Hallo meine Lieben! (hach, ich liebe meinen Standartspruch ^__^)
Schulbücher wurden eingebunden, Vertretungspläne überprüft, neue Sportsachen gekauft, Stifte gespitzt und Hausaufgabenhefte gestaltet. Es ist so weit: Mein letzter Ferientag ist *dramatische Pause mit Pauken im Hintergrund* ist GEKOMMEN! *bababaaaaa*
Na gut, so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich stecke immer noch in den Vorbereitungen (ich mache nämlich eigentlich gerade meine Hefter startklar und habe eben eine kurze Pause eingelegt, um den 3. und letzten "Back to School"-Blogeintrag zu verfassen). Und langsam schleicht sich eine Euphorie an. Ich bin gespannt, wie der Tag morgen so wird (11. Klasse, Oberstufe usw. - noch zwei Jahre, meine Freunde!!!), welche Lehrer ich behalte und welche neu dazukommen, wie das neue Gebäude so ist (zu allem Überfluss besucht man bei uns an der Schule nämlich in der 11. und 12. Klasse einen anderen Schulteil), mit wem ich im Kurs lande (Stammkurse stehen zwar schon fest, aber die Kurse, die nicht im Stammkurs unterrichtet werden eben noch nicht...) und und und... Ich werde also morgen den ganzen Tag einen dauer Gott-ist-das-alles-spannend-Adrenalinkick haben. Das wird lustig.
Aber wie auch immer... Ich habe bisher alle Klassen bis zur 10. überlebt (und hoffe, dass ich die 11. und die 12. jetzt auch noch gut packen werde) und ich fand es einen schönen Abschluss, meine persönlichen "Überlebenstips" mit euch zu teilen. Nehmt es etwas mit Humor, denn so ganz ernst gemeint sind sie nicht ;)
1. Sprinten lernen
Die meisten von uns kennen sie doch, oder? Diese Tage, an denen man feststellt, dass in zehn Minuten der Bus kommt, man aber noch mit Schlafanzug im Bett liegt, der Ranzen gepackt werden muss und man allein vier Minuten für den Weg braucht.
Wer also auch so eine undisziplinierte Schlafmütze ist, wie ich, sollte möglichst früh trainieren. Und zwar rennen. Mit einem Ranzen, einem Sportbeutel und einem A1-Plakat. Denn jeder weiß: Es gibt keine wirklich halben Sachen. Wenn man verschläft, dann auch zum schlechtesten Zeitpunkt.
2. Der Fels in der Brandung
Ihr sitzt nach einem 45 km/h-Sprint im Bus? Ihr seid so abgehetzt, dass ihr meint, eure Lungen explodieren gleich? Keine Angst, das tun sie nicht. Und der Tag hat erst begonnen. Herzlichen Glückwunsch: Ihr hattet einen echt miesen Start.
Aber das kann sich ganz schnell wieder ändern. Und zwar, weil ihr einen "Fels in der Brandung" habt. Eine Sache, die euch auf den Boden bringt, die euch beruhigt, gute Laune macht - was auch immer. Das kann die beste Freundin sein, mit der man erst mal die ganze Busfahrt über quatscht. Das kann ein Buch sein, welches ihr natürlich auch in den Ranzen gepackt habt und das ihr jetzt endlich weiterlesen könnt. Oder es ist, wie bei mir, Musik am Morgen. Aus dem Fenster starren und bei James Blunt-Liedern im Kopf Buchszenen durchgehen (solltet ihr selbst nicht an einem Buch schreiben, fällt euch bestimmt irgendetwas anderes ein, was ihr euch durch den Kopf gehen lassen könnt).
Tipp am Rande: Solltet ihr an so einem Tag eine Arbeit schreiben oder ein Fach haben, in dem ihr eventuell mündlich drankommen könnt, empfehle ich einen eher schlechteren Start in den Tag und dafür noch mal Chemie o.ä. pauken (bei mir war es fast immer Chemie... Oder Wirtschaft).
