1/26/2016

Gemeinsam Lesen #7



Hallo meine Lieben!

Nachdem ich heute aufgrund mannigfaltiger glücklicher Fügungen (okay, eigentlich war es nur eine - aber ich wollte mal wieder "mannigfaltig" schreiben) hatte ich heute die 6. Stunde frei und konnte einen Bus früher nach Hause fahren. Und bevor ich mich an meine Kurzgeschichte, die ich spätestens Sonntag für einen Wettbewerb einreichen muss, setze - also frei nach dem Motto: "Zeitdruck macht produktiv" - wollte ich mich nach einiger Zeit Pause (weil ich über die letzte Woche nicht so viel lesen konnte und es sich deshalb nicht gelohnt hätte) mal wieder an dieser netten kleinen Aktion beteiligen. Also. Los geht's.


Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Ich lese gerade "Die Helden des Olymp - Das Blut des Olymp", also den 5. und finalen (*leise in der Ecke verkriech und in meinen eigenen Tränen ertrink*) Teil der Percy Jackson Spinn-Off-Reihe. Im Buch befinde ich mich gerade auf Seite 106 von insgesamt 528 - habe also schon 20% oder 1/5 des Buches geschafft. (Man merke an, ich hatte heute zwei Stunden Mathe - das erklärt so einiges...)


Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


»Clevere Idee da vorhin«, sagte Percy. »Das mit der Belüftungsanlage.«

(Dieser Satz ist mal so was von gar nicht lustig, aber oh Gott, ich liebe Rick Riordans Humor - und jeder, der sich denkt "Hey, bin ich nicht schon ein bisschen zu alt für Percy Jackson, bzw. Nachfolgereihen von Percy Jackson?" WEISS GAR NICHT, WAS ER VERPASST!)


Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?


Ich fühle mich emotional noch nicht bereit dazu, mit dieser Buchreihe abzuschließen. Jaja, ich werde sicher früher oder später noch mal alle Percy Jackson- und Helden des Olymp-Bücher lesen, allein um der Rezensionen Willen, aber es ist wirklich heftig für mich, dann vorerst "Lebewohl!" zu diesen ganzen großartigen Charakteren zu sagen. 
Dann werde ich aber sicher endlich Ambitionen verspüren, auch die anderen Mythologie-Reihen von Rick Riordan (also die Kane-Chroniken und die ganz neue um Magnus Bane) zu lesen und ich habe es schon munkeln hören, dass angeblich eine weitere Reihe mit griechischer Mythologie über einen Sohn des Apollo rauskommen soll. Aber wie gesagt: munkeln. (Fühlt euch frei, mit spezifischeren Infos um euch zu werfen, wenn ihr welche habt - das würde mich nämlich wirklich mal interessieren.) (Emotional. Noch. Nicht. Bereit.) 

Was hast du vor einem Jahr gelesen? Erinnerst du dich noch an Einzelheiten dieser Geschichte? (Frage von Lara)


Puuuh. Vor einem Jahr. Sehr gute Frage. Ich habe meine Leselisten dummerweise immer nur online im Blog und habe sie Ende 2015 komplett gelöscht und für 2016 noch mal neu angefangen, deshalb kann ich nicht mehr genau nachvollziehen, was ich alles so im Januar gelesen habe. Ich weiß aber definitiv, dass ich Anfang Januar (also sagen wir mal minus 2 Wochen minus ein Jahr) den zweiten Teil der Alcatraz-Reihe von Brandon Sanderson gelesen habe und ich ihn einfach nur großartig fand. Und ich weiß, dass ich ihn damals rezensieren wollte und es dann legendär vergessen habe (*slow clap*) - jetzt ist das Buch schon zu lang her, um eine genaue Rezension zu verfassen, aber ich werde es sicher früher oder später noch einmal lesen, einfach weil es 1. unheimlich witzig ist und 2. zu wenige Rezensionen von Brandon Sanderson-Büchern auf diesem Planeten existieren. 
Besonders von der Geschichte in Erinnerung geblieben ist mir übrigens, dass am Anfang irgendwie über Leute gemeckert wurde, die bei Büchern immer vorblättern und das Ende zu erst lesen, und Brandon Sanderson dann einfach zwei zusammenhangslose letzte Seiten geschrieben hat, als die Geschichte eigentlich schon vorbei war, in der eine Menge Charaktere sterben und so weiter, einfach um Leuten, die immer vorblättern, den Schreck ihres Lebens zu verpassen. Und ich liebe ihn dafür. Ich weiß noch andere Einzelheiten, aber die spare ich mir für die Rezi ;)



Wenn ihr auch ein paar emotionale Ausbrüche (mehr oder weniger) über ein Buch mit anderen Menschen teilen wollt, dann besucht doch mal die Seite der Aktion - ein Link, wer hätte es gedacht?

Alles Liebe,
Antonia

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1/22/2016

[Updatepost] Manga-Lesenacht



Hallo meine Lieben!

