10/25/2014

[Lenas Bücherwelt] Altersangaben bei Büchern (Antonia und die Wattepacker)

Hallo, hallo, hier bin ich wieder!


Seit ein paar Tagen liegt bei mir dieser Post in den Entwürfen herum und nun ist es endlich soweit - Wochenende, Muße zum Schreiben - I'm back. Finally. (Okay, vielleicht nicht gleich so übermütig werden, aber primär wichtig ist doch, dass zumindest der Optimismus diesbezüglich da ist, denn: Was würde die Welt ohne Optimismus tun? Wahrscheinlich weniger Lottoscheine und Mitgliedschaften im Fitnessstudio verkaufen. Hahaha, okay, jetzt aber wirklich...) (Sollte die liebe Janine das jetzt lesen: Ich gelobe trotzdem feierlich, mehr Sport zu machen. Sport ist wirklich wichtig. Außer Schulsport. Der ist einfach nur doof.)

Der Grund, warum ich mal wieder einen 'Antonia's Senf für die Welt'-Eintrag starte, liegt eigentlich dem Postthema einer anderen Bloggerin zugrunde, meinem letzten Deutsch-Vortrag, der ebenfalls in diese Richtung ging, und der Tatsache, dass das wirklich eine interessante Betrachtung ist, die wir - um Gottes Willen - mal bequatschen müssen:

 Altersangaben bei Büchern 

Jeder kennt sie, ich nehme sie eigentlich nie wirklich ernst, weil I do what I want. Aber da bin ich vielleicht nicht ganz so nicht-allein, wie ich dachte (einen Keks für jeden, der den letzten Satz ohne  groß nachzudenken beim ersten Mal verstanden hat). Auf Deutsch übersetzt: Mir ist das vielleicht Schnuppe, andere scheinen diese Einschätzungs-Verirrungen wohl aber tatsächlich ernst/ernster zu nehmen oder teilweise sogar zu kritisieren, dass Bücher wie z.B. Die Tribute von Panem oder Harry Potter (wtf?!) gar nicht für die zart besaiteten Seelen von 14-, bzw. 10-jährigen geeignet sind (nur mal so als Beispiel - da variiert je nach Buch und je nach Ansicht sicherlich die Angabe des Alters).

Ich habe es wirklich nicht glauben wollen, wirklich, wirklich, wirklich nicht glauben wollen, dass manche Menschen meinen, sie könnten Bücher pauschal nach Alter einteilen und gewisse Jugendbücher erst ab 19 für "der Reife geeignet" erklären. Wie immer denke ich diesbezüglich wahrscheinlich viel zu naiv von der Welt. Wie immer hatte ich unrecht. Wie immer überrascht mich diese übertriebene Helikopter-Einstellung mancher Erwachsener. Ach lovelybooks, was geistern nur für mit Watte und Blasenfolie bewaffnete Über-Schützer herum? Da kann es schon mal passieren, dass man beim Durchlesen des Artikels und diverser Kommentare in die peinliche Situation gerät, sich nicht sicher zu sein, ob man nun lachen oder weinen muss. Ihr könnt ja mal den Artikel durchlesen und euch auch ein bisschen schockieren lassen (oder eben auch nicht - kommt ganz drauf an, wie ihr die Sache seht) (wenn ihr ihn lest, dann schaut doch auch mal in die Kommentare rein - es lohnt sich wirklich).

Ich meine, mir war ja schon klar, dass sich eine ganze Reihe komischer Menschen im Internet herumtreiben, die dem Wort prüde im Teil seiner nicht-sexuellen Bedeutung, ein Gesicht (oder zumindest einen Account) verleihen. Ich zähle mich selbst schon zu den Verfechtern von "Kinder sollten auch Kinder bleiben und nicht schon mit 11 Smartphones und einen Laptop mit getaggtem BMI-Rechner besitzen", aber vielleicht gehöre ich ja doch zu der verrückten Hippie-Sorte, die der Meinung ist, dass man eben als Jugendlicher schon mal einen Plan davon haben darf, wie es in der Welt politisch aussieht. Nicht, dass jeder jetzt zum 13. Geburtstag einen Parteibeitritt leisten muss und sich regelmäßig zu politischen Podiumsdiskussionen schleppen muss, aber Probleme wie Homophobie, langsam zusammenklappende Gesundheitssysteme, negativ geprägter demographischer Wandel und Fragen wie "Gibt es einen Gott?" oder "Wie gehe ich mit Sterben und Krankheit um?" sind doch keine Dinge, die eine Altersbeschränkung haben.

Natürlich sind Probleme immer blöd. Natürlich macht es nicht glücklich, sich damit zu beschäftigen und ja, vielleicht ist die Zeit der Kindheit und Jugend die glücklichste im Leben - oder sollte es zumindest sein und bleiben. Aber Depressionen, Krebs, Terror, Tod und Krieg ist es egal, wie alt du bist. Sie passieren.
Du bist mit 13 überfordert, wenn deine beste Freundin sich umbringen will, weil Idioten die idiotische Meinung vertreten, ein Mensch dürfe sich nicht aussuchen, ob er als Junge oder als Mädchen leben will und du bist mit 56 überfordert, wenn dir das selbe passiert. Alter ist kein Garant für Reife. Reife resultiert aus Erlebnissen. Du kannst mit 16 schon mehr Ahnung vom Leben und philosophische Tiefe haben, als ein 60-Jähriger. Ist das schön, wenn man bedenkt, warum ein Mensch mit 16 schon mehr durchgemacht hat, als ein alter Mensch? Nein. Gibt es das trotzdem? Ja.

Und es macht mich wütend, wenn irgendwelche Leute schreiben, Harry Potter sei noch nichts für einen 10-Jährigen (oder eine 10-Jährige - wir bleiben geschlechtsneutral, meine Freunde :D). Ich habe Harry Potter mit 7 gelesen, bzw. vorgelesen bekommen und dann abends heimlich selbst weitergelesen. Und was hat es mir gebracht? Die Liebe zu Büchern, die Liebe zum Schreiben, Toleranz gegenüber Menschen, die aus dem "Raster" fallen und eine Menge gleichgesinnte, großartige, intelligente Freunde. Natürlich liest und begreift man mit 10 die Dinge anders, als mit 45 - zwar ist Alter nicht gleich Weisheit, aber man hatte schon mehr Jahre Zeit Dinge zu sammeln und sich eine Meinung zu bilden, zu interpretieren, das Internet zu nutzen usw. (wie gesagt, das muss nicht sein, aber oft ist es eben so). Aber bleibt dann nicht trotzdem die Botschaft Toleranz? Und ist es nicht genau das, was unsere junge Gesellschaft - mich eingeschlossen - braucht?
Aus einer literarischen Sichtweise habe ich ziemliche Hoffnungen für meine Generation. Ich bin mit Figuren wie Harry Potter und Percy Jackson groß geworden. Ich habe mit Hazel und Augustus in Das Schicksal ist ein mieser Verräter gelitten, ich war bei Der Märchenerzähler so gelähmt vor Ergriffenheit über Abel's Leben und die dunklen Ränder unserer Gesellschaft, wie selten zuvor. Ich habe Die Tribute von Panem gelesen und mit den Helden im Geiste für Freiheit appelliert. Ich und viele mit mir erleben die großartigen Jugendbücher unserer Zeit mit all ihrem Witz und all ihrer Tiefe. Ihren Appellen für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Mut.

Wir leben in einer sehr schwierigen Zeit und das Einzige, was uns wappnen kann, gegen das, was in den nächsten Jahrzehnten durch Politik, Wirtschaft und Religionen noch in die Brüche gehen wird,  sind nicht die Geschichten, die eine rosarote Welt mit Zuckerwattebäumen und tanzenden Einhörnern vorgaukeln. Gegen das, was kommt, wappnen uns die Helden, die echten Helden, der Kinder- und Jugendbücher. Und wenn ein Mensch erst mit Anfang 20 Dinge ein paar ernstere Dinge liest, verliert er Jahre und Jahrzehnte Schritte in die richtige Richtung zu machen. Und es gibt selten eine Zeit, die uns so prägt, wie Kindheit und Jugend.

