und im Oktober langsam an den NaNoWriMo herantasten werde, den ich mit weniger Worten als eigentliches kollektives Ziel bestreiten werde. Grund dafür ist schlicht und ergreifend mein Leben, in das täglich 2 500 Wörter nicht hineinpassen, meine Art zu schreiben (momentan auf Papier - was es damit auf sich hat, bekommt sicher irgendwann noch mal einen eigenen Post), die ein genaues Zählen ausschließt, und die Komplexität und der Flow der Geschichte, die/der besser funktioniert, wenn ich mich "langsam" herantaste.</div>
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Zusätzlich habe ich über den September hinweg das grobe Plot-Design gemacht, das im Oktober noch ein wenig in Details ergänzt wird, aber immer noch genug Lücken für Spontanität lässt, von dem mein Schreiben lebt — auch das natürlich im Sinne der NaNoWriMo-Vorbereitung. Und eine überarbeitete Landkarte muss ich dringend auch noch mal planen und ein Schulsystem und ein politisches System. Aber dafür habe ich im Oktober noch genügend Zeit, das wird für die Geschichte nämlich größtenteils erst in meiner Schreibzeit im November relevant.</div>
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Neben dem Schreiben (man darf natürlich auch nicht das Schreiben auf dem Blog vergessen - wobei ich mit 12 Posts für den September, zumal ich wirklich viel für die Uni zutun hatte, ebenfalls zufrieden bin - guter Mittelwert) ist natürlich auch sonst einiges los gewesen. Nicht zuletzt der Beginn meines Studium, das mittlerweile schon in den Alltagstrott verfallen ist. Was, versteht mich nicht falsch, generell für mich persönlich nichts schlechtes ist, da ich auch da nach einem Monat endlich einen Rhythmus gefunden habe (beziehungsweise noch dabei bin), mit dem ich gut leben kann. Das wird jetzt auch langsam aber sicher Zeit, denn übernächste Woche Freitag schreibe ich meine erste Klausur, bevor es dann in der davon ausgehend übernächsten Woche mit drei weiteren so richtig zur Sache geht. Ich stecke also momentan voll und ganz in der Prüfungsvorbereitung, beziehungsweise Stoffzusammenfassung. (Wen es interessiert: Ich habe gestern eine sehr ästhetisch wertvolle schematische Darstellung von zwei Neuronen gezeichnet, als meine Freundin, die gerade auf Besuch ist, zu ihrem Konzert gefahren ist; heute geht sie zum nächsten, weshalb ich mich nach diesem Blogpost weiter ans Nervensystem schmeißen werde - ist viel, bin aber guter Dinge.)</div>
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Ich gebe an dieser Stelle übrigens auch ganz offen zu, dass ich - auch wenn es größtenteils gut gelaufen ist und ich fast durchweg regelmäßig für die Uni gearbeitet habe - auch ein paar kleinere Durchhänger hatte. Ich schiebe das vor allem auf die Angst vor den ersten Klausuren, die dich in gewisser Weise manchmal ein bisschen lähmen kann (mir geht es jedenfalls immer so). Der Trick ist einfach, anzufangen. Und da ich das schon mal geschafft habe - alles tutti. Ich halte euch im Oktober sicher weiter darüber auf dem Laufenden. Allgemein wird der Oktober sehr Prüfungsvorbereitungslastig, fürchte ich, weil ich - neben dem Schreiben am Buch - sicher nicht viel nebenbei reißen werde.</div>
