1/25/2015

[writerslife] Ich bin nicht verrückt, was ich google macht Sinn.

Hallo meine Lieben! 


Es gibt Tage, da zweifelt man aufgrund seines Browser-Verlaufs an dem eigenen geistigen Wohlergehen. Und dann fällt einem ein: »Hey, ich schreibe Bücher. Ich darf das!«
Ich rede nicht von kriminellen und grenzwertigen Sachen. Ich rede von Dingen, von denen man einfach nie gedacht hat, dass irgendjemand irgendwann irgendwie mal danach googled. 


Ich rede von Pinguinphobien (und was der wissenschaftlich korrekte Ausdruck dafür ist) und die Frage, ob IKEA-Bällchenbäder noch existieren oder jemals in diesem Kinder-Abstell-Lager existiert haben. Fragen über Fragen. Sollte irgendjemand meinen Browser-Verlauf überwachen, hatte er heute entweder ziemlich viel Stirnrunzeln oder einen mächtigen Lachanfall. 

Grund für diese Internet-Eskapaden meinerseits ist eine neue Geschichte, die ich seit Anfang Dezember im Kopf herumschwirren hatte. Ich hatte einfach noch nicht die richtigen Worte für einen guten Anfang und da ich vor drei Tagen praktisch eine Erleuchtung hatte, habe ich heute den Mini-Prolog geschrieben. 
Nur so viel dazu: Mein Hauptcharakter hat eine begründete Abneigung gegen Weihnachten und ich will seinem Weihnachts-Kapitalismus-Hass einfach eine nette, ironische Stimme verleihen. Und ja, ich bin mir im Klaren, dass Weihnachten seit fast genau einem Monat vorbei ist. Nächstes Weihnachten ist die Geschichte dafür fertig - mit ein bisschen Glück. 

Ich halte euch (ob ihr wollt oder nicht) auf dem Laufenden ;)
& jetzt wälze ich mich weiter krank auf meinem Sofa (Was für ein tolles Wochenende - ihr habt ja keine Vorstellung :D)

Liebe Grüße,
Antonia
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1/20/2015

Der Zauberkasten auf Twitter

Hallo meine Lieben!

Es ist passiert: Der Zauberkasten hat jetzt auch einen Twitter-Account. Ich hatte bereits vor einigen Jahren einen Account und bin irgendwie nie in dieses ganze Twitter-Ding reingekommen (bzw. habe nie den Reiz daran gefunden). Aber da es nichts besseres gibt, um weniger-schreiben zu lernen, bin ich jetzt auch dabei und halte euch über Posts usw. in Kurzform auf dem Laufenden ;)

Liebe Grüße,
Antonia




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Montagsfrage: Mit welchem Ende einer Geschichte warst du zuletzt gar nicht einverstanden und warum?


Am Dienstag wieder mal eine Antwort zur Montagsfrage. (Gott, was sind wir heute wieder individuell. Noch ein bisschen mehr und ich beginne alternative Teekreise zu veranstalten und werde wieder philosophisch... Okay, ich reiß mich zusammen, meine Einleitungen - und Klammern - müssen eindeutig kürzer werden. Aber das macht ja eigentlich gerade den Reiz-- ANTONIA! - Der vernünftige Teil meiner gespaltenen Persönlichkeit macht jetzt eine linksgebogene Klammer.) (So. Zufrieden?). 

Mit welchem Ende einer Geschichte warst du zuletzt gar nicht einverstanden und warum?

Mit sind ganz spontan zwei Bücher eingefallen, zu denen ich gern etwas sagen will. 
Das erste Buch (bzw. die erste Buchreihe): Tribute von Panem. 
Wer den dritten Teil noch nicht gelesen hat: NICHT WEITERLESEN! SPOILER! GROSSER SPOILER, DEN IHR NICHT HÖREN/LESEN WOLLT!

