12/26/2014

[Antwort] Wölkchens Freitags-Fragen

Hallo meine Lieben! 

Es ist mal wieder soweit und heute beantworte ich sogar mal pünktlich [nehmt es einfach als diesjähriges Weihnachtswunder ;)] Wölkchens wundervolle Freitags-Fragen (ich finde sie wirklich wundervoll und zusätzlich ist Weihnachten und das bringt mich immer in so eine Stimmung, die mich mit Adjektiven schmeißen lässt) (Ich habe keine Ahnung, warum ich dauernd Klammern-Formen wechsle. Der französische Kunstwissenschaftler in mir zupft sich auch gerade an seinem imaginären Bart und fragt: »Was will die Autorin uns damit sagen?«) (Ja, in meinem Kopf kommentieren französische Kunstwissenschaftler Blogposts) (Ich liebe Klammern)

Die Bücher-Frage: 

Hast du dir für das nächste Jahr etwas im Bezug auf Bücher vorgenommen? (Z.B. eine bestimmte Anzahl lesen, weniger kaufen. usw.)

Also erst einmal: Ich nehme mir nichts vor. Ich zelebriere Versprechen an mich selbst. Noch ein bisschen mehr Euphorie diesbezüglich und ich baue einen Schrein für Neujahrswünsche in mein Fenster (und vielleicht hält mich eigentlich nur davon ab, dass momentan viel zu viele Kochbücher drin stehen, bzw. die Katze drin liegt und die ganz und gar nicht von einem Schrein begeistert wäre). 
Tatsächlich habe ich mir auch dieses Mal viel, viel, viel zu große Dinge für 2015 vorgenommen wie z.B. endlich mehr Sport zu treiben, als maskierter Superheld das Böse in der Welt bekämpfen, die Erderwärmung zu stoppen und ein Mittel gegen Haarausfall zu entwickeln (simple as usual). 
Auf Bücher bezogen sehen meine Wünsche dann doch etwas bescheidener aus: Ich will mir mehr Zeit zum Lesen und zum Rezensieren nehmen. Die Blog-Flaute, die ich zum Ende des Jahres hatte, möchte ich wirklich gern hinter mir lassen und na ja... mal sehen, ob's was wird ;)

Die private Frage:

Ab welcher Summe wärest du bestechlich?

Oha. Das ist wirklich eine sehr gute Frage, über die ich tatsächlich jetzt erst mal eine Weile nachdenken musste...
Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich da nur schlecht eine Zahl nennen kann. Zahlen ändern sich je nach dem, was benötigt wird. Ich kann schlecht sagen, dass ich ab einer Millionen oder einer Milliarde Bestechlich wäre. Da müsste ich erst mal wissen, zu welchem Zweck ich bestochen werden soll (ob eher wichtiger oder unwichtiger, fataler oder banaler etc.) und in welcher Situation ich mich zu der Zeit befinde. 
Es gibt natürlich Dinge, mit denen ich mich - ganz weit aus dem Fenster gelehnt - immer bestechen lassen würde, dabei handelt es sich aber nicht um eine Geldsumme, sondern um viel wertvollere materielle Sachen. Momentan wäre aber sowieso keiner in der Lage mir das zu bieten (weil es noch nicht erfunden, bzw. entdeckt ist), deshalb steht das sowieso außer Frage. 

Liebe Grüße, 
Antonia

2 Kommentare:

  1. Liebe Antonia!

    Vielen Dank für deinen Kommentar auf meinem Blog!
    Das ist sehr lieb von dir! Hach, ich bin richtig gerührt! :D
    Ja, was soll ich groß sagen: natürlich gehören Tiefschläge dazu und man lernt daraus, nur habe ich in den letzten Jahren irgendwie ständig und immer wieder Tiefschläge und dass dieser nach einer Phase kam, in der ich einfach nur pures Glück erfahren habe, macht es nur schlimmer.
    Aber ich versuche, daran zu wachsen und gottseidank ist irgendwo mein Kampfgeist geweckt worden - auch wenn ich mich Frage, wo der noch herkommt und wo er die Kraft dazu nimmt, aber gut.

    Das mit der Blogger-Familie ist echt süß und es freut mich sehr, dass du Anteil nimmst. Ich versuche, wie gesagt das Beste daraus zu machen, ich habe ja glücklicherweise hier in Bochum Freunde gefunden, bei denen ich etwas Halt finde, auch wenn die ganze Situation für die auch komisch ist.

    Vielen Dank und alles Liebe,
    Moony

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    1. Hallo :)

      Habe das zwar schon bei deinem anderen Kommentar geschrieben, aber es tut mir leid, dass jetzt erst die Antwort kommt. Ich war krank und hab mehr geschlafen, als alles andere.

      Jetzt aber wirklich: Ich kann es nachvollziehen, dass man mal einen Hänger hat. Und das es im Leben manchmal auch große Hänger gibt, bei denen man gar nicht weiß, wie es physikalisch möglich sein soll aus so einer tiefen Schlucht rauszukommen.

      Was du eben (bzw. vor zwei Wochen) angesprochen hast, hat mich doch noch mal zum Nachdenken gebracht: "auch wenn die ganze Situation für die auch komisch ist." - als jemand, der eine sehr gute Freundin an Depressionen hat zerbrechen sehen, rührt das ziemlich stark in meinem Erinnerungs-Topf. Ich kenne kein schlimmeres Gefühl, als hilflos daneben stehen, wenn die liebsten Menschen auf der Welt verzweifeln und einfach nicht mehr an sich ran lassen. Und ich glaube, dass Abschirmen der reine Untergang ist.
      Deshalb biete ich dir - wie bereits gesagt - ein immer offenes Ohr und Postfach an und hoffe, dass du deine Freunde, wenn es dir dreckig geht, auch daran teilhaben lässt. Weil nicht nur du leidest, wenn du leidest, sondern auch alle, denen du etwas bedeutest. Und da ich weiß, wie es ist auf der Danebensteh-und-nichts-machen-können-Seite zu sein, wollte ich das einfach noch loswerden.

      Schönen Rest-Januar :)
      Antonia

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Danke, dass ihr durch eure Kommentare aktiv zum Training von Antonias Sprunggelenken beitragt. Sollte sie nach eurem Kommentar länger nichts posten, liegt es nahe, dass sie sich beim Rückwärts-Flick-Flack nach dem Entdecken einen Wirbel ausgerenkt hat.

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