2/27/2015

[Antwort] Wölkchens Freitags Fragen


Ich melde mich nach einigen Wochen Blog-Abstinenz nun auch mal wieder. Ich will es kurz machen: In der Schule war einfach nur die Hölle los und mein Kreislauf spinnt schon die ganze Woche rum. Bin wohl einfach im falschen Jahrhundert geboren. Aus mir wäre eine tolle viktorianische Lady geworden. 

Aber wie auch immer. Ich habe nicht vor mich dieses Mal zu entschuldigen, weil es einfach nicht ging und ich auch einfach keine Nerven zum Schreiben gefunden habe. Trotzdem will ich nicht auslassen zu erwähnen, dass ich allen treuen Seelen danke, die in letzter Zeit trotzdem fleißig gelesen und kommentiert haben. Ihr seid die besten Besten, die man sich nur wünschen kann :3 

Aber ohne groß weiter zu reden, will ich eigentlich nur die Freitags Fragen beantworten. Weil ich Lust darauf habe und weil der Blog vielleicht ein bisschen inaktiv, aber noch lang nicht tot ist. *heroische Musik aus dem Hintergrund* *Antonia sieht für einen Moment aus wie eine blonde Katniss Everdeen, die dem Capitol die Stirn bietet* *Gott, ich hoffe, ich habe den Nachnamen richtig geschrieben, aber ich bin gerade viel zu faul um zu googlen*

50 Shades of Grey wird momentan sehr gehypt. Was hälst du von dem Hype? Hast du die Bücher gelesen/ Den Film gesehen? - Wie fandest du es?

Um ehrlich zu sein: Der Hype geht bei mir irgendwie vorbei. Ich habe weder die Bücher gelesen, noch den Film gesehen. Ich will nicht ausschließen, dass ich beides irgendwann einmal tun werde, aber im Grunde sterbe ich sicherlich auch nicht, wenn ich's nicht tue. 

Ich habe sehr unterschiedliche Meinungen über Bücher und Film gehört und in meinem Freundeskreis gibt es sowohl Befürworter und Hasser der Geschichte. Ich würde mich pauschal zu keinem der beiden Extreme zuordnen, weil ich bis auf den Trailer noch nichts direkt gesehen/gelesen etc. habe. (Den Trailer fand ich übrigens ganz gut - aber Trailer sagen ja auch bekannter Weise nicht wirklich viel über die Qualität des Films aus).

Das Einzige, was ich soweit gehört habe, ist, dass die Bücher wohl unendlich schlecht geschrieben sein sollen. Da ich sie noch nicht gelesen habe, kann ich darüber nicht urteilen, sollte dies aber tatsächlich der Fall sein, wird das Lesen ein bisschen Bitter für mich werden. Wenn schon der Otto-Normal-Leser an der Schreibqualität herummäkelt, wie geht es dann mir? Ich sollte an dieser Stelle vielleicht erwähnen, dass mich schlechte Bücher, die ich abbrechen musste, bis in die Gegenwart verfolgen. Die Welle und dieses Krebsgeschwür von klischeehaften Dialogen lässt mich nachts immer noch schweißgebadet aus Albträumen hochfahren. Ja. Ich fand Die Welle furchtbar. Das einzige Buch Schullektüre, was ich abbrechen musste, weil ich es sonst vor Entrüstung im Gartenteich versenkt hätte. 

Und deshalb kann ich Oscar Wilde nur zupflichten, wenn er sagt: »Es gibt weder moralische oder unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.«

Stell dir vor du müsstest nach deinem Tod dein Leben noch einmal leben. - Würdest du etwas anders machen oder es vielleicht komplett anders leben oder würdest du es genauso leben wie davor?

Ich bin eigentlich ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Ich denke öfter mal darüber nach, was ich anders machen würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte. Und ob ich die selben Fehler noch einmal machen würden wollte und noch einmal durch so viel Leid gehen würde und so weiter. Es gibt natürlich Dinge die ich bereue und von denen ich manchmal wünschte, sie wären anders gelaufen. Aber vielleicht ist das eigentliche Geschenk nicht die Möglichkeit die Dinge zu ändern, sondern ihren Verlauf zu genießen. Entspannter zu sein, mehr zu lachen, weniger zu weinen. Ich liebe und ich hasse mein Leben von Zeit zu Zeit. Aber ich bin guter Hoffnung, dass wir noch eine Weile miteinander auskommen müssen. Und deshalb bin ich nicht daran interessiert die Vergangenheit zu verändern, weil ich ein Leben habe, das im Großen und Ganzen wirklich gut läuft. Ich weiß nicht, ob ich in fünf Jahren, wenn ich wieder andere Entscheidungen getroffen habe, anders antworten würde, doch momentan würde ich nichts ändern, was möglich wäre zu ändern, und nichts versuchen zu ändern, was schlichtweg unmöglich war. 