Wie sich vielleicht aus dem Verlauf der letzten Posts, die ich so verfasst habe, ablesen ließ, bin ich durchaus ein großer Fan von Lesenächten :D Nun hat mich Anna auf die Manga-Lesenacht aufmerksam gemacht und da dachte sich der Vegetarier: "Rann an den Speck!" - und hier bin ich. Mit fast einer Stunde Verspätung (aber ich bin eben erst nach Hause gekommen und musste erst mal was essen), aber ICH BIN DA. Freu mich schon sehr. Also geht's mal los ;D

Alles Liebe,
Antonia



18:54 Uhr

Es ist einfach mal fast eine Stunde über der Zeit (*slow clap*) und ich liege hier im Bett und finde allein den Gedanken, gleich aufzustehen, weil ich meine Mangas beischleifen muss, einfach nur unmenschlich nach einem FREITAG - einem KOMPLETTEN, SEHR, SEHR LANGEN FREITAG. (Mein Leben ist hart. Nein, eigentlich nicht. Es hält sich in Grenzen. Einigermaßen.) (Klammern sind toll.) (Just sayin') -- Ich lese heute übrigens "Blue Exorcist", weil Anna mich steinigt, wenn ich die noch länger bei mir herumliegen lasse. Und außerdem hab ich den ersten Band schon mal vor Urzeiten gelesen und er war awesome. Also. Band 1 bis 5 müsste ich hier haben (beziehungsweise geht es bei mir erst ab Band 2 los, also hab ich Anna den ersten wahrscheinlich schon wieder gegeben? Anna, sach ma an) - UND ES GEHT LOOOOOOOOOOOOOOOS

22:08 Uhr

So, nach drei Stunden muss ich mich ja vielleicht auch mal wieder im offiziellen Kommentar-Post melden *hüstel* - jetzt hab ich in der ganzen Zeit genau einen Blue Exorcist-Teil geschafft (No. 2) und ICH LIEBE DIESES MANGA, aber ich war eindeutig zu viel mit Kommentieren und bla beschäftigt xD (aber seit wann wird denn auch bei einer Lesenacht gelesen? pff~)

23:20 Uhr

Oh man, ich würde mich voll gern noch weiter in Blue Exorcist begraben, aber ich muss morgen früh raus, weil Tag der offenen Tür in der Schule und so (und ich muss in ein paar Stunden in einer dahergebastelten Toga Viertklässler davon überzeugen, dass Latein rockt) - ich hoffe einfach, dass morgen kein Glatteis ist, weil sonst weigert sich meine Mutter, mich irgendwo hinzufahren (oder mit jemand anderem mitfahren zu lassen) ("ICH HAB SCHON EINMAL GLATTEIS ERLEBT UND DAS WAR NICHT LUSTIG! WENN DAS MORGEN SO IST, BLEIBST DU DAHEIM!") - also drückt mir die Däumchen, weil ich hab nämlich totale Laune, mit meiner Freundin Latein zur coolsten toten Fremdsprache der Welt zu machen. Einfach, weil ich es kann. (Und dafür eine gute Mitarbeitsnote bekomme. Ja, das ist nicht unerheblich :D)

Aber bevor ich mich verabschiede, möchte ich wenigstens noch ein wenig auf die Fragen des Abends eingehen:

1) Welcher Manga hat dir heute am besten gefallen (Highlight)?

Nun habe ich ja selbst nur eine Manga-Reihe gelesen, deshalb erübrigt sich diese Frage eigentlich. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit Blue Exorcist eine durchaus sehr gelungene Wahl getroffen habe. (Was Anna sehr freuen wird, da sie mir seitdem wir in Deutsch mit Faust begonnen haben: "MEPHISTO! MEPHISTO PHELES! BLUE EXORCIST! WAAAA!" ins Ohr brüll-flüstert und diesen (dieses?) Manga einfach nur extrem fangirlt. Und das zu recht. Es ist wirklich gut.)

2) Hat dich heute ein Manga enttäuscht? Wenn ja, welcher?

Nö, ich bin mit meiner Lese-Wahl rundum zufrieden. Hätte mir aber von einer Empfehlung meiner Besten nichts anderes erwartet ;D

3) Hast du durch die heutige Lesenacht ein paar neue Mangas bei einem anderen Teilnehmer entdeckt?

Das (der?) (ernsthaft, das macht mich irre) Manga, das (den????) Anna heute gelesen hat, hat sich sehr interessant angehört. Ich habe auch bei anderen ein bisschen als stiller Leser herumgeschaut, aber letztendlich muss ich sagen, dass der von Anna sich für mich am interessantesten angehört hat. Aber herrgottimhimmel, ich muss wirklich aufpassen, mich von zu vielen Manga- und/oder Animeideen fernzuhalten, weil ich von Anna permanent mit neuen Mangas und/oder Animes zugeschüttet werde, die alle echt gut sind und waaaaaah~ ich hab einfach keine Zeit, meine Wochenenden mit Kuruko no Basket-Marathonen zu verbringen. Beziehungsweise wenn ich noch mehr Animes und Mangas wegen ihr suchten muss, dann nimmt das ungesunde Tendenzen an xD (*hüstel* No. 6 *hüstel* KnB *hüstel* AoT *röchel* *ich habe das nicht an einem Wochenende durchgeschaut* *ich habe kein Problem* *vielleicht ein bisschen*)

4) Welches war das schönste Mangacover bei der heutigen Lesenacht? (Egal, ob ihr ihn selbst gelesen habt oder ein anderer Teilnehmer)

Neben dem Manga, das mich bei Anna nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Cover angelacht hat (das war wirklich ein Zufall, ich schwöre!), fand ich auch "Dawn of the Arcana" vom Cover her sehr schön. Und die Story hört sich auch super an... (darf - nicht - noch - mehr - auf - Liste - WAAAAH) - da gefiel mir einfach die Farbauswahl echt sehr gut.