Natürlich muss nicht jeder 14-jährige schon Der Gotteswahn lesen und sich daraufhin Gedanken machen, wie wir Religion kritisch zu betrachten haben. Nicht jeder Jugendliche ist ein Weltverbesserer. Und nicht jeder wird zu einem Erwachsenen, der es ist. Aber Kindern und Jugendlichen die dreckigen, schlechten, bösen Seiten der Welt vorzuenthalten, zerstört genauso, wie sie zu sehr zu schlimmen Dingen auszusetzen. Jeder soll doch bitte selbst entscheiden, wann er sich selbst bereit fühlt, Dinge zu lesen und wann er es doch lieber sein lässt. Aber Eltern und andere Erwachsene haben nicht die Aufgabe alles, was ihre Sprösslinge lesen, anfassen und sehen, auf Tauglichkeit zu untersuchen. Alles ungefiltert durchzulassen ist dämlich, alles zu zensieren ebenso. Kinder und Jugendliche müssen sich bereits früh eine eigene Meinung von der Welt schaffen und ihre Abgründe sehen (oder zumindest erlesen) - wie sonst sollen sie auf Dinge, wie Leistungsdruck, Identitätskrisen und Krankheit reagieren? Wie sonst, soll sonst die Chance bestehen, sie zu Erwachsenen heranwachsen zu lassen, die in der Lage sind von irgendwas irgendwie man eine Ahnung zu haben?

Jugendbücher und Kinderbücher sind schon als Jugendbücher und Kinderbücher gut einsortiert. Natürlich können sie auch von Erwachsenen gelesen werden. Und natürlich können sie auch da bewegen. Und das sollen sie auch. Bücher sollen bewegen, egal wie alt du bist. Und sie sollen auch heftig sein und dich weinen lassen und lachen und leiden und hoffen und bangen und lieben und zum Denken anregen. Aber Grausamkeit der Welt und Tod und Liebe und die essentiellen Dinge, die unsere Gesellschaft in ihre Bahnen leiten, fangen eben nicht erst an mit der Volljährigkeit interessant und wichtig zu werden. Also tut doch allen einen Gefallen, ihr unerträglichen Wattepacker und lasst junge Menschen selbst entscheiden, wie viel sie sich von der Welt zumuten wollen, solang sie noch eine Wahl haben.




Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: Danke an Lena von Lenas Bücherwelt, dass sie dieses hochinteressante Thema aufgerollt hat. Besucht ihren tollen Blog doch einfach mal hier

P.P.S.: Kommentare und Postverlinkungen zu diesem Thema sind gern gesehen. Sagt eure Meinung, diskutiert mit.
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10/24/2014

Wölkchen Freitags Fragen [Antwort]


Hallo meine Lieben! 

Nach einer mehr als stressigen Woche, melde ich mich, zur Zeit meines wohlverdienten Wochenendes und bevor ich mir heute in aller Ruhe The Voice of Germany zu Gemüte führe, aus meinem Blog-Koma wieder zurück (oder eher Schul-Koma? Bin mir gerade nicht sicher... Na ja, der Blog lag, bzw. liegt momentan etwas auf Eis, wie die, die ihn eventuell doch schon irgendwann mal etwas öfter besucht haben, eventuell mitbekommen haben). Aber die Freitagsfragen kann/will/möchte/darf ich mir einfach nicht entgehen lassen. 

Ihr wollt auch euren literarischen Senf dazugeben? Dann besucht doch Frau Wölkchens Post und gebt euren Gedanken Freigang. Aber bevor ihr das tut, könnt ihr ja jetzt, in die noch folgenden Antworten, hereinschnuppern:

Die Bücherfrage:

Gibt es ein Buch, das du immer und immer wieder lesen könntest?

Diesbezüglich gehöre ich - wie Frau Wölkchen selbst - eher zu den "einmal"-Lesern. Ich Re-Reade wirklich nur Bücher, die zu meinen absoluten Lieblingen gehören und auch eigentlich nur, wenn es schon eine Weile her ist. 

Bisher habe ich, um ehrlich zu sein, nur ein Buch zwei Mal gelesen und das war der 3. Teil von Harry Potter (Sirius for the win!), den 1. hatte ich davor aber auch schon fast fertig und es fehlte nur noch das letzte Kapitel (warum auch immer ich es dann nicht mehr gelesen habe...). 
Ansonsten schaue ich höchstens noch mal nach Zitaten aus dem Buch, besonders bei Das Schicksal ist ein mieser Verräter gibt es da ja so viele so gute, bei denen es sich wirklich, wirklich, wirklich lohnt, sie sich in aller Ruhe und mit ein bisschen Abstand die Worte auf der Zunge zergehen zu lassen.

Wenn ich eine Liste mit Büchern zusammenstellen sollte, die ich öfter Re-Reade (oder bei denen ich es der Nostalgie wegen zumindest schon mal versucht und ziemlich weit durchgezogen habe), könnte man auf jeden Fall und fett unterstrichen Harry Potter nennen, dann die Percy Jackson-Reihe, irgendwann sicher auch diverse Kerstin-Gier-Romane (Aber in letzter Zeit ist das nicht so meins, da brauche ich mal die richtige Stimmung dazu.), Das Schicksal ist ein mieser Verräter und Der Märchenerzähler (Großartiges Buch! Muss ich dringend noch mal ganz lesen und dann rezensieren!). Aber eigentlich ist das immer sehr stimmungsabhängig. Also wenn ich noch mal etwas lese, dann meist sehr spontan.


Die private Frage:

Wie verbringst du am liebsten einen Tag, an dem du schlecht drauf bist?

Das kommt ganz auf die Situation an, in der ich mich befinde... 

Wenn ich irgendwelche Sorgen habe, die zwar schlimm sind, aber nicht extrem tiefgründig schlimm, dann meist mit irgendwelchen richtig klischeehaften Frauenfilmen (Sex and the City 1+2, Natürlich Blond usw. - da bin ich altmodisch), die mich irgendwie motivieren und die Humor haben, aber eben keine extrem lustigen Komödien sind, wie z.B. Hangover. Und viel ungesundem Zeug (Schokolade, Chips, etc. pp.) 

Wenn ich sauer bin, dann schreibe ich einfach nur wütende Texte, die mir dann im Endeffekt leidtun und die ich dann wieder lösche (xD).

Und wenn es mir über eine längere Zeit dreckig geht, dann schaue ich ziemlich viel fernsehen und surfe im Internet und lebe wie ein Einsiedler in meinem Zimmer, gehe früh ins Bett und kann nicht schlafen und philosophiere mich selbst in Grund und Boden und schreibe vielleicht auch, weil ich ja nicht schlafen kann. 

Aber um auf die Frage zurück zu kommen: Wie verbringe ich am liebsten einen Tag, an dem ich schlecht drauf bin? - Am liebsten gar nicht. Ich hasse Tage, an denen ich schlecht drauf bin. Und am liebsten würde ich sie einfach überspringen. 


Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: dreimal dürft ihr raten, was gestern per Post ins Haus geflattert kam. Jaja, richtig. Das Haus des Hades hat es nun endlich auch in mein Bücherregal (bzw. im Moment noch auf mein Nachttischchen) geschafft und ich bin mehr als gespannt es zu lesen. Und hoffe wirklich, dass ich es ganz, ganz schnell gelesen und dann rezensiert bekomme <3 
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10/21/2014

Montagsfrage: Welche Romanverfilmungen haben dir in der letzten Zeit besonders gut gefallen?


Hallo meine Lieben :)

Ja, heute gibt es zum Start einen ganz, ganz lieb gemeinten "Estutmirganzdollleeeeeid"-Smiley (Bitte sprecht diese Smiley-Art so aus, als würdet ihr wahlweise mit einem Hund und/oder einem kleinen Kind reden... So... Und jetzt SPRINGT EINBEINIG AUF DER STELLE! *Diktator-Feeling* Okay.. Die Klammer wird schon wieder zu lang. Ich komm auf den Punkt ~jaaah). 
Ich bin ein ganz, ganz schlechter Blogger. Aber wisst ihr, was ich dafür nicht bin? Eine schlechte Schülerin. (sondern einfach nur eine momentan ziemlich übermüdete)
Die Montagsfrage ist jetzt schon seit... Na ja, seit Montag fällig. Und von den anderen Sachen, die ich eigentlich schreiben wollte, will ich gar nicht anfangen. Asche über mein Haupt, ich weiß, ich weiß. Aber es ist wie immer die gleiche Ausrede: Ich habe viel zu tun, die Arbeiten erschlagen mich, ich hab morgen einen Deutsch-Vortrag (Das Volksmärchen als literarische Epoche der Romantik) und VERDAMMT, ich musste die letzte Staffel von How I Met Your Mother schauen! Als Fan und so. 
Leider kann ich nicht Besserung geloben, sondern nur, dass ich meinen Hintern von Zeit zu Zeit hochraffen und etwas zu imaginärem Papier bringen werde. Ich hoffe, ich habt trotzdem Freude und ich bekomme den Hintern ganz oft hoch, denn Freude hab ich am Schreiben dieses Blogs auch wirklich. Das wird hoch und heilig gelobt!

Aber nun kommen wir zu Montagsfrage und heiliger Strohsack, hätte ich mir in meinen im letzten Abschnitt viel zu oft erwähnten Hintern gebissen, wenn ich diese Frage verpasst hätte.

