Nachdem mein Bett heute Morgen einfach viel zu weich und warm und waagerecht war, habe ich mich nicht vor dem Aufstehen herausquälen und pflichtgetreu die dieswöchentliche Montagsfrage beantworten können [nachdem ich das Wort "dieswöchentliche" schon so oft bei der Montagsfrage benutzt habe, wird es nicht mal mehr als Fehler angezeigt - als hätte mein Computer die ewige Diskussion einfach aufgegeben]. Aber wie sagt man so schön? "Was länge währt wird endlich gut." oder einfach "Was Antonia nach neun Stunden Schule schreibtechnisch produziert, kann durchaus verstörend sein, ist aber meistens auch sehr lustig." - und frei nach dieser Devise habe ich mich jetzt noch an den Blogeintrag gesetzt und fahre nun - ohne weitere große Vorrede - mit dem Kern des Beitrages fort (Ich fühle mich, als hätte ich allein für diese über alle Maßen professionell klingende Formulierung nach einem - weiß Gott! - sehr langen Tag eindeutig einen Pulitzer-Preis verdient. Das könnte natürlich auch maßlose Selbstüberschätzung sein oder ich bekomme 2016 einen Pulitzer-Preis, einfach so. Wir werden es erfahren, ich halte euch auf dem Laufenden.)
Wirst du 2016 an Challenges teilnehmen?
Auf Gefahr hin nun wie ein bis zur Ekelhaftigkeit tiefgründiger Mensch zu klingen, dessen einziges Hobby darin besteht, bei schwarzem Kaffe mit nasaler Stimme in einem permanenten Monolog über Marcel Proust zu sinnieren, sage ich jetzt folgendes: Ja, ich nehme 2016 an einer Challenge teil und diese Challenge nennt sich Leben. (Gott, es hört sich im Dokument sogar noch ekelhafter an, als in meinem Kopf - und das will was heißen. Aber lasst es mich erklären.)
2016 wird für mich sehr stressig. Und mit "stressig" meine ich nicht nur, mich fünf Tage in die Woche in ein beheiztes Gebäude zu begeben und mir bis Mittag Vorträge in unterschiedlichen Fächern anzuhören und ab und an mal eine super-einfache Arbeit zu schreiben. Ja, genau das ist nämlich die Vorstellung, die die meisten Leute von Abitur 2016 besitzen. Mit "Stress" meine ich, dass ich fast jeden gottverdammten Tag im zweiten Halbjahr eine Arbeit schreiben muss (und im März Abitur - by the way. Und im Januar Kolloquien habe) und innerhalb von zwei Monaten eine Nachfolge für die Schülerfirma finden muss, die ich momentan leite, und jeden Freitag Nachhilfe geben und irgendwie den Blog schaukeln und den Zweitblog und Buch und zwei Buchmessen und zu viele gute Filme 2016 und Studium und Umzug und na ja... Atmen? Also bei mir ist nächstes Jahr eine ganze Menge los, weshalb ich mir jetzt keine feste Challenge vorgenommen habe. Ich schaffe es - grob formuliert - einfach nicht, weil mein Leben an sich schon schwierig zu schaukeln ist.
Allerdings starten Anna und ich auf unserem Gemeinschaftsblog Fullmetal Note ab nächste Woche jeden zweiten Montag eine wöchentliche Challenge - also so viel zu "ich nehm' mich ein bisschen zurück mit Challenges" -, bei der ihr (wenn ich hier mal ein bisschen Eigenwerbung betreiben darf) gern mitmachen könnt. Wie genau das dann alles wird, erfahrt ihr im Laufe dieser Woche noch bei Fullmetal Note.
Alles Liebe,
Antonia
P.S.: Dieser Post sollte eigentlich schon halb 6 (Abends) online gehen, aber bei mir Zuhause ist heute das pure Chaos ausgebrochen weil der Chef (a.k.a. meine Mutter) operiert wurde und den Tag über mit Schmerzen auf dem Sofa lag. Und da musste ich praktisch als Ersatzfrau einspringen. Und das alles drei Tage vor Weihnachten. Na ja, wieso eigentlich auch nicht. Ich wünsche euch jedenfalls noch eine besinnliche Rest-Vorweihnachtszeit ^^
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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.