Hallo meine Lieben!
Ist mir da nicht eine schöne Fast-Alliteration beim Titel gelungen? Eigentlich ist es ja keine Alliteration, weil es nur ein einzelnes Wort ist, aber weil es zusammengesetzt ist, liest es sich fast wie eine. Toll? Ganz toll. Und ansonsten. Ich bin ja zum Glück ganz entspannt und gar nicht nervös und der Titel ist nur wegen der schönen Fast-Alliteration der Titel des heutigen Posts. Oh man, ich würde mich ja setzen, würde ich nicht schon im Bett liegen. Ich sage euch, die ersten großen Prüfungen schaffen mich einfach. Und zwar nicht, weil ich mir so extreme Sorgen über das "Bestehen oder Nicht-Bestehen" machen müsste, sondern weil sie so unheimlich schwer einzuschätzen sind. Wo stehe ich? Wo geht es hin? Wie sieht meine Zukunft aus? Was ist der Sinn des Lebens? Fragen, die man sich eben so stellt. Leute, ich bin aufgeregt.
Aber mal ganz von Anfang an. Am Freitag schreibe ich meine erste Klausur. Der Vortest lief gut, der Lernstoff ist nicht sehr umfangreich, ich bin also an sich guter Dinge. Dann folgt eine Woche normaler Unterricht (mehr oder weniger - manche workgroups finden nicht mehr statt, aber ansonsten annähernd gewöhnlich) und dann beginnt meine erste richtige Klausuren-Woche. Ich bin eigentlich guter Dinge, aber trotz dessen machen mir solche neuen Prüfungsumstände beim ersten Mal einfach immer einen unheimlichen Kloß im Hals. Ich bin kein Fan von Veränderungen, wenn es um Prüfungs-Routinge geht. Nein, wirklich nicht.
Was ich die letzten zwei Wochen also getan habe (und auch die nächsten zwei Wochen noch tun werde) ist also panisch durch die Gegend laufen und versuchen nicht vollkommen durchzudrehen. Gar nicht so einfach, wenn ich Angst vor etwas habe, blocke ich nämlich grundsätzlich erst einmal alles ab und beginne zu prokrastinieren. Ich arbeite mit einem bisher ganz ansehnlichen Erfolg dagegen, aber trotzdem. Meiner Meinung nach könnte es wesentlich flüssiger laufen.
Nichtsdestotrotz: Die General Introduction-Zusammenfassung ist schon fast fertig, die von Academic Skills ist schon fertig, Research Methods mache ich gern und ist nicht so viel und Psychology in Action ist ebenfalls in Arbeit und wird zudem noch von der Tatsache unterstützt, dass ich da zusätzlich zu einer Lerngruppe gehe und den Stoff extra durchspreche. Und bisher habe ich eigentlich alle Themen verstanden und muss nur lernen und mich damit beschäftigen und wieso drehe ich eigentlich durch, so katastrophal klingt das überhaupt nicht. Aber das Panik-Prinzip ist ja bekannter Weise Teil meiner Persönlichkeit. Also. Panik. Prüfungen. Aaaah.
Sollten die Posts im Oktober übrigens etwas mau ausfallen, dann liegt es primär daran. Die Classic Confessions kommen immer noch regelmäßig - wie vielleicht festgestellt - und ich gebe mir Mühe, Kommentare zu beantworten und es mit den Niederländisch für Anfänger-Posts auch so zu halten, aber so ein Prüfungs-Stress (obwohl ich eigentlich ja ganz gut vorbereitet bin) schlägt mir immer Wahnsinnig auf die Nerven und vor allem auf den Kopf, weshalb er sich jetzt gerade zum Beispiel wie ein überbelasteter Luftballon anfühlt. Und angesichts dieser Tatsache mal ein Slow-Clap. Konzentration fällt nämlich gerade ein bisschen schwer.
Ansonsten läuft es aber mit dem Schreiben für's Buch immer noch flüssig. Seit Oktober bemühe ich mich ja um 3 Seiten pro Tag (September waren es noch 2), was dafür, dass ich ja momentan 24/7 Kopfschmerzen habe, relativ erfolgreich seinen Lauf nimmt. Mir war natürlich schon ein wenig bewusst, dass ich vielleicht nicht immer die 6 Tage pro Woche schaffe, aber 5 sind meist drin und wenn, dann grundsätzlich immer mehr als 3 Seiten - also durchaus erfolgreich bisher, muss man auch mal lobend erwähnen.
Das sind eigentlich auch die zwei Hauptaspekte, um die meine Gedanken momentan rotieren. Schreiben und Zusammenfassen. Zusammenfassen und Schreiben. Mehr Schreiben als Zusammenfassen. Aaah, Prokrastination. Aber das wird schon.
Ich verabschiede mich für heute (beziehungsweise für heute ein wenig verspätet, weil ich noch etwas anderes schreiben musste) von euch und melde mich später am Tag mit den Classic Confessions zurück.
Alles Liebe,
Antonia
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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.