Adam, der Erste Du schicktest mit dem Flammenschwert Den himmlischen Gendarmen, Und jagtest mich aus dem Paradies, Ganz ohne Recht und Erbarmen! Ich ziehe fort mit meiner Frau Nach andren Erdenländern; Doch daß ich genossen des Wissens Frucht, Das kannst du nicht mehr ändern. Du kannst nicht ändern, daß ich weiß, Wie sehr du klein und nichtig, Und machst du dich auch noch so sehr Durch Tod und Donnern wichtig. O Gott! wie erbärmlich ist doch dies Consilium abeundi! Das nenne ich einen Magnifikus Der Welt, ein lumen mundi! Vermissen werde ich nimmermehr Die paradiesischen Räume; Das war kein wahres Paradies - Es gab dort verbotene Bäume. Ich will mein volles Freiheitsrecht! Find ich die g'ringste Beschränknis, Verwandelt sich mir das Paradies In Hölle und Gefängnis. |
11/06/2014
[Gedicht die Zweite] Adam der Erste - H. Heine
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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.