P.S.: Ich habe gerade gelesen, dass wir das mit dem schönsten Cover auch selbst gelesen haben dürfen. Und da muss ich EINDEUTIG mal loswerden, wie wunderschön ich die Blue Exorcist-Cover finde. Die sind einfach toll gemacht und waaaaaaaaaah. Wirklich. Ich liebe die. Wobei das mit Mephisto natürlich... Na ja, es ist halt Mephisto drauf und Mephisto ist großartig und ich muss gar nicht mehr sagen *___*)





Aber jetzt ist wirklich Schluss. Toga und Latein und Schule und so weiter. Ich gehe mal davon aus, dass einige von euch noch ein bisschen weiter lesen werden - und ich wünsche euch wirklich sehr, sehr viel Spaß dabei :3 - die meisten lese ich dann ja spätestens nächste Woche wieder, wenn Anna und ich gemeinsam (und dieses mal auch in physischer Nähe vereint gemeinsam) Animes durchsuchten. (Btw- wir müssen immer noch entscheiden, was wir nächste Woche gucken *zu Anna schiel* 3. Staffel von KnB? AoT? Durarara (Izaya is life xD)? Na? Naaaaaaaa?)

Alles Liebe,
Antonia

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1/21/2016

Top Ten Thursday: 10 Buchtitel durch Emoticons dargestellt

Hallo meine Lieben! 

Die verlorene Tochter kehrt heim oder so ähnlich. Jaja, Antonia hat ihre Seminarfach-Präsentation erfolgreich überlebt und nachdem ich mir jetzt eineinhalb Tage Urlaub gegönnt und anschließend die postmodere Faust-Inszenierung im Deutschen Nationaltheater überlebt habe (nicht ganz so schlimm, wie ich anfangs annahm - gleich in der Eingangsszene zerrte sich der "Schriftsteller" aus dem zweiten Zugang zum Faust eine griechische Toga vom Leib, stand anschließen im Schlüpfer auf der Bühne und machte anschließend einen Spagat. Fragt einfach nicht. Anna ist neben mir fast zum Theatersessel gefallen vor Lachen - primär, weil sie, nachdem er sich seinen Bart abgezerrt hat: "Pass auf, gleich fliegt die Toga.", gesagt hat und das dann tatsächlich passiert ist.) Jetzt sitze ich jedenfalls neben meiner Mutter auf dem Sofa und schau' mit ihr "Hubert und Staller", umbringt von einer menge Katzen #partyhard

Ich taste mich nun langsam wieder an das Blogger-Leben heran, bevor der Abitur-Stress mich vollends verschlingt. Und damit meine ich ganz wortwörtlich, dass ich von diesen roten Stark-Heften erschlagen werde. Weil ich tollpatschig bin. Und eine Vielzahl von Stark-Heften bei uns in der Buchhandlung herumliegen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, sage ich euch. Mein Schicksal ist es, unter Abiturvorbereitungsheften begraben zu werden, weil ich die Buchhandlung in Schutt und Asche stolper'. (Ich hoffe inbrünstig, dass euch diese Stark-Hefte ein Begriff sind, weil sonst ist das ein bisschen verwirrten - das sind jedenfalls so rote Hefte, mit denen man sich für die großen Prüfungen vorbereiten kann.)

Aber wo war ich eigentlich? Ach ja, genau. Ich taste mich wieder ans Blogger-Leben heran. Und wie könnte ich das besser vollziehen als mit einem netten Top Ten Thursday-Post?


10 Buchtitel durch Emoticons dargestellt












Naaa? Kommt ihr auf meine ausgefuchsten Emoji-Buchtitel? :DD (Lösungen gibt's weiter unten)



Alles Liebe,
Antonia





























LÖSUNGEN:
1. Der alte Mann und das Meer (Ernest Hemingway)
2. Deutschland - Ein Wintermärchen (Heinrich Heine)
3. Faust I (Johann Wolfgang von Goethe)
4. Faust II (Johann Wolfgang von Goethe)
5. Of Mice and Men (John Steinbeck)
6. Herzschlagzeilen (Jutta Wilke)
7. To Kill a Mockingbird (Harper Lee)
8. Das Lied von Eis und Feuer (George R.R. Martin)
9. Der kleine Prinz (Antoine de Saint-Exupéry)
10. Two Boys Kissing (David Leviathan)





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1/07/2016

Top Ten Thursday: 10 Highlights aus 2015



Hallo meine Lieben!

Nachdem ich die Aktion über die Weihnachtsfeiertage einfach mal geflissentlich ignoriert habe und stattdessen wie ein echter Draufgänger Zwiebeln für's Weihnachtsessen geschält und mir dabei eine Schnittwunde zugezogen habe (Was sich irgendwie anhört, als hätte ich in einer Messerstecherei mit einer Zwiebel gehabt. Ob das der Fall war oder ich einfach nur chronisch tollpatschig bin und fünf Meter von spitzen Gegenständen entfernt gelagert werden sollte, werden wir wohl nie herausfinden.), bin ich nun mit meinen 10 Jahreshighlights aus 2015 zurück. (Und nach einer Woche 2016 sollten die 2015-Revival-Posts damit dann auch endgültig erledigt sein. Wir werden es sehen. Momentan ertrinke ich noch in Jahresrückblicken - nicht, dass ich was dagegen hätte. Denn wie jeder weiß, ist eine meiner absoluten Lieblingsbeschäftigungen das Stalken von Leselisten anderer Blogger. Aber langsam reicht's mir auch damit.)