Welche Romanverfilmungen haben dir in der letzten Zeit besonders gut gefallen?

*Fingerknacken im Hintergrund* Shall we begin? 

Ich könnte wirklich stundenlang über die von mir geliebten, wirklich gelungen Buchverfilmungen labern. Über Rubinrot, wobei mich der zweite Teil jetzt wirklich überrascht hat - immer noch ein deutscher Film, aber ich möchte mich angesichts dieser Tatsache nicht weinend in der Ecke zusammenrollen. Meinen Harry Potter-Marathon mit meiner momentan in England residierenden Freundin Tabea (Ja, die Filme hatten auch Tiefpunkte - aber ich liebe sie trotzdem!) und meine letztens erst wieder entdeckte DVD von Ballettschuhe (in der - Phine sei dank - Special-Edition-super-toll-Büchse :D), Herr der Ringe, Percy Jackson, Vielleicht lieber Morgen, It's kind of a funny story, die Tribute von Panem (Jennifer Lawrence for the win!) und und und ---zuuuu viele...

Aber da gibt es einen Film. Diesen Film. Diesen unheimlich tollen Film. Und ich bin mir sicher, dass die meisten ihn kennen. Und ihn lieben. Wie könnte man diesen Film und dieses Buch denn auch nicht lieben? Macht euch bereit, für den einzig waren, einfach tollen, unheimlich großartig, sehr tiefen, wunderschönen, tränenverschmiertes Make-Up verursachenden Film:

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
The Fault in our stars <3 (*John Green* *heieieieieieieie*)

Ich weiß, es ist schon ein bisschen klischeehaft. Ja, dazu stehe ich. Ich stehe dazu, dass ich auf Klischees stehe. Jedenfalls teilweise. Und wenn sie so toll sind. 
Aber Gott. G-O-T-T. Herrgott im Himmel! Ich liebe diesen Film! Ich liebe, liebe, LIEBE ihn! Ernsthaft. Ich liebe ihn wirklich. Ganz ehrlich. Ohne Mist. Er ist toll. Schaut ihn euch an. Auch wenn ihr ihn schon kennt. Vollkommen egal. Er ist toll. Wirklich.

  Großartige Schauspieler (ganz vorn dabei natürlich John Green himself mit seinem weltveränderndem Kurzauftritt xDD), ein großartiges Drehbuch, ein großartiges Bühnenbild (nennt man das beim Film überhaupt Bühnenbild?!) (Ich meine Hazel's Zimmer. Das ist einfach nur total toll.), die unverändert wunderschön bitter-süße Geschichte von Hazel und Augustus und es lohnt sich wirklich diesen Film mit allen Extra-Szenen, die normal im Kino nicht mitliefen, zu schauen. Es lohnt sich wirklich. Zumal so viel tolles Zeug kommt, das man sonst verpasst... (Ich sage nur: Die Schaukel-Szene). 

Mittlerweile habe ich den Film schon mindestens - MINDESTENS - 5 oder 6 Mal geschaut und ich finde immer wieder neue tolle Dinge. Ich kann mir immer noch diesen wunderschönen Soundtrack anhören und ich weine immer noch los.

Also: Ganz großes Kino. Im wahrsten Sinne des Wortes.



Liebe Grüße,
Antonia


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10/17/2014

Wölkchens Freitags Fragen [Antwort]


Hallo meine Lieben! 

Ja, die Woche neigt sich dem Ende entgegen, die Ferien sind fast vorbei und in der Ferne höre ich bereits die Schulglocken wieder läuten (Okay, unsere Schulglocken läuten gar nicht - das ist dann wohl eher metaphorisch gemeint...). Trotzdem habe ich mich auf den Freitag gefreut, da mal wieder Wölkchens Freitags Fragen anstehen und ich die Woche über sonst nichts Weltbewegendes zu berichten hatte (deshalb die nicht vorhandenen Einträge zwischen Montag und Freitag).

Okay, dann geht's mal los, wie immer mit der Bücher-Frage:

Liest du auch fremdsprachige Bücher?

Die Antwort hier ist ein eindeutiges Jein, zwar lese ich fremdsprachige Bücher (eigentlich was das angeht ausschließlich englische Bücher, da ich zu schlecht in Latein und anderen Fremdsprachen nicht fähig bin), aber ich beende sie nie. 
Ich habe also eigentlich schon mehrere fremdsprachige Bücher angelesen und hatte auch sprachlich keine Probleme, aber letztendlich habe ich dann Lust/Zeit/Antrieb bei ihnen verloren (z.B. bei It's kind of a funny story - da bin ich momentan, glaube ich, auf Seite 50). Ich habe mir aber fest vorgenommen It's kind of a funny story auf englisch dieses Jahr noch zu lesen, weil ich zum einjährigen Todestag des Autors dem Buch und dem Autor noch mal Tribut zollen will. 

P.S.: Wer sich für Suizid und Depressionen bei Jugendlichen interessiert, wie das entsteht und wie man sich dabei fühlt, dem sei dieses Buch - auf Englisch oder Deutsch oder von mir aus auch Mandarin - sehr ans Herz gelegt. Es ist wirklich sehr, sehr gut. (Und für die Lesefaulen: Es gibt auch einen gleichnamigen Film, der sehr gut ist - das Buch ist zwar immer noch besser, weil die Gedanken noch tiefer gehen, aber der Film ist trotzdem toll)


Private Frage:

Gehörst du zu den Menschen, die alles auf den letzten Drücker machen oder ist dein Motto eher: "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen."?

*lachend in der Ecke* *whips tear from eye*
Leute, ich habe das Aufschieben erfunden. Beziehungsweise ich hätte es wahrscheinlich erfunden, währe ich schon ein paar tausend Jahre früher auf die Welt gekommen. 

Die Sache ist nämlich die: Ich schiebe seit Sonntag meine Schulaufgaben vor mich hin und muss heute wirklich dringend etwas machen, weil die Zeit sonst wirklich nicht mehr reicht (Hopfen uns Malz sind noch nicht verloren, da kann man jetzt sagen was man will!). Und. So. Ist. Das. Immer.
Ich bin eine ganz, ganz unvorbildliche Schülerin, wie sie gerade nicht im Buche steht. 

Ich muss aber dazusagen, dass ich trotzdem lerne, Vorträge mache usw., wenn's wirklich drauf ankommt. Und ich habe meine Hausaufgaben eigentlich auch immer. Und wenn ich sie, weil ich's nicht mehr geschafft habe, zwischen den Pausen noch mache (ja, ich mache meine Hausaufgaben, abschreiben tue ich wirklich nur, wenn's nicht mehr anders geht). 
Also ich schiebe zwar alles bis zum Äußersten, aber machen tu ich es dann trotzdem immer (auch wenn ich dann mal Nächte halb durcharbeiten muss). Der innere Schweinehund hat bei mir also auch seine Grenzen ;)


Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: Macht doch auch mit und besucht diesen Post auf Wölkchens Bücherwelt. Dort seht ihr, wer sonst noch mitgemacht hat, wie die Fragen genau lauten und was Frau Wölkchen geantwortet hat.
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10/13/2014

Montagsfrage: Habt ihr einen eReader und wenn ja, welchen?


Hallo meine Lieben!

Am Wochenende hab ich mir mal eine kurze Post-Pause gegönnt, aber jetzt ich Montag, meine 2. Ferienwoche ist angebrochen und bevor ich heute zu einer Freundin fahre um mit ihr einen Sportvortrag vorzubereiten (Glücklicherweise gibt es so etwas in der Oberstufe - es lebe die, meine Punkte rettende, Sporttheorie *einen der Hand-Emojis* :D), beantworte ich noch fix die Montagsfrage von LiBROMANiE, welche heute lautet:

HABT IHR EINEN EREADER UND WENN JA, WELCHEN?

Zum Thema eReader und eBooks, habe ich zum Anfang des Blogs damals einen relativ ausführlichen Artikel verfasst, den ihr hier noch mal nachlesen könnt.

Aber ich beantworte auch noch mal so: Ja, ich besitze einen eReaders, genauer gesagt einen Kindle Paperwhite. Benutzen tue ich ihn allerdings nicht regelmäßig, sondern meist nur, wenn ich auf längeren Reisen bin und ich nicht acht Bücher mit ins Handgepäck nehmen kann. 
Ich finde die Teile also wirklich praktisch für Reisen, aber das richtige Buch-Feeling, was man durch die Papier-eBook-Variante bekommt, kommt eben da nicht so rüber. Trotzdem empfehle ich jedem öfter mal reisenden Bücherwurm einen eReader, weil sie sehr, sehr reisefreundlich sind und meiner Erfahrung nach auch sehr lange halten (ich kann da natürlich nur aus meiner Erfahrung mit zwei Kindle-Geräten sprechen, die ich bereits in Gebrauch hatte, aber ich glaube, dass sich da die anderen nicht viel nehmen). 