Liebe Grüße



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2/15/2015

[Antwort] Wölkchens Freitags Fragen


Ich bin gerade wieder von meinem Wochenends-Valentinstags-Ausflug zurückgekommen und nach fast fünf Stunden Busfahrt* auch wirklich froh, wieder mehr als Autobahn zu sehen und endlich ein paar produktive Sachen anzupacken (wie zum Beispiel Latein-Vokabeln lernen - aber Blog hat jetzt erst mal Vorrang :P). 

Und da ich Freitag gleich von der Schule losgefahren bin und keine Zeit mehr blieb, die Freitags Fragen zu beantworten, dachte ich: Pack ich das doch gleich mal an. Also. Ohne große Vorreden (dazu bin ich heute zu geschafft - ironisch, wenn man bedenkt, dass Busfahren eigentlich total unaufregend ist) geht's jetzt einfach los: 

Gibt es eine Buchverfilmung, die dir besser gefallen hat, als das Buch? - Falls ja, welche?

Das ist eine überraschend schwere Frage, wenn ich genauer drüber nachdenke. Ich kenne gute Bücher, aus denen gute Filme gemacht wurden. Und ich finde es - wahrscheinlich im Gegensatz zu vielen anderen Buch-Fans - wirklich schwer zu sagen, dass "das Buch besser war". 

Buch und Film sind zwei Medien. Das eine läuft in deinem Kopf, das andere auf einem Bildschirm. Beides hat Vor- und Nachteile. Beides erzählt eine ähnliche Geschichte, meist basierend auf dem Buch. Abweichungen sind normal und wenn sie keine geistige Körperverletzung sind und die Geschichte kaputt machen (*hust* wie in Percy Jackson - Teil 2 *husthust*), muss man da einfach mal entspannt drüber schauen. 

Ich erwarte, wenn ich eine Buchverfilmung sehe, nicht, dass Geschichten eins-zu-eins umgesetzt wurden. Und ich will auch nicht danach sagen, dass ich das Buch eben aus dem und dem Grund besser fand, als den Film oder andersrum. Bücher haben ihre Möglichkeiten. Filme haben andere. Vergleiche machen einfach nur unzufrieden und im Endeffekt keinen Spaß. Und da geht mir dann auch einfach das Wichtigste verloren. Wieso soll ich mir selbst den Spaß nehmen? Oder anderen, die vielleicht ganz anderer Meinung sind, als ich?

Wenn ich die Geschichte aus dem Buch will, lese ich. Und wenn ich die verfilmte Geschichte will, sehe ich den Film. Bei mir wird das nicht zusammengeschmissen und verglichen**. 

Du kommst zu spät zu einer wichtigen Verabredung. Was wäre bei dir der wahrscheinlichste Grund?

Ich hatte eine Kapitel-/Buch-/Gedichtidee und konnte nicht anders, als es noch schnell auszuarbeiten. Ich würde gern sagen, dass dieser Grund doch eher selten ist, weil ich ein pünktlicher Mensch bin. Aber a) bin ich oft genug unpünktlich (ich versuche mich zu bessern) und b) ist das die reine, uneingeschränkte Wahrheit. :D 


Liebe Grüße




* Ich war mit dem Fernbus unterwegs und bin sehr zufrieden. Gute Alternative zum Zug. Wesentlich günstiger, überraschend pünktlich und habe keine unfreundlichen Busfahrer erwischt. Wer auch öfter mal durch Deutschland tuckern muss, kann daran ruhig mal den ein oder anderen Gedanken verschwenden - es lohnt sich! 

** Okay. Bis auf den 2. Teil von Percy Jackson. Die Verfilmung war einfach nur doof. Okay. Nicht durchgängig doof, aber einfach nicht gut. Die Geschichte ist großartig, den Film fand ich nicht so großartig (ich will nicht schlecht sagen, weil so schlimm war es dann auch wieder nicht). Aber das lag dann auch einfach daran, dass ich den Film nicht gut fand und nicht die Verfilmung. Es ist mir Wurst, wie Käse, wie sehr etwas von der Originalgeschichte abweicht, solang es gut ist. 


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2/10/2015

Gemeinsam Lesen #4


Ich frage mich gerade wirklich, wieso ich eigentlich mit dieser Aktion aufgehört habe. Bin schon die letzten Male darübergestolpert und dachte mit immer irgendwie: "Meeh - keine Lust."
Letzte Woche wollte ich diese Gemeinsam-Lesen-Pause dann schließlich beenden, da war dann aber die vierte (sich verändernde) Frage mit dem Buch, was ich zu diesem Zeitpunkt gelesen habe, nicht beantwortbar und so hab ich mich auf diese Woche vertröstet. 

