8/31/2014

Back to School #3 "Überlebenstips"

Hallo meine Lieben! (hach, ich liebe meinen Standartspruch ^__^)

Schulbücher wurden eingebunden, Vertretungspläne überprüft, neue Sportsachen gekauft, Stifte gespitzt und Hausaufgabenhefte gestaltet. Es ist so weit: Mein letzter Ferientag ist *dramatische Pause mit Pauken im Hintergrund* ist GEKOMMEN! *bababaaaaa*
Na gut, so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich stecke immer noch in den Vorbereitungen (ich mache nämlich eigentlich gerade meine Hefter startklar und habe eben eine kurze Pause eingelegt, um den 3. und letzten "Back to School"-Blogeintrag zu verfassen). Und langsam schleicht sich eine Euphorie an. Ich bin gespannt, wie der Tag morgen so wird (11. Klasse, Oberstufe usw. - noch zwei Jahre, meine Freunde!!!), welche Lehrer ich behalte und welche neu dazukommen, wie das neue Gebäude so ist (zu allem Überfluss besucht man bei uns an der Schule nämlich in der 11. und 12. Klasse einen anderen Schulteil), mit wem ich im Kurs lande (Stammkurse stehen zwar schon fest, aber die Kurse, die nicht im Stammkurs unterrichtet werden eben noch nicht...) und und und... Ich werde also morgen den ganzen Tag einen dauer Gott-ist-das-alles-spannend-Adrenalinkick haben. Das wird lustig.

Aber wie auch immer... Ich habe bisher alle Klassen bis zur 10. überlebt (und hoffe, dass ich die 11. und die 12. jetzt auch noch gut packen werde) und ich fand es einen schönen Abschluss, meine persönlichen "Überlebenstips" mit euch zu teilen. Nehmt es etwas mit Humor, denn so ganz ernst gemeint sind sie nicht ;)

1. Sprinten lernen

Die meisten von uns kennen sie doch, oder? Diese Tage, an denen man feststellt, dass in zehn Minuten der Bus kommt, man aber noch mit Schlafanzug im Bett liegt, der Ranzen gepackt werden muss und man allein vier Minuten für den Weg braucht.
Wer also auch so eine undisziplinierte Schlafmütze ist, wie ich, sollte möglichst früh trainieren. Und zwar rennen. Mit einem Ranzen, einem Sportbeutel und einem A1-Plakat. Denn jeder weiß: Es gibt keine wirklich halben Sachen. Wenn man verschläft, dann auch zum schlechtesten Zeitpunkt.

2. Der Fels in der Brandung

Ihr sitzt nach einem 45 km/h-Sprint im Bus? Ihr seid so abgehetzt, dass ihr meint, eure Lungen explodieren gleich? Keine Angst, das tun sie nicht. Und der Tag hat erst begonnen. Herzlichen Glückwunsch: Ihr hattet einen echt miesen Start.
Aber das kann sich ganz schnell wieder ändern. Und zwar, weil ihr einen "Fels in der Brandung" habt. Eine Sache, die euch auf den Boden bringt, die euch beruhigt, gute Laune macht - was auch immer. Das kann die beste Freundin sein, mit der man erst mal die ganze Busfahrt über quatscht. Das kann ein Buch sein, welches ihr natürlich auch in den Ranzen gepackt habt und das ihr jetzt endlich weiterlesen könnt. Oder es ist, wie bei mir, Musik am Morgen. Aus dem Fenster starren und bei James Blunt-Liedern im Kopf Buchszenen durchgehen (solltet ihr selbst nicht an einem Buch schreiben, fällt euch bestimmt irgendetwas anderes ein, was ihr euch durch den Kopf gehen lassen könnt).

Tipp am Rande: Solltet ihr an so einem Tag eine Arbeit schreiben oder ein Fach haben, in dem ihr eventuell mündlich drankommen könnt, empfehle ich einen eher schlechteren Start in den Tag und dafür noch mal Chemie o.ä. pauken (bei mir war es fast immer Chemie... Oder Wirtschaft).

3. Ordnung ist das halbe Leben

Beziehungsweise, wenn ihr diesen Spruch auf die Schule beziehen wollt, dann ist Ordnung ca. ein Dreiviertel eures Lebens (mit Aufwärtstendenz).
Ich habe keine Ahnung, wie Leute mit schlampig geführten Heftern, dauerhaft vergessenen Büchern, einem nicht vollständigen Hausaufgabenheft oder nur mit einem Kuli, statt einer ganzen Federmappe, überleben können. Ich bin - nur mal so nebenbei bemerkt - eine sehr chaotische Person. Aber nicht, wenn es um Schule geht. Ich meine, man hat sowieso nie wirklich große Lust für ein Fach zu lernen, was man einfach nicht mag (*hust* Chemie *husthust*) - aber mir kann doch keiner erzählen, dass man überhaupt anfängt, wenn man seinen Hefter endlich mal aufgeschlagen hat und einem dann lose Blätter entgegenflattern oder die Aufzeichnungen unvollständig sind.
Ich jedenfalls könnte da irre werden. Und deshalb ist das auch meine goldene Regel: Bringt euer Zeug in Ordnung! Sonst fällt einem das nämlich sehr schnell, sehr heftig auf die Füße...

4. Macken kennen

Jeder Lehrer, jeder Mitschüler und auch ihr selbst habt sie: Macken. Und es ist gut, wenn ihr euch der Macken jedes einzelnen bewusst werdet.
Merkt euch einfach, bei wem man im Unterricht nur mit Kuli und nicht mit Füller schreiben darf, wer von euren Lehrern wo seine Prioritäten setzt, wer sich von euren Mitschülern gerade mit wem zerstritten hat, wer welches Hobby ausübt, was euch selbst motiviert und und und. Merkt. Es. Euch. Man kann sich sicher nicht mit allem und jedem anfreunden, aber man kann sich ziemlich gut anpassen, wenn man sich auf gewisse Dinge einstellt. Und wo unnötige Streitereien und Fettnäpfchen vermieden werden können, solltet ihr sie auch vermeiden. Alles andere stresst nur.

5. Humor besitzen und Dinge locker nehmen

Nehmt Dinge locker. Nicht zu locker, natürlich. Aber eben auch nicht zu ernst. Ihr könnt nicht in allem gut sein (Sport *hehe*) und nicht jedes Mal eine eins schreiben. Das ist menschlich. Es ist gut, Ehrgeiz zu besitzen, aber es ist schlecht, wenn ihr damit übertreibt (was mir ziemlich oft passiert). Das macht euch fertig und kann ganz schnell nach hinten losgehen.
Und zum zweiten Teil des Tipps: Nehmt Dinge mit Humor. Natürlich kann man nicht alles in der Schule mit Humor nehmen, aber bei den meisten Dingen geht das schon ganz gut.
Und wenn euch dann eure Sportlehrerin das nächste Mal die für's spätere Leben essenzielle Wichtigkeit von Hochsprung klarmachen will, denkt euch einfach: "Ich will nicht Sport studieren. Ich werde diesen Mist nie wieder brauchen. Wen interessiert's, ob ich darin jetzt gut oder schlecht bin?" (es sei denn, ihr wollt Sport studieren). Es ist dämlich, wenn ihr Dinge dann nicht einmal probiert, es ist aber noch viel dämlicher, wenn ihr in Tränen ausbrecht, weil ihr nicht die zwei, sondern nur eine drei geschafft habt.

So. Das sind meine fünf Goldenen Regeln für die Schule ;)
Natürlich stehen mir die schwersten zwei Schuljahre noch bevor und wenn ich die hinter mir habe, gibt es vielleicht noch mal "Goldene Regeln" mit noch mehr Erfahrungswert.
Allen, die sich auch ab nächste Woche wieder ins Schulleben stürzen, wünsche ich viel Glück, Spaß und starke Nerven.

Alles Liebe,
Antonia :)

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8/29/2014

Wölkchens Freitags Fragen [Antwort]

Hallo meine Lieben!

Was habe ich den Freitag wieder sehnlichst erwartet, kann ich euch sagen... Endlich gibt es wieder Wölkchens Freitags Fragen (und ich bin echt glücklich, dass sowohl die Fragen, als auch meine Antwort diesmal pünktlich kommt - letzte Woche war bei uns beiden wahrscheinlich ein bisschen der Wurm drin xD). Wer auch an den Freitags Fragen teilnehmen möchte, kann dies hier tun, aber nun erst mal zur Beantwortung:

Die Bücherfrage

Nachdem du ein Buch beendet hast, kannst du unmittelbar danach ein neues Buch anfangen zu lesen oder brauchst du eine Pause um das alte zu verarbeiten?

Das ist eine sehr gute Frage, die mich ziemlich zum Nachdenken anstimmt. Ich würde sagen, dass "Ja" oder "Nein" bei mir von Buch zu Buch variiert. Es gibt Bücher, die ich beende und danach erst einmal die ganze Sache sacken lassen muss. Und manche Bücher (bzw. Buchreihen), bei denen ich den ersten Teil beendet habe und sofort den nächsten lesen will (*hust* Percy Jackson-Nachfolgereihe: ICH KANN NICHT ZWEI TAGE AUF DIE BESTELLUNG WARTEN! DAS GEHT NICHT! ICH WILL WISSEN, WIE ES WEITERGEHT! WAAAAAAA!).
Meist ist es allerdings so, dass ich, wenn ich richtig in ein Buch eintauche, beginne richtig extrem viel und durchhaltend zu lesen. Da kann schon mal ein ganzes Wochenende oder diverse Nachmittage draufgehen (Die Bücherdiebin, Der Märchenerzähler und und und - wir kennen das doch alle) und da dann meist lästige Nebensachen, wie Zimmer aufräumen, für Arbeiten lernen usw. liegen bleibt, habe ich meist gar nicht die Möglichkeit, sofort weiterzulesen. Dann muss erst mal aufgeholt werden. Aber wenn ich richtig Zeit und Ruhe habe, könnte ich ein Buch nach dem nächsten lesen und würde nie wieder vor die Tür gehen, außer vielleicht zum Lesen im Garten.

Private Frage

Hast du dein allererstes Plüschtier noch? - Wie heißt es?