Wenn ihr also auch über den Kauf eines eReaders nachdenkt, überlegt euch vorher:
- Wie oft habe ich ihn in Gebrauch? Lohnt sich das? (auch wenn, wie bei mir, nur für Reisen)
- Wie lang ist die Laufzeit? Wie lang komme ich ohne Laden aus? (das versaut euch sonst nämlich das ganze Produkt)
- Kann ich mit dem eReader auch im Dunkeln lesen? (seeeeeehr wichtig!)
- Welche Buchdateien kann ich für den eReader kaufen, bzw. mit welchen Arten von eBooks ist der Reader kompatibel? (Ein technikbegeisterter Mensch könnte euch das jetzt in viel fachlich korrekter Ausführung erklären, ich sage es mal so: eBooks, die ihr bei Thalia kaufen könnt, haben nicht die selben Formate - oder so ähnlich - wie z.B. bei Amazon, dann kann es schon mal passieren, dass ihr den "Fehler" macht, ein Thalia-eBook für einen Kindle zu kaufen - wie ich - und ihr dann nach drei Stunden Auf-den-Kindle-krieg-Versuch weinend in der Ecke sitzt, WEIL ES NICHT GEHT! Also... Ich habe mir sagen lassen, dass das bei anderen eReadern nicht so extrem ist, beim Kindle habt ihr das Problem. Aber auf Amazon bekommt man eben auch alle möglichen eBooks, also ist das jetzt nicht der Weltuntergang...)


Liebe Grüße,
Antonia
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10/10/2014

Wölkchens Freitags Fragen [Antwort]


Hallo meine Lieben!

Es ist Freitag und damit mal wieder Zeit für Wölkchens Freitags Fragen, seit gestern ist nicht so sonderlich viel weltbewegendes passiert (außer, dass ich The Voice of Germany geschaut habe - ich bin ja sonst kein Casting Show-Fan, aber das find ich echt gut - don't judge :'D), weshalb wir auch ohne Umschweifen gleich auf die Fragen kommen:

Bücher-Frage:

Verleihst du deine Bücher an andere oder machst du das eher nicht so gern?

Ich liebe Worte und Bücher und liebe es auch, sie mit anderen zu teilen. Deshalb bin ich ein typischer Bücher-Ausleiher. Ich verleihe wirklich sehr viel und meistens bekomme ich die Bücher dann auch zurück. 

Wobei hier die Betonung auf meistens liegt, da ich momentan ein Buch gern wieder hätte, ich es aber nicht wieder bekomme, weil die Person, der ich es geliehen habe, momentan ein Freiwilliges Soziales Jahr in Rumänien macht (oder so ähnlich, ich bin gerade zu faul noch mal genau nachzusehen, wie genau sich dieses Auslandsjahr schimpft - aber ihr wisst schon, was ich meine). Ich weiß aber natürlich noch, an wen ich es verliehen habe UND ich habe noch ein Buch von der selben Person (wir haben damals einen Buchtausch gemacht und uns danach gar nicht mehr gesehen, weil er die Schule gewechselt hat und na ja... wie das halt so ist). Ich hoffe aber immer noch, irgendwann mal das Buch wiederzubekommen. Wenn's sein muss, nach dem Jahr Rumänien. Per Post. 

Aber solang ich meine Bücher von den Personen auch zurückbekomme (ob nun nach einer Woche oder eineinhalb Jahren - wenn's mich nicht stört), ist alles in Butter.

Es gibt allerdings auch Bücher, an denen ich aufgrund persönlicher Widmungen (nicht umbedingt von Autoren, sondern von meinen Bücher-verschenkenden-Welt-Lieblingspersonen) sehr hänge und die ich deshalb nur hausintern verleihe, d.h. an meine Mutter, meinen Bruder und meinen Vater. Da mein Vater nicht liest und mein Bruder mir die beiden Bücher, von denen ich hier schreibe, geschenkt hat, also eigentlich nur an meine Mutter.
Da wurde ich schon auf Verleih angefragt und habe abgelehnt (auch bei sehr engen Freunden), weil diese Bücher mein Heiligtum sind. Und Indiana Jones verleiht ja schließlich auch nicht seinen Hut. 


Private Frage:

Du bist auf eine Halloweenparty eingeladen - als was würdest du dich verkleiden und warum?

Oh Gott, ich bin so eine unheimlich furchtbar untalentierte Person, was Verkleidungen angeht (explizit Schminken). Wenn ich also nicht auf meine finanziellen und talentbedingten Grenzen achten müsste, sondern jedes Kostüm hinhauen würde, würde ich mir so einen Hipster-Totenkopf auf's Gesicht pinseln und ansonsten vollkommen in schwarz gehen und einfach selbst eine Person dazu erfinden - das habe ich bereits ein Halloween versucht und es war der größte Fail des Jahrtausends (glücklicherweise habe ich das erst auf dem Gesicht meines Freundes versucht und es sah unterirdisch aus, weshalb er es wieder abgewaschen hat und wir uns was anderes überlegt haben). Das würde ich wirklich richtig gern können, aber ich fürchte, das müsste mir jemand anderes machen.

Aber da die Grenzen von Talent und finanziellen Möglichkeiten nun mal begrenzt sind, würde ich mich für ein so kreatives Kostüm wie: "Antonia nach dem Aufstehen" (ich, Schlafanzug, Puschen und mit Haarspray fixierte, sehr zerzauste Haare - habe ich tatsächlich bereits ein Jahr getragen), "Miss Martin" (ich und ein Death Note) oder "Das Fangirl" (ich, mein "I love Tom Hiddleston. Get over it."-T-Shirt, meinen Sirius Black-Zauberstab, mein HP-Armband, tränenverschmiertes Make Up und ein paar typische Fangirl-Buchreihen-Bücher im Schnurrbart-Jutebeutel). Ihr seht also bereits: Ich bin da flexibel. Das ist das wahrscheinlich treffendste Wort.

(Wenn ich dieses Jahr wirklich bei einer Halloweenparty eingeladen werde, gehe ich als "Das Fangirl")





Als was geht ihr und wie steht ihr zu Buch-Verleihungen? Folgt einfach diesem Link und beantwortet auch Wölkchens Freitags Fragen.

Bis dahin, 
Liebe Grüße,
Antonia
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10/09/2014

Die Götter sind los - oder so. [Aktion; Divinus]


Hallo meine Lieben!


Was lesen da meine nicht so müde zu seienden Augen, wie ich gern schreiben würde, weil das einfach viel einfacher wäre? Divinus? Titanus? Götter? Titanen? Blogaktion, bei der ich auch endlich mal mitmache (*Gott - haha, Wortwitz - ist das Spannend*)?!

Sophie von "A reader lives a thousand lives before he dies" ist bereits die 2. Person, die zum Beitritt zur Blogaktion zum demnächst erscheinenden Buch "Essenz der Götter" aufgerufen hat. Und hier bin ich, Antonia (der Name bedeutet übrigens: "Die Göttliche"), im Götterteam. 

Warum ich mitmache? Weil ich Percy Jackson-vorbelastet genau auf so einen Kram stehe, die Titanen nicht gewinnen dürfen (auch hier berufe ich mich auf Percy Jackson), es natürlich immer eine gute Sache ist, junge Autoren durch Blogaktionen zu unterstützen, die ihr Erstlingswerk bekannter machen sollen (hier beziehe ich mich auf meinen Ich-liebe-gutes-Marketing-Tick) und weil es nebenbei auch noch tolle Preise gibt.

Das kann dann ja ein Heidenspaß werden (Okay, jetzt ist aber gut mit Gott-Wortspielen).
Wer auch mitmachen will, sollte einfach hier Sophies Post besuchen und sich ebendiesen dann zu Gemüte führen. Und dann natürlich auf die richtige Seite kommen... *hust* Wir haben Kekse *hust* (Das ist nicht mal so abwegig, ich bin tatsächlich ja momentan ziemlich dauerhaft am Husten, wie mir gerade auffällt xDD) 

Bis dahin aber 
Liebe Grüße,
Antonia
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Rezension: "Wen der Rabe ruft" von Maggie Stiefvater

"Ronan überredete das Personal, die Musik aufzudrehen, Blue lachte zum ersten Mal über etwas, das Gansey gesagt hatte, und sie waren laut und siegestrunken und fühlten sich wie die Könige von Henrietta, denn sie hatten die Ley-Linie gefunden und es fing an. Es fing an." (S. 265)

Bin ich eigentlich die einzige Person, die bei dem letzten Satz am liebsten schreiend das Buch weggeworfen hätte? Nein? Okay, ich bin auch übermäßig schreckhaft. Jedenfalls musste ich kurz nach diesem Satz mit Lesen aufhören, weil ich a) total erschöpft war und b) am liebsten mit Nachtlicht weitergeschlafen hätte.