Die bisherigen Einleitungen dieses Jahr waren irgendwie noch nicht so die monströsen Wortergüsse, für die ich eigentlich berühmt und berüchtigt bin. Aber verzeiht mir. Ich hatte heute meine erste Stunde Badminton des Jahres und unser Sportlehrer begann die Stunde mit: "Badminton ist - meine persönliche Meinung - eine der anstrengendsten Sportarten.", was natürlich Mut macht, wenn man - wie ich - schon einen halben Herzinfarkt bekommt, wenn man drei Treppen unter's Dach zum Lateinraum hochkriechen muss. Und dabei bin ich weder Raucher, noch Fettleibig, noch Asthmatiker. Irgendetwas mache ich falsch. (Ein Tipp: Es ist wahrscheinlich die fehlende sportliche Betätigung in meiner Freizeit.) Jedenfalls hat mir das emotional heute den Todesstoß verpasst. Nachdem ich einen Percy-Jackson-Fangirl-Moment in meiner Lateinarbeit hatte und in Mathe eine Extremwertaufgabe an der Tafel rechnen musste, was ich ungefähr so toll finde wie Volksmusik (inklusive Helene Fischer!): nämlich gar nicht. Also. Nichts gegen Extremwertaufgaben, aber ich rechne nicht gern an der Tafel.
Badminton war im Endeffekt gar nicht so schlimm, was vielleicht daran liegt, dass wir heute nur Aufschläge geübt haben. (Aber ernsthaft, nach dem "anstrengendste Sportart" hab ich meine Freundin neben mir und irgendwie auch das Leben gefragt, wieso zur Hölle ich diesen Kurs eigentlich angewählt habe. Die Jungs im Parallelkurs machen Judo. Das wär's gewesen. Nun gut.) Wir werden sehen, ich halte euch über meine Badminton-Eskapaden auf dem Laufenden.

(Ach ja und so viel zu "Meine Einleitungen werden irgendwie immer kleiner.")


10 Highlights aus 2015


Ich hatte 2015 nicht so viel Lesestoff, mit dem ich mich privat vergnügen konnte. Ich habe für Deutsch gelesen und für Englisch und vor allem für Seminarfach (Erkenntnis: Wenn du irgendwann ein englisches Buch über mittelalterliche Gynäkologie ließt und eine halbe Minute lachen musst, weil es über dreißig Seiten über einen "wandernden Uterus" - kein Scherz - geht, weißt du, dass die Recherche läuft. Und du demnächst durchdrehst.) (Nein, ernsthaft. War auf subtile Weise doch sehr interessant.). Außerdem habe ich hier schon meine 6 Lesehighlights vorgestellt. Deshalb möchte ich euch heute 3 Dinge nennen, die ich 2015 sehr zu schätzen gelernt habe.

  1. Meine Familie
  2. Wahre Freunde
  3. Kleines Glück
           weil

  1. Diagnosen alles verändern können und es manchmal sehr gut ist, wenn sie das tun, ohne es zu tun (wenn ihr versteht, was ich meine - wahrscheinlich nicht...). Ich meine: Ihr bekommt manchmal Steine in den Weg gestellt und manchmal bekommt ihr Steine vor den Kopf geworfen, ohne in dem Moment abschätzen zu können, wie groß das Hindernis oder wie schlimm eure Platzwunde ist. Und es sind diese Momente, in denen man realisiert, dass der Stein irgendwie doch kleiner war, als man dachte, die wirkliches Glück bedeuten. Ihr werdet den Weg niemals wieder so sehen, wie zuvor, die Wahrnehmung ist für immer verändert, obwohl der Weg eigentlich gar nicht anders ist. Und die ganzen großen Steine und die kleinen, die erst mal einen viel größeren Schatten werfen, übersteht man am besten mit den Besten.
  2. Weil falsche manchmal schwer zu erkennen sind und man unheimlich dankbar sein muss, wenn man das Privileg hat, ein paar Originale zu finden. Ich habe 2015 ein paar neue Freundschaften geschlossen und ein paar alte aufgefrischt - und dieses Jahr wäre wesentlich schlimmer geworden, wenn nicht die biologisch nicht ganz korrekte Familie knuddeln und zuhören und mitfluchen würde.
  3. Gute Zitate, die richtigen Lieder, kleine Gesten. Weil man manchmal nicht die großen Lösungen, sondern Ansätze braucht, um aus einem Tief herauszukommen. Ich wurde mit kleinem Glück in den richtigen Momenten dieses Jahr wirklich überschüttet - und dem ist es zu verdanken, dass der Blog seit Ende Oktober wieder läuft, wie er sollte, und dass mein Buch wächst und wächst und wächst.

Das war heute mal eine etwas andere Liste - und ich schwöre, dass es der letzte Jahresrückblicks-Post für eine ganze Weile (so ungefähr ein Jahr) ist ;)

Alles Liebe,
Antonia


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1/05/2016

Gemeinsam Lesen #6




Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Ich lese gerade "It's kind of a funny story" von Ned Vizzini, befinde mich auf Seite 263 und habe gerade das neunundzwanzigste Kapitel begonnen.


Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


"I'm awakened by a guy in light blue scrubs taking my blood."


Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?


Dieses Buch macht mich gleichermaßen hoffnungsvoll und sehr traurig und mir geht Ned Vizzinis tragischer Selbstmord vor ungefähr zwei Jahren einfach nicht aus dem Kopf. Das Buch handelt von Depressionen und dem Versuch, sie unter Kontrolle zu bekommen. Ned Vizzini hat sie nicht unter Kontrolle bekommen und das lässt vieles mit sehr bitterem Beigeschmack auf der Zunge zurück. Selbst wenn der Charakter der Geschichte langsam sein Leben wieder zusammensetzt. Dem Autor ist das nicht gelungen, er hat - wie sein Protagonist - Hoffnung geschöpft und es ist trotzdem nicht besser geworden. Ich weiß nicht, ob ich damit allein bin, aber das ist beim Lesen ein sehr, sehr komisches Gefühl. Immer, wenn etwas gut läuft, denke ich "Das Buch ist autobiografisch. Es hat Aufwärts-Momente und es hat trotzdem schlecht geendet."


Lagen buchige Geschenke unter eurem Tannenbaum oder habt ihr euch vielleicht sogar selbst beschenkt?


Ich habe dieses Jahr die kompletten Monats-Gedichtbände von Reclam in einem Schuber und ein Buch mit großartigen Reden von meinen Eltern bekommen, dann "Contact" auf Englisch von meinem Bruder, "Mein Herz und andere schwarze Löcher" von meiner besten Freundin und ein Smoothie-Koch(?)buch von einer weiteren Freundin und "28 Tage" von noch einer anderen Freundin. (Ich bin also durchaus gut versorgt mit Lesestoff in's neue Jahr gestartet.)

Und nein, ich habe mir selbst kein Buch zu Weihnachten geschenkt, denn über mich würde Ende November eine "Keine Bücher vor Weihnachten kaufen"-Regel verhängt, weil "Du dir die tollen Sachen immer selbst kaufst und ich dann keine Ahnung mehr habe, was ich dir schenken soll." (Zitat Mutter).



Wenn ihr euren eigenen Senf zu eurem momentanen Lesestoff abgeben wollt (oder zu euren Weihnachtsgeschenken oder zu vollkommen anderem Zeug - hey, wir leben in einem freien Land), dann fühlt euch wie immer frei, mir einen Kommentar dazulassen oder einen eigenen Post zu schreiben und ihn hier beim Mutter-Post selbst zu verlinken ^^

Alles Liebe,
Antonia


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1/03/2016

Rezension: "Lists of Note - Aufzeichnungen, die die Welt bedeuten" von Shaun Usher

Viele dieser Listen beinhalten wertvolle Ratschläge, die man sich den Rest seines Lebens zu Herzen nehmen sollte. Andere stellen überraschende historische Momentaufnahmen dar. Manche sind einfach nur ein Vergnügen zu lesen, doch für jede einzelne Liste gilt, dass sie die Welt bedeutet.

Shaun Usher

(S.17, Einleitung von Shaun Usher)



Es ist mal wieder so weit. Ich hatte über den Dezember einige Zeit, mich in geschenkten (und schon länger auf dem SuB herumkullernden) Büchern zu wälzen. (Ja, so lese ich. Ich wälze mich in Büchern, schnappe Wortgruppen auf und fügte das zu einer Geschichte zusammen. Exakt so.) Ich habe eine Vielzahl von Büchern angefangen und jetzt endlich auch mal eins komplett geschafft. Ich bin nämlich nicht lese-faul (wie die wenigen Rezensionen vielleicht vermuten lassen), sondern lese-übereifrig. Kennt ihr das? Man liest ein richtig gutes Buch und auf der Hälfte dieses Buches begegnet einem das nächste richtig gute Buch, das man natürlich auch sofort anfangen muss, und dann das nächste und man würde sie am liebsten alle auf einmal lesen und dann liest man fünf Bücher parallel und kriegt keins fertig. Das ist sozusagen mein persönlicher Lese-Dauerzustand. 

Und was wäre wohl ein besseres Fundament für eine Besserung im neuen Jahr, als ein Buch über Listen zu lesen? Chaos-bekämpfende, wundervolle, lustige, tiefgründige, herrliche, überraschende, inspirierende, aber vor allem - im Gegensatz zu meinen Lesegewohnheiten - strukturierte Listen. Ich habe das Buch nicht unbedingt mit dem Hintergedanken, die Liebe zu To-Do-Listen zu entdecken, gekauft - aber letztendlich ist eine solche Hommage an die Aufzählung ein durchaus passendes Buch für eine Rezension zum Jahresbeginn. Also, ihr ganzen Gute-Vorsätze-Vorsetzer, die ab Mitte Januar dann doch nicht mehr ins Fitnessstudio gehen (ich fühle mit euch, keine Angst): Hier kommt die geballte Power an To-Do-Listen und aufgelisteten Lebensweisheiten. Und überraschend viele andere Dinge.