3. Ordnung ist das halbe Leben
Beziehungsweise, wenn ihr diesen Spruch auf die Schule beziehen wollt, dann ist Ordnung ca. ein Dreiviertel eures Lebens (mit Aufwärtstendenz).
Ich habe keine Ahnung, wie Leute mit schlampig geführten Heftern, dauerhaft vergessenen Büchern, einem nicht vollständigen Hausaufgabenheft oder nur mit einem Kuli, statt einer ganzen Federmappe, überleben können. Ich bin - nur mal so nebenbei bemerkt - eine sehr chaotische Person. Aber nicht, wenn es um Schule geht. Ich meine, man hat sowieso nie wirklich große Lust für ein Fach zu lernen, was man einfach nicht mag (*hust* Chemie *husthust*) - aber mir kann doch keiner erzählen, dass man überhaupt anfängt, wenn man seinen Hefter endlich mal aufgeschlagen hat und einem dann lose Blätter entgegenflattern oder die Aufzeichnungen unvollständig sind.
Ich jedenfalls könnte da irre werden. Und deshalb ist das auch meine goldene Regel: Bringt euer Zeug in Ordnung! Sonst fällt einem das nämlich sehr schnell, sehr heftig auf die Füße...
4. Macken kennen
Jeder Lehrer, jeder Mitschüler und auch ihr selbst habt sie: Macken. Und es ist gut, wenn ihr euch der Macken jedes einzelnen bewusst werdet.
Merkt euch einfach, bei wem man im Unterricht nur mit Kuli und nicht mit Füller schreiben darf, wer von euren Lehrern wo seine Prioritäten setzt, wer sich von euren Mitschülern gerade mit wem zerstritten hat, wer welches Hobby ausübt, was euch selbst motiviert und und und. Merkt. Es. Euch. Man kann sich sicher nicht mit allem und jedem anfreunden, aber man kann sich ziemlich gut anpassen, wenn man sich auf gewisse Dinge einstellt. Und wo unnötige Streitereien und Fettnäpfchen vermieden werden können, solltet ihr sie auch vermeiden. Alles andere stresst nur.
5. Humor besitzen und Dinge locker nehmen
Nehmt Dinge locker. Nicht zu locker, natürlich. Aber eben auch nicht zu ernst. Ihr könnt nicht in allem gut sein (Sport *hehe*) und nicht jedes Mal eine eins schreiben. Das ist menschlich. Es ist gut, Ehrgeiz zu besitzen, aber es ist schlecht, wenn ihr damit übertreibt (was mir ziemlich oft passiert). Das macht euch fertig und kann ganz schnell nach hinten losgehen.
Und zum zweiten Teil des Tipps: Nehmt Dinge mit Humor. Natürlich kann man nicht alles in der Schule mit Humor nehmen, aber bei den meisten Dingen geht das schon ganz gut.
Und wenn euch dann eure Sportlehrerin das nächste Mal die für's spätere Leben essenzielle Wichtigkeit von Hochsprung klarmachen will, denkt euch einfach: "Ich will nicht Sport studieren. Ich werde diesen Mist nie wieder brauchen. Wen interessiert's, ob ich darin jetzt gut oder schlecht bin?" (es sei denn, ihr wollt Sport studieren). Es ist dämlich, wenn ihr Dinge dann nicht einmal probiert, es ist aber noch viel dämlicher, wenn ihr in Tränen ausbrecht, weil ihr nicht die zwei, sondern nur eine drei geschafft habt.
So. Das sind meine fünf Goldenen Regeln für die Schule ;)
Natürlich stehen mir die schwersten zwei Schuljahre noch bevor und wenn ich die hinter mir habe, gibt es vielleicht noch mal "Goldene Regeln" mit noch mehr Erfahrungswert.
Allen, die sich auch ab nächste Woche wieder ins Schulleben stürzen, wünsche ich viel Glück, Spaß und starke Nerven.