Nun gut, nun gut. Ich rede viel zu oft um den heißen Brei herum (Aber mal ehrlich, wenn das nicht mein - ich hoffe doch allseits beliebtes - Markenzeichen ist, weiß ich auch nicht.) und da es sich um vier Fragen handelt und zwei davon Fragen sind, bei denen ich wahrscheinlich aus dem Quatschen mal wieder nicht herauskommen werde, will ich mich eigentlich gleich ins Getümmel stürzen und auf den Punkt kommen. Also: los geht's.

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Percy Jackson - Diebe im Olymp (1) von Rick Riordan // Seite 64 

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

»Das ist die Grundstücksgrenze«, sagte meine Mom. 

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)

Haha. Und schon geht es los mit der Laberei *muhahahahaha* 

Also: Ich sollte vielleicht damit anfangen, dass ich dieses Buch bereits zum zweiten Mal lese, weil ich mir vorgenommen habe, die Percy Jackson-Reihe zu rezensieren, die Bücher bei mir aber schon zu lang her sind, um das ohne sie noch einmal zu lesen, zu realisieren. Ich will mal sagen: Es gibt wirklich Schlimmeres, denn ich liebe diese Bücher. Ich liebe den Hauptcharakteren, ich liebe griechische Mythologie, ich liebe einen Großteil der Nebencharaktere und ich kann eigentlich gar nicht genug von Percy Jackson bekommen. Okay, das hört sich jetzt ein bisschen komisch an. Aber wie auch immer... 

Ich habe dummerweise angefangen, die Bücher das erste Mal zu lesen, kurz bevor ich letztes Jahr in die doch nicht ganz unwichtige Prüfungsvorbereitungszeit gegangen bin. Und... jahaha... Ich habe mehr über griechische Mythologie gelernt, als über Chemie. Weil ich ein Buch nach dem anderen gelesen habe. Ohne nennenswerte Pausen. (Kein Grund zur Panik, ich lerne relativ schnell und die Prüfungen liefen gut - ich war trotzdem ein bisschen faul und rate allen Schülern, möglichst nicht zu machen, wie ich. Ihr macht euch mit Herausschrieben mehr Stress, als nötig wäre.)

Ich weiß ja nicht, wie es euch damit geht. Aber ich verbinde Bücher auch immer mit den Zeiten und Umständen, in denen ich sie gelesen habe. Und diese Nonstop-Lesenachmittage haben schon einen gewissen Reiz. Ich habe also zusätzlich gute Erinnerungen zu einem sehr guten Buch und werde schon wieder ganz nostalgisch. Hach, das war's. Kein Schnee, 10. Klasse, Percy Jackson. Ich wünsche jedem möglichst viele, möglichst solche Lese-Erinnerungen. Macht schon beim Nachdenken Spaß. 

4. Dicke Wälzer (500 Seiten) - lest ihr sie gern oder scheut ihr euch davor? Und warum?

Das ist eine Frage, bei der ich nicht anders kann, als ganz tief in die Zitate-Kiste zu greifen: 

»Wenn ein Buch gut geschrieben ist, finde ich es immer zu kurz.« Jane Austen. 

Okay... Aus der Zitat-Kiste "greifen" ist vielleicht dieses Mal etwas untertrieben (was ganz was Neues, bei mir :D) - "wühlen" oder "die Zitatkiste in ihre Einzelteile zerlegen und stundenlang suchen" wäre dieses Mal wirklich treffender. Ich habe für dieses Zitat ca. 1 1/2 Stunden die Tiefen des Internets durchforstet und mich auf der Facebookseite, von der ich es habe, bei den Bildern bis 2013 zurückgearbeitet. Nun, da kam der Perfektionist durch. 

Aber wie auch immer... Weshalb ich dieses Zitat so fanatisch gesucht habe, hat eigentlich nur einen Grund: Es entspricht einfach der Wahrheit.

Wer bin ich, Menschen, die die süße Qual des Schreibens eines Buches über sich ergehen lassen, zu erzählen, wie lang ihr Buch sein sollte? Und ob es deshalb lesenswert ist oder nicht?

Nun. Ich schreibe selbst und ich weiß genau, dass Geschichten manchmal einfach ihre Zeit brauchen. Es ist mir eigentlich egal, ob ein Buch fünfzig oder eintausendfünfhundert Seiten hat. Wenn es gut geschrieben ist, ist es ein Privileg jede einzelne Seite davon zu genießen. Und wenn nicht, dann lege ich es wegen einer nicht-gefallenden Geschichte zur Seite und nicht, weil es mir zu dick oder zu dünn oder zu sonst-wie-was ist. 