Die Fakten


Was ist das für ein Buch?
Bildquelle: Amazon
* ein Listen-Sammelsorium der Extraklasse
* ein sehr inspirierendes
* Sachbuch

Wer hat's geschrieben?
* Berühmte, Berüchtigte und ganz Gewöhnliche
* zusammengetragen wurden die Listen aber von Shaun Usher

Wann veröffentlicht?
* 2014 in England
* 2015 in Deutschland

Wo wurde es veröffentlicht?
* Wilhelm Heyne Verlag (Deutschland)
* Canongate Books Ltd. (England)

Wie viel kostet der Stoff?
* 34,99€

Will haben?


Der Inhalt


Menschen halten ihre Gedanken, Pläne und Aufgaben bereits seit Urzeiten in Listenform fest. Sie sind die Kurzfassung all der Dinge, die uns wichtig sind: unsere Hoffnungen und Träume; Vorlieben und Abneigungen; Richtlinien für das Leben und die Liebe; Aufzeichnungen unserer Gedanken und Erinnerungen an die Dinge, die wir noch erledigen wollen, bevor wir sterben.
Nach seinem Weltbestseller Letters of Note hat Shaun Usher erneut die Archive dieser Welt durchstöbert, um die ungewöhnlichsten und großartigsten Listen der Weltgeschichte zusammenzustellen, von der Antike bis in die heutige Zeit. Die Sammlung reicht von einer To-do-Liste von Leonardo da Vinci über Charles Darwins Aufzeichnungen über die Vor- und Nachteile einer Ehe bis zu Marilyn Monroes Liste der Männer, mit denen sie gern eine Nacht verbringen würde. Lists of Note bietet überraschende Einblicke in all die Dinge, die unser Leben menschlich machen.


(c) Shaun Usher "Lists of Note - Aufzeichnungen, die die Welt bedeuten", Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH 


Der Autor


Bei Shaun Usher bin ich sozusagen Lese-Wiederholungstäter. Vor einem halben Jahr habe ich mit großer Begeisterung Letters of Note - Briefe, die die Welt bedeuten gelesen und sehr positiv rezensiert (hier). Shaun Usher bloggt über interessante Briefe (www.lettersofnote.com) und über interessante Listen (www.listsofnote.com) und hat seine Blogeinträge nun schon in insgesamt drei englischsprachige - und zwei ins Deutsche übersetzte - Bücher gepackt. Zusammengefasst haben wir also hier den am meisten in Archiven herumlungernden Autor der Moderne und was soll ich sagen? Der Mann macht seine Sache durchaus gut.


Die Rezension



Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei diesem Buch mit einer durchaus hohen Erwartung herangegangen bin, was es natürlich nicht immer einfach mit dem Mögen macht. Ich habe vor einem halben Jahr das Erstlingswerk Letters of Note geschenkt bekommen und war von den großartigen Briefen so begeistert, dass ich mir Lists of Note sofort gekauft habe, als es erschienen ist. Nun bieten Briefe aber durchaus mehr literarisches Potenzial, was ich bei Letters of Note ja gerade so geschätzt habe, und die ersten Listen von Lists of Note konnten mich auch nicht so wirklich überzeugen. »Schade«, dachte ich also, »wird wohl an Letters of Note nicht im geringsten herankommen.«

Aber was soll ich sagen? Weit gefehlt. Gute Liebesgeschichten beginnen ja auch nicht gleich auf der ersten Seite (aber auch nicht unbedingt auf der letzten, wenn ihr versteht, was ich meine). Sagen wir mal, gute Liebesgeschichten beginnen so auf Seite 14. (Und das schreibe ich nicht im geringsten, weil die Liebesgeschichte in meinem Buch auf Seite 14 beginnt. Nein, überhaupt nicht. Nicht mal ein Filzelchen.) (Okay, vielleicht schon.) Die Liebesgeschichte von Lists of Note und mir begann auf Seite 39 - ausgerechnet mit Benjamin Franklins Wörterbuch eines Trinkers. Wer hätte es gedacht, dass gerade mich Synonyme für Trunkenheit glücklich machen. Aber zu meiner Verteidigung: Ein Synonym war »Er ist ein bisschen Krokus.« und ich glaube, ich habe fünf Minuten nicht mehr aufhören können zu lachen. 

Aber genau wie gute Liebesgeschichten (ich schlachte diesen Vergleich jetzt noch bis zum Ende aus, stellt euch drauf ein) gibt es eine Vielzahl liebenswerte Etappen, die die Liebesgeschichten-Stimmung so richtig anheizen. Ich habe mir in diesem Buch nicht weniger als 34 Listen markiert, die ich herausragend fand. Und da waren nicht mal alle dabei, die ich an sich lesenswert fand. Das waren sozusagen die 5-Sterne-Listen. 34. 34. (Meine Markier-Streifen haben sich eindeutig verdünnisiert.) Ich kann euch nicht genau sagen, welche Liste mich am meisten fasziniert hat, weil ich wirklich sehr, sehr viele Listen sehr, sehr toll fand. Lovecrafts unheimliche Ideen von H.P. Lovecraft haben mich schon irgendwie abgeholt - obwohl ich die erste Seite nicht so gut fand, aber die Liste ging über 10  (!!!) Seiten (!!!) und war der pure Wahnsinn. Im wortwörtlichsten und positivsten Sinne. Das kann natürlich nur mir so gehen, weil ich selbst schreibe und gute Ideen, die einem eigene Denkanstöße über Dinge geben, sehr zu schätzen weiß, aber ich hatte nach dieser Liste wirklich das Bedürfnis, etwas von H.P. Lovecraft zu lesen. Und wer mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich sobald das Wort "Horror" aufkommt, schon weiche Knie bekomme.
Ebenfalls großartig fand ich Die Eigenschaften eines kultivierten Menschen von Anton Tschechow - einen Appell an seinen alkoholkranken und gescheiterten Bruder -, Das Kopfkissenbuch von Sei Shōnagon und J'aime, je n'aime pas von Roland Barthes. Aber, wie bereits gesagt, ist die Liste meiner Lieblingslisten (oh that irony) noch sehr viel länger.