Die Rezension kommt auch dieses Mal etwas später, als ich das eigentlich beabsichtig hatte, aber gestern hatte ich gelinde gesagt die Lebenskraft eines Kiesels. Ja, ein Kiesel hat keine Lebenskraft, dessen bin ich mir bewusst. Deshalb habe ich den restlichen Tag damit verbracht mir eine rentnerwürdige Mischung aus Hustensaft, Nasenspray und sehr hilfreichen Tabletten zu geben und fühle mich heute schon wieder einigermaßen menschlich. Es lebe die moderne Medizin! (Die sich trotzdem gern noch wirkungsvollere Medikamente gegen Erklärung ausdenken könnte. Seit Sonntag liege ich im Bett - SEIT SONNTAG! - mein Immunsystem und ich müssen dringend mal ein ernstes Wörtchen miteinander reden...)

Wie auch immer... Die versprochene Rezi folgt jedenfalls auf dem Fuße und es ist - Tada! - kein Sachbuch, sondern gute, alte Contemporary Fantasy. Also... Legen wir mal los...

Die Autorin 
Hierbei haben wir es mit der noch relativ jungen Maggie Stiefvater zu tun, deren Nachnamen ich grundsätzlich nicht mit "fv", sondern mit "vf" schreiben will, bis mir auffällt, dass "Fater" doch wirklich ziemlich dämlich aussieht. Na ja... Soweit so gut. Ich bemerke gerade, dass sie gar nicht mehr so jung, sondern eher mittelalt ist: 33, eben nicht außergewöhnlich jung, aber auch noch weit entfern von "alt". Mensch, überlegen sich die Leute vom Duden eigentlich manchmal, wie dringend nötig so eine "Mittelbezeichnung" ist? (Man könnte theoretisch "mittelalt" schreiben, das finde ich aber persönlich eher suboptimal...) Denken die sich überhaupt selbst Worte aus oder muss ich da jemand anderen anmeckern? Lauter Mysterien, die sich mir momentan ziemlich entschließen. Wo ist die Sendung mit der Maus eigentlich, wenn man sie mal braucht? Ich wette, die haben da mal einen ausführlichen Bericht darüber verfasst. 


Warum ich so viel rede, ohne wirklich etwas zu sagen? Tja, weil ich von der Tatsache ablenken will, dass mir die Maggie-Stiefvater-Infos fehlen (Wikipedia ist da doch ziemlich enttäuschend...), zu erwähnen wäre noch, dass man ihren Namen von der Die Wölfe von Mercy Falls-Reihe kennen kann und das sie bis 16 eigentlich Heidi hieß (Wie auch immer ihre amerikanischen Mitmenschen diesen Namen ausgesprochen haben... Mir graut es bei der Vorstellung). 

Die Geschichte hinter der Geschichte
Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Buchcharaktere mit zerstörten Kindheiten und schweren Schicksalsschlägen magisch anziehe? Nein? Dann schäm und troll dich, du fauler Blogleser, einfach meinen letzten Gemeinsam-Lesen-Blogeintrag auszulassen *pfff* (hier kann dieses Malheur revidiert werden)!
Jedenfalls kam meine Freundin Lisa mit ungefähr folgenden Worten auf mich zu: "Du musst das Buch umbedingt lesen! Da gibt es eine Menge Charaktere, mit einer schlimmen Vergangenheit." 
Und ich wiederhole erneut: Nicht ich suche mir diese Figuren, diese Figuren suchen mich! Mehr oder weniger...

Das Buch (außen, Randfakten)
Für durchschnittliche Hardcover-Preise schlägt das Buch mit 18,95 € nicht allzu sehr aus dem Rahmen, die Kindle-Edition gibt's sogar für 14,99 € und beim Hörbuch-Download ist man mit 15,78 € dabei (was mal ein ziemlich außergewöhnlicher Preis ist, oder?). 
Na ja, von den doch etwas stumpfsinnigen Zahlen, kommen wir mal zu etwas mehr Fantasiebeflügelndem: Dem Cover.

Dazu soviel: Es gefällt mir. Ja, so etwas soll es auch geben. Ich habe ja sonst grundsätzlich an jedem Cover etwas zu meckern, dieses finde ich aber wirklich in jedem Detail vollkommen. Von den wunderschönen, tatsächlich auch zur Story passenden Baum-Umgebung im Hintergrund, über die wunderschöne Abstimmung der einzelnen Farbtöne (braun und grün, sehr harmonierend) und meinem persönlichen Highlight: den sehr feinen und durch glattes Papier hervorgehobenes Blumenornament am Rand der - könnte es eigentlich noch schöner werden? Natürlich! - ovalen Fläche für Titel und Autor. Noch schöner ist eigentlich nur noch die Rückseite (die ich deshalb dieses Mal auch nicht vorenthalten kann und will).
Antonia ist glücklich, lassen wir das mal so im Raum stehen.

Das Buch (innen)
Die Geschichte wird aus ziemlich vielseitigen Sichtweisen erzählt, es gibt keinen Ich-Erzähler, was ich etwas schade fand (ich liebe Ich-Erzähler), sondern immer nur die unpersönlichere "er" oder "sie"-Variante. Immer mit hervorgehobenem Blick von Blue, Gansey, Adam und Mr Whelk. 
Ich fasse vorerst mal kurz und bündig zusammen, wie mir das gefallen hat: Ich mochte Blue's Sichtweise nicht wirklich (zu viel "Oh mein Gott, ich kann niemanden küssen, ohne ihn zu töten!" - Herrgott noch eins! Als wäre Küssen die essentielle Substanz einer Beziehung!), mit Gansey bin ich erst auf den letzten 50 Seiten warm geworden, Adam mochte ich eigentlich, bis auf die gut letzten 50 Seiten und Mr Whelk war so ein arroganter Vollidiot, dass ich Maggie Stiefvater um ihre psychopathischen Charaktere fast schon beneide (besser hätte ich niemanden erfinden können, den man einfach nur hassen kann). Ich persönlich finde, die Geschichte lebt von ihren Nebencharakteren. Wobei ich absoluter Ronan- und Noah-Fan bin. Das lief dann auf eine sehr lebhafte Diskussion mit ein paar Freundinnen von mir heraus, ob Noah nun liebenswert ist oder nicht (Natürlich ist er liebenswert! Wie kann man Noah nicht einfach nur absolut liebenswert finden?!).
Stimmungstechnisch passt die Geschichte - was ich ehrlich nicht erwartet hätte - ziemlich gut in den Herbst. Sie ist kein Thriller, hat aber mit dem ganzen Hexen- und Magie-Kram schon ein bisschen Grusel-Faktor (obwohl ein eingefleischter Steven King-Leser, darüber wahrscheinlich auch nur müde lächeln kann...). Die Geschichte spielt also eigentlich im Frühjahr, mutet aber eher nach Herbst an. Meine Meinung, wie gesagt. 
Die Buchreihe wird sicher nicht unter meine absoluten Lieblings-Lektüren im Schrank kommen (dazu war sie mir etwas zu verkrampft und mit zu wenig Ronan-Gesprächs-Anteil), greift aber vor einer sehr stimmigen Kulisse mit einer vollkommen annehmbaren Sprache auch ernstere Themen auf, versucht einen Realitätsbezug und ist gerade momentan ein oder zwei kuschlige Leseabende wert.

Wer sollte dieses Buch lesen?
Überwiegend Jugendliche, die vielleicht keine übermäßigen Grusel-Fans sind, aber alles, was um Halloween herum nicht schlimmer ist als Coraline, gut verkraften können. Natürlich sollte man auch ein bisschen Fable für Übernatürliches und eine nicht allzu tief angelegte Rumsülz-Beziehungs-Schmerzgrenze (wie ich) besitzen. Es ist zwar kein Groschenroman, aber ab und an ging mir persönlich dieses Liebes-Zeug auf den Sender. Aber wie gesagt. Ich bin auch nicht die geborene Romantikerin. 

Links
"Wer die Linie träumt" bei Amazon (der 2. Teil der Reihe)


Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße,
Antonia
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10/07/2014

Gemeinsam Lesen #3


Hallo meine Lieben!