Also nein: Ich bin jemand, der sich von der Länge der Geschichte nicht beeinflussen lässt und sich auch vor längeren Wälzern nicht 'fürchtet'. (Und ich verstehe, wenn ich ehrlich sein soll, auch keine Menschen, die es tun: Ist es nicht eigentlich egal, ob ich fünf gute, kurze Bücher lese oder nur eins, was dafür wesentlich länger ist? Hauptsache ich lese gute Bücher, auf die ich Lust habe, oder? - Aber na gut, jeder soll machen, wie er es für richtig hält.)



Liebe Grüße,



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2/03/2015

[Gedankenschnipsel] Gute Vorsätze?


Ich melde mich nach der gestrigen Montagsfrage wieder mit einem Gedankenschnipsel zurück (Oh Gott, ich liebe dieses Wort! Ge-dan-ken-schnip-sel <3). Und ja, ich bin mir bewusst, das ich ein bisschen zu spät bin - genau zu sein: einen Monat zu spät - um jetzt von guten Vorsätzen und so weiter zu reden. 

Die bekanntesten guten Vorsätze (ich schreibe mit Absicht nicht 'berühmt', da das implizieren würde, dass sie eine sonderlich hohe Erfolgsquote und einen positiven Ruf haben - was nicht zutrifft - ja, ich mache mir so meine Gedanken bei der Adjektiv-Auswahl ;P) sind wahrscheinlich die Vorsätze zum neuen Jahr. 
"Ich gehe ab morgen ins Fitnessstudio." "Ich fange endlich an Spanisch zu lernen." "Ab morgen  ernähre ich mich gesünder." "Ich schreibe regelmäßig Blogposts." - Jajaja... Die Klassiker halt. Man nimmt sich die tollsten Sachen vor, weil sich die letzte Zahl im Datum ändert. Ich will's ja nicht sagen, aber ich mach's doch: das ist wieder mal typisch. Wir. Deutsch. Mensch. 

Ich habe dieses Feiertags-Phänomen bereits im Weihnachtspost ein bisschen auseinandergenommen, weil es irgendwie so Dezember-typisch ist. Wann sonst stellt man einen abgesägten Nadelbaum im Wohnzimmer (oder Hausflur - unserer steht immer im Hausflur) auf, kauft rote Bommelmützen, schmuggelt polnisches Feuerwerk über die Grenze, um böse Geister mit explodierenden Sachen am Nachthimmel zu vertreiben (Nein, ich gehöre nicht zu den Feuerwerks-Enthusiasten. Meine innere Katze findet laute, explodierende Chemie-Cocktails einfach nur beunruhigend... - Davon abgesehen kenne ich aber genügend Leute, die das nicht so sehen.) und stopft Süßigkeiten in die Schuhe der anderen Hausbewohner. Und wenn wir ganz tief in uns gehen, wird uns doch auch bewusst, wie irre es eigentlich ist, Lieder auf eine Jahreszeit, bzw. eine Zeit in der Jahreszeit zu dichten, die zwar (fast) jedem zu kalt und zu blöd ist, die aber trotzdem vermitteln, dass man sich über übermäßigen Schneefall freuen müsste. Oder über die Geburt eines Babys, das eventuell niemals existiert hat (und das, wenn es existiert haben sollte, nicht an diesem Tag geboren wurde - ich meine: wtf?!). Wenn man solches Verhalten im Juli an den Tag legt, wird man in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. 

Wir sind schon ganz schön komisch. Und das ist auch gut so. Mehr oder weniger. Mehr, weil ich dann mehr zum schreiben habe und weniger, weil... Na ja. Konsumgesellschaft, weniger Gliedmaßen wegen polnischen Feuerwerken und eine hohe Selbstmordrate und so. 

Aber wieso soll es in diesem Post um "Gute Vorsätze" gehen und ich zerstöre erst einmal eine halbe Seite den nicht existenten Geist der Weihnacht (zumal es ja auch mehr um Silvester geht und nicht um Weihnachten und... Na ja... Ich passe ziemlich gut in unsere Spezies. Ich kann auch ohne Feiertage verwirrend genug sein :D)? 
Einfache Begründung: Gute Vorsätze sind genau so unlogisch und deshalb funktionieren sie nie. Wir nehmen uns etwas vor und bilden uns ein, dass ein Jahreswechsel eine Art magischen Einfluss auf die dunklen Seiten unserer Persönlichkeit hat (Und da macht sich noch einer über südamerikanische Naturvölker lustig - wir sind nicht viel besser...). Es ist vollkommener Blödsinn sich Sachen vorzunehmen, ohne sie gleich anzupacken. Wenn wir etwas an unserem Leben verändern wollen, dann dürfen wir nicht auf den 31. Dezember warten, um es uns zu wünschen, um es dann am 1. Januar anzufangen, was - seien wir ehrlich - sowieso keiner macht, weil alle mit einem Kater auf dem Sofa liegen (ich liege an dem Tag meist mit meiner biologisch korrekt bezeichneten Katze im Bett, weil ich keinen Alkohol trinke, also klammere ich mich mal aus - aber ihr wisst, was ich meine). 