Ja, ich habe es noch (bzw. ich habe ALLE meine alten Kuscheltiere noch). Ich weiß leider nicht mehr, was mein allererstes Kuscheltier war (nur, dass ich es noch habe, weil ich keins meiner alten Kuscheltiere weggeschmissen habe). Aber das primär wichtigste Kuscheltier meiner Kindheit war ein Hase namens Michael Paul. Der Name stammte von mir (bzw. von zwei Schulfreunden meines Bruders - ich konnte mich nicht entscheiden, nach welchem er benannt werden sollte und prompt hatte er einen Doppelnamen).

So, das war's dann für heute erst mal wieder. Viel Spaß an alle, die die Fragen auch noch beantworten oder sich einfach durch die beantworteten Fragen klicken und ein bisschen bei anderen umschauen und die Tatsache, dass ich meine Kuscheltiere "Michael Paul" nenne lustig finden (Doppelnamen liegen in der Familie, meine Mutter nannte in ihrer Kindheit einen echten Hasen Rolf Eugen. Zum Glück bin ich kein Junge geworden xD)

Liebe Grüße,
Antonia
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8/28/2014

ALS Ice Bucket Challenge

Hallo meine Lieben!


ACHTUNG, bevor ihr euch anseht, wie ich mir Eiswasser über den Kopf kippe: Es ist wichtig, nicht zu vergessen, warum die ALS Ice Bucket Challenge überhaupt ins Leben gerufen wurde. Ich habe mir Eiswasser über den Kopf gekippt, weil ich auf meinem Blog (wenn auch in bescheidenem Umfang) auf die Krankheit aufmerksam machen und betonen will, dass es hier nicht um Eiswasser, sondern um's Spenden geht. Ich hoffe, ihr kratzt ein paar Euro zusammen und spendet, damit die Krankheit ALS irgendwann besiegt werden kann. Ich werde es definitiv tun, solltet ihr das auch wollen, dann gibt es hier alles Wichtige von der Seite der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (einfach auf's Bild klicken, dann wird's größer):


Informieren könnt ihr euch hier über die Ice Bucket Challenge und hier über die Krankheit an sich (P.S.: Es lohnt sich ein wenig auf der Seite herumzuschauen, ALS ist nicht die einzige Krankheit, für, bzw. gegen die man spenden kann und sollte).Und jetzt ganz viel Spaß beim Zuschauen ;)




Liebe Grüße,
Antonia 

P.S.: Noch mal zum Mitschreiben: Ich nominiere Christian Leise, Johanna Richter und Tino Härle
P.P.S.: Natürlich war bei mir richtiges Eis im Eimer, Beweis seht ihr hier:



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Top Ten Thursday [Antwort] #1


Hallo meine Lieben! 

Ich bin jetzt schon mehrmals durch Blogs, denen ich folge und die an dieser Aktion regelmäßig teilnehmen, an "Top Ten Thursday"-Posts vorbeigekommen. Und nachdem ich eine - mir unerklärlich lange - Weile noch nicht darauf eingegangen bin, habe ich heute endlich mal einen Post gelesen und dachte sofort: "Da musst du mitmachen!" - ernsthaft. Eine klasse Aktion, über die ihr mehr auf dem Blog der Veranstalterin erfahren könnt, wenn euch die Teilname jetzt auch in den Fingern juckt.

Das heutige Listenthema ist:

10 Bücher, deren Titel nur aus einem Wort besteht

soweit ich das verstanden habe:
- keine Untertitel!
- soweit es geht nur Bücher, die man tatsächlich auch gelesen hat (ich schreibe "soweit es geht", weil ich persönlich auch ziemliche Schwierigkeiten hatte Bücher zu finden, die nur einen Titel haben. Insgesamt besitze ich davon übrigens 14, nur 7 sind komplett ausgelesen und ein Buch ist ein Bildband xD)

Dann leg ich mal los...

1. Lullaby Chuck Palahniuk
2. Ballettschuhe Noel Streatfeild
3. Coraline Neil Gaiman 
4. Filmschuhe Noel Streatfeild
5. Madita Astrid Lindgren
6. Whisper Isabel Abedi
7. Märchen Astrid Lindgren 
8. Tigermond Antonia Michaelis
9. Jenseits Meg Cabot
(X. Illuminati Dan Brown) -> habe ich noch nicht gelesen, ich denke, es ist großartig und nehme es deswegen einfach mit einem "X" statt mit einer Zahl rein, da die Nr. 10 wahrscheinlich nicht gerechtfertigt wäre. Und mir ist es jetzt auch Wurst, dass da "Thriller" untendrunter steht.

Dazu muss ich sagen: die vorletzten zwei Bücher sind erst angefangen. Da lässt sich also schwer beurteilen, wie gut sie nun sind (da ich wirklich bei allen erst ganz am Anfang sind... Die Bücher sind sozusagen meine "Regalleichen") und die ersten vier Bücher ließen sich nur sehr schwer in eine Abstufung bringen, weil sie alle absolute Lieblinge von mir sind. Ist also gar nicht so leicht, eine Liste zu erstellen.

Liebe Grüße,
Antonia
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8/27/2014

Back to School - #2 "Buchtipp"


Hallo meine Lieben! 

Ich - fast schon aufopfernd für meinen Blog (*dramatische Musik im Hintergrund*) - habe mir heute extra den Wecker gestellt (auf 7:30 Uhr, gegen 8:15 Uhr bin ich dann endlich aus dem Bett gekommen - geht das noch jemandem so oder bin ich da allein?), um heute extra früh einen Blogpost zu verfassen, bevor ich mich an den restlichen Tag stürze. Und ja, ich bin mir bewusst, dass zwei Mal "extra" in einem Satz einen Touch von Werbung für dieses ungesunde Zuckerwasser, was die Firmen einem als "Sportgetränk" verkaufen wollen, hat (Mit einem Spruch wie: "Für den EXTRA Kick" - und dann explodiert ganz beiläufig ein Berg im Hintergrund. Ich gehöre eindeutig in die Werbebranche... xD).

Aber wie auch immer... Ich hatte gestern einen totalen Durchhänger und das 16-jährige Teenager-Mädchen, was ich nunmal bin, hat daraufhin diversen Klischees alle Ehre gemacht und Sex And The City 2 (den 1. Teil hab ich noch verliehen, was der einzige Grund ist, warum ich den nicht auch noch geschaut habe) angeschaut und anschließend im Internet die TeenVogue gelesen, statt den eigentlich geplanten Blog-Eintrag zu schreiben. Aber ich bin (mehr oder weniger) ausgeschlafen und endlich mehr mehr als weniger ausgeglichen und hole das nun nach.

Und nach dieser mörderisch langen Einleitung kommen wir auch endlich zum eigentlichen Thema: Meinen ersten "Buchtipp" in dieser Reihe. Ich schreibe extra nicht "Rezension", weil es wirklich nur ein "Tipp" und keine ausführliche Erörterung des Buches und Vorstellung des Autors ist.


Mein Tipp heute: Vokabeltaschenbücher
Ich schicke euch nun extra kein spezifisches Taschenbuch mit, da es einfach zu viele für zu viele Schuljahre und zu viele Fächer gibt.

Ich besitze ein Vokabeltaschenbuch für die 9. Klasse und für die 10. Klasse in Englisch. Habe diese Dinger letztes Jahr entdeckt, zur Probe bestellt und war anschließend ziemlich begeistert. Ich muss dazusagen, dass ich ein Vokabellern-Hasser bin. Ich lerne einfach nicht gern Vokabeln. Ich mag es nicht. Nicht mal ein bisschen. Aber mir ist es - komischerweise - mit diesen Taschenbüchern ein bisschen leichter gefallen. Ich werde im Laufe der Woche noch einen Eintrag über Lerntips schreiben, aber im Zuge dieser Empfehlung nehme ich mal einen vorher: Dinge, vor denen ihr euch gern drückt, 10 Minuten am Tag machen. Das kann Sport sein oder - wie in meinem Fall - das Lernen von Vokabeln. Schaut auf die Uhr, plant genau 10 Minuten zu lernen ect. und wenn die 10 Minuten vorbei sind, habt ihr die Wahl entweder weiter zu machen oder aufzuhören. Es wird euch viel leichter fallen, weiterzulernen, wenn ihr erst einmal angefangen habt (den genau der Anfang ist ja immer das Schwere, oder?) und wenn ihr nicht weiterlernt, habt ihr 10 Minuten gelernt und das ist besser als nichts.
Und genau für diese Methode des Lernens (durch die ich immerhin ohne Zwang und relativ einfach fast zwei komplette Lektionen im Englischvokabeln gelernt habe - und das ist nicht wenig) sind Vokabeltaschenbücher perfekt geeignet. Oder wenn ihr auf dem Weg zur Schule lernen wollt. Die Taschenbücher sind sehr leicht und praktisch klein. Ihr müsst euch nicht permanent mit dem Englischbuch abschleppen und ich finde persönlich, dass man sich mit den weniger Vokabeln auf den kleineren Seiten leichter Ziele setzen und später freuen kann, wenn man diese erreicht hat. Das motiviert noch mehr und so kommt ihr vorwärts.

Die Taschenbücher, die ich besitze, liegen im Preis bei 5,75 € - kosten also nicht die Welt, wenn ihr sie ein ganzes Schuljahr auch wirklich benutzt und sie nicht nur als schöne Buchdeko im Schrank verstauben. Meiner Meinung nach lohnen sich die kleinen Bücher auf jeden Fall und wer sie auch für sich entdecken konnte oder bereits entdeckt hat, kann ja seine Meinung dazu in den Kommentaren lassen.

Liebe Grüße,
Antonia 
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8/25/2014

Back to School - #1 "Schullektüre"

Hallo meine Lieben! 

Bei mir ist nun auch die letzte Ferienwoche angebrochen und in genau sieben Tagen werde ich wieder die Schulbank drücken. Und weil ich da nicht allein bin, dachte ich, ich nehme genau das zum Anlass, meine erste Themenwoche zu starten.