Nun ist die Frage allerdings, wieso man ein Buch über Listen lesen sollte. Listen gibt es schließlich kostenlos, irgendwo, immer, von jedem. Wieso sollte ich mir also eine To-Do-Liste von Johnny Cash anschauen und dafür noch so eine lächerlich hohe Summe für ein Buch bezahlen? Meine Meinung: Weil das, was dieses Buch bietet, eindeutig Tiefgang hat. Man kann sich in den strukturierten Gedanken dieser vielen, wirklich intelligenten Menschen verlieren und wieder finden. Wer gern denkt, bekommt hier Anstöße, wer nicht gern denkt - na ja, sollte sich vielleicht über sein Leben ein paar Gedanken machen. Es bringt nichts, sich dieses Buch zu kaufen und sich dann nicht darauf einzulassen. Man muss ein bisschen fallen, um von den Gedanken gefangen zu werden. Aber genau dieses Gefangen-Werden von Gedanken macht das Buch wertvoll - weshalb man es eindeutig lesen sollte. (Im Übrigen: wenn ich in dieser Beziehung entweder zu Letters of Note oder zu Lists of Note raten müsste, würde ich immer noch zu Letters of Note tendieren, aber wenn man drauf steht, sich von alten und neuen Ideen und Gedanken, die Menschen mit ihren eigentlich "nebensächlichen" Dokumenten wie Briefen oder Listen in die Welt hinausschicken, inspirieren zu lassen, dann kauft euch beide.) (Und wenn ihr euch nur eins von beiden oder keins von beiden leisten könnt oder wollt, dann besucht www.listsofnote.com und www.lettersofnote.com - dort könnt ihr die kurierten Dokumente auf Englisch lesen. Ganz kostenlos.) (Aber das Buch ist sehr, sehr schön. Und wenn ihr Liebhaber von sehr, sehr schönen Büchern seid, dann kauft es euch.) (Ich meine es ernst, meine Freunde, ihr werdet es nicht bereuen.)


Links zum Weiterlesen


» letzter Post [D E Z E M B E R - Weihnachten, gute Vorsätze, Silvester'party']
» letzte Rezension [Malala - Meine Geschichte von Malala Yousafzai]
» Rezension Letters of Note - Briefe, die die Welt bedeuten 

» www.listsofnote.com
» www.lettersofnote.com

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Alles Liebe,
Antonia

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1/01/2016

D E Z E M B E R - Weihnachten, gute Vorsätze und Silverster'party'

Hallo meine Lieben! 

Nachdem ich von meiner alljährlichen Familien-Rundreise überstanden und mit Kuchen vollgestopft wieder Zuhause auf mein Bett gekullert bin, möchte ich mich am ersten Tag einer zweiwöchigen Periode, in der ich falsche Jahreszahlen auf meine Arbeiten schreibe, noch einmal kurz zwischenmelden, ein bisschen über den vergangenen Monat sinnieren und einen etwas ausführlicheren Ausblick auf das kommende Jahr, meine Vorsätze und deren Umsetzung geben.


Der Monatsrückblick


Hach, wie schnell war er dieses Mal mal wieder (Mal mal - man merkt, hier schreibt eine literarisch bewanderte Person) vorbei, der gute Dezember. Normalerweise ist ja die Zeit bis Weihnachten immer ein langes und ungeduldiges Warten auf Geschenke und den Vorwand, Entenbraten zu essen, bis man das Bedürfnis hat, sich zu übergeben (Beziehungsweise Gnocchi und Pilze, wenn man wie ich von Haus aus Pflanzenfresser ist.) (Habe ich schon mal erwähnt, dass mir die Bezeichnung "Pflanzenfresser" für einen Vegetarier unheimlich gut gefällt, weil ich mich dann immer wie ein Dinosaurier fühle? - Also im positivsten Sinne.) - aber dieses Jahr war alles anders. (Das hört sich jetzt ein bisschen wie die Einleitung von Avatar an, aber die Feuernation hat hier rein gar nichts attackiert und auch sonst war mein Dezember wesentlich unspektakulärer.)

Also. Ich hatte ja bis zwei Tage vor Weihnachten Schule (und nach Silvester nur noch das Wochenende - das Kultusministerium klaut mir also eine halbe Woche Ferien, vielen Dank auch.) und auch wenn der Dezember - den Oberstufen-Umständen entsprechend - wesentlich entspannter war als die Monate zuvor (*hüstel* Kursarbeiten *hüstel* Seminarfach *hüstel*), war ich bis in die letzte Woche ganz schön beschäftigt und demnach gar nicht in der Lage, wirklich Langeweile zu bekommen. Dann ist meine Mutter pünktlich zu Ferienbeginn vollausgefallen und so zog sich das dann mit der Beschäftigung bis zum Ende des Monats hin. Und Schwups war Weihnachten. Und Silvester. Und Neujahr. 