Und deshalb habe ich mich dieses Jahr nicht explizit hingestellt und angefangen Neujahrswünsche aufzustellen. Ich wollte mehr für den Blog machen, was - zumindest im ersten Monat des Jahres - dezent nach hinten losgegangen ist. Und jetzt habe ich mir eben vorgenommen, tatsächlich etwas mehr zu machen, mehr zu schreiben, mehr Sport zu treiben und es - bis jetzt - tatsächlich auch durchgehalten (für ganze drei Tage *yeeeaaaah* xDD). 

Also: Wer von euch kann bereits ein kleines Gute-Vorsätze-Resüme ziehen? Durchgehalten? Vergessen (*räusper* wie ich *räusper*)? Umgeworfen? 
Für alle Vorsätz-Versager, wie moi, lasst euch gesagt sein: Ihr braucht keine Feuerwerke, um euch ein bisschen umzukrempeln. Nur einen Anfang. 

Liebe Grüße,






P.S.: Vielleicht ist es ja dem ein oder anderen aufgefallen. Ich habe jetzt - nach morgendlichem Kampf mit meinem Schreibprogramm und Rändern um Blogbilder - noch personalisiertere Blogposts. Es darf ruhig ein bisschen geklatscht werden :D
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2/01/2015

Rezension: "Wer die Lilie träumt" von Maggie Stiefvater



»Was für eine Vorstellung«, bemerkte Gansey, »Ronan auf dieser Party.« Ein flüchtiges Bild zuckte Adam durch den Kopf: Die Brokatvorhänge standen in Flammen, während die erlesene Gästeschar schreiend unter dem Cembalo Schutz suchte, und mittendrin Ronan, der »Scheiß auf Washington!« schrie. (S. 317)
Die exakte Beschreibung von Ronan Lynch. Mein Lieblingscharakter, Ladys and Gentlemen.






***ACHTUNGACHTUNGACHTUNG! DAS IST KEINE ÜBUNG! ICH WIEDERHOLE: KEINE ÜBUNG! ANTONIA REZENSIERT WIEDER! KEINE ÜBUNG!***

Lang, lang ist's her. Und ich schäme mich wirklich ein bisschen, einen Blog zu betreiben, der sich um Bücher (und melancholisches Das-Leben-Ist-Kostbar-Zeug dreht) und auf dem ich seit ungefähr einer Trilliarde Jahre keine Rezensionen mehr veröffentlicht habe (zum Glück tendiere ich nicht zur Hyperbel *husthust*). Aber die Hoffnung ist noch nicht tot. Seit den Herbstferien habe ich schon vor, diese Rezi zu schreiben und tadatadtataaa: Es ist vollbracht (oder es ist bald vollbracht, weil ich gerade die Einleitung schreibe und na ja... Rezensieren muss ich noch, aber wenn ihr DAS lest, dann ist es vollbracht... Oooohhh, diese zeitlichen Paradoxien, die sich hier entblößen... aufdecken... erstrecken... whatsaevaa <- Antonias Englisch vor se wynn! :P)



Die Autorin

Maggie Stiefvater ist mir mittlerweile keine Unbekannte mehr und hat ihr Schreib-Image deutlich verbessert. Stellt euch einfach vor, ich teile Autoren auf Skalen ein, was die Tollhaftigkeit angeht:
1 ist Wolfgang Kuhn in "Mit Jeans in die Steinzeit" und 10 eine Mischung aus Chuck Palahniuks Umvorhersehbarkeit in - seien wir mal ehrlich - allen seinen Büchern, Rick Riordans Charakteren in "Percy Jackson",  Markus Zusaks Sprache in "Die Bücherdiebin", Brandon Sandersons Humor bei "Alcatraz", Ned Vizzinis Treffsicherheit in "It's kind of a funny story" und eine Priese John Green und Noel Streatfeild (das wäre eine sehr... interessante Mischung) (Ja, J.K. Rowling - ich habe für dich in Harry Potter nur eine 9,5. WARUM MUSSTE SIRIUS STERBEN?! WIESO MUSSTE ER STERBEN! DAS IST NICHT FAIR UND AAAAAAAAH - ich verspreche, bei Gelegenheit begebe ich mich in Therapie.).