Alles Liebe,
Antonia :)
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Schulbücher wurden eingebunden, Vertretungspläne überprüft, neue Sportsachen gekauft, Stifte gespitzt und Hausaufgabenhefte gestaltet. Es ist so weit: Mein letzter Ferientag ist *dramatische Pause mit Pauken im Hintergrund* ist GEKOMMEN! *bababaaaaa*
Na gut, so schlimm ist es auch wieder nicht. Ich stecke immer noch in den Vorbereitungen (ich mache nämlich eigentlich gerade meine Hefter startklar und habe eben eine kurze Pause eingelegt, um den 3. und letzten "Back to School"-Blogeintrag zu verfassen). Und langsam schleicht sich eine Euphorie an. Ich bin gespannt, wie der Tag morgen so wird (11. Klasse, Oberstufe usw. - noch zwei Jahre, meine Freunde!!!), welche Lehrer ich behalte und welche neu dazukommen, wie das neue Gebäude so ist (zu allem Überfluss besucht man bei uns an der Schule nämlich in der 11. und 12. Klasse einen anderen Schulteil), mit wem ich im Kurs lande (Stammkurse stehen zwar schon fest, aber die Kurse, die nicht im Stammkurs unterrichtet werden eben noch nicht...) und und und... Ich werde also morgen den ganzen Tag einen dauer Gott-ist-das-alles-spannend-Adrenalinkick haben. Das wird lustig.
Aber wie auch immer... Ich habe bisher alle Klassen bis zur 10. überlebt (und hoffe, dass ich die 11. und die 12. jetzt auch noch gut packen werde) und ich fand es einen schönen Abschluss, meine persönlichen "Überlebenstips" mit euch zu teilen. Nehmt es etwas mit Humor, denn so ganz ernst gemeint sind sie nicht ;)
1. Sprinten lernen
Die meisten von uns kennen sie doch, oder? Diese Tage, an denen man feststellt, dass in zehn Minuten der Bus kommt, man aber noch mit Schlafanzug im Bett liegt, der Ranzen gepackt werden muss und man allein vier Minuten für den Weg braucht.
Wer also auch so eine undisziplinierte Schlafmütze ist, wie ich, sollte möglichst früh trainieren. Und zwar rennen. Mit einem Ranzen, einem Sportbeutel und einem A1-Plakat. Denn jeder weiß: Es gibt keine wirklich halben Sachen. Wenn man verschläft, dann auch zum schlechtesten Zeitpunkt.
2. Der Fels in der Brandung
Ihr sitzt nach einem 45 km/h-Sprint im Bus? Ihr seid so abgehetzt, dass ihr meint, eure Lungen explodieren gleich? Keine Angst, das tun sie nicht. Und der Tag hat erst begonnen. Herzlichen Glückwunsch: Ihr hattet einen echt miesen Start.
Aber das kann sich ganz schnell wieder ändern. Und zwar, weil ihr einen "Fels in der Brandung" habt. Eine Sache, die euch auf den Boden bringt, die euch beruhigt, gute Laune macht - was auch immer. Das kann die beste Freundin sein, mit der man erst mal die ganze Busfahrt über quatscht. Das kann ein Buch sein, welches ihr natürlich auch in den Ranzen gepackt habt und das ihr jetzt endlich weiterlesen könnt. Oder es ist, wie bei mir, Musik am Morgen. Aus dem Fenster starren und bei James Blunt-Liedern im Kopf Buchszenen durchgehen (solltet ihr selbst nicht an einem Buch schreiben, fällt euch bestimmt irgendetwas anderes ein, was ihr euch durch den Kopf gehen lassen könnt).
Tipp am Rande: Solltet ihr an so einem Tag eine Arbeit schreiben oder ein Fach haben, in dem ihr eventuell mündlich drankommen könnt, empfehle ich einen eher schlechteren Start in den Tag und dafür noch mal Chemie o.ä. pauken (bei mir war es fast immer Chemie... Oder Wirtschaft).