Heute lese ich mal wieder bei dieser Aktion mit. Hatte im September nicht so viel Lust an der Aktion teilzunehmen, was vor allem an mangelnder Lesezeit und daraus mangelndem Lesestoff, über den man hätte berichten können, lag (siehe meinen Rückblick September 2014 - so wenig habe ich selten an Büchern gekauft und gelesen...).
Aber jetzt sind Ferien und ich liege dazu krank im Bett und ziehe momentan Schreiben dem Sprechen vor, weil a) meine Stimme momentan nicht so will, wie ich und b) mein Gehirn sprechtechnisch auf Autopilot geschaltet hat (beim Schreiben komischerweise gar nicht, aber wer von mir logische Antworten erwartet, wenn er mit mir spricht, wenn ich krank bin, kennt mich schlecht). 

Aber nun gut, lasset uns gemeinsam Lesen (ich fühle mich bei dem Wort "lasset" immer, als säße ich als Ritter bei König Artus an der Tafelrunde - obwohl ich bezweifle, dass ich an König Artus Tafelrunde Deutsch gesprochen hätte -, aber das hat einfach so einen mittelalterlichen Touch, warum auch immer...):

Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese seit gestern Wen der Rabe ruft (original: The Raven Boys) von Maggie Stiefvater und befinde mich momentan auf Seite 272.

Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

»Der Motor stotterte und stotterte und stotterte.«

Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, weil sie selbst großer Maggie Stiefvater-Fan ist und genau weiß, was für Arten von Charakteren ich liebe. Und zumindest was zweieinhalb der insgesamt fünf wichtigen männlichen Charaktere angeht, hat sie dabei voll ins Schwarze getroffen. Ja, auch in meinem Freundeskreis hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass ich immer die Charaktere mag, bei denen irgendwann im Buch herauskommt, dass sie das schlimmste Schicksal von allen erwischt haben (Ja, ich mag sie bevor das rauskommt) (Tino und ich haben das schon mal zusammen erörtert und sind zu dem Schluss gekommen, dass es einfach ein Naturgesetz ist) (SPOILER VON TRIBUTE VON PANEM: Ich dachte eigentlich, bei Finnick wäre das was anderes, frei nach dem Motto: Haha, der gut gelaunte, gut aussehende Typ, was kann bei dem schon... Natürlich musste er sich für's Kapitol prostituieren und wurde im 3. Teil von Mutantenhunden zerfleischt. Ich erwarte so etwas wirklich nicht. Es kommt einfach IMMER wenn ich jemanden gern habe früher oder später raus!!)
Wie auch immer, das wollte ich jedenfalls loswerden: Das meine zweieinhalb Lieblingscharaktere im Buch (In dieser Reihenfolge: Ronan, Noah, Adam) (Adam nur halb, weil ich ihn schon mag, aber dann auch wieder nur normal toll finde; Ronan und Noah sind einfach großartig, da kann man sagen, was man will) natürlich wieder die größten Probleme/schlimmsten Vergangenheiten haben. Erklärt mir das mal einer! Wie kommt das?! 
Ich stehe zu gebrochenen Persönlichkeiten wahrscheinlich so wie John Watson zu Psychopathen und Soziopathen (Sherlock-Fans, die bereits die 3. Staffel gesehen haben, werden verstehen...).

Liest du Reihen lieber am Stück oder hast du gerne noch andere Bücher zwischen den einzelnen Bänden?

Das kommt auf die Qualität der Reihe an. Aber grundsätzlich bin ich ja eine Reihen-Verfechterin und wenn mich eine Reihe richtig packt (und meistens tut sie das), lese ich am Stück. Paradebeispiel dafür ist z.B. die Percy Jackson Spin-Off-Reihe "Die Helden des Olymp" - da habe ich gut zwei Wochen nichts anderes gemacht, als gelesen, bei Amazon die nächsten Teile bestellt und dann auf Kohlen sitzend die Lieferung verfolgt. Also, wenn mich etwas begeistert (und ich kann mich sehr schnell für Geschichten begeistern), dann bin ich nicht fähig an irgendetwas anderes zu denken, von irgendetwas anderem zu sprechen und mich mit irgendetwas anderem zu beschäftigen. Und deshalb lese ich meist am Stück.
Blöd nur, wenn man dann erst mal eineinhalb Jahre auf das Erscheinen des nächsten Bandes warten muss. Das ist für mich immer die Hölle auf Erden.



Wie sieht's denn bei euch aus? Lest ihr auch gerade ein Buch, dessen Existenz ihr durch diese Aktion in die Welt herausschreien müsst/wollt? Dann besucht den Post von Schlunzen-Bücher und habt vor allem viel Spaß beim Beantworten!

Liebe Grüße,
Antonia

P.S.: Das ist übrigens mein 50. Post! Packt den alkoholfreien Sekt und das Knabberzeug aus! Jetzt wird gefeiert! \o.o/
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10/06/2014

Rezension: "Zero to One" von Peter Thiel (mit Blake Masters)


"Von den sechs Männern, die PayPal gründeten, haben vier als Schüler Bomben gebastelt. Fünf waren erst 23 oder jünger. Vier waren im Ausland zur Welt gekommen. Drei stammten aus kommunistischen Ländern: Yu Pan aus China, Luke Nosek aus Polen und Max Levchin aus der sowjetischen Ukraine. In keinem dieser Länder gehörte Bombenbasteln zu den gängigen Hobbys von Jugendlichen." - Kapitel 14 


Heute ist mein erster Ferientag und pünktlich - wie sollte es auch anders sein? - bin ich seit gestern nur noch am Teetrinken und Dauerhusten. Was bin ich nicht eine vorbildliche Schülerin, die nur in den Ferien krank wird. Ganz toll. Und da geht meine "Antonia war seit Februar nicht mehr krank"-Prahlerei dann auch wieder hin. 
Aber immer positiv bleiben: Jetzt habe ich wenigstens einen begründeten Vorwand im Bett zu bleiben und mich in Büchern zu vergraben.

Aus diesem Grund habe ich auch gestern "Zero to One" von Peter Thiel fertiggelesen und - auch auf Gefahr hin, dass die meisten vorerst nichts mit einem Wirtschafts-Sachbuch anfangen können - werde ich das jetzt einfach mal rezensieren. Vielleicht treffe ich ja doch ein paar vergrabene Interessenbereiche bei einigen Lesern. Aber ich verspreche hoch und heilig, dass die nächste Rezension kein Sachbuch wird (ich muss sowieso erst mal schauen, was als nächstes gelesen wird - aber jedenfalls kein Sachbuch!).

Eigentlich war dieser Eintrag erst für den Dienstag geplant, aber ich kann mit der Montagsfrage von LiBROMANiE wenig bis gar nichts anfangen, weil ich selbst keine Hörbücher höre und deshalb auch keine Lieblingssprecher habe. Aber ich habe sowieso vor, damit anzufangen. Irgendwann die Tage oder Wochen mal. Werde mich also dieses Mal eher umschauen und mich dann Hörbuchtechnisch beraten lassen :D 

Aber nun zum Buch...

Der Autor 
Peter Thiel ist Leuten, die sich gern mit Wirtschaft beschäftigen, vor allem durch seine Arbeit bei PayPal und seine Facebook-Investition bekannt. Er gehört zu dem 6-köpfigen Gründerteam von PayPal (zusammen mit anderen Größen wie z.B. Elon Musk, mittlerweile der CEO von Tesla Motors, und Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim - das sind die drei Typen, die YouTube gegründet haben - nur um einige zu nennen). Thiel war des weiteren der erste Investor mit einem Darlehen von 500 000 US-$ bei Facebook, hat also auch hier ins richtige Unternehmen die richtige Summe zur richten Zeit investiert, um mittlerweile 7% von Facebook zu besitzen. Das ist - gelinde gesagt - ziemlich viel Schotter, zumal er bereits einige Millionen Facebook-Aktien verkauft und damit mehrere hundert Millionen Dollar an realem Geld gemacht hat. 


Mittlerweile unterstützt er wieder andere Start Up's, die, wenn man seine bisherige Erfolgsgeschichte diesbezüglich sieht, wert sind, im Auge behalten zu werden. Und was macht der Mann, wenn er nicht gerade Start Up's unterstützt? Er schreibt über sie. Und erklärt, warum's bei ihm eben klappt und bei anderen nicht. Denn darum geht es - grob gesagt - in dem Buch, was ich euch heute vorstellen will. 