Die eifrigen Stalker unter euch haben sicher bereits aus meinem über mich-Eintrag im Blog entnommen, dass ich nach den Sommerferien (also in einer Woche...) die 11. Klasse eines Gymnasiums besuchen werde. Es geht also allmählich in den schultechnischen Endspurt...
Ich könnte euch jetzt ein paar ziemlich lustige Geschichten aus meiner 'wilden' (sie war nicht wild) bisherigen Schulzeit erzählen, aber da dies ja immer noch ein hauptsächlich-Bücherblog ist, will ich mich vorrangig darauf konzentrieren. Und was liegt da näher, als die lieben Schullektüren näher zu begutachten? Jeder kennt sie, kaum einer liest sie, aber ich habe mich in den letzten sechs Jahren (aufgrund eines sehr schlechten Gedächtnisses überspringe ich einfach meine Grundschulzeit und konzentriere mich auf die Dinge, die im Gymnasium passiert sind) fleißig durch alle Bücher durchgelesen und dabei gewisse Autoren und Geschichten mehr oder weniger lieb gewonnen (meistens war es eher weniger lieb, aber dazu kommen wir noch...).
Also... beginnen wir mal...

gelesene Bücher in der Schule (5.-10. Klasse):

Tintenherz von Cornelia Funke
Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder von Jenny Nimmt
Vorstadtkrokodile von Max von der Grün
Mit Jeans in die Steinzeit von Wolfgang Kuhn
Hau ab, du Flasche von Ann Ladiges
Whisper von Isabel Abedi
Die Welle von Morton Rhue
Der Schimmelreiter von Theodor Storm
Kleider machen Leute von Gottfried Keller
Kabale und Liebe von Friedrich Schiller

10 insgesamt

davon beendet:

9

Die Welle habe ich ca. 30 Seiten vor dem Ende abgebrochen, weil ich mir das Buch nicht weiter antun konnte. Kennt ihr das Gefühl, wenn man etwas liest und merkt, dass euch die Geschichte nicht mal ein bisschen gefällt? Wenn die Dialoge so wirken, als hätte der Autor den Sachaufgabenteil im Mathebuch aufgeklappt und die Textstruktur übernommen? Und ihr fragt euch, wer zur Hölle so etwas zur Standartliteratur in der Schule gemacht hat, wenn es, na ja... Bücher wie "Die Bücherdiebin" gibt oder "Harry Potter" oder "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder jegliches anderes Zeug, was so im Moment von John Green, Markus Zusak und Co. geschrieben wird. Warum SOLCHE Bücher nicht zur Standartliteratur werden, haben sie doch noch tiefere (und wesentlich besser geschriebene) Botschaften? Ja, ungefähr so ging es mir mit "Die Welle"

davon Hassbuch:

Mit Abstand - und nein, es ist, anders als man glauben sollte, nicht "Die Welle" - "Mit Jeans in die Steinzeit". Ich habe das Buch in der 6. Klasse gelesen und damals schon gehasst. Die Geschichte war nicht gut, das Ende total blöd und die Charaktere waren mir schlichtweg unsympathisch. Ich habe mich wirklich selten durch ein Buch so durchgequält (danach kommen nur noch "Kleider machen Leute" und eventuell "Die Welle")...

davon Lieblingsbuch:

Okay, ich fand ja nun nicht alle Bücher, die wir in der Schule lesen mussten, schlecht. In viele konnte man sich irgendwann gut einfühlen und das Lesen hat auch Spaß gemacht. Deshalb habe ich nicht nur ein Lieblingsbuch... Ich mochte Tintenherz, Charlie Bone, Whisper und Vorstadtkrokodile. Kabale und Liebe war an sich auch nicht schlecht und ich hätte auch den Schimmelreiter hinzugezählt, wäre das Ende nicht so dämlich gewesen (Ich meine, okay, es war natürlich notwendig, dass die Frau und das Kind von Hauke sterben, aber warum mussten sie denn bitte bei Sturm mit ihrer verdammten Kutsche auf den Deich fahren?! Das macht überhaupt keinen Sinn und das geht mir heute noch auf den Geist! Wenn es das Haus weggerissen hätte oder sie vom Sturm überrascht worden wären - fein. Aber das ist dann doch zu viel Klischee mit der blöden Kutsche!)

meine Meinung zum Lesen in der Schule:

Ich finde Lesen in der Schule wichtig. Und ich finde auch, dass mehr Klassiker gelesen werden müssen. ABER - und hier geraten unser Schulsystem und ich aneinander - ich finde, man sollte Bücher, die gelesen werden, besser aussuchen. Kein normaler Schüler quält sich freiwillig durch Bücher, die eigentlich total schlecht sind (und mit Ausnahme auf "Die Welle" bin ich was das angeht auch nicht wirklich normal...). Dann ist es doch vollkommen klar, dass irgendwelche pubertären Idioten so etwas sagen wie: "Lesen ist scheiße." (Was es nicht ist!). Kinder und Jugendliche müssen die richtigen Bücher lesen, müssen gute Bücher lesen. Und da finde ich, sollte a) mehr vereinheitlicht und b) weniger Freiraum gelassen werden. Nicht jeder Deutschlehrer liest sich regelmäßig durch die Spiegel-Bestseller-Listen und beschäftigt sich mit noch relativ neuen Autoren wie John Green oder setzt sich mit den tieferen Bedeutungen der Ereignisse aus Harry Potter auseinander. Und das kann auch gar nicht die Aufgabe von den Deutschlehrern sein.
Ja, ich weiß, der Föderalismus in Deutschland hat auch seine guten Seiten (mehr Demokratie, etc.), aber in dieser Hinsicht muss einfach vereinheitlicht werden. Es kann nicht sein, dass nicht mal in den Bundesländern an sich Einigkeit herrscht. Geschweige denn bei den Leselisten in den einzelnen Klassen einer Stufe. Das wäre momentan nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber ich persönlich finde, dass Bücher verbinden und ob man nun "Der Märchenerzähler" von Antonia Michaelis in Bayern oder Brandenburg liest - die Botschaft bleibt gleich. Und zumindest das wäre doch wirklich nicht zu viel verlangt, oder? Eine deutschlandweit geltende Liste mit Büchern, die in der Zeit auf den einzelnen weiterführenden Schulen gelesen werden müssen. Wirklich durchdachte Bücher, die nicht einfach ausgesucht wurden, weil sie irgendwie eventuell ins Thema passen könnten. Bücher, die Kinder zum Lesen anregen, statt sie abzuschrecken. Das wäre doch mal was. Mein persönlicher Wunsch in der Politik: Einheitliche Leselisten mit guten Büchern, die junge Menschen zum Nachdenken, statt zum gleich wieder zuklappen, bringen.
Versteht ihr, was ich meine?


Es tut mir wirklich leid, dass der Eintrag erst zu so später Stunde kommt, aber ich war heute ziemlich lang unterwegs und bin erst jetzt so richtig zur Ruhe gekommen.

Wünsche euch noch einen schönen Montag,
Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: Sorry für den mörderlangen schaffen-wir-den-Föderalismus-ab-und-machen-einheitliche-Leselisten-Text. Aber dieses Thema beschäftigt mich schon seit Urzeiten. Wer seine Meinung zu irgendeinem Thema (diesem Text, den Schulbüchern oder oder oder) teilen will, kann dies gern tun.

P.P.S.: Sollte ich irgendeinen "Mit Jeans in die Steinzeit" oder "Die Welle"-Fan erwischt haben, tut mir das aufrichtig leid. Aber Geschmäcker sind eben doch verschieden. (Obwohl ich zumindest bei "Mit Jeans in die Steinzeit" sagen muss, dass Personen, die dieses Buch gut finden, wohl gar keinen Geschmack besitzen... Ich sag ja nur...)
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8/24/2014

Wölkchens Freitags Fragen [Antwort] (leider etwas verspätet...)


Hallo meine Lieben! 

Ja, ich lasse mich blogtechnisch auch mal wieder blicken (xD)... War vorgestern und gestern mehr oder weniger internetlos und konnte Wölkchens Freitags Frage deshalb bisher noch nicht beantworten. Mit Betonung auf bisher, denn genau das werde ich jetzt tun ;)

Die Bücherfrage

Momentan gibt es ziemlich viele Reihen. - welche Reihen hast du bisher angefangen und noch nicht beendet?

Puuh... Das sind bei mir schon eine ganze Menge, wenn ich ehrlich sein soll... (zu meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass viele Reihen noch nicht fertig geschrieben sind und deshalb noch nicht beendet, sollte das der Fall sein, kennzeichne ich die Reihe mit einem "*")

Die Helden des Olymps* von Rick Riordan

bereits gelesen:
(1) Der verschwundene Halbgott
(2) Der Sohn des Neptun
(3) Das Zeichen der Athene

noch ausstehend:
(4) Das Haus des Hades (erscheint am 1. Oktober)
(5) The Blood of Olympus (noch nicht übersetzt)

Young Sherlock Holmes von Andrew Lane

bereits angefangen:
(1) Der Tod liegt in der Luft

noch ausstehend:
(2) Das Leben ist tödlich
(3) Eiskalter Tod
(4) Nur der Tod ist umsonst
(5) Der Tod kommt leise  (erscheint am 23. Oktober)
+ event. Folgebände (?)

Silber-Trilogie* von Kerstin Gier

bereits gelesen:
(1) Das erste Buch der Träume
(2) Das zweite Buch der Träume

noch ausstehend:
der dritte und finale Teil (Titel noch nicht bekannt, Erscheinungstermin noch nicht bekannt *leises Weinen meinerseits in der Ecke* ICH KANN NICHT MEHR WARTEEEEN!!!)

Das Lied von Eis und Feuer von George R. R. Martin

bereits angefangen:
(1) Die Herren von Winterfell

noch ausstehend: (ja, das wird ein Batzen an Lesearbeit...)
(2) Das Erbe von Winterfell
(3) Der Thron der Sieben Königreiche
(4) Die Saat des goldenen Löwen
(5) Sturm der Schwerter
(6) Die Königin der Drachen
(7) Zeit der Krähen
(8) Die dunkle Königin
(9) Der Sohn des Greifen
(10) Ein Tanz mit Drachen
+ diverse Folgebände, die noch nicht im Deutschen erschienen sind...

Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare

bereits angefangen:
(1) City of Bones

noch ausstehend:
(2) City of Ashes
(3) City of Glass
(4) City of Fallen Angels
(5) City of Lost Souls
(6) City of Heavenly Fire (noch nicht erschienen)

... grob und "knapp" müsste es das dann eigentlich gewesen sein... Ja, ich habe noch ein paar Buchreihen offen und eine Reihe an anderen stehen noch auf meiner "umbedingt lesen"-Liste (Die Kane-Chroniken von Rick Riordan (1. Band schon gekauft) und die Divergent-Trilogie von Veronica Roth...)