Und Maggie Stiefvater hat sich vom ersten Teil, da gebe ich eine 4,5, auf eine verdiente 6,5 hochgearbeitet. War ich also beim ersten Teil noch ein bisschen skeptisch, ob ich weitere Bücher von ihr lesen würden wollte ("lesen würden wollte" - sehr verwirrend), bin ich mir mittlerweile sicher, diese Frage mit "Ja" beantworten zu können. 
Also: Weiter so.



Die Geschichte hinter der Geschichte

Ich betone noch einmal, dass ich wirklich lange Zeit etwas skeptisch war, ob ich mit dieser Geschichte warm werden würde. Schließlich hat Ronan Lynch (geheiligt werde dein Charakter) das ganze Rad noch herumgerissen und mich schließlich doch dazu gebracht, den zweiten Band bei Amazon zu bestellen.

Um ehrlich zu sein, ist es sogar ein mittleres Wunder, dass ich den zweiten Teil gelesen habe. Zumal ich ihn mir eigentlich nur ausleihen und nicht kaufen wollte (Money, Money, Money und so weiter). Meine Freundin Lisa - ich hab dich lieb, nehm' mir das also nicht krumm - hat aber ein bisschen langsam gelesen und wie das halt so ist... Du nimmst dir vor, dass du für die Geschichte nicht noch mehr Geld ausgibst, weil dich der erste Teil schon ein bisschen enttäuscht hat... Du willst den zweiten aber doch lesen, weil Ronan... Du gehst Lisa wochenlang auf die Nerven und bittest sie ungefähr zweihundert Mal (täglich) dir das Buch mitzubringen... Was du eigentlich gar nicht lesen willst... Aber Ronan und so weiter... Und dann kaufst du es dir doch, weil angefangene Reihen im Regal doof sind und ach, so schlimm war es ja gar nicht... Und Ronan. 

Kurz gesagt: Ich habe ein Problem mit meinen eigenen Buch-Kauf-Prinzipien und sollte in Therapie.





Das Buch (außen, Randfakten)

Das wahrscheinlich einzige, was mir an "Wer die Lilie träumt" weniger gefällt, als an "Wen der Rabe ruft" ist das Coverdesign. Aber man kann nun auch wirklich auf hohem Niveau meckern, weil der Stil trotzdem noch sehr schön und stimmig ist. Ich bin also still und beschwer mich nicht. 
Das Buch ist relativ teuer - die zukünftige Wirtschafts-Wissenschaftlerin in mir weint gerade ein bisschen - 18,95 € ist schon ein kleiner Stich in meine Taschengeld-Büchse (hypothetische Taschengeld-Büchse... Büchsen sind sperrig und meine Regale sind schon voll genug - Bücher *hehehe*). Aber wie ich bereits bei der "Silber - das zweite Buch der Träume"-Rezension erklärt habe, kann ich nur wiederholen: Man gibt für so viel Mist so viel Geld aus und Bücher sind NIE Mist (außer vielleicht "Mit Jeans in die Steinzeit" - das Buch ist wirklich Mist). Zumal die Tantiemen der Autoren der Bücher so gering sind, dass mir das eigentlich mehr weh tut. Und wenn ich damit wenigstens eine gute Sache - einen schreibenden Menschen - unterstützen kann, dann sei's drum. Und ich kaufe ja nicht jede Woche drei Bücher oder so... (Was ich würde, wenn ich könnte...)

Ich muss aber jetzt, bevor ich zum Inhalt des Buches übergehe, etwas loswerden. Ein ehrliches, wirklich, wirklich ehrliches Lob: Danke, danke, danke, dass auf dem Buchrücken ein paar Worte zum Inhalt stehen und nicht die persönlichen Meinungen von Menschen, die ich a) nicht kenne, b) kenne, aber nicht mag oder c) kenne, aber nicht interessant finde. Der größte Teil der Menschen, auf deren Meinung ich etwas gebe, sind a) tot, b) nicht in Zitatlaune oder c) zu unbekannt, um auf einem Buch zu landen... in dieser komischen Zitat-Ecke. 
Es ist mir egal, ob Dr. Bernhard Walzenhuber diese oder jene Geschichte, für die erfrischendste Komödie des Jahres hält. Hätte mich interessiert, was er über die Geschichte denkt, hätte ich gegoogled oder einen Fanbrief geschrieben. Und die Tatsache, dass ich deshalb teilweise NICHT MAL DEN VORNAMEN DES HAUPTCHARAKTEREN KENNE, BEVOR ICH DIE GESCHICHTE ANFANGE ZU LESEN MACHT MICH EINFACH NUR EEEEEEEEHHH--- (ich schreibe zu viel "AAAAHHH" - das war jetzt mal so ein Ich-beiß-die-Zähne-zusammen-um-mich-nicht-lauthals-aufzuregen-Ausruf). 
Okay. Das wollte ich nur mal loswerden.