Die Geschichte hinter der Geschichte
Wer aufmerksamer Leser meines Blogs ist, hat vielleicht an dem ein oder anderen Post schon zwischen den Zeilen (oder meinen Bibliotheks-Bücherausleihen) gelesen, dass ich einen gewissen Fable für Wirtschaft habe. Und das ich später auch mal in so eine Richtung gehen will. Studientechnisch und so weiter. Mit Betonung auf "und so weiter" denn das eigentlich wichtige nach dem Studium ist ja das "und so weiter". Wie auch immer, ich komme ab.
Glücklicherweise - obwohl das vielleicht auch eher etwas mit Absehbarkeit, als mit Glück zutun hatte - bin ich diesbezüglich nicht die einzige Person in meiner Familie: Bruder hat ein Start Up, Mutter ist vollkommen selbstständig und Vater baut sich das bald auf und neben dem verlorenen Interesse an Formel Eins, war für mich die Abschaltung von Bloomberg im Free-TV so ungefähr das großartigste Ereignis meiner Kindheit - versteht jeder, der lieber KiKa gucken will, wenn die Eltern den Fernseher blockieren. Ja, es gab Wirtschafts-feindlichere Zeiten in meinem Leben... Aber mittlerweile mache ich auch beim Planspiel Börse mit und tue mir Aktien-Charts und -Prognosen freiwillig ab... Tja, so wendet sich das Blatt (an Formel Eins kann ich aber außer "Rush" immer noch nichts finden). 
Mein lieber Bruder hat aber dieses Jahr mein Weihnachtsgeschenk schon vorgezogen und mir - ich habe wirklich nichts gewusst - das hiesig behandelte Buch geschenkt. Weil er eben ganz genau weiß, über was ich mich freue (letztes Jahr gab's ein "I love Tom Hiddleston. Get over it!"-T-Shirt. Solche Geschenke braucht Weihnachten... Oder zumindest braucht Antonia sie--- Antonia muss aufhören in der 3. Person von sich zu sprechen. Dann fühle ich mich immer wie eine Vorstufe zu Gollum. Und das wollen wir doch nicht...). 

Das Buch (außen, Randfakten)
Wer erinnert sich an meine "Ich will minimalistisches Cover-Design"-Gemecker von Alcatraz und die dunkle Bibliothek und den vorausgegangenen rezensierten Büchern? Ja, meine nicht vorhandenen Gebete wurden erhört: Ein Buchcover nach meinem Geschmack. 
Obwohl dieses Silber-glänzende längst vergessene Ticks in mir wieder aufwühlt: wenn man mit dem Finger über das Cover geht, bleibt eine Spur zurück, die das Licht anders spiegelt - das Cover sieht also immer dreckig, bzw. ungleichmäßig aus, egal, was man macht - also habe ich die ersten dreißig Minuten meines Buch-Besitzes damit verbracht, das irgendwie zu überwinden und hin und her zu streichen. Ohne Erfolg versteht sich. Bin ich die einzige, die so was fertig machen kann? Okay, fertig machen ist vielleicht übertrieben. Ich lag ja nicht heulend eingekullert in einer dunklen Ecke. Aber ein bisschen fertig macht mich so was. Wie auch immer... es soll ja auch normale Menschen geben und denen gefällt das Cover sicherlich auch super (mir auch, bis auf dieses Streich-Ding). 
Der Preis ist schon ein bisschen heftiger: 22,99 € für ein Buch sind schon echt viel (die letzten Harry Potter-Teile lassen grüßen, der letzte Teil hat da 24,90 € gekostet - da HP aber so was, wie eine Droge ist, von der man nach ein Mal probieren nicht mehr loskommt, ist das aber auch Frau Rowlings gutes Recht.). Wenn man sich also für so viel Geld (aber auch hier verweise ich auf meine Argumentation bei Silber - das zweite Buch der Träume: Wir geben so viel Geld für sinnlosen Kram aus, Bücher gehören da nicht dazu - also warum gerade da knausrig sein?!) ein Buch kauft, sollte es sich auch wirklich lohnen. Entweder durch Interesse, eine großartige Hilfestellung bei einem Problem, das man gerade angehen will oder eine wirklich, wirklich gute Schreibweise (siehe Harry Potter). Das Buch hat alles: Für Interessenten in diesem Gebiet und Start Upper (ich habe keine Ahnung, wie man die Leute nennt, die Start Up's betreiben - wahrscheinlich einfach Gründer oder so) ein absolutes Muss. Aber dazu später mehr. Jetzt geht's erst einmal zum Inhalt.

Ich habe aber noch ein Manko zu verzeichnen: In meinem Buch wurde so ein Zettel namens "In diesem Buch sind Druckfehler - viel Spaß beim selbst zurechtsuchen mit dämlichen Seitenangaben" - natürlich können Druckfehler immer passieren und ja, es ist auch gut, dass dann wenigstens ein Zettel beigelegt wird, wo die Korrekturen drauf stehen. Aber ernsthaft: 23€ für ein Buch und dann muss ich insgesamt 8 Druckfehler beachten, die im Kontext gar nicht auffallen, aber teilweise auch den Inhalt ziemlich verändern? Beim nächsten Mal vielleicht besser aufpassen. Für so ein nicht gerade preiswertes Buch sollte man schon noch mal durchschauen.

Das Buch (innen)
Das Buch dreht sich primär um Innovationen und Start Up's. Grob gesagt: Es geht um Wirtschaft. Eine gesunde Mischung aus VWL und BWL, kleine Ausflüge in Politik, Geschichte und Philosophie lockern gut auf. Wer also an sich kein vollkommen überzeugter Wirtschafts-Heini ist, dessen Knie bei diversen Apple-Werbespots weich werden und der Tesla nicht nur durch die eine Folge von Suits kennt, wo Harvey ein Auto von Tesla ausgeliehen hat (ja, ich bin so ein Wirtschafts-Heini und ja, meine Knie werden bei Apple-Werbespots weich, weil das keine Firma, sondern eine lebende Legende ist), muss jetzt keine Angst bekommen: Die Themen führen zwar immer wieder auf einen wirtschaftlichen Aspekt zurück, nehmen aber auch mal Wendungen ein, die erst mal nicht viel mit Wirtschaft zu tun haben. Es gibt hier also nicht nur langweilige Diagramme und Fachsprache, die kein Mensch versteht (Diagramme gibt es zwar auch, aber sie sind nicht so kriminell langweilig, dass man darüber die Existenz von Diagrammen verfluchen müsste und Fachsprache gibt es auch, sie ist aber human). 

Es ist also wirklich nicht trocken, sondern sehr anschaulich, und kein riesiger Brummer, sondern eine gute Start-Hilfe für Gründer und solche, die es werden wollen. Und eben auch für Leute, die sich für Wirtschaft, Geschichte, Politik, Philosophie usw. interessieren und schon immer mal wissen wollten, warum diese Wirtschafts-Blasen eigentlich immer platzen, warum Unternehmen, wie Google und Co. funktionieren, was die Gründer von PayPal eigentlich in ihrer Jugend gemacht haben (Spoiler: die meisten haben Bomben gebaut) oder wie man die Zukunft beurteilen und verändern kann. Oder solche, die das eigentlich nicht wissen wollten, aber eben jetzt wissen und damit in jedem intelligenten Gespräch punkten können.

Wer sollte dieses Buch lesen?
Wirtschafts-Heinis, Nicht-Wirtschafts-Heinis, Interessierte, Gebildete (und solche, die es werden wollen), Zukunfts-Träumer, Träumer allgemein, teilzeit-Philosophen, Leute, die das ganze Wirtschafts-Gewusel ein bisschen besser verstehen wollen und vor allem Gründer. 
Zero to One ist eine herausragende Check- und Tip-Liste für Leute, die in der Wirtschaft mit ihrem Unternehmen und ihren Visionen Fuß fassen wollen. Und eben auch für solche, die es dann - im Gegensatz zu den hunderttausenden, die es nicht können - auch tun. 
Ich empfehle dieses Buch ab ca. 15 Jahren und dann aufwärts. Kann auch schon früher gelesen werden, Interesse muss aber vorhanden sein, sonst kann auch ein Mitt-dreißiger nichts damit anfangen.

Links




Bis dahin viel Spaß und Freude beim Lesen!
Liebe Grüße,
Antonia
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10/05/2014

Neues Design im Zauberkasten

Hallo meine Lieben! 

Es ist "endlich" soweit. Seit geraumer Zeit plane ich ein neues Zauberkasten-Design. Jetzt ist es da. Fix und fertig. Na ja... Um eine persönliche Signatur und ein neues Profilbild muss und werde ich mich noch kümmern, aber ansonsten sieht's doch schon mal ganz gut aus - oder?

Meinungen werden gern gelesen. Was haltet ihr vom Anfang der Neuerungen im Blog?

Liebe Grüße,
Antonia


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10/04/2014

Wölkchens Freitags Fragen [am Samstag]


Hallo meine Lieben!

Und schon wieder gibt's einen Post von mir. Grund sind die dieses Mal um einen Tag verspäteten Freitags, bzw. Samstags, Fragen von Wölkchen. Ich hatte mich gestern schon gewundert und war auch ein bisschen traurig, da ich ihre Fragen liebe und mich schon die ganze Woche darauf freue, aber als ich heute ihre Begründung gelesen habe, war alles sofort erklärt.