3. Ordnung ist das halbe Leben
Beziehungsweise, wenn ihr diesen Spruch auf die Schule beziehen wollt, dann ist Ordnung ca. ein Dreiviertel eures Lebens (mit Aufwärtstendenz).
Ich habe keine Ahnung, wie Leute mit schlampig geführten Heftern, dauerhaft vergessenen Büchern, einem nicht vollständigen Hausaufgabenheft oder nur mit einem Kuli, statt einer ganzen Federmappe, überleben können. Ich bin - nur mal so nebenbei bemerkt - eine sehr chaotische Person. Aber nicht, wenn es um Schule geht. Ich meine, man hat sowieso nie wirklich große Lust für ein Fach zu lernen, was man einfach nicht mag (*hust* Chemie *husthust*) - aber mir kann doch keiner erzählen, dass man überhaupt anfängt, wenn man seinen Hefter endlich mal aufgeschlagen hat und einem dann lose Blätter entgegenflattern oder die Aufzeichnungen unvollständig sind.
Ich jedenfalls könnte da irre werden. Und deshalb ist das auch meine goldene Regel: Bringt euer Zeug in Ordnung! Sonst fällt einem das nämlich sehr schnell, sehr heftig auf die Füße...
4. Macken kennen
Jeder Lehrer, jeder Mitschüler und auch ihr selbst habt sie: Macken. Und es ist gut, wenn ihr euch der Macken jedes einzelnen bewusst werdet.
Merkt euch einfach, bei wem man im Unterricht nur mit Kuli und nicht mit Füller schreiben darf, wer von euren Lehrern wo seine Prioritäten setzt, wer sich von euren Mitschülern gerade mit wem zerstritten hat, wer welches Hobby ausübt, was euch selbst motiviert und und und. Merkt. Es. Euch. Man kann sich sicher nicht mit allem und jedem anfreunden, aber man kann sich ziemlich gut anpassen, wenn man sich auf gewisse Dinge einstellt. Und wo unnötige Streitereien und Fettnäpfchen vermieden werden können, solltet ihr sie auch vermeiden. Alles andere stresst nur.
5. Humor besitzen und Dinge locker nehmen
Nehmt Dinge locker. Nicht zu locker, natürlich. Aber eben auch nicht zu ernst. Ihr könnt nicht in allem gut sein (Sport *hehe*) und nicht jedes Mal eine eins schreiben. Das ist menschlich. Es ist gut, Ehrgeiz zu besitzen, aber es ist schlecht, wenn ihr damit übertreibt (was mir ziemlich oft passiert). Das macht euch fertig und kann ganz schnell nach hinten losgehen.
Und zum zweiten Teil des Tipps: Nehmt Dinge mit Humor. Natürlich kann man nicht alles in der Schule mit Humor nehmen, aber bei den meisten Dingen geht das schon ganz gut.
Und wenn euch dann eure Sportlehrerin das nächste Mal die für's spätere Leben essenzielle Wichtigkeit von Hochsprung klarmachen will, denkt euch einfach: "Ich will nicht Sport studieren. Ich werde diesen Mist nie wieder brauchen. Wen interessiert's, ob ich darin jetzt gut oder schlecht bin?" (es sei denn, ihr wollt Sport studieren). Es ist dämlich, wenn ihr Dinge dann nicht einmal probiert, es ist aber noch viel dämlicher, wenn ihr in Tränen ausbrecht, weil ihr nicht die zwei, sondern nur eine drei geschafft habt.
So. Das sind meine fünf Goldenen Regeln für die Schule ;)
Natürlich stehen mir die schwersten zwei Schuljahre noch bevor und wenn ich die hinter mir habe, gibt es vielleicht noch mal "Goldene Regeln" mit noch mehr Erfahrungswert.
Allen, die sich auch ab nächste Woche wieder ins Schulleben stürzen, wünsche ich viel Glück, Spaß und starke Nerven.
Alles Liebe,
Antonia :)