Das Buch (innen)



»Mit jedem Tag, den Blue mit
Gansey verbringt, fällt es ihr schwerer,
sich nicht in ihn zu verlieben - obwohl sie
weiß, dass ein Kuss von ihr der Grund für seinen
nahen Tod sein könnte. Sie ist fasziniert von ihm
und seiner leidenschaftlichen Suche nach dem
verschwundenen König Glendower, dem Blue,
Gansey und die Raven Boys in der knisternden Hitze
des Sommers immer näher kommen. Vor allem 
Ronans Fähigkeit, Gegenstände aus seinen Träumen
in die reale Welt zu bringen, lässt ihr Ziel greifbar
werden. Doch das Spiel mit der Traumwelt ist
gefährlich und Blue und ihre Freunde sind nicht
die Einzigen, die sich ihre Wunsche 
herbeiträumen wollen...«

Was soll man sagen? Ich feier einfach Ronan Lynch (und Noah und die Kombi aus beiden) und finde den zweiten Teil deshalb so unendlich viel besser. Im ersten Teil ging es viel intensiver um Blue, Gansey und Adam. Blue mochte ich nicht. Mit Gansey bin ich einfach nicht warm geworden. Und Adam mochte ich am Anfang und am Ende fand ich ihn einfach nur noch dämlich. Und der komische Psychopathen-Lateinlehrer, aus dessen Sicht teilweise auch noch erzählt wurde, war ein so unsympathischer Mensch, dass ich echt zumindest vor der Konzipierung so eines Idioten den Hut ziehe (das ist nämlich gar nicht so leicht...). Glücklicherweise wird im 2. Teil zu einem ziemlich großen Teil aus der Sicht von Personen erzählt, die ich mag... Ihr habt sicher bereits erraten, dass Ronans Charakter wesentlich präsenter wird und auch endlich die Möglichkeit bekommt, zu erzählen. Hach, wie ist das nicht schön. Und da ich mit Gansey (und teilweise auch Blue) meinen Frieden geschlossen, den Attentäter, der immer mal erzählt, einfach nur liebenswert fand (nicht nachfragen, ich mochte ihn einfach), ließen sich Adams Passagen einigermaßen verdauen.

Die Geschichte an sich war spannend geschrieben und hat für mich - Gott weiß, wieso - einfach so einen herbstlichen Charm. Ich würde es ja darauf schieben, dass ich die Geschichte im Herbst gelesen habe und sie deshalb einfach mit dieser Jahreszeit verbinde, aber um ehrlich zu sein, glaube ich, dass mehr diese ganze Geister-Übernatürlich-Sache dazu beigetragen hat.
Der ganze Erzählstil hat mich - schon im ersten Teil, weshalb ich vielleicht auch, abgesehen von Ronan und Noah, weitergelesen habe - an Coraline erinnert. Es ist genau so gruselig, dass mein Herz an ein paar Stellen etwas höher klopft, aber es bringt mich nicht dazu vor Angst nicht schlafen zu können. Man kann das Buch in der Nacht lesen, ohne Angstzustände zu bekommen. Finde ich positiv und erwähnenswert, weil ich sonst ein ziemlicher Hasenfuß bin.

Was ich weiterhin wirklich loben muss, ist die Charakterentwicklung. Ich fand das alles im ersten Teil ein bisschen unmotiviert und irgendwie klischeehaft, aber im zweiten Band ist für mich speziell Ronan - ja, ich weiß, ich sage das viel zu oft, aber ich finde die Figur einfach nur sehr gelungen - sehr interessant. Zerstört, ein bisschen irre, wütend und trotzdem irgendwie zum knuddeln.
Die Figuren sind, um es mal zusammenzufassen, einfach dreidimensionaler geworden und ich kann endlich verstehen, was man an Maggie Stiefvater-Büchern so schätzen kann.



Wer sollte dieses Buch lesen?

Also erst einmal jemand, der sich - genau wie ich - durch den ersten Teil gequält hat und eher nicht der Meinung ist, dass Maggie Stiefvater Bücher schreibt, die ihm gefallen. Der zweite Band ist wirklich, wirklich besser und ein paar Mal Augenrollen bei "Wen der Rabe ruft" lohnt sich. Also: Nicht aufgeben. Wenn ihr euch aber wirklich, wirklich unschlüssig seid und nicht zufällig so riesige Ronan-Lynch-Fans, wie ich, überlegt euch, ob ihr das Buch nicht auch irgendwo ausleihen könnt, damit ihr dann nicht Geld ausgebt und trotzdem enttäuscht seid.