Die private Frage:

Was ist in der Regel dein erster Gedanke, wenn du morgens aufwachst?

Ich habe um ehrlich zu sein keinen konkreten Gedanken, wenn ich morgens aufwache. Aber meist ist es sicher so was wie: "Meeehhh---", "STIRB WECKER!", "Ich will wieder einschlafen und nie mehr das Bett verlassen..." oder "WER RUFT UM SIEBEN UHR AM MORGEN AN--- WAAAAA "Hallo?"" (<- an Wochenenden... Geburtstags-Wochenenden)


So, das waren dann die etwas verspäteten Antworten auf die ebenfalls etwas verspäteten Freitagsfragen... Wünsche euch allen noch einen schönen, einigermaßen an Sommer erinnernden Sonntag.

Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: Ab morgen startet dann meine "Back to School"-Serie und ich freu mich drauf. Leider haben sich ja meine Ferien schon "ein bisschen" verabschiedet und die nächste Ferienwoche ist gleichzeitig auch meine letzte, aber ich freue mich schon wieder auf die Schule... (ja, ich bin ein komischer Schüler - geht's zufällig jemandem genauso? xD) Na gut. Lasst euch einfach von der nächsten Woche ein bisschen überraschen ;)


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8/20/2014

[Gedankenschnipsel] "The Power of Imagination" von makoccinos


Die Phantasie ist ein ewiger Frühling 
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759-1805)



Bevor ich mich heute an meine Buchrezension schmeiße (was für eine Vorstellung!), dachte ich, ich lasse euch ein gerade von mir entdecktes, sehr schönes YouTube-Video da. Vielleicht kann es euch ja genauso den Morgen versüßen, wie mir. 

Hier geht's zum YouTube-Kanal, von dem das Video stammt.
Und hier zum Video selbst.
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8/19/2014

Doku-Dienstag: Bowling for Columbine


Hallo meine Lieben (zum zweiten Mal heute ^^), 

manchmal hat man solche Tage, da muss man einfach ein paar Gedanken loswerden. Dinge, die einen tief bewegt haben, mit der Welt teilen. Mal ein bisschen von Büchern abrücken, ohne Geschichten im Allgemeinen aus den Augen zu verlieren.
Ich habe heute - beziehungsweise heute Abend - so ein Gedanken-loswerd-Bedürfnis und ich dachte mir, dass ich euch das unmöglich vorenthalten kann.

Aus irgendeinem mir vollkommen unerklärlichen Grund liebe ich Dokumentationen (und auch gern mal wissenschaftlich orientierte Bücher - um bei der eigentlichen Thematik meines Blogs zu bleiben...) und heute dachte ich mir, dass ich mal wieder eine meiner absoluten Lieblings-Dokus hervorkrame und einen Doku-Dienstag mache. Und so habe ich heute Abend nach einer ziemlich langen Zeit mal wieder Bowling for Columbine gesehen.

Bowling for Columbine ist eine eigentlich relativ bekannte Dokumentation vom amerikanischen Filmemacher Michael Moore. Und auf der Rückseite der DVD steht etwas, was mein Bedürfnis, etwas über diese Dokumentation zu schreiben, ziemlich gut auf den Punkt bringt:

"YOU'LL LAUGH,
YOU'LL CRY"
Empire

Als ich diese Dokumentation das erste Mal sah, war ich fasziniert. Ich habe beim ersten Mal, soweit ich mich erinnern kann, weder geweint, noch gelacht. Schlichtweg, weil Michael Moore eine tiefgründige, eine bewegende Dokumentation geschaffen hat, die trotzdem auf ihre Weise locker ist. So eine Art von Stimmung, die einen einfach nur Nachdenken lässt. Ohne große Gefühlsausbrüche. Jedenfalls war es bei mir so. 

Warum also nehme ich jetzt ein Zitat rein, welches ich im Vorhergegangenen eigentlich vollkommen für mich persönlich widerlegt habe?
Nun... Weil ich die Dokumentation heute noch einmal gesehen habe und weinen musste. 
Und das ist komisch. Ich bin wirklich ein sehr nah ans Wasser gebauter Mensch. Ich fühle schnell mit Charakteren in Filmen und Situationen mit. Aber Dokumentationen bringen mich eigentlich nicht so oft zum Weinen. Ich muss mal schmunzeln, ich denke viel über sie nach, bin tief gerührt und betroffen oder schlage bei einigen Daten die Hände über dem Kopf zusammen. Aber heute haben mich einige Aspekte weinen lassen. 

Als der Amoklauf in der High School in Columbine passierte, war ich noch zu klein um irgendetwas davon mitzubekommen. Aber als ich heute diese Bilder sah, als diese Schüler aus der Schule gelaufen kamen, musste ich die ganze Zeit daran denken: "Wie geht es Menschen, die als Eltern draußen warten und irgendwann feststellen, dass ihr Kind niemals zu ihnen zurück kommt?" Und das hat mich wirklich bewegt. Dieses Zeugnis von Dingen, die Menschen anderen Menschen antun. Dieser ganze Waffen-Wahnsinn, um den es ja in der Dokumentation eigentlich geht. 
Dieses Thema ist es wert, dass man sich damit auseinandersetzt. Und ich bin froh, dass sich Menschen wie Michael Moore damit auseinandersetzen, die tatsächlich etwas von ihrem Handwerk verstehen.

Ich weiß nicht, ob diese Doku-Dienstag-Geschichte eine Regelmäßigkeit entwickelt (jede Woche, alle zwei Wochen... so etwas in der Art). Aber für heute empfehle ich allen, die bereit sind mal das Buch aus der Hand zu legen und eine wirklich gute Dokumentation ansehen wollen Bowling for Columbine. Wer Interesse bekommen hat und die Dokumentation anschauen will, kommt hier zum Trailer auf YouTube (Achtung, ist auf Englisch!) und hier zur DVD bei Amazon.

Liebe Grüße, 
Antonia
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Gemeinsam Lesen #2 (letztes Mal?!) [Antwort]


Hallo meine Lieben! 

Ich muss schon zugeben, dass mich das jetzt ein bisschen geschockt hat... Ich gehe auf blogger und was muss ich lesen? Gemeinsam Lesen #73 ist gleichzeitig das LETZTE Gemeinsam Lesen. Puh. Ich hatte heute eigentlich gar nicht geplant bei Gemeinsam Lesen mitzumachen, sondern einfach nur eine Rezi zu beginnen, aber die Tatsache, dass dies wohl das letzte Gemeinsam Lesen ist, hat mich dazu bewegt, eben auch ein letztes Mal mitzumachen.
(Okay, das war jetzt definitiv zu viel mit "Lesen" in einem Abschnitt... xD)

Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese momentan Happy Birthday, Leonard Peacock von Matthew Quick und befinde mich auf Seite  24, also zu Beginn des 5. Kapitels. Und ja, die Seitenzahl lässt es bereits erahnen, ich lese noch nicht lang. Habe gestern im Zug Für Eile fehlt mir die Zeit von Horst Evers fertig gelesen und da ich Leonard Peacock noch dabei hatte (okay, das hört sich jetzt komisch an...), habe ich schon angefangen dieses Buch zu lesen. Bin damit aber nicht soooo weit gekommen.

Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"Obwohl ich schon spät dran bin, schaue ich auf dem Schulweg bei Walt vorbei, um ihm sein Geschenk zu geben."

Was willst du umbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, ein Zitat, was immer du willst!)

Ich möchte zu Leonard Peacock loswerden, dass ich noch nie - NOCH NIE - ein Buch mit so vielen Fußnoten (Kopfnoten?!) gelesen habe. Ernsthaft. Auf meiner aktuellen Seite steht der oben stehende Satz und der Rest wird von einer riesigen Fußnote (ich bin mir ernsthaft nicht sicher, ob man das auch Fußnote nennt, wenn die Zahl am Wort oben steht...) zu "Walt" eingenommen (nebenbei bemerkt: Es ist Nummer 11). Was ich davon halten soll, weiß ich selbst noch nicht. Auf der einen Seite komme ich einfach nur ungern mitten im Satz aus meinem Lesefluss heraus und lese erst einmal einen halben Roman zu einem einzelnen Wort etc.. Aber auf der anderen Seite finde ich, dass genau dieses Fuß(Kopf)noten-Ding der ganzen Geschichte einen gewissen Charme verleiht. Na ja, wir werden sehen...

Welches ist dein Lieblingsbuch und warum?

Puh... Das ist jetzt ungefähr so, als würde man eine Mutter fragen, welches Kind sie am liebsten hat. Ich habe eine Menge Lieblingsbücher (und vor allem eine Menge Lieblingsbuchreihen). Er wäre leichter meine top10-Bücher/Buchreihen aufzuzählen, obwohl ich selbst da schwer ordnen könnte... Deshalb zähle ich jetzt einfach zehn Bücher auf, die man als meine Lieblingsbücher (und ganze Buchreihen...) bezeichnen könnte...

- Harry Potter 1-7 von Joanne K. Rowling
- Percy Jackson 1-5 + Spinn-Off-Reihe (Helden des Olymps) 1-(noch offen, weil ich bei den letzten beiden, noch nicht im deutschen erschienenen Teilen ein ganz mieses Gefühl habe...) von Rick Riordan
- Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green
- Der Märchenerzähler von Antonia Michaelis
- Die Bücherdiebin von Markus Zusak
- Der Fänger im Roggen von J.D. Sallinger
- Und in mir der unbesiegbare Sommer von Ruta Sepetys
- Fight Club von Chuck Palahniuk (obwohl ich Lullaby auch sehr mag... okay, ich mag Chuck Palahniuk-Bücher allgemein...)
- diverse Bücher von Kerstin Gier (tut mir leid, aber hier konnte ich mich WIRKLICH nicht entscheiden...)
- Die Tribute von Panem (Reihe) von Suzanne Collins

Und es kommen immer wieder neue hinzu (Leonard Peacock und Der Distelfink haben zum Beispiel auch schon wieder ein riesiges Potential...) und mir würden noch eine ganze Reihe mehr einfallen (z.B. die zwei veröffentlichten Bücher von Jonas Jonasson, Bücher von Richard Dawkins und Christopher Hitchens und und und...).