** SPOILER BEGINN **

Für alle, die gelesen haben, bzw. Spoiler-resistent sind (schämt euch, ihr Schnüffler! Hach, was sag ich, ich bin auch so ein unmöglicher Mensch, der immer alles wissen will, nachdem er die ersten zwei Seiten eines Buches gelesen hat): Es gab selten ein Ende, vor dem ich so fassungslos saß. Prim tot. Finnick tot. Gale ein Arschloch. Es gibt Grenzen. Es gibt Grenzen. GRENZEN! 
Ich habe selten - *hust* Das Schicksal ist ein mieser Verräter *hust* - so geweint. 

Aber wahrscheinlich ist das der Geist des Krieges. Menschen sterben. Menschen werden zu Monstern. Egal, wie gut wir sie finden und wie sehr sie gelitten haben oder was für sie gegeben wurde. Bei manchen schlägt das Leben so viel härter zu, als sie verdient haben - da kann man mir erzählen, was man will. 

** SPOILER ENDE **

Das zweite Buch (bzw. die zweite Buchreihe, die/), das mir eingefallen wäre, war alles ab dem Ende von Orden des Phoenix. Also Harry Potter. Ich schreibe absichtlich wäre und nicht ist, weil ich mich weigere Sirius als tot anzuerkennen. Es ist nicht gestorben. Nein, er ist nicht GESTOLPERT - ICH MEINE WAS IST DAS DENN?! ER IST DURCH EIN PORTAL/SPIEGEL GESTOLPERT NEIN NEEEEEEIN NEINNEINNEINNEINNEIN - Nicht das ich ein ungelöstes Trauma habe, nein, ist ja schließlich nichts passiert. Mit Sirius. Oder Fred. Oder Tonks und Lupin. Oder von-mir-aus-auch Snape. (Dumbledore finde ich doof, den Tod fand ich weniger tragisch - aber wenn ich jetzt auf die geistige Beziehung von mir und Dumbledore eingehe, gibt es heute noch einen Tobsuchtsanfall und das ist nicht gut für meinen Blutdruck) 


So, jetzt hab ich aber wirklich genug ungelöste Buchenden durchlebt. Es gibt natürlich noch mehr Enden von Büchern, die mir nicht 100%ig gepasst haben, aber im Leben ist nicht alles perfekt - es ist sogar fast gar nichts perfekt - und deshalb muss man auch den Hut vor den Autoren ziehen, die mutig genug sind, Fans zu verärgern, indem sie die Courage haben, das zu schreiben, was wahr und nicht, was schön, ist. (Ich spreche da aus Erfahrung. Sympathische Buchcharaktere zu töten, finde ich sehr schwierig.)

Liebe Grüße,
Antonia 
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1/17/2015

[Antwort] Wölkchens Freitags Fragen (und noch was über Julie&Julia)


Hallo meine Lieben! 

Ich hatte jetzt vor, etwas tief philosophisches über das Scheitern und wieder Mut fassen und das Leben (denn es geht - seien wir ehrlich - immer irgendwann über das Leben) zu schreiben. Aber ich habe in letzter Zeit viel zu viel (oder - Witz lass nach - viel zu wenig) über irgendetwas geschrieben, als das ich jetzt noch mehr Herumphilosophiere in die Einleitung rühren muss. Dazu kommen wir noch früh genug, meine treuen Leser! (Okay, jedem, der in letzter Zeit nicht treu gelesen hat, sende ich trotzdem dein Dankeschön, denn ich habe mehr als wenig treu geschrieben. Und wer das überhaupt noch ließt, verdient noch viel nettere Bezeichnungen als treuer Leser.)