Ansonsten spreche ich meine Empfehlung aus, an alle, die einen Fable für relativ realitätsnahe Contemporary Fantasy haben (Vermischung fantastischer Elemente mit Realität). Speziell für Geister-und-Wahrsager-Fabler (kommt von Fable... Existiert nicht wirklich... Ich erfinde nur schon wieder Worte :D) geeignet und auf jeden Fall einen Versuch wert. Wollt ihr aber jetzt damit anfangen, empfehle ich wärmstens erst mal den ersten Teil zu lesen, weil der zweite ohne den überhaupt gar nicht verständlich ist.

P.S.: Natürlich ist dieses Buch ein Jugendbuch. Jung gebliebene Erwachsene dürfen aber auch, wenn sie wollen. Oder Babys. Oder Renter. Oder Hobbits. Wer bin ich, die Buch-Polizei?
(Eine allgemeine Erörterung zum Thema Altersbeschränkungen bei Büchern, habe ich auch schon abgetippt und darf hier bestaunt und gern gelesen werden.)



Links

"Wen der Rabe ruft" bei Amazon
"Wer die Lilie träumt" bei Amazon

Rezension zu "Wen der Rabe ruft" (von moi)



Liebe Grüße,
Antonia
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[Gedankenschnipsel] Die Endlichkeit des Lebens

Hallo meine Lieben! 

Mich hat gestern etwas eine kleine Weile wachgehalten, was sich schon seit Wochen in mir breit macht und irgendwie jetzt seinen unaufgeregt-aufgeregten Höhepunkt gefunden hat. 
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das Faszinierendste an der Jugend ist, dass wir uns gleichermaßen unsterblich und endlich fühlen. Manche mehr, manche weniger. Aber es ist doch schon mehr Sarkasmus, als Ironie, dass wir die Endlichkeit an einem Tag so weit in die Zukunft prophezeien, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen, und am nächsten mit voller Wucht von ihr getroffen werden, obwohl sie (bei den meisten) wirklich noch Jahrzehnte in der Zukunft liegt. 
Ich gehöre zu den Menschen, die sich permanent ihrer Endlichkeit bewusst sind. Weil sie Krankheit in der Familie erlebt haben oder einfach nur chronische Überdenker sind (nicht im Sinne von ich-überdenke-etwas, sondern ich überdenke mich - Kopfschmerz-Überdenken - so in der Art).

Ich will den Grund dieses Posts kurz machen: Eine sehr gute Freundin von mir hat gestern beim Snowboarden ihren Helm hingeärmelt. Und als jemand, der selbst Ski fährt, hat mich das schon ein bisschen sprachlos gemacht. Wenn dein Helm kaputt geht, bist du wirklich, wirklich, wirklich richtig schlimm gestürzt und ohne groß zu Überlegen, kann man sich vorstellen, was ohne den Helm mit der Schädeldecke passiert wäre. 
Meine Freundin ist mit Kopfschmerzen und einem heftigen Muskelkater weggekommen. Nichts Dramatisches. Aber mich macht die Tatsache, dass Helme zerbrechen können immer sehr melancholisch. Nicht nur, weil ich höheren Mächten, an die ich nicht glaube, danke, dass sie einen trug, sondern weil selbst mir, die sich einbildet im ständigen Bewusstsein der eigenen Endlichkeit zu leben, die Verletzlichkeit unseres Körpers irgendwo einen Stich versetzt. 

Auf einer Zerbrechlichkeitsskala von 1 bis 10 (1 ist Glas, 10 ist ein Nokia-Handy), schätze ich, sind unsere Körper vielleicht irgendwo bei 2, 2,5 oder 3. Wir müssen uns keine Illusionen machen. Das Leben ist verdammt endlich und meist viel zu kurz. Uns kann überall alles passieren und die Kunst ist wahrscheinlich, trotzdem mutig zu sein und die eigene - auf mich bezogen - Angst zu überwinden. 
Ich wünschte, es gäbe mehr zerbrochene Helme und weniger zerbrochene Menschen. Ich wünschte, es gäbe weniger Krankheit und weniger Endlichkeit. 


Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Daß er mich braucht.


Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen
Daß er mich erschlagen könnte.
[Berthold Brecht]

Tut mir alle einen Gefallen und passt auf euch auf. Und wenn ihr mir nicht glaubt, dann glaubt Berthold Brecht. Wir dürfen uns nicht vor unserem Tod fürchten, weil wir Angst davor haben zu sterben, sondern weil andere Angst haben, dass wir sterben. Und wir müssen uns bewusst werden, wie wertvoll unser Leben wird, durch die Menschen, die uns lieben. 

Also wenn ihr überlegt etwas Gefährliches zu machen, macht es nicht, wenn es nicht sein muss. Und tragt Helme und vor allem ständig euren Verstand.

Alles Liebe,
Antonia
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