Nachdem ich mir für die letzte Woche aus persönlichen Krankheits-Gründen eine kurze Blogger-Pause gegönnt und die Classic Confessions-Frage ausgesetzt habe, melde ich mich nun mit meinem NaNoWriMo-Ankündigungs-Post zurück. Ja, richtig, NaNoWriMo, National Novel Writing Month, Leute, ihr wisst, was das heißt. Genau, ich habe ein Foto aus meinem eigenen Sammelsurium herausgesucht und ein Banner designed. Also spitzt eure Bleistifte, greift euch die Blöcke, klackert ein Mal auf der Tastatur und passt auf, dass euch die Kaffeetasse nicht aus der Hand fällt. Ich nehme wieder teil und dieses Mal richtig. Vorbereitet und alles.
Was ist der National Novel Writing Month?
Also in erster Linie ist der National Novel Writing Month der Monat November, aber nicht ein ganz gewöhnlicher Monat November, sondern der Monat November, in dem eskaliert wird. Zumindest wenn ihr zur unique-snowflake-Fraktion der Schriftsteller zählt. Oder eben zählen wollt. Und genau da, beim Zählen-Wollen, setzt der NaNoWriMo, wie ihn die Fachschaft nennt (habe ich jetzt so entschieden), an: Komme zu Potte sozusagen, denn beim NaNoWriMo ist es das Ziel zu schreiben. Und zwar viel. Am besten fertig. Ein Buch. So ein richtiges. Erinnert ihr euch noch an Der Nachtzirkus? Genau, der Bestseller. NaNoWriMo-Baby.
Es gibt natürlich auch noch eine lange Liste mit fancy Regeln und Foren, solltet ihr also bisher noch nichts vom NaNoWriMo gehört haben, nun aber feststellen, dass ihr auch Schriftsteller seid (oder werden wollt) und ein Buch schreiben müsst und dafür einen Nerd-Schreib-Squad zur Unterstützung braucht (oder einfach nur eine Gelegenheit im Allgemeinen), dann empfehle ich die offizielle Seite. (offizielle Seite)
Aber für die Faulen: Ziel sind 2500 Wörter am Tag. Klingt viel? Ist es auch. Aber zum Glück ist das der NaNoWriMo und nicht die Steuerprüfung, hier wird keiner eingebuchtet, sollte er weniger angibt, als er eigentlich könnte (oder auch nicht). Hauptsache ihr habt Spaß und schreibt, schreibt, schreibt!
NaNoWriMo16. Dieses Mal richtig.
Mit Buchplot auf Klebezetteln und alles. Warte. Was?
Ja, ich bin tatsächlich kein kompletter Frischling. (Generell bin ich übrigens kein Frischling, oder sehe ich etwa aus wie ein kleines Wildschwein?) (Das war eine rhetorische Frage.) (Das war so ein schlimmer Dorfkind-Witz, dass ich sogar ein bisschen laut lachen musste.) Bereits 2015 habe ich am NaNoWriMo teilgenommen und bin - Wie soll man es nett formulieren? - kläglich abgesoffen. Es hat vorn und hinten nicht gestimmt. Und mit "es" meine ich mein Konzept. Was war das Problem mit dem Konzept? Nun ja. Alles irgendwie. Die Plot-Planung war zu eng gestrickt und hat den Freigeist und die Spontanität, die meine Dialoge eigentlich auszeichnen, gekillt und - primäres Problem - ich war nicht konsequent. Und wer irgendwann veröffentlichen will, der muss das sein.
Und nun? Was ist bei diesem NaNoWriMo anders konzipiert? Das Buch erst einmal. Ich schreibe nämlich nicht irgendeine Geschichte, sondern die Geschichte, die mich wirklich beschäftigt und vor der ich mich jetzt nicht mehr verkrieche. Und ich schreibe mit einer Routine, die ich bereits im September erfolgreich erprobt habe. Über den Oktober habe ich aufgrund der Prüfungsvorbereitung und den, oben bereits erwähnt, gesundheitlichen Gründen ausgesetzt, aber da der November keine direkte Prüfungsvorbereitung mit sich bringt und ich momentan wieder langsam aber sicher auf die Beine komme, bin ich seit drei Tagen mit der akuten Vorbereitung beschäftigt.
Natürlich gehe ich aber nicht nur mit dem richtigen Buch, einer bereits erprobten Methodik und einem Jahresvorrat Bleistifte von Hema an die Arbeit, sondern auch mit einer Plotplanung. Und da kommen die berüchtigten Klebezettel ins Spiel. Mein Buchplot steht nämlich in seiner Grobfassung momentan auf 24 Klebezetteln an meiner Wand. Die groben Stationen in Kapitelüberschriften, um die herum ich im November mit weiteren Klebezetteln Gedanken und Nebenhandlungen ordnen werde, die ich für das Weiterführen der Geschichte benötige. Wieso schreibe ich keinen ausführlichen Kapitelplan? Habe ich bereits versucht. Killt mir die Spontanität und den Spaß und letztendlich den Flow. Und hat letztes Jahr nicht gerade blendend funktioniert. Ich sollte zusätzlich erwähnen, dass die Geschichte schon ziemlich lang in meinem Kopf ist und ich bereits die fünfte Version beginne (Perfektionismus ist was Tolles und tötet euch überhaupt nicht die geistige Gesundheit, ich schwöre!) und einen recht guten Überblick über Charakterentwicklung und Richtung der Geschichte habe, obwohl sich in den letzten drei Monaten plottechnisch einiges wirklich radikal verändert hat. Mit komplett neuem Stoff wäre ich eventuell auch erst Mal anders vorgegangen. (Und ja, ich weiß, eigentlich ist der NaNoWriMo für den komplett neuen, unangefangenen Stoff, aber cry me a river, build a bridge, get over it).
Wie genau gibt es während der Aktion Updates
und über was werde ich alles schreiben?
Die NaNoWriMo-Updates gibt es erst einmal jeden Sonntag im November explizit zum NaNoWriMo und zusätzlich ist für jeden Freitag ein weiterer Beitrag rund ums Schreiben im Allgemeinen geplant, in dem ich etwas weiter gefächert über das Leben, Leiden und Frohlocken eines Schreiberlings blogge. Die Niederländisch für Anfänger-Posts laufen mit Uni- und Alltags-Updated parallel dazu weiter (bei den NaNoWriMo-Updates wird sich wirklich explizit auf die Aktion konzentriert) und die Classic Confessions natürlich auch. Soweit so gut.
Wie bereits angeklungen sind die Updates auch wirklich Updates, in denen ich über geschriebene Seiten schreibe, wie gut oder wie schleppend es voran geht und euch allgemein auf dem Laufenden halte. Für die themenverwandten Blogposts zum Schreiben, die Freitags online kommen, ist ein Beitrag über Schreibkrisen (und deren Überwindung), einer mit einer Artikel-Rezension über Prokrastination bei Schriftstellern, einer über meine Schreibroutine und einer über meine Methode zur Plotplanung geplant, die allesamt etwas aufwendiger und grafisch ein wenig anspruchsvoller werden, weshalb ich praktisch ab demnächst 24/7 am zeichnen und scannen und bildbearbeitet bin.
Alle weiteren Details zur Geschichte, wie ich zu ihr oder sie zu mir gekommen ist und wie es jetzt beim neuen Anlauf dann auch wirklich gelingen soll, erfahrt ihr im ersten Update diesen Sonntag. Ich freu mich schon riesig, dass der Wahnsinn morgen anläuft. Es jucket mich in den Fingern sozusagen. Und ich freue mich ebenfalls, das Weiterkommen der NaNoWriMo-Teilnehmer zu verfolgen, die sich unter den von mir abonnierten Bloggern befinden. Was ein Fest!
Bevor das allerdings alles startet, gehe ich heute am Tor meines Elternhauses Süßigkeiten verteilen und mir bei Pinterest die Kürbisschnitzereien von Leuten ansehen, die sich im Gegensatz zu mir diese Skills tatsächlich auch mal angeeignet haben. Habt einen guten letzten Tag im Oktober und einen guten Start in den (bei einigen hoffentlich schreibfreudigen) November!
Alles Liebe,
Wie bereits angeklungen sind die Updates auch wirklich Updates, in denen ich über geschriebene Seiten schreibe, wie gut oder wie schleppend es voran geht und euch allgemein auf dem Laufenden halte. Für die themenverwandten Blogposts zum Schreiben, die Freitags online kommen, ist ein Beitrag über Schreibkrisen (und deren Überwindung), einer mit einer Artikel-Rezension über Prokrastination bei Schriftstellern, einer über meine Schreibroutine und einer über meine Methode zur Plotplanung geplant, die allesamt etwas aufwendiger und grafisch ein wenig anspruchsvoller werden, weshalb ich praktisch ab demnächst 24/7 am zeichnen und scannen und bildbearbeitet bin.
Alle weiteren Details zur Geschichte, wie ich zu ihr oder sie zu mir gekommen ist und wie es jetzt beim neuen Anlauf dann auch wirklich gelingen soll, erfahrt ihr im ersten Update diesen Sonntag. Ich freu mich schon riesig, dass der Wahnsinn morgen anläuft. Es jucket mich in den Fingern sozusagen. Und ich freue mich ebenfalls, das Weiterkommen der NaNoWriMo-Teilnehmer zu verfolgen, die sich unter den von mir abonnierten Bloggern befinden. Was ein Fest!
Bevor das allerdings alles startet, gehe ich heute am Tor meines Elternhauses Süßigkeiten verteilen und mir bei Pinterest die Kürbisschnitzereien von Leuten ansehen, die sich im Gegensatz zu mir diese Skills tatsächlich auch mal angeeignet haben. Habt einen guten letzten Tag im Oktober und einen guten Start in den (bei einigen hoffentlich schreibfreudigen) November!
Alles Liebe,
Antonia