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Was mich auch schon zum letzten Punkt führt: Mein Harry Potter-Reread. Beziehungsweise mein momentan stagnierender Harry Potter-Reread. Ich habe die ersten zwei Teile fertig (und die warten nebst Das Blut des Olymp von Rick Riordan auf eine Rezension) und wollte danach The Trials of Apollo lesen und <i>dann</i> mit dem Reread weitermachen. Leider kam mir das Unileben (beziehungsweise die Prokrastination in Form der dritten Staffel von Gilmore Girls) dazwischen, weshalb ich weder mit The Trials of Apollo fertig bin noch mit Der Gefangene von Askaban angefangen habe. Ein Jammer. Und es sieht im Oktober auch nicht gerade danach aus, als würde es da Besserung geben. Das wird an sich schon ein sehr stressiger Monat für mich und ich möchte dem ganzen ein bisschen den Druck nehmen, indem ich mir zumindest bei den Büchern einen Puffer einräume und die vollkommen legitime Möglichkeit, erst ab November wieder an Harry Potter weiterzulesen. Nehmt es mir nicht krumm (haha, HP-Insider, Viktor Krum, somebody?), ich bin selbst auch ein bisschen enttäuscht, dass das nicht so flüssig lief, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber da muss ich einfach im Oktober Prioritäten setzen. Vielleicht schaffe ich es ja, zur Entspannung neben der Vorbereitung zu lesen (und danach auch zu rezensieren), aber das steht noch in den Sternen und ich will nichts versprechen, was ich zu 70% nicht halten kann.</div>
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Ansonsten hatte ich im September ein blühendes Sozialleben, einen Ausflug nach Amsterdam (über den ich <a href="http://derzauberkasten.blogspot.nl/2016/09/antonia-auf-achse-bookish-amsterdam.html">hier</a> gebloggt habe) und dank Heimweh letzter Woche jetzt auch die Aussicht, doch vor Weihnachten noch mal nach Deutschland zur Familie zu kommen. Nach meiner letzten Prüfung fahre ich für ein kurzes Wochenende zurück in die Heimat und freue mich jetzt schon wie Bolle drauf, meine ganzen Thüringer Lieblingsmenschen wiederzusehen. Und wenn das nicht für die kommenden Prüfungen motiviert, dann weiß ich auch nicht.</div>
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Bis dahin lasse ich jedenfalls ganz liebe Grüße da. Packt die Halloween-Deko aus, der Oktober ist da. Herbst, oh du wunderschöne Jahreszeit!</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-32449713724870117252016-09-28T20:30:00.002+02:002016-10-05T09:06:40.792+02:00[Classic Confessions - No. 18] "Besitzt du neben normalen Klassikern auch Zusatzbücher ÜBER Klassiker?"<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
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So, nachdem ich heute morgen wie ein vorbildlicher Student meine Academic Skills-Assignments erledigt und mich zwangsweise drangesetzt und meinen Wäscheberg abgearbeitet habe, melde ich mich nach einem langen Tag wieder mit den heutigen Classic Confessions zurück. Ich fasse mich kurz, weil das spektakulärste am Tag meine Wäsche war. Was sich jetzt irgendwie viel ironischer anhört, als es eigentlich ist. Die Wäsche war nämlich wirklich dramatisch. Beziehungsweise: Sie war sehr, sehr, sehr überfällig. Und damit meine ich <i>wirklich überfällig</i>, ihr habt ja keine Ahnung. Ich schwöre auf Heines <i>Deutschland. Ein Wintermärchen.</i>: Mein Schrank war leer. Bis auf zwei Pullover, von dem ich heute einen getragen habe. Und ich will ja nicht sagen, ich ertrinke in Kleidung, aber Not daran habe ich für gewöhnlich auch nicht. Jetzt sitze ich jedenfalls da und sehe mir meine zwei vollen Wäscheständer mit komplett dunklen Klamotten an (heute war ich gezwungen einen pinken/pflaumenfarbenen (?) Pullover anzuziehen und meine dunkle Ästhetik zu durchbrechen, ein Jammer). Jetzt verstehe ich auch, dass meine Mutter immer ganz fasziniert ist, wenn ich den einen hellen Pullover trage, den ich besitze. Der Rest ist nämlich echt dunkel. Wie meine Seele. Woahahahahaha.</div>
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Morgen kommt eine Freundin zu Besuch, weshalb ich nicht vergessen darf, vor der Uni mein Zimmer zu saugen, aufgeräumt ist seit gestern wieder. Oh, die wilden Tätigkeiten des Erwachsenenlebens. Abwasch, Wäsche - ich bin ein Häkeldeckchen vom ersten Schritt Richtung schrullige alte Katzendame entfernt. Großartig, der Plan geht auf.</div>