Ich (fast unverdaulich viele Abschnitte in Büchern/Blogeinträgen von mir gehen mit ich los. Gott, ich alter Narzisst. Ihr könnt ja mal drauf achten ;)) brauchte eine kleine Motivation und dank Julie und Julia habe ich die auch irgendwie wieder gefunden (jedenfalls für den Moment). Der Film hat mich vor einigen Jahren zu meinem ersten Blog bewegt und vielleicht - hach, wie wär das schön - gibt er diesem und mir jetzt genau den Schubs, den ich brauche. (P.S.: Der Film ist sehr empfehlenswert!)

Ich beantworte heute wieder Wölkchens (wundervolle) Freitags Fragen (ehrlich, sie sollte das "wundervoll" zum Titel hinzufügen. So eine schöne Alliteration. Und schon habt ihr eine meiner liebsten literarischen Stilfiguren kennengelernt. Was sind wir heute wieder bildungs-vorbildlich - ich bin sicher, dass diese Zusammensetzung auch irgendein total geniales sprachliches Mittel ist, aber ich weiß nicht, welches, also genießen wir einfach. Atmet ein. Lasst es euch auf der Zunge zergehen. BILDUNGS-VORBILDLICH. Haaaaaaah... Pffffffff... (Keine Imitation vom Einschlaf-Geräusch, sondern nur sehr kreativ gestaltetes Einatmen).)

(Ich - schon wieder - komme jetzt wirklich zum Punkt und entschuldige mich für meine Labertaschitis)

Die Bücherfrage 

Hörst du auch Hörbücher? - Warum/Warum nicht?

Die Antwort darauf ist: mäßig. Was für ein schönes, nichts-sagendes Wort. Ich würde mich nicht als Hörbuch-Hörer bezeichnen, weil ich in meinem Leben genau eineinhalb Hörbücher gehört habe (und von dem halben nicht wirklich begeistert war - deshalb auch nur eine Hälfte). Wahrscheinlich muss man beim Hörbuch-Hören einfach eine richtige Stimme erwischen. Wenn die Stimme nicht gut ist, geht der komplette Inhalt flöten, weil man sich permanent nur auf die Stimme fixiert und sich fragt: "WIESO ZUR HÖLLE SPRICHT ER NICO DI ANGELO ALS WÄRE ER EIN FÜNFJÄHRIGES MÄDCHEN?!" - man kann erkennen, ich bin etwas traumatisiert. Aber wenn man die richtige Stimme erwischt hat, ist es sogar mehr wert, das Hörbuch zu hören, als das tatsächliche Buch zu lesen (Die Känguru-Chroniken würde ich zum Beispiel vorziehen zu hören und nicht zu lesen, weil sie einfach unheimlich genial gesprochen sind.). 
Also wer von euch eine richtig gute Hörbuch-Stimme und Hörbuch-Umsetzung kennt, darf mich gern bekehren. Ich würde gern das Der Sohn des Neptun-Fiasko loswerden.

Die private Frage 

Glaubst du, du hast den schönsten Tag deines Lebens schon hinter oder noch vor dir?

Das ist eine exzellente Frage, die mal wieder sehr zum Philosophieren anregt (Was habe ich versprochen?). Ich kann darauf keine wirkliche Antwort geben, aber das soll ich auch gar nicht, denn es steht ja glauben und nicht wissen
Ich hatte schon viele großartige und schönste Tage in meinem Leben, für die ich über alles dankbar bin und mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückblicke. Aber ich glaube, dass noch sehr viele, sehr schöne Tage vor mir liegen, die auf ihre Art und Weiße in ihren Momenten die schönsten sein werden. 
Und das muss ich glauben, weil ich weiß, dass noch schlimmere Tage kommen, als ich sie bisher erlebt habe, und wenn ich meine Hoffnung an Sinus-Kurven (ich wollte einfach einen mathematischen Begriff einbringen... ich meine Kurven im Allgemeinen) verliere, kann ich mich gleich in den dunklen Keller setzen und meinen Vorrat an Schokolade futtern. Und das macht nicht nur Pickel, sondern auch noch fett. 

Liebe Grüße,
Antonia
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