- ich plane für den Mai wieder regelmäßige Posts
- der Blog hat ein neues Design bekommen (an dem noch gefeilt wird, also nicht wundern, wenn es sich noch ein wenig in den nächsten Tagen verändert)
- und einen neuen Namen (Lauter&Leise ^^)
- ich habe alle Kursarbeiten (bis auf Deutsch) überlebt und realisiere gerade langsam aber sicher, dass ich bald mein vorletztes Jahr in die Schule gegangen bin (wahrscheinlich fühlt sich das für jeden komisch an und jeder sagt, wie komisch das ist, sodass man das Gerede vom "Komisch-Sein" des Schulabschluss-Machens gar nicht mehr hören kann, aber ich sage es trotzdem: ES. IST. KOMISCH. Wirklich komisch.)
So... Und nach einer doch ganz Antonia-typischen Schachtelsatz-Klammer (auf die ich sehr stolz bin, weil mir das Antonia-typische in allem, was ich in letzter Zeit geschrieben habe, ein wenig gefehlt hat), kommen wir nun zu den einzigartigen, unglaublichen, wundervollen, sehr von mir vermissten FREITAGSFRAGEEEEEEN
Bücher-Frage
Gab es in einem Buch schon mal einen Bösweicht oder Gegenspieler, den du mindestens genau so gemocht hast wie die Hauptperson?
Ich habe während der Einleitung schon ein wenig über diese Frage nachgedacht und bin mal so alle Bücher durchgegangen, die ich über die Jahre gelesen habe. Und ich muss ehrlich und auch ein bisschen überrascht feststellen, dass die Antwort schlichtweg Nein lautet.
Ich finde jetzt nicht umbedingt jeden Protagonisten sonderlich toll, aber ich stehe meist auf der vom Protagonisten vertretenen Seite. Tatsächlich ist der Charakter, mit dem ich grundsätzlich Sympathien hege, der Typ mit der schlimmen/schwierigen Vergangenheit, die erst später im Buch vollkommen überraschend herauskommt (okay, mich überrascht es immer, obwohl ich es mittlerweile schon besser wissen sollte, weil ich immer die Typen mit der schlimmen Vergangenheit toll finde) und die meist typische Antihelden sind. Geht in euch. Ihr kennt sie auch. Sirius und Finnick und Ronan und Abel und Nico und Holden (Naaa, wer hat sofort an Holden Caulfield gedacht - wer hat Der Fänger im Roggen gelesen? Na? Naaaaaa? - Antonia, hör auf, es wird beunruhigend. - Wieso spreche ich wieder von mir selbst in der 3. Person? Wieso macht Antonia das? Antonia wird das wohl selbst nie herausfinden ... Ja, ich bin schon wieder ganz die alte Labertasche, wie's aussieht).
Und die Sache mit den Antihelden ist, dass sie eigentlich nie die Antagonisten sind*, sogar oft eine ziemlich starte Gegenhaltung dem Antagonisten gegenüber haben. Und deshalb bin ich immer auf der Seite der Guten, weil die Antihelden auch immer auf der Seite der Guten stehen.
Private Frage
Angenommen, du müsstest ein Jahr lantg jeden Abend das gleiche Gesellschaftsspiel spielen, für welches würdest du dich entscheiden?
Mau-Mau. Geht immer. Und bei Monopoly oder Stadt-Land-Fluss würde in meinem Familien- und Bekanntenkreis nach der zweiten Woche die Hölle losgehen, weil es eine menge Leute in meinem Umfeld gibt, die Flüsse erfinden oder bei Monopoly bescheißen (Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das eigene Immunsystem die insulinproduzierenden Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift, wodurch kein Insulin mehr produziert wird. Diabetes Typ 2 hingegen kommt, wenn eine Unterempfindlichkeit gegenüber Insulin vorliegt, d.h. Insulin kann produziert werden, wird aber von den Insulinrezeptoren nicht gut aufgenommen - das ist zum einen erblich und zum anderen unterstützt durch Fettleibigkeit, weil dann die Rezeptoren noch schlechter funktionieren. Deshalb ist Diabetes nicht durchgängig eine Zivilisationskrankheit, weil Typ 1 nichts mit zu vielen Kohlenhydraten und zu wenig Bewegung zutun hat --- So, jetzt ist der Beitrag wieder pädagogisch wertvoll**).
Liebe Grüße,
Antonia
* Laut Wikipedia sind Antagonisten nie Antihelden. Aber ich finde, dass Schreiben eines der Dinge ist, das sich nicht in feste Normen und Regeln pressen lässt. Wieso den Spieß nicht mal umdrehen und einen Antihelden zum Antagonisten machen? Ich könnte mir vorstellen, dass auch das auf eine neue und interessante Art funktionieren könnte. Deshalb: Lasst euch nicht von irgendwelchen Leuten erzählen, dass es beim Schreiben Grenzen gibt. Gibt es nämlich nicht.
** Ja, ich hatte am Donnerstag einen Vortrag über Diabetes. Ja, das mache ich, wenn ich einen Monat keine Blog-Posts schreibe. Ja, es sind 15 Punkte geworden *Ein-Frau-Party*. Nein, ernsthaft. Bio ist toll.
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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.