Meine Weihnachtsfeiertage waren sehr schön familiär und gemütlich, obwohl ich mir beim Zwiebel-Schneiden für's Weihnachtsessen eine mittelschwere Kriegsverletzung am linken Mittelfinger zugezogen habe. Ein Glück bin ich ja kein Hypochonder, der am Tag danach einen schwarzen Rand an der Schnittstelle entdeckt hat und daraufhin am liebsten ins Krankenhaus gefahren wäre, weil die Wunde sich ja entzündet haben könnte und der Finger jetzt abfault. Ein Glück. (Der Dialog, den meine Mutter und ich deshalb hatten, war wirklich göttlich. Ich: "Mutti, kannst du dir meinen Finger mal angucken, ich glaube da stimmt irgendetwas nicht." Mutter (ausgebildete Krankenschwester): "Antonia, das ist Grint. Da ist alles in Ordnung." Ich: "Oh, da bin ich aber froh." Mutter: "Du bist ein echter Hypochonder." Vater (kommt irgendwo her): "Zeig mal her den schwerverletzten Finger. Ja, ganz schlimme Wunde.")

Silvester war ebenfalls mehr als entspannt. Mein Bruder und ich waren Zuhause, haben Pizza gegessen, Filme geschaut und, gemäß unserer jährlichen Tradition, Mitternacht verpasst und erst eine halbe Stunde zu spät festgestellt, dass wir den Jahresumbruch verpasst haben. Wenn das nicht mal eine harte Party-Nacht ist, dann weiß ich auch nicht. (Dieser Moment, wenn man mit siebzehn Jahren, auf der Hochphase der Sturm-und-Drang-Zeit, tatsächlich drei Stunden eher ins Bett geht als die eigenen Eltern. Amerikanische Teenager-Filme haben mir da eindeutig andere Erwartungen gegeben.) (Aber ich bin auch überhaupt keine Party-Nudel.) (Was man vielleicht an dem Wort "Party-Nudel" merkt...)

Schreibtechnisch lief es diesen Monat sowohl für's Buch als auch für den Blog durchaus gut. Ich habe endlich mal wieder an meiner eigentlichen Geschichte gearbeitet und eine ganz ordentliche Post-Zahl zustande gebracht. Außerdem ist die 60-Follower-Marke seit ein paar Tagen geknackt und mit über 13000 Seitenaufrufen ins neue Jahr zu starten hat auch so seinen Charme. 


Der Monatsausblick


Diesen Monat lohnt sich aufgrund der obligatorischen Neujahrs-Vorsätze ein Monatsausblick eindeutig. Nur, dass ich tatsächlich schon den Dezember über mit der Umsetzung meiner Ziele begonnen und bisher schon einiges geschafft habe. Jaja. Ich habe mich nämlich letzten Monat nicht nur wesentlich gesünder ernährt (trotz Feiertage!), sondern war heute auch schon ganz schön aktiv für den Blog.

Aufmerksame Leser haben vielleicht schon bemerkt, dass ein LovelyBooks-Banner mit meinem Lesefortschritt irgendwie auf der Seite aufgetaucht ist und die Hobby-Detektive unter euch werden nun bereits ahnen, was das bedeutet. Ja, ich, Antonia Leise, habe mir nach eineinhalb Jahren Blogger-Dasein auch einen Account bei LovelyBooks angelegt. Den ihr hier übrigens besuchen könnt. Ich fuchse mich momentan noch ein bisschen durch, aber bisher gefällt es mir ganz gut. (Außerdem nehme ich dieses Jahr über LovelyBooks an der Themen-Lesechallenge teil. Mal sehen, wie erfolgreich die wird. Aber ich bin guter Dinge.)

Des weiteren hat Lauter&Leise nun auch endlich eine Facebook-Seite (ebenfalls seit heute, ich war aber auch fleißig), die ihr hier besuchen könnt.

Weiter für diesen Monat geplant ist die Fertigstellung eines Grobkonzepts für das neue Blogdesign, was hoffentlich zeitnah dann auch umgesetzt werden kann (aber auf jeden Fall vor der Leipziger Buchmesse dieses Jahr) und alles, was damit einher geht. Also Logo, eigene URL und so weiter und so weiter. Wird ein bisschen Arbeit, aber ich freu mich schon sehr auf das Ergebnis ^^

Der Januar wird für mich relativ anstrengend, weil ich in drei Wochen Kolloquium habe (also die Präsentation meiner Seminarfach-Arbeit) und ab nächste Woche dann mein letztes Schulhalbjahr für immer startet. Ich hoffe, dass ich den Blog zwischendurch geschaukelt bekomme, bin aber eigentlich guter Dinge, dass das was wird. Alles eine Frage der richtigen Organisation und so weiter. 



Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt darauf, was der neue Monat und das neue Jahr alles so mit sich bringt und verspreche euch, wenn ich diesbezüglich mehr weiß, auf dem Laufenden zu halten. Bis dahin wünsche ich euch aber allen noch einen guten Rest vom ersten Tag des Jahres und Erfolg für die restlichen 24-Stunden-Abschnitte davon :)

Alles Liebe,
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