Der guten Wölkchen ist ein kleines Kätzchen zugelaufen und da mir das schon selbst drei Mal so passiert ist, kann ich voll verstehen, dass da die Prioritäten erst mal anderswo liegen (aber dazu später noch was bei der privaten Frage, darum dreht es dich da nämlich dieses Mal :)).

Also... Dann legen wir mal los:

Bücherfrage

Welches ist die längste Reihe, die du im Bücherregal hast?


Die mit abstand längste Reihe bei mir im Bücherregal ist Warrior Cats. Ich besitze 11 Bände und 2 Zusatzbände. Habe die Reihe selbst seit einer ganzen Weile nicht mehr gelesen (das letzte Mal vielleicht in der 8. Klasse, aber ich weiß es nicht mehr genau...), habe aber auf jeden Fall vor, das irgendwann mal zu ändern und auch die restlichen Staffeln zu lesen. Aber da brauche ich erst mal wieder ein bisschen Zeit und auch Geld, da die Bücher sich a) ziemlich schnell lesen lassen und b) dafür verhältnismäßig teuer sind (ca. 15,00 €).


Was mich persönlich damals aber an den Büchern so unheimlich fasziniert hat: Die Geschichten sind so komplex, mit so vielen Charakteren und Verstrickungen, dass du wirklich vollkommen in eine neue Welt eintauchen kannst. Dann willst du immer mehr wissen, wissen, wie es weiter geht, was mit den Charakteren usw. passiert und dazu kommt dann mein Katzen-Fan-Dasein, dass sicher nicht unerheblich zur Begeisterung beigetragen hat. Deshalb werde ich die Reihe bei Gelegenheit auch eventuell irgendwann noch mal weiterlesen, einfach der Vollständigkeit halber.

Private Frage

Aus gegebenem Anlass: Wie würdet ihr reagieren, wenn euch eine kleine Katze bis nach Hause folgt?


Ich habe ja oben bereits angedeutet, dass das tatsächlich schon mehrfach bei mir passiert ist (2 Mal mit einer kleinen Katze und ein Mal mit einer alten). Ich habe das Glück, in einer sehr tierlieben Familie zu leben. Also würde weder ich, noch jemand aus meiner Familie, ein Tier (besonders eine Katze), die unsere Hilfe braucht, wegschicken. Wir haben alle drei Katzen, die uns zugelaufen sind, bei uns Zuhause aufgenommen (eine haben wir auch noch - meine Feli, die alte Katze musste damals leider eingeschläfert werden und die zweite junge ist weggelaufen/weggefangen worden - das wissen wir nicht, da sie von einem Tag auf dem anderen weg war und auch nach jahrelanger Suche jede Spur von ihr fehlt).


Wenn mir heute eine Katze zulaufen würde und keine andere Familie hätte (erst mal sollte man natürlich herumfragen, ob jemand die Katze vermisst) und dringend Hilfe bräuchte, würde ich sie auch aufnehmen. Aber unsere Feli ist ein bisschen sehr dominant (xD) und lässt keine andere Katze im Haus zu, sonst wäre sie sicherlich nicht mehr allein (wie gesagt, wir lieben Katzen/Tiere über alles). Aber wenn es nicht anders ginge und ein Tier Hilfe bräuchte, würde ich es auf keinen Fall wegschicken und meine Katze müsste sich dann eben damit arrangieren.

Das ist sie übrigens :3


Also bis zum nächsten Post:

Liebe Grüße,
Antonia

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[Gedankenschnipsel] Helden des Olymp ICH KANN NICHT MEHR WARTEEEEEEEN!

Hallo meine Lieben! 

Ja, ich habe eine ganze Menge Laber-Arbeit hier aufzuholen, deshalb wundert euch nicht, wenn alle Posts, die ich eigentlich schon einige Tage zuvor schreiben wollte, jetzt erst mal eurer Dashboard überschwemmen.


Wer Percy Jackson-Leser ist (und ich gehe davon aus, dass ihr dann auch mit der sehr zu empfehlenden Spin-Off-Reihe Die Helden des Olymp vertraut seid), weiß, warum mein Herz momentan blutet und ich nur einen winzigen Schritt vom Übersetzer-kidnappen entfernt bin. Der 4. Teil von "Die Helden des Olymp" erscheint am 21. Oktober 2014 UND ICH WILL ES ENDLICH LESEN!!!
Wer den 3. Teil hinter sich gebracht hat, weiß warum. Es gibt wahrscheinlich den größten Cliff Hanger (wortwörtlich) in der ganzen Geschichte der geschriebenen Geschichten (Wortwiederholung von 'Geschichte' jaja, ich weiß, aber seht es als sprachliches Mittel) und seit ich mich Anfang Mai erfolgreich ums Lernen für meine Prüfung gedrückt habe, weil Rick Riordan einfach viel zu gut schreibt, erwarte ich endlich den 4. Band. Den Teil, der ALLES, ALLLLLLES verändern wird. Dank Tumblr und Co. bin ich schon ordentlich zugespoilert und weiß deshalb schon grob, was mich erwartet. Aber eben nur grob und Herrgott im Himmel, das lässt mich vielleicht momentan bangen. (Obwohl die wirklich schlimmen Sachen dann wahrscheinlich erst im letzten Band kommen. Ich wette, dass einer der Halbgötter sterben wird und ich weiß nicht, ob meine Psyche so etwas verkraften kann..)

Und das Schlimmste: Ich habe das Buch vorbestellt und bei Amazon steht: 'erscheint am 1. Oktober' UND ICH HABE SO AUF DEN ERSTEN OKTOBER GEWARTET, NUR UM DANN ZU ERFAHREN, DASS ES JETZT DOCH ERST AM 21. RAUSKOMMT!!! Neeeeeeeeein.


Jetzt muss ich es wahrscheinlich doch auf Englisch lesen. Ach Mensch... Und ich hatte mich schon so gefreut D:

Und an alle, die bei dieser oder einer anderen Buchreihe ungefähr das selbe durchleben: Alles wird gut, wir schaffen das gemeinsam! 

Liebe Grüße,
Antonia

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Rückblick September 2014 [Jaah, ich bin ein bisschen spät dran]

Hallo meine Lieben!

Ja, ich weiß, ich weiß, ich habe den Blog jetzt Anfang Oktober ein bisschen vernachlässigt. Und nein: Ich werde alles Erdenkliche in Bewegung setzen, dass dies nicht zum Regelfall wird. Versprechen kann man aber nichts, da a) Schule frisst Freizeit (aber jetzt hab ich erst mal Ferien, also die nächsten zwei Wochen sind auf jeden Fall schon mal gerettet :'D) und b) ich in einem ziemlichen Schreibloch war (bis gestern Abend - dann ging's wieder).

Ich hatte schon ein paar Blogeinträge geplant, aber bin dann letztendlich nicht bis zum Schreiben gekommen. Manchmal ist halt einfach die Luft raus. Ihr kennt das. (Bitte sagt, dass ich da nicht die Einzige bin?! D:)

Aber nun zum Rückblick im September... (der zumindest buchtechnisch ein bisschen umspektakulär ausgefallen ist...)

Neuzugänge (insgesamt: 0)

Das ist jetzt kein schlechter Scherz oder so. Aber die letzten vier Wochen liefen ungefähr so ab: Schule, Hausaufgaben, schlafen (und zwischendurch mal einen Blogeintrag verfassen).
Ich war nicht in der Stadt und habe mich auch mit Amazon-Bestellungen vornehm zurückgehalten, da mir momentan die Zeit zum Lesen etwas fehlt (aber wie gesagt: ich habe jetzt Herbstferien und bin bereit versäumte Lesezeit aufzuholen xD)

Gelesene Bücher (insgesamt 1)

*klick* Alcatraz und die dunkle Bibliothek Brandon Sanderson
-> hier gab's sogar wieder eine Rezension (zu der kommt ihr über 'klick' :D)

Sonstiges


- in die 11. Klasse gekommen (und Kurssprecherin geworden *auf dem Weg zur Weltherrschaft* *woahahahahaha* xD)

- festgestellt, dass ich Weitsichtig bin (Ja, Fräulein trägt jetzt Brille :'))
- endlich aufgehört mit Fingernägel kauen (und bisher durchgehalten!!!)
- die '15-Follower'-Marke geknackt (okay, diese Marke habe ich mir gerade ausgedacht, aber ernsthaft: ihr seid großartig! Dankeschön!)
- meinen ersten Nachhilfeschüler bekommen (und wie sollte es auch anders sein: in Deutsch)
- das erste Mal für den LIEBSTER award nominiert worden *klick*

Jaja, das war's von meinem September. Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in den Oktober und bleibt weiterhin so großartige Posts-kommentierende-und-für-awards-nominierende-Blogleser.

Liebe Grüße,
Antonia
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