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Wie dem auch sei. Mehr spannende Abenteuer sind in meinem Leben wirklich nicht passiert und werden auch in nächster Zeit nicht passieren. Und bevor ich heute Abend meine Assignments für morgen mache und meine Socken zusammenlege (viel weniger ironisch, als ich es gern hätte - glaubt mir, ich habe hier einen Sockenhaufen direkt aus dem Trockner): Die heutige Classic Confession.</div>
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<span style="font-size: large;">Besitzt du neben normalen Klassikern auch Zusatzbücher ÜBER Klassiker?</span></div>
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<span style="text-align: justify;">Tatsächlich, das tue ich. Ich weiß nicht, ob ihr diese großen quadratischen Bücher kennt (oh, was für eine präzise Beschreibung), die immer einen gewissen Fachbereich zum Thema haben und dann "Das Philosophie Buch", "Das Politik Buch", "Das Wirtschafts Buch", "Das Religions Buch" etc. pp. heißen. Jedenfalls werden in diesen Büchern für gewöhnlich die wichtigsten Theorien, Aspekte, Gedanken zu dem jeweiligen Themengebiet erklärt und ich habe mich während meinem Philosophie-Unterricht in der Oberstufe sehr in "Das Philosophie Buch" verliebt, weil das für einen Grobüberblick vor Arbeiten und Vorträgen teilweise echt hilfreich war (dicke Empfehlung an dieser Stelle). Und bei einem Streifzug durch den Erfurter TK Maxx habe ich nicht nur "The Philosophy Book" (das aus fachlichen Gründen </span><i style="text-align: justify;">natürlich 100%ig mitmusste</i><span style="text-align: justify;">) sondern auch "The Shakespeare Book" und "The Sherlock Holmes Book" gefunden (alle drei sind - wie vielleicht bereits aus den Titeln abzuleiten auf Englisch). Zu meiner Verteidigung: Die Bücher sehen sehr schön aus, sie waren sehr günstig und </span><i style="text-align: justify;">hallo Sherlock Holmes und Shakespeare</i><span style="text-align: justify;"> - da kann man mir nun wirklich keinen Vorwurf machen.</span></div>
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Ansonsten hält es sich mit den Zusatzbüchern ein bisschen in Grenzen. Ich habe während meiner ganzen Schulzeit - muss ich jetzt einfach mal loswerden - noch nie einen Lektüreschlüssel benutzt. Und habe auch keine Freunde, die Lektüreschlüssel für Bücher benutzt haben. Das ist in Thüringen (beziehungsweise an meiner Schule, ich kann ja schlecht für ganz Thüringen sprechen) einfach nicht üblich - obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass es jetzt einige Leute aus anderen Bundesländern gibt, die einige Lektüreschlüssel Zuhause rumliegen haben. </div>
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Es würde mich jedenfalls wirklich mal interessieren, wie ihr zum Thema Zusatzbücher zu Klassikern steht. Wer sich professionell mit ihnen beschäftigen will, wird darum wahrscheinlich gar nicht herumkommen. Und ich bin ein großer Freund von Zusatzliteratur, die einem noch mal einen ganz anderen Blick hinter die Kulissen gewährt. Also haltet euch nicht zurück. Habt ihr was im Regal herumkullern? Oder sieht es - ähnlich wie bei mir - doch sporadisch damit aus?</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
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<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span></div>
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Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
<br />
- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
<br />
Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
<br />
Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
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Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
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Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.</div>
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span></div>
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a.k.a. awesome Classic-Squad <br />
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1. <a href="http://skylifeswelten.blogspot.nl/2016/09/classic-confessions-no-18-besitzt-du.html">Skylife</a><br />
2. <a href="http://mikkaliest.blogspot.nl/2016/09/classic-confessions-besitzt-du-neben.html">Mikka Liest</a></div>
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Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com9tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-82145017415169384062016-09-27T08:25:00.002+02:002016-09-27T08:25:21.794+02:00[Niederländisch für Anfänger - No. 14] "Pumpkin Spice Mundverbrennung"<div style="text-align: center;">
Hallo meine Lieben!</div>
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Ich melde mich nach gut einer Woche wieder mit meinem Niederlande-Update zurück und habe zu beichten. Ich habe gestern meine Univorlesung geschwänzt (und tue es heute wieder) und das aus folgendem Grund: Meine Person fasst die seltene Kombination "Kaffeesüchtig", "sehr ungeduldig" und "unfähig zu trinken" zusammen. Und Entschuldigung, aber ich muss jetzt mal kurz ein bisschen rumheulen, weil ich mich seit Freitag wirklich zusammenreiße und es immer schlimmer wird: Meine Zunge tut weh. (Anmerkung an dieser Stelle: Der Satz "Meine Zunge tut weh." ist eines der vielleicht besten Zitate, das ich jemals von mir gegeben habe. Eine kurze Minute der Bewunderung. Okay, vorbei.) Nach dem jahrelang von außen verfolgten Hype um den berühmten Pumpkin Spice Latte, der mir bisher immer sehr suspekt war, habe ich nun - seit neustem wohnhaft an einem Ort, an dem ein Starbucks vorhanden ist - letzte Woche beschlossen, dass ich dieses Getränk ausprobieren muss. Und ja, Pumpkin Spice Latte ist sehr lecker. Aber war im Nachhinein betrachtet etwas, das ich definitiv noch drei Minuten hätte abkühlen lassen sollen, bevor ich mich an den Versuch wage. </div>
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<br /></div>
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Das, meine Freunde, war jetzt wahrscheinlich die dramatischste Umschreibung für "Ich habe mir meine Zunge an einem Pumpkin Spice Latte" verbrannt, die je ein Mensch geschrieben hat. Am Samstag habe ich dann - weil ich nicht nur bei Kaffee unheimlich ungeduldig bin, sondern generell bei jeder Art von Essen und doppelt ja bekannter Weiße besser hält - noch mal mit Pommes nachgesetzt und seitdem ich das einzige, was ich schmerzlos genießen kann, eisgekühlte Milch. Herrlich. Ich bin so ein Depp.</div>
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Jedenfalls, das gepaart mit der Erkältung, die sich bei mir gerade anpirscht, meinem linken Weisheitszahn, der gleichzeitig mit der Zungen-Sache zu nerven angefangen hat, und der Tatsache, dass unsere Vorlesungen videoaufgezeichnet werden (ein wahrer Luxus, ich weiß), habe ich beschlossen, die Vorträge diese Woche aus meinem Bett mit einem Glas Milch zu verfolgen. Ab morgen sind wieder Werkgruppen dran, da reiße ich mich zusammen und gehe hin, weil in weniger als einem Monat Prüfungen sind und ich die schließlich vorbereitet ownen will. Okay, und jetzt genug gemeckert, eigentlich war mein Wochenende nämlich ziemlich schön.</div>
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Am Samstag hatte eine Freundin aus dem Sprachkurs Geburtstag, der ich ein bisschen bei der Vorbereitung geholfen habe (da beim Mittag hat sich übrigens das Pommes-Eklat ereignet, das meinem Mundraum den letzten Rest gegeben hat) und am Sonntag habe ich folgende Freundin noch mal besucht, eigentlich weil sie Erdbeeren für eine andere Freundin von mir, die ihre Mitbewohnerin ist, bei mir vergessen hatte und ich die nur mal schnell vorbeibringen wollte und wie das eben so ist, verquatscht man sich und hängt dann doch noch mal länger rum als eigentlich geplant. </div>
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Nebenbei ist übrigens mein Fahrrad im Laufe der letzten Woche Stück für Stück auseinandergefallen. Erst der Fahrradkorb, dann der Fahrradständer, dann der Lenker verbogen. Und da der Laden, bei dem ich das gute Teil erworben habe, erst heute Mittag auf macht, kann ich da erst heute hin. Und ich freu mich schon wie ein Schwein auf Stabhochsprung, das heute zu klären. Zumal ich mein Fahrrad brauche, es unter aller Kanone finde, dass es mir nach zwei Monaten Besitz schon auseinander bricht (ist ja nicht so als würde ich damit in meiner Freizeit auf Motorcross-Strecken im Wald Bahnen fahren - ich fahre im Stadtverkehr, auf Fahrradwegen, da kann das einfach nicht sein) und na ja, ich kann mir wirklich Dinge vorstellen, für die ich meine Zeit lieber verbrauchen würde. Meine Prüfungsvorbereitung zum Beispiel. (Hat sie tatsächlich angefangen - auch wenn mein Mundinnenraum mich noch irre macht.) Und wenn nicht das, dann die dritte Staffel von Gilmore Girls, die ich gerade suchte. Oder neue Milch kaufen, damit ich mich von was ernähren kann. Also wirklich, mir fällt da einiges ein. Aber gut, was muss, das muss. </div>
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Damit verabschiede ich mich für heute jetzt auch. Aber nicht ohne euch die dicke Empfehlung dazulassen, dringend mal bei Pottermore vorbei zu schauen (soweit ihr Harry Potter-Fans seid): Das Patronus-Entdecken ist so ästhetisch wertvoll und gut gemacht, man möchte weinen. (Ich habe einen Maulwurf btw :D)</div>
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<br /></div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
Xhttp://www.blogger.com/profile/02563181254780704427noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-5876706497459799869.post-39510698563347515072016-09-21T22:11:00.005+02:002016-09-28T20:34:50.933+02:00[Classic Confession - No. 17] "Gibt es einen Klassiker/klassischen Autor, an den du dich (noch) nicht herantraust?"<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s1600/header-rot.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="332" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjm-zVgmhYQRmtwNhZi3fu_oqNVclxbYActKsl1H9CNABphT5Q-1Zn-b6M6ndzC1izQuCEAn9NndQ8nxYTCNpL6G0UqAqasKtPQl-hZvy6jpKO3Ppz0BpqR_PcQARdlt57aEFs-J3PzaAEF/s640/header-rot.jpg" width="640" /></a></div>
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Ich bin heute nach dem Abendessen in der Mensa mit einer Freundin kurz zum Einkaufen, anschließend nach Hause geradelt, habe bei der lieben Familie in Deutschland video-angeklingelt und ein bisschen Zeit auf YouTube verplempert (don't judge, meine Uni ging heute recht spät los, weshalb mein Forest-Produktivitätszähler schon ganze fünf Stunden und 20 Minuten dokumentiert, die ich heute Vormittags - primär für Academic Skills und beim Aufräumen in der Küche - gearbeitet habe. Also. Nichts will ich hier hören!) und es hat doch tatsächlich eine halbe Stunde Quer-durch-den-Gemüsegarten-Rockplaylist gedauert, bis mir jetzt (21:00 Uhr!!!) eingefallen ist, dass ja Mittwoch ist. Ich bin den ganzen Tag schon bei Dienstag oder Donnerstag, aber irgendwie nicht bei Mittwoch. Und Mittwoch, Mensch, da war doch was. </div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Heute sei es mir aber wirklich verziehen, mein Gehirn gibt schon den ganzen Tag keine Glanzleistungen von sich (obwohl das Research Paper Abstract, das ich heute geschrieben habe, on point war - nur mal nebenbei bemerkt. Leute, es sind echt die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen, ich sag's euch.) und das liegt ausnahmsweise mal nicht an einem Psychology in Action-Kapitel, an dem ich mir die Zähne ausbeiße (Perception war im Gegensatz zu Sensory voll human, aber vielleicht gewöhnt man sich auch nur dran.) (Es macht übrigens unheimlich viel Spaß mit englischen Begriffen für meine Studieninhalte durch die Gegend zu werfen, obwohl das die wenigsten verstehen. Wie gesagt. Die kleinen Freuden.). Heute liegt es daran, dass bei mir gestern der halbe Vorlesungssaal fleißig Bazillen verteilt hat und der Temperatursturz mich am Montag ein bisschen hat frieren lassen. Aufwachen mit geschwollenen Mandeln und dem paradoxen Zustand, gleichzeitig viel zu warm und viel zu kalt zu sein. Herrlich. Also habe ich mich selbst mit Smoothies und Pfefferminztee zurück auf die Höhe gezogen, aber manchmal funkt das nicht so vollkommen und dann fällt einem erst nach dem Sandmännchen auf, dass da ja eine Aktion läuft. Ist jedenfalls alles nicht dramatisch, nur unheimlich nervig. Ich hasse Erkältungen. (Aber der Herbst ist trotzdem toll.)</div>
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<br /></div>
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Ich habe mich übrigens - bevor es jetzt aber wirklich zum Wesentlichen geht - sehr über die gut durchdachten Antworten zur letzten Frage gefreut und bin ganz froh, dass sie mit so perplexem Interesse aufgenommen wurde. Löblich, löblich. Heute wird es wieder ein wenig weniger (was eine Schein-Alliteration) bildungspolitisch, aber deshalb noch lange nicht weniger interessant.</div>
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<span style="font-size: large;">Gibt es einen Klassiker/klassischen Autor, an den du dich (noch) nicht herantraust?</span></div>
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<hr />
<span style="font-size: large;"><br /></span></div>
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Diese Frage kam mir im Laufe der letzten Woche und hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob jeder auf Anhieb versteht, was genau sie meint, deshalb erkläre ich es vorher noch einmal kurz: Es geht um Werke, von denen man denkt, dass man ihnen selbst nicht gewachsen ist. Über denen eine gewisse Ehrfurcht liegt, die vielleicht überhaupt nicht so ausgeprägt da sein müsste.</div>
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<br /></div>
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Mir ist in meiner Schulzeit aufgefallen, dass es viele Leute gibt, die einen (teilweise vollkommen unbegründeten) ängstlichen Respekt vor gewissen Werken haben. Okay, bei manchen Leute trifft das vielleicht auf Klassiker im Generellen zu, aber irgendwie interessiert mich das Thema auf gewisse Werke bezogen doch. Bestes Beispiel: Faust II. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das ist so ein Buch, bei dem dir deine ganze Schullaufbahn über hinweg erzählt wird, dass es für die breite Masse sowieso in Sphären schwebt, die intellektuell niemals erreicht werden. Mag vielleicht auch stimmen, aber trotzdem. Muss man vor dem Buch Angst haben? Und macht die Angst, die man davor hat, nicht zumindest prozentual ein bisschen die eigentliche Schwierigkeit aus? Und sind wir es damit selbst nicht, die uns unterbuttern und Grenzen bauen? Und - meine Freunde - dämmt das nicht im Endeffekt auch die eigene Intellektualität? (An dieser Stelle übrigens das Wort "Intellektualität" ohne sonstige Ironie, ich meine das im wahrsten Sinne des Wortes und nicht überzogen ins Lächerliche.) Ihr seht schon, ein Thema über das wir mal sprechen müssen.</div>
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<br /></div>
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Vielleicht geht es in dieser Erfahrung auch nur mir so und alle anderen Teilnehmer schlagen jetzt die Hände in die Höhe und fragen sich: "Wovon redet die überhaupt? Ist mir vollkommen fremd." - Auch okay, würde ich auch gern wissen, wenn das bei euch so ist. Wirklich, auch dieses Thema liegt mir schon lange im Redebedarf-Speicher. Vor allem, weil es mir gehäuft in den letzten paar Jahren aufgefallen ist und ein Grund, weshalb ich die Classic Confessions ins Leben gerufen habe. Man braucht sich nämlich bei Büchern vor nichts zu fürchten. Außer vielleicht geknickte Außenumschläge, das kann ich voll uns ganz nachvollziehen. Aber Hamlet zum Beispiel? Nein, ganz bestimmt nicht. Hamlet ist klasse und auch nicht so literarisch abgehoben, dass man nach dem ersten Akt in Tränen der Verzweiflung ausbrechen muss. Trotzdem gehen manche Leute allein bei der beiläufigen Erwähnung von Hamlet als momentanen Lesestoff ehrfürchtig auf die Knie. Was? Wieso? Habt ihr das Buch überhaupt mal aufgeschlagen? Keine Panik! </div>
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Aber ich möchte nicht verurteilen, denn es gibt tatsächlich auch Bücher, vor denen es mich immer noch ein bisschen scheut, wenn ich ehrlich sein soll. Irgendwie habe ich einen unbegründeten Respekt vor Marcel Proust, obwohl ich mir, wenn ich genauer darüber nachdenke, vollkommen sicher bin, dass ich beim Lesen keine Probleme hätte. Aber man - ich auch - schnappt eben hie und da irgendwelche Informationen über den Anspruch eines Werkes auf und liest aus Versehen Zeitungsinterviews von Leuten in seinem Alter, die bereits als der literarische Nachwuchs Deutschlands gefeiert werden, und mit 18 intellektuell tiefgründige literarische Ambitionen über das Auseinandernehmen von Marcel Proust führen und dann sitzt man selbst da und denkt daran zurück, was man selbst gemacht hat, als andere Marcel Proust literarisch zerschlagen wollten. Antwort ist übrigens: 6 Staffeln Supernatural schauen in einem Monat. Nicht jeder kann zwei Wochen am Stück täglich zwölf Stunden Supernatural schauen, das erfordert auch Disziplin. </div>
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Dieses Zeitungsinterview inspirierte mich übrigens zur Teilnahme am selben Wettbewerb, den diese Person schon zwei Mal gewonnen hatte, weil "Ich kann das nicht, ich schaff das nicht, ich habe sowieso nichts, was ich... Und die Zeitspanne ist viel zu... Aber ich werde da sowieso nicht... Okay. Okay, ich mach's." und drei Mal dürft ihr raten, <i>wer den Wettbewerb geowned hat und wer nicht. </i>Und noch mal dürft ihr raten, wer danach ein Zeitungsinterview über den selben Wettbewerb hatte und es tatsächlich hinbekommen hat, nicht ein einziges Mal irgendeinen belanglosen, substanzlosen Mist über das Schaffen einer neuen Literaturepoche zu labern.</div>
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Jedenfalls, Wettbewerb gewonnen hin, Wettbewerb gewonnen her, ich habe immer noch ein bisschen Scheu vor Marcel Proust, weil er für mich den Lesestoff der "intellektuellen" Elite darstellt, bei der ich mich manchmal selbst erinnern muss, dass ich sie ohne Probleme wegstecken kann. Aber ich finde es wichtig, sich über seine eigenen "Ich kann das nicht"-Grenzen Gedanken zu machen, weil sie oft keine rationale Begründung haben und Marcel Proust eben auch nur Marcel Proust ist und Franz Kafka nur Franz Kafka und Faust II nur Faust II und Hamlet, na ja, eben auch nur Hamlet. Keine Panik. </div>
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Ich hoffe, ich stehe mit diesen Zweifeln und ehrfürchtigen Buch-Herausforderungen (?) nicht allein da und ich kann dieses irrationale Gefühl, Angst vor gewissen Büchern zu haben, mit jemandem teilen. In jedem Fall möchte ich jedenfalls einfach nur sagen: Auch die Organisatorin von dieser Klassiker-Fragerunde fühlt sich dem ein oder anderen Schätzchen nicht gewachsen. (Ach ja und an alle Marcel Proust-Leser unter euch: Ist er so schwierig? Ich hatte nämlich noch nie einen in der Hand. Einfach nur unbegründeter Respekt. Klärt mich auf!)</div>
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Liebe Grüße,</div>
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Antonia</div>
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<span style="font-size: large;">Über die Aktion</span></div>
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Die Aktion geht ein Jahr lang (bzw. 53 Wochen) und für jede Frage, die ihr mit einem eigen Post beantwortet und unter dem Ursprungspost auf meinem Blog verlinkt, wandert euer Name ein Mal in den Lostopf. Am Ende der 53 Wochen könnt ihr also 53 Mal in meinem Lostopf sein (oder 12 Mal, wenn ihr nur 12 Fragen beantwortet habt etc. pp.) und habt eine Chance darauf, im Juni 2017 ein fettes Bücherpaket zu gewinnen. Und mit fett meine ich fett. Lasst euch überraschen - aber seid sicher, dass für jeden etwas dabei ist.<br />
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- jeden Mittwoch poste ich eine Classic-Confessions-Frage<br />
- diese müsst ihr in einem eigenen Post beantworten und meinen Blog darin verlinken<br />
- dann müsst ihr die URL als Link unter meinem Post teilen<br />
- fertig, euer Name ist in den Lostopf gewandert!<br />
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Ihr habt bis zum folgenden Dienstag 23:59 Uhr Zeit, die wöchentliche Frage zu beantworten. Danach seid ihr natürlich immer noch gern dazu eingeladen, könnt aber nicht mehr verlinken und werdet nicht mehr gezählt.<br />
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Solltet ihr mal eine Woche ausgesetzt haben, ist das nicht schlimm. Ihr wandert so oft in den Lostopf, wie ihr teilgenommen habt - durch regelmäßiges Teilnehmen erhöht sich lediglich eure Chance auf den Gewinn.<br />
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Das Banner darf natürlich gern kopiert werden :)<br />
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Die komplette Vorstellung findet ihr <a href="https://derzauberkasten.blogspot.de/2016/05/vorstellung-classic-confessions-eigene.html">hier</a> und weitere Fragen beantworte ich natürlich gern in den Kommentaren.</div>
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<span style="font-size: large;">Die Teilnehmer</span><br />
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<span style="font-size: small;">a.k.a. awesome Classic-Squad </span><br />
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<span style="font-size: small;">1. <a href="http://skylifeswelten.blogspot.nl/2016/09/classic-confession-no-17-gibt-es-einen.html">Skylife</a></span><br />
<span style="font-size: small;">2. <a href="http://mikkaliest.blogspot.nl/2016/09/classic-confessions-ein-klassiker-den.html">Mikka Liest</a></span><br />
<span style="font-size: small;">3. <a href="http://auroramisa.blogspot.nl/2016/09/classic-confessions-no-8-ehrfurcht-vor.html">KiraNear</a></span><br />
<span style="font-size: small;">4. <a href="http://jacquysthoughts.blogspot.nl/2016/09/classic-confessions-17-welchen.html">Jacquy</a></span><br />
<span style="font-size: small;">5. <a href="https://luminasdiary.blogspot.nl/2016/09/gibt-es-einen-klassikerklassischen_23.html">Lumina</a></span></div>
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