Und nun zum zweiten Teil der Frage: WARUM?
Ja, da ich nun nicht nur ein Lieblingsbuch habe, werde ich diese Frage wohl allgemein beantworten: Diese Lieblingsbücher sind eben Lieblingsbücher (bzw. Lieblingsbuchreihen), weil sie mich bewegt haben. In irgendeiner Weise hat jedes Buch Gefühle in mir hervorgerufen, von schallendem Lachen bis hin zu verzweifeltem Weinen (John Green, J.K. Rowling, Ruta Sepetys, Markus Zusak, Kerstin Gier, Rick Riordan und Suzanne Collins sei Dank mehr als genug...).
Wenn ich an diese Bücher denke, verbinde ich Trauer, Schmerz, Freude, Spannung und unvergessliche Momente mit ihnen. Ich komme von den Geschichten nicht mehr los, weil sie mich so gefesselt und bewegt haben, dass sie mein Leben bestimmen. Manche mehr, manche weniger. Nicht jedes Buch ist tief-philosophisch und neigt zum Leben-Verändern, aber auch Kerstin Gier hat mir mit ihren Geschichten (die glücklicherweise auch mal mehr zum Lachen, als zum Weinen sind) sehr viele, sehr schöne Stunden beschert, an die ich mich gern zurückerinnere. Und auch Der Fänger im Roggen hat mich sehr begeistert, weil ich eben Holden Caulfield so mochte und mit ihm und seiner Geschichte mitgefiebert habe. Bei diesem Buch habe ich vielleicht nicht geweint, aber ich habe es auf einer Ebene verstanden und sehr zu schätzen gelernt.
Bei manchen Büchern war ich einfach nur gelähmt von der Geschichte, die so traurig war, dass selbst ich nicht mehr weinen konnte und mich so gefesselt hat, dass ich sie in einem Zug durchgelesen habe (Der Märchenerzähler...).
Was auch immer es war. Diese Geschichten haben mir Charaktere und Welten, Momente und Gedanken näher gebracht, die mich Dinge aus anderen Perspektiven haben sehen lassen. Und dafür liebe ich jedes einzelne Buch (und jeden einzelnen Autor, auch wenn ich sie manchmal verfluche).


Es hat wirklich Spaß gemacht, ein letztes Mal gemeinsam mit euch zu lesen. Was auch immer Asaviel dazu bewegt hat, Gemeinsam Lesen zu beenden, ich bin sicher sie hatte ihre Gründe (und die werden wir sicher auch demnächst erfahren). Ich hatte leider nicht die Gelegenheit wirklich viele Gemeinsam Lesen-Einträge zu machen, aber hatte bei den beiden jetzt eine Menge Freude und finde es schade, dass es jetzt nicht mehr jeden Dienstag weiter geht. Wie auch immer, euch allen wünsche ich noch einen schönen Dienstag-Abend und Asaviel blogtechnisch alles Gute für die Zukunft :)

Liebe Grüße, 
Antonia

P.S.: Wer auch noch ein letztes Mal Gemeinsam Lesen will, sollte diesen Post auf Asaviels Bücher-Allerlei besuchen :)
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8/18/2014

Montagsfrage: Was wäre dein Traumjob, wenn du irgendwas mit Büchern machen könnest?


Hallo meine Lieben! 

Ich bin wieder Zuhause (diesmal sogar ohne Zug-Chaos-Verspätungen) und natürlich habe ich mir auch heute fest vorgenommen, gleich die Montagsfrage zu beantworten... Nachdem ich erst einmal zwei Stunden ein bisschen vor mich hingedöst habe (Zugfahren kann anstrengend sein...). Wie der Post-Titel bereits verrät, dreht sich diese Frage um Jobs in der Buchbranche. Habt ihr dazu auch etwas zu sagen, dann schaut einfach mal schnell bei diesem Post von LiBROMANiE vorbei und lasst anschließend euren Berufswünschen freien Lauf.

Die heutige Montagsfrage ist:

WAS WÄRE DEIN TRAUMJOB, WENN DU IRGENDWAS MIT BÜCHERN MACHEN KÖNNTEST?

Nun ja... Mein Traumjob mit Büchern wäre definitiv Autorin (bzw. Schriftstellerin), was auch mein genereller Traumjob (ob auf die Buchbranche eingeschränkt oder allgemein) ist. Die Vorstellung, die Schriftstellerei zum Beruf zu machen, hat - kann man nicht leugnen - schon einen gewissen Reiz.
Es ist zwar auch okay nebenberuflich zu schreiben, aber genau das als "richtigen" Beruf auszuüben ist schon toll. Gerade, weil man wirklich Zeit hat sich voll und ganz darauf zu konzentrieren. Schreiben wäre dann eben kein "Hobby" mehr (obwohl ich selbst denke, dass auch nicht-hauptberufliches Schreiben in vielen Fällen besser als "Leidenschaft" und nicht als "Hobby" zu bezeichnen wäre - das hat etwas ernsthafteres und nicht so einen fahlen Beigeschmack von "Ach, das ist nur ne' Phase"). Schreiben wäre eine ernsthafte, geldbringende (hoffentlich geldbringende!) Tätigkeit, die eben auch ihre Arbeitszeit erfordert. Natürlich ist die Arbeitszeit auch so immer da, geht aber doch immer von der Freizeit ab. Versteht ihr den Unterschied?

Allerdings muss ich auch sagen, dass es wohl ein Traum bleiben wird - die Sache mit der hauptberuflichen Schriftstellerei. Jedes Jahr kommen abertausende Bücher auf den Markt, viele mit der Hoffnung veröffentlicht, sie irgendwann einmal auf den Bestseller-Listen zu sehen. Tatsache ist aber, dass Schreiben größtenteils eine brotlose Kunst bleibt. Die wenigsten Schriftsteller haben mit ihren Werken den Erfolg, den sie verdienen und von dem sie leben können.

Das heißt: Der Beruf des Autors kann ein Traum sein, aber genauso schnell albtraumhafte Züge bekommen.
Ich würde natürlich, wenn ich die Gelegenheit hätte mit meinen Texten genug Geld zu verdienen, dass man gut und unabhängig leben kann, sofort die Gelegenheit ergreifen und Schriftstellerin werden. Aber generell zu sagen: "Ich werde Schriftstellerin." und keinen Notfall-Plan im Petto zu haben ist etwas blauäugig. Leider (man kann es nur immer wieder betonen).
Und so schön sich irgendwelche Geschichten über die Schriftsteller, die plötzlich ganz groß durchstarten (und meistens eben keinen Notfall-Plan besitzen) auch anhören mögen. Ich finde, dass sie unrealistische Bilder von der Welt vermitteln. Nein, man sollte seine Träume nie aufgeben. ABER: Man sollte auch bedenken, dass Träume weder Miete, noch Essen zahlen.

Und in diesem Sinne: Ich wäre gern eine erfolgreiche Autorin. Ich denke, dass trifft es eher.

Euch noch einen schönen Montag,
Liebe Grüße, 
Antonia
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8/15/2014

Wölkchens Freitags Fragen [Antwort]


Hallo meine Lieben!

Es ist mal wieder Freitag und Zeit für Wölkchens Freitags Fragen.
Ich bin, um ehrlich zu sein, ganz froh, dass ich trotz des Besuches bei meinem Freund relativ regelmäßig einen Eintrag im Blog zustande gebracht habe (*ein Hoch auf meine Organisation* :D). Nächste Woche habe ich dann schon zwei Bücher, die rezensiert werden (Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann und Für Eile fehlt mir die Zeit) - es wartet also eine Menge Schreibarbeit auf mich und es pendelt sich nach meinen zwei Reise-Wochen wieder ein bisschen Normalität ein.

Wie dem auch sei... Ich komme jetzt erst einmal zu den beiden Freitags Fragen..

Die Bücherfrage:

Welches Buch hat für dich die beste Liebesgeschichte enthalten?

Okay... Mir fiel bei dieser Frage spontan Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green ein. Die Liebesgeschichte von Hazel und Augustus ist einfach schön, herzzerreißend, traurig, lustig, tragisch - eben in jeder Hinsicht genau das, was eine gute Liebesgeschichte ausmacht, ohne wirklich gewöhnlich und berechenbar zu sein.
Aber ich muss auch sagen, dass es noch so viele Bücher und so viele Liebesgeschichten gibt, die man ebenfalls hier erwähnen kann. Und wenn ich noch im Laufe des Tages noch weiter über die Beantwortung nachdenken werde, werden mir sicherlich noch eine ganze Reihe mehr Bücher mit wundervollen, außergewöhnlichen Liebesgeschichten einfallen. Aber über Das Schicksal ist ein mieser Verräter geht meiner Meinung und nach meinem Lesestand nicht viel. John Green ist einfach ein kleiner Schreib-Gott.

Die private Frage:

Wenn du einen Tag die Welt regieren könntest, was würdest du dann tun?

*Krone unter dem Bett hervorhol*
*Umhang aus dem Schrank zieh*
*mit Zepter auf den Eisernen Thron setz*
*räusper*

Das ist wirklich eine ziemlich tiefgründig-philosophische Frage, die nie vollkommen richtig, falsch und ganz beantworten lässt. Nachdem ich sie nämlich versucht habe, für mich zu beantworten, werden mir nach und nach immer mehr Dinge einfallen und in zwei Jahren oder zwei Tagen würde ich vielleicht auch ganz anders entscheiden und meine Prioritäten verändern. Weil das schlichtweg natürlich ist (seine Prioritäten zu verändern, meine ich). Aber trotzdem will ich es versuchen und die wichtigsten Punkte auf meiner "Weltverbesserungs-Liste" mal abhaken.

Wenn ich könnte, wie ich wollte und die uneingeschränkte Macht über die Welt hätte, würde ich das Militär stutzen und von dem Geld, was jährlich in Kriege gepumpt wird, Wissenschaft, Bildung und Kultur finanzieren (in dieser Reihenfolge). Ich würde Forschungsinstitute vereinigen lassen, damit gemeinsam an Krankheiten und Mysterien der Menschheit geforscht werden kann, statt aneinander vorbei. Ich würde Schulsysteme vereinigen (d.h. nicht in jedem Bundesland andere Schulsysteme, wie es in Deutschland ja ist), ich würde die Ehe von Homosexuellen erlauben (in jedem Land) und in denen, in denen es diese Ehe bereits gibt, sie gleichstellen (Adoptionsrecht usw.). Ich würde Autoindustrie und Co. dazu bewegen, dass mehr Geld und Zeit in Entwicklung von Elektroautos gesteckt wird. Ich würde das Töten von Elefant, Tiger & Co. verbieten. Ich würde mich für zugängliche Bildung für alle einsetzen, Analphabetismus bekämpfen, Bibliotheken einrichten, Denkmäler restaurieren und und und...

Es gibt tatsächlich eine ganze Menge Dinge, die ich gern machen und an der Welt verändern würde. Aber diese ganze hypothetisch zu sehen, ist immer eine andere Sache, als sie in der Realität durchzusetzen. Aber träumen darf man ja, von einer besseren Welt ^^



So... Das wären dann meine Antworten, wer ebenfalls seine Lieblings-Liebesgeschichte teilen will oder mal den König heraushängen möchte, sollte erst hier vorbeischauen ;)

Liebe Grüße, 
Antonia
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8/13/2014

[Gedankenschipsel] Fanfictions

Hallo meine Lieben! 

Es ist ein wolkig-warmer Samstag, ich bin gerade wieder zur Ruhe gekommen und versuche so langsam meine Blog-Muse wieder heraus zu kramen. Da ich die nächste Woche bei meinem Freund verbringen werde und der Blog natürlich erst einmal hinten anstehen muss, bin ich gerade dabei Einträge abschick-fertig vorzubereiten (was für eine Wortgruppe!). Wundert euch also nicht, über den oben erwähnten Samstag, momentan ist tatsächlich noch Samstag, aber wenn ihr das hier lest, dann wahrscheinlich erst am Mittwoch. Vorausgesetzt, ich verschlafe das Abschicken nicht, weil Tino und ich einen Game of Thrones-Marathon gestartet haben und uns nebenbei mit Schokolade und Popcorn vollstopfen (was für großartige Aussichten! :D).

Aber nun zum Wesentlichen... Die Sherlock-Fans unter euch haben sicher bereits am Titel herausgefunden, dass sich die nächsten paar Abschnitte um Fanfictions drehen werden. Sollte jemand unter euch sein, der Fanfictions bis dato noch gar nicht kannte (was ich mir nicht vorstellen kann, aber soll ja vorkommen), kann sich ja erst einmal den Wikipedia-Artikel zu Gemüte führen, bevor die verrückte Bloggerin hier loslegt, ihre Wochenendsaktivitäten offenzulegen (natürlich lese ich nicht jedes Wochenende Fanfictions, aber von Zeit zu Zeit macht es schon Spaß).

Fanfictions sind sehr vielfältig. Und das ist eine mittelschwere Untertreibung. Wer Fan einer bekannten Serie, einer Filmreihe (oder eines Films), eines Buches und/oder einer Band (ich bin zwar kein Fan, aber über One Direction-FF stolpere auch ich von Zeit zu Zeit) ist, bei der nur im Ansatz die Möglichkeit auf eine Fanfiction besteht (und es gibt zu so gut wie allem Fanfictions), verpasst eine Menge, wenn er sich nicht damit auseinandersetzt.
Ich persönlich halte viel von Fanfictions, räume aber auch ein, dass es negative Seiten gibt. Und um nicht einfach planlos vor mich hin zu schreiben (und zu denken), möchte ich gern den folgenden Text via Fragen ein bisschen strukturieren.


1.) Welche Fanfictions lese ich?

Meine Freundin Phine sagte vor eine Weile mal einen Satz zu mir, der die folgende Liste rechtfertigt: "Weißt du, das find' ich so toll an dir. Du kannst dich haltlos für Dinge begeistern." - und ja, ich würde sagen, dass diese Aussage meine Persönlichkeit ziemlich auf den Punkt bringt. Ich kann mich für alles mögliche begeistern. Vor allem für gute Geschichten und Charaktere. Egal ob nun als Buch, Film oder Serie. Oder alles zusammen. Und wenn ich einmal Blut geleckt habe, kommt es von Zeit zu Zeit vor, dass ich wie irre beginne Fanfictions dazu zu lesen. In der Vergangenheit ist das mit folgenden Serien/Filmen/Büchern/Buchreihen vorgekommen:

- Harry Potter
- Sherlock (BBC)
- diversem Marvel-Zeug (hauptsächlich Iron Man)
- The Mentalist
- Game of Thrones
- Percy Jackson
- Star Wars
- Die Tribute von Panem

Hört sich nicht nach viel an? Ist es auch nicht. Ich bin definitiv kein Hardcore-Fanfiction-Leser. Aber wie schon weiter oben erwähnt: Ich bringe es auch fertig mich wochenlang mit diversen Fanfictions zu beschäftigen und ganze Nachmittage am Laptop zu lesen. (*Sherlock, HP und The Mentalist flashback*)

2.) Positive Seiten von Fanfictions?

Wie war das noch mal? Das Schlechte zu erst? Pff--- ich bin ein positiver Mensch (jedenfalls meistens) und deshalb will ich in erster Linie positive Aspekte von Fanfictions nennen.

Positiv und sehr vorteilhaft sind Fanfictions natürlich, wenn das alleinige Sehen einer Serie oder Lesen eines Buches (/einer Buchreihe) nicht ausreicht. Ich weiß nicht, wer von euch ein begeisterter Sherlockian ist (I am SHERlocked :P), aber wer nach gefühlten Jahrzehnten des Wartens (tatsächlich ist es ja nicht ganz so extrem) mit 3 (leider nicht untertriebenen!) neuen Folgen auskommen muss, versteht, was ich meine. Warten kann, ob jetzt bei einer Serie, einer Filmreihe oder einer Buchreihe, seeeehr quälend sein und um als waschechter Vollzeit-Fan nicht vollkommen den Verstand zu verlieren, sind Fanfictions die beste Medizin. Wenn ihr mich fragt.

Eine weitere positive Seite von Fanfictions sind diese unendlich vielen Möglichkeiten. Ein Paar ist nicht zusammengekommen, obwohl ihr und fast alle anderen es wollt? Diese Monster von (Drehbuch-)Autoren haben eure Lieblingscharaktere getötet (an dieser Stelle Grüße an J.K. Rowling und Suzanne Collins) und sie nicht wieder auferstehen lassen? Oder es gibt dramatische Kindheiten, Nebencharaktere, die nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen, oder schlichtweg Mysterien, die bisher noch nicht aufgeklärt wurden (wir erinnern uns an die Zeit zwischen der 2. und 3. Staffel von Sherlock)? Kein Problem. Dazu sind die lieben Autoren von Fanfictions ja da. Um das Universum, welches mit der ursprünglichen Geschichte geschaffen wurde, weiter auszudehnen, neue Aspekte zu entdecken und ein paar unschöne Dinge zu korrigieren.
Und gefällt eine ausgedachte Version der Geschehnisse nicht, wird kein Fan gezwungen, diese als Option anzusehen. Ihr könnt euch selbst aussuchen, welche andere Version der Geschichte ihr euch durchlesen wollt und welche eben nicht. Und wenn ihr eben nur Geschichten über bestimmte Charaktere hören wollt, dann sucht ihr euch eben nur welche heraus, die auch hauptsächlich von ihnen handeln.

Und natürlich sind Fanfictions nicht nur für die Leser unheimlich vorteilhaft. Wie sieht es eigentlich auf der "anderen Seite" aus? Was reizt Autoren von Fanfictions, Autoren von Fanfictions zu werden? Ich selbst schreibe keine Fanfictions, habe aber Freunde die dies tun. Und der Grund, weshalb ich überhaupt auf diesen Aspekt eingehe, ist, weil mich die Aussage einer Fanfictions-schreibenden-Freundin eine ganze Weile nicht mehr losgelassen hat. Sie sagte mir, dass sie die geistige Übung daran reizt. Und das kann ich absolut nachvollziehen. Vielleicht auch gerade als jemand, der sich sonst schreibtechnisch nicht an so etwas austobt. Es ist eine Sache, Charaktere mit allen Macken und Charakterzügen selbst zu entwickeln, aber ein ganz anderes Kaliber, bereits existente Charaktere einzusetzen. Das erfordert eine Menge Kenntnis der Charaktere UND eigene Vorstellungskraft. Das heißt viel Recherche. Und ich bewundere jeden, der das Zeug dazu hat.

3.) Negative Seiten von Fanfictions?

Ja, die gibt es auch. Zwar ist es schön, dass es praktisch nichts gibt, was es nicht gibt, da jeder seine Gedanken schriftlich einbringen kann und irgendjemand sicher genau das geschrieben hat, was ihr sucht, aber eben dieser Aspekt bringt seine Tücken mit sich:

Jeder kann veröffentlichen, heißt eben auch, dass es viele Fanfictions gibt, die schreibtechnisch nicht das Gelbe vom Ei sind. Ich bin sicher, dass sich jeder Autor von Fanfictions Mühe gibt und das es genug gibt, die genauso viel Herzblut in ihre Fanfiction stecken, wie der ursprüngliche Autor in die Originalgeschichte. Aber wer erwartet von voll-ausgereiften, einwandfrei rechtschreibgeprüften, Pulitzer-Preis-verdächtigen Geschichten überschwemmt zu werden, wird sicher erst einmal einen Dämpfer bekommen. Es gibt sehr viele, sehr gute Fanfictions, die einen mehr fesseln können, als diverse Bücher. Aber es gibt eben auch genug verbesserungswürdigere Fanfictions. Und wer nach drei Rechtschreibfehlern auf zwanzig Seiten einen Tobsuchtsanfall bekommt, sollte sich von Fanfictions fern halten. Es sind und bleiben eben Werke, die von Fans und nicht durchgängig von professionellen Autoren geschrieben wurden.
Aber wie heißt es so schön: "Wer sucht, der findet." - und wer sich ein bisschen Zeit nimmt, tatsächlich auch nach guten Fanfictions zu suchen, wird auch am Ende gute Fanfictions finden, an denen es wirklich nicht viel bis gar nichts zu meckern gibt.

Eine weitere negative Seite ist sicher auch das Format. Ich lese Fanfictions im Internet, an meinem Computer. Und wenn ihr euch stundenlang durch diverse Plattformen klickt, endlich eine ordentliche, richtig schön lange Fanfiction gefunden habt, werdet ihr nach einigen langen Kapiteln feststellen, wie überlebenswichtig Absätze sind. Und ordentliche Zeilenabstände. Aber man kann auch wirklich nicht über alles meckern.
Manche mag das mehr, andere weniger stören, aber die Art, wie die Texte aufgebaut sind, trägt aktiv zum Lesefluss bei. Und wenn euer Lesefluss eben durch zu viele oder zu wenige Absätze unterbrochen wird oder wenn ihr ständig in der Zeile verrutscht, kann das schon echt nerven.
Aber auch hier gibt es eben solche und solche Fanfictions. Ich hatte bereits das Glück, Fanfictions zu lesen, die man ohne große Überarbeitung sofort auch hätte abdrucken können.
Aber selbst, wenn ihr das Glück habt, eine Fanfiction erwischt zu haben, bei der alle Abstände und Absätze perfekt sind, werdet ihr feststellen, dass Lesen am Computer nicht umbedingt die beste Variante ist.

Ich will wirklich nicht zu viel meckern, aber eins muss ich noch los werden: Ich hasse es, wenn Fanfictions unvollständig sind. Da entdeckt man endlich eine richtig schöne, richtig lange Fanfiction, in der man sich geradezu verlieren kann und dann, nachdem man umgerechnet fast 400 Seiten gelesen hat und total happy feststellt, dass es noch einen zweiten Band gibt, der genauso gut ist, befindet man sich bei diesem nach von der Geschichte gefesselten, schlaflosen Nächten im 28. Kapitel und plötzlich ist die Fanfiction Schluss. Einfach abgebrochen. Tbc. Ja, to be continued. Und die letzte Aktualisierung war am 30. August 2008. Wenn Paddy06 das hier liest: Dann BITTE schreib  weiter! Aber ich habe ja die Hoffnung nun auch schon fast aufgegeben...

4.) Lieblingsfanfiction?

Wie bereits erwähnt, leide ich seit einer ganzen Weile schon darunter, dass meine Lieblings-Fanfiction (bzw. meine eineinhalb Lieblings-Fanfictions) nicht vollendet wurde.
Es ist eine Harry Potter-Fanfiction, die allerdings vor den Büchern, genauer gesagt zur Schulzeit der Rumtreiber, spielt. Der Protagonist ist Sirius Black (mein persönlicher Lieblingscharakter) und die Geschichte beginnt in seinem 1. Jahr in Hogwarts.
Die Geschichte ist wirklich gut geschrieben und ich habe sie gern gelesen, bis der 2. Teil (der logischerweise vom 2. Jahr in Hogwarts handelte) frühzeitig abgebrochen wurde.

Wer neugierig geworden ist und sich die Qual der nicht-vollendeten Geschichte antun will, kann diesen Links gern folgen:

1. Teil (BEENDET)
2. Teil (UNVOLLSTÄNDIG)



Ich hoffe, dass ich euch damit einen ganz guten Fanfiction-Überblick geben konnte. Aber das war auch wirklich ein Thema, welches mir schon lang auf dem Herzen lag und über das ich schon eine ganze Weile schreiben wollte.

Jeder, der auch etwas zu Fanfictions sagen möchte, ist natürlich eingeladen die Fragen zu kopieren und sie selbst zu beantworten. Ablaufdatum dafür gibt es nicht, nur ein Link in den Kommentaren wäre schön, dass ich, wenn jemand antworten will, dass auch mitbekomme (und alle anderen, die sich auch dafür interessieren, ebenso).

Liebe Grüße, 
Antonia


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8/12/2014

Montagsfrage: Was hältst du von literarischen Tattoos?


Hallo meine Lieben!

Auch dieses Mal bin ich wieder bei LiBROMANiEs Montagsfrage dabei. Wenn auch mit etwas Verspätung... (aber wer meinen letzten Eintrag gelesen haben sollte, kann sich auch denken, wieso ;)).

Die heutige Frage ist:

WAS HALTET IHR VON LITERARISCHEN TATTOOS?

Sie selbst erwähnte bei ihrer Beantwortung, dass sie ein Tattoo von den Heiligtümern des Todes (Potterhead - wooohooo!) am rechten Unterarm besitzt, welches ich selbst von diversen Tumblr- und We Heart It-Bildern kenne.
Trotzdem würde ich mir selbst keins machen. Versteht mich nicht falsch. Tattoos können wirklich gut aussehen (es gibt diverse Bilder, die das beweisen). Also für meinen Geschmack sind Tattoos an sich zumindest kein totales No Go. Und wenn sie nur in geringster Weise etwas mit Harry Potter zu tun haben, sowieso.
Allerdings gibt es auch genügend Tattoos, die ich persönlich nicht ganz so großartig finde und die überhaupt nicht meinen Geschmack treffen (Ob es daran liegt, dass die 90er und 2000er modisch gesehen nicht ganz so meine Zeit sind und viele Tattoos Überbleibsel aus dieser düsteren Modeepoche sind? Oder einfach daran, dass nicht jeder Tattoowierer ganz so talentiert ist, wie er es vielleicht sein sollte? Man kann nur mutmaßen...). Und ich glaube, dass auch literarische Tattoos von diesen "Fehltritten" nicht gänzlich ausgenommen sind. Obwohl man bei den Heiligtümern des Todes nicht ganz so viele Fehler machen kann... Glaube ich zumindest.

Also: Grundsätzlich stehe ich literarischen Tattoos neutral gegenüber, die Euphorie, mir selbst eins stechen zu lassen, besteht aber nicht.

Liebe Grüße, 
Antonia

P.S.: Wer sich auch noch dringend dazu berufen fühlt, seine Meinung zu literarischen Tattoos abzugeben, sollte sich zuerst LiBROMANiEs Artikel zur aktuellen Montagsfrage durchlesen.
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[Gedankenschnipsel] Ich mag Züge...

Hallo meine Lieben! 

Puuh.
Sitze gerade im Zug von Frankfurt am Main nach Stuttgart und bin vollkommen geplättet. Warum? Jaah, die Deutsche Bahn macht ihrem Ruf mal wieder alle Ehre. Was sagte Tino gestern noch zu mir? Mal sehen, wie sehr du dich verspätest.
Hahahaha.
Wenn Tino gewusst hätte, wie sehr ich mich tatsächlich verspäte, hätte er wahrscheinlich keine Witze gemacht. Eine Stunde und rund 15 Minuten bin ich zu spät in Frankfurt angekommen. Der Anschlusszug war natürlich weg. Meine Sitznachbarin im ersten Zug war aber glücklicherweise sehr nett und hilfsbereit. Und sie fasste meine ganze Zug-Misere in einem ziemlich treffenden Satz zusammen: »Na, da haben Sie auf Ihrer ersten Fahrt dann auch wirklich alles erlebt.«
Außer vielleicht einen explodierenden Speise-Wagon. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Fahre immerhin noch mehr als eine Stunde.
Aber genug gemeckert. Wie heißt es so schön? »Was dich nicht umbringt, macht dich stärker?« - ich hatte zwar heute nicht wirklich das dringende Bedürfnis in irgendeiner Weise sonderlich stärker gemacht zu werden (und schon gar nicht, wenn ich das erste Mal allein mit dem Zug fahre), aber man kann sich Zeitpunkte für Reise-Charakter-Entwicklung ja auch nicht aussuchen. 
Jedenfalls bin ich momentan ganz froh, dass ich auf meinem Platz sitze, den Laptop auf diesem kleinen Ausklapp-Tischchen, leider ohne WLAN (was es in meinem EIGENTLICHEN Anschlusszug gegeben hätte) und mit durchaus trainierteren Armmuskeln (Ja, Antonia - ich muss dringend aufhören in der 3. Person von mir zu sprechen - durfte ihre Reisetasche von Gleis 6 bis Gleis 12 tragen und ich glaube ich verstehe, was meine Mutter heute Morgen noch mit »Wenn man allein ist, entfalten sich ungeahnte physische Kräfte.« meinte…). 
Ironischerweise war ich auf der Zugfahrt gerade dabei, »Für Eile fehlt mit die Zeit« von Horst Evers zu lesen. Für Zugfahrten übrigens sehr gut geeignet (wenn auch für ein wenig entspanntere, als die, die ich gerade hinter mir habe). In dem Buch geht es um diese kleinen ungewöhnlichen Alltagsgeschichten, liebenswert, lustig und ich kann Horst Evers momentan sehr gut verstehen, wenn er genau solche ungewöhnlich-gewöhnliche Situationen festhält. Das Bedürfnis hatte ich nämlich auch gerade. 

Ich weiß, dass dieser Eintrag eher weniger um Bücher kreist, als gewöhnlich. Aber manchmal kann man auch schlichtweg beim Zugfahren nach den großartigsten Geschichten suchen. Im Ernst: Meine Deutschlehrerin erzählte meiner (mittlerweile ehemaligen) Klasse von einer Autorin, die, immer wenn sie nach Inspiration suchte, einfach eine Zugfahrt machte. Zum Menschen beobachten. Ich fand die Idee schon damals ziemlich klasse und nachdem ich jetzt das erste mal selbst eine Muse (in diesem Fall zu diesem Geschreibsel, was ihr gerade lest) darin gefunden habe, bin ich davon noch viel überzeugter. 
Also, an alle Autoren auf Musen-Suche: Eine schön lange Zugfahrt kann Wunder bewirken. Und wer braucht schon lange, philosophisch wertvolle Spaziergänge, wenn es die Deutsche Bahn gibt? Obwohl ich zumindest dieses Mal anmerken muss, dass der Zug aufgrund eines Notarzt-Einsatzes (oder so ähnlich) umgeleitet werden musste. Es war also eigentlich nicht direkt die Schuld der Deutschen Bahn, dass ich einen Sprint hinlegen musste, den kein Mensch, der mich näher kennt, nur im Ansatz von mir erwarten würde. Aber es geschehen ja offensichtlich doch noch Zeichen und Wunder. Ganz großartig. 

Aber noch einmal zu der Sache mit der Inspiration zurück… Es ist wirklich verblüffend. Ich bin ja - wenn ich keine Verspätung habe - ein absoluter Fan vom Zugfahren. Wirklich. Ich liebe es. Seit mehr als einer halben Stunde höre ich alle fünf Minuten Durchsagen von Orten, die ich zuvor noch nie in meinem Leben gehört habe. Der Mann, der über den Gang schräg-rechts von mir sitzt und ebenfalls seinen Laptop draußen hat, hat ein echtes 10-Finger-tipp-System und für mich gibt es sowieso kein entspannenderes Geräusch, als Tastatur-Klicken (ich werde also in der nächsten Stunde höchstwahrscheinlich noch einen sehr meditativen Zustand erreichen, wenn er weiter etwas schreibt). Ach ja, gerade kam eine Durchsage. Der nächste Halt ist Heidelberg. Das kommt mir doch schon mal bekannt vor. Halleluja, ich fahre also in die richtige Richtung! Und bei der Fahrscheinkontrolle gab es eben auch keine Schwierigkeiten. 

Angesichts meiner heutigen Erlebnisse muss ich sagen, dass ich schon ein bisschen stolz auf mich bin. Kennt ihr das, wenn ihr irgendwelche (kleinen, großen) Schwierigkeiten meistert ohne irgendwann hysterisch in Tränen auszubrechen? Wenn ihr wirklich total cool bleibt und die Dinge so nehmt, als hättet ihr sie schon ungefähr tausend Mal gemacht? Da kann man sich doch schon fast so alt fühlen, wie man eigentlich ist. 
Zugfahren ist wirklich in vielerlei Hinsicht Balsam für die Seele. Wer es bisher noch nicht gemacht hat, sollte auf jeden Fall damit anfangen. Einfach aus Prinzip. Gut für die Umwelt, gut für die Seele, gut für die Inspirationssuche. 

Aber jetzt lehne ich mich erst mal zurück und genieße die restliche - hoffentlich stressfreie - Zugfahrt. Und wenn ihr diese Nachricht lest, dann könnt ihr davon ausgehen, dass ich auch tatsächlich unbeschadet bei Tino angekommen bin und die Möglichkeit hatte, den Text  abzuschicken. 

Bis dahin, 
Liebe Grüße, 
Antonia
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8/09/2014

Buch-HAUL [Besuch bei meiner Tante]


Hallo meine Lieben! 

Ich melde mich nun wieder von Zuhause zurück. Wie bereits am Freitag angekündigt, folgt nun auch das versprochene Buch-HAUL. Ich habe alle Bücher in Dortmund gekauft, als ich dort mit meiner Cousine shoppen war. Und ja. Ich habe ein ernsthaftes Buch-Problem, wenn ich mir so meine noch ungelesenen Bücher im Schrank ansehe. Aber ich konnte einfach nicht widerstehen. Und es ist sowieso ein mittelgroßes Wunder, dass meine Ausbeute dieses Mal nicht noch mehr Bücher enthielt (ich habe noch mit ein paar anderen geliebäugelt, konnte mich dann aber irgendwie zusammenreißen).

1. Buch: 

Titel: Psychopathen: Was man von Heiligen, Anwälten und Serienmördern lernen kann
Autor: Kevin Dutton
ISBN: 978-3-423-34823-2
Verlag: dtv (Deutscher Taschenbuch Verlag)
Seiten: 318
ich habe bezahlt: 9,90 €

Text auf dem Buchrücken:
WER IST EIN PSYCHOPATH?

Die Psychopathy Checkliste ist heute ein gängiges Instrument zur Einschätzung von solchen Persönlichkeiten. Wer mehr als 75 Prozent der Merkmale auf dieser Liste besitzt, als als Psychopath. Es ist nicht überraschend, dass sich die größte Dichte an Psychopathen in Hochsicherheitstrakten findet. Aber auch viele »normale« Menschen haben das eine oder andere Merkmal von dieser Liste. Und dienen der Gesellschaft, indem sie besondere Aufgaben besonders gut erfüllen. Das verwundert nicht, wenn man erfährt, welche Eigenschaften dazugehören: Kaltblütigkeit, Durchsetzungsstärke, Konzentrationsfähigkeit, Furchtlosigkeit, rasche Auffassungsgabe, Energie, Charisma.

»Kevin Duttons Thesen sind gewagt, doch von der Hand weisen kann man seine Befunde nicht.«
Stefan Gagstetter, 3SatKulturzeit

»Das Ganze ist durchgehend mit einer guten Prise britischen Humors gewürzt. Ein Buch zum Nachdenken und Schmunzeln.«
Andreas Matz, Hamburger Abendblatt

Was ich dazu noch sagen will/muss...
Dieses Buch war eher - wie die meisten anderen auch - eine Spontanentscheidung. Es ist mir zwar bereits zuvor begegnet, hat aber nie den Weg in meine Hände, geschweige denn in meinen Einkaufskorb gefunden. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hat es mich dieses Mal aber tatsächlich zum Kauf bewegt.
Ich habe sofort nachdem ich wieder bei meiner Tante Zuhause war, angefangen das Buch zu lesen. Habe es bis jetzt auf Seite 201 geschafft (ohne Nachwort und Register sind es insgesamt 281 Seiten - der große Teil ist also schon geschafft) und kann bereits sagen, dass ich das Lesen bis hierhin sehr genossen habe. Eine ausführlichere Rezension folgt.

2. Buch:

Titel: Illuminati
Autor: Dan Brown
ISBN: 978-3-404-14866-0
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 716 (+ Anfang von »Inferno«)
ich habe bezahlt: 9,99 €

Text auf dem Buchrücken:
Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der »Illuminati«. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

Was ich dazu noch sagen will/muss...
Mir wurden von meiner kleinen Cousine schlimme Dinge angedroht, falls ich nicht endlich beginnen sollte, Dan Brown-Bücher zu lesen. Und gesagt, getan: Jetzt befindet sich »Illuminati« in meinem Besitz und ich freue mich sehr darauf, es endlich zu lesen. Warum auch immer ich so lang gebraucht habe, zu diesen Büchern zu finden (ich habe aber vor einigen Jahren schon mal Sakrileg - The Da Vinci-Code begonnen, dann aber, weil mir damals eine Stelle zu gruselig geworden ist, abgebrochen...).
Und gibt es noch jemanden, der findet, dass sich Dan Brown und Richard Dawkins verblüffend ähnlich sehen? Ist mir heute aufgefallen und ich musste erst mal breit los grinsen. Aber vielleicht ist das ja auch wirklich nur Einbildung xD

3. Buch:

Titel: Für Eile fehlt mir die Zeit
Autor: Horst Evers
ISBN: 978-3-499-25498-7
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Seiten: 222 (was für eine Zahl!)
ich habe bezahlt: 8,99 €

Text auf dem Buchrücken: 
ANDERE NENNEN ES ALLTAG. HORST EVERS NENNT ES SCHIKANE.

Von Horst Evers bekommt man viele Tipps, wie die Welt ohne viele Aufwand sehr zu verbessern wäre. Zum Beispiel: «Wir nehmen allen Berlinern ihre Hunde weg und geben ihnen dafür je vier Hühner. Dann lägen auf den Bürgersteigen Eier. Es wäre quasi das ganze Jahr Ostern.»

Auch Rechnen kann man bei Horst Evers lernen: «Wer jeden Tag eine Stunde laufen geht, verlängert zwar seine Lebenserwartung im Schnitt um circa zwei Jahre, verbraucht aber insgesamt vier Jahre seines Lebens nur fürs Laufen.»

Vor allem aber erzählt Horst Evers Geschichten: ausgesprochen komische Geschichten aus dem Hier und Jetzt. Geschichten, die sich hüten, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, aber trotzdem helfen.

Was ich noch dazu sagen will/muss...
Der Text auf dem Buchrücken fasst eigentlich alle meine Beweggründe zum Kauf zusammen. Ich brauchte mal wieder etwas zum Lachen und denke, da habe ich keinen Fehler gemacht. ;)

4. Buch: 

Titel: Happy Birthday, Leonard Peacock
Autor: Matthew Quick
ISBN: 978-3-423-74006-7
Verlag: dtv (Deutscher Taschenbuch Verlag)
Seiten: 277
ich habe bezahlt: 13,95 €

Text auf dem Buchrücken:
»Der Trick besteht darum etwas zu tun, was den durchschnittlichen Leuten ewig im Gedächtnis bleibt. Weil es etwas bedeutet.«

»Leonards Leben schwankt zwischen Schmerz und Glück. Ich werde Leonard Peacock nicht vergessen. Ich liebe dieses Buch.«
Jay Asher (Autor von »Tote Mädchen lügen nicht«)

Klapptext:
An seinem 18. Geburtstag packt Leonard Peacock eine Waffe in seinen Rucksack - und ein paar Abschiedsgeschenke für die Menschen, die ihm am meisten bedeuten. Er plant, am Ende dieses Tages nicht nur sich, sondern auch seinen ehemals besten Freunde, an dem er sich rächen will, zu erschießen. Und doch wünscht sich Leonard insgeheim ein Zeichen, das ihm Mut machen könnte, trotz allem weiterzuleben. Lohnt es sich durchzuhalten? Oder bedeutet Erwachsenwerden tatsächlich, immer weiter unglücklich zu sein?

Was ich noch dazu sagen will/muss...
Der Autor Matthew Quick hat bereits Silver Linings Playbook (im Deutschen haben sie das "Playbook" weggelassen, was absolut idiotisch ist) geschrieben, ein Buch, welches ja sehr erfolgreich mit Jennifer Lawrence und Bradley Cooper verfilmt wurde. Ich bin auf Happy Birthday, Leonard Peacock durch einen Spiegel-Artikel gestoßen und fand das Buch da schon ziemlich interessant. Als es mir in der Buchhandlung in die Hände gefallen ist, konnte ich dann schlichtweg nicht anders, als zuschlagen.


So... Es hat ja doch Vorteile "blind" schreiben zu können (zumindest, wenn man Klapp-, bzw. Buchrückentexte abtippen will :P). Ich hoffe, ihr seht mir die doch etwas späte Veröffentlichung des Eintrages nach, aber ich habe bis eben einen weiteren Artikel vorbereitet, der dann nächste Woche kommt (da bin ich nämlich wieder weg von Zuhause und "arbeite" deshalb schon etwas vor ;)).

Liebe Grüße, 